DE2047072A1 - Tube oder Buchse aus Kunststoff - Google Patents
Tube oder Buchse aus KunststoffInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/0005—Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
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Description
Patentanwälte 2 O A 7 O 7 2
DR.M^ :: ;:::■: IDER
E. C-I-υ WALLA
85 Nürnberg, Königstr. 1
85 Nürnberg, Königstr. 1
Press-Tube S.p.r.l., Brüssel
Tube oder Büchse aus Kunststoff.
Tube oder Büchse aus Kunststoff.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tube oder Büchse aus
Kunststoff für pastenartiges oder viskoses Material mit einem, ein Verschlussorgan aufweisenden Mundstück, das einen mit dem
Innern der Tube oder Büchse in Verbindung stehenden Kanal aufweist, wobei im Sumpf ein Kolben vorgesehen ist, der mittels
des Verschlussorgans des Mundstücks versetzbar ist, welches Verschluasorgan einen Teil mit einer auswendigen Querschnittoberfläche
aufweist, die kleiner als die innere Querschnittoberfläche der Tube oder Büchse ist·
Eite derartige Tube oder Büchse ist aus der holländischen
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Patentschrift 84 044 bekannt. Diese bekannte Tube oder Büchse hat den Nachteil, dass, wenn das pastenartige oder viskose
Material, um die Tube oder Büchse leicht und schnell füllen zu können, in heissem Zustand in diese Tube oder Büchse gebracht
wird, der Kolben verformt wird, wodurch dieser nicht mehr gut abdichtet und das in der Tube befindliche Material
am Kolben entlang leckt, was insbesondere bei Tuben oder Büchsen mit einem grossen Durchmesser und während des Hinausdrückens
des pastenartigen oder viskosen Materials auftreten kann. Dieser Nachteil kann zwar vermieden werden, wenn die
Wand der Tube oder Büchse stark und die Wand des Kolbens ebenfalls stark bzw. der Kolben massiv ausgebildet wird oder ein
teuerer hitzebeständiger Kunststoff zur Herstellung der Tube und des Kolbens benutzt wird, aber dadurch wird die Tube oder
Büchse zu teuer um als einmaliger Wegwerftube oder -büchse benutzt zu werden.
Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemässe Tube
oder Büchse auf eine einfache Weise dadurch vermieden, dass der Kolben 7 an seinem Oberende wenigstens zwei auswendige,
in einem Abstand voneinander und übereinander liegende Dichtungsringe
12, 13 und an seinem Unterende wenigstens einen Dichtungsring 14 aufweist. Wenn eine derartige Tube oder Büchse
mit einem heissen pastenartigen oder viskosen Material gefüllt wird, kommt dieses heisse Material mit der Oberseite des Kolbens
und dem oberen Dichtungsring in Berührung, wodurch dieser Dichtungsring schrumpft. Obwohl dieser Schrumpf nur gering sein
wird, wird dieser doch genügend sein um diesen Abdichtungsring undloht zu machen. Dadurch wird eine kleine Menge Material
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zwischen diesen Ring und die Wand der Tube oder Büchse strömen.
Diese Menge ist jedoch zu gering um den unter diesem Eing liegenden zweiten Dichtungsring derart zu erwärmen, dass dieser
ebenfalls schrumpft, so dass dieser für eine gute Abdichtung zwischen dem Kolben und der Wand der Tube oder der Büchse
Sorge trägt. Gewöhnlich genügen zwei Dichtungsringe am Oberende des Kolbens. Wenn während der Benutzung der Tube oder Büchse
oder infolge Erschütterungen, Stösse oder anderer Ursachen gegebenenfalls doch noch einiges Material am zweiten Abdichtungsring entlang fHessen würde, trägt der am Unterende des Kolbens
angeordnete Dichtungsring dafür Sorge, dass dieses Material zwischen diesen beiden letztgenannten Ringen bleibt.
Um das Pullen der Tube oder Büchse gemäss der Erfindung
zu erleichtern und schnell ausführen zu können, kann erfindungsgemäss
das Mundstück die Form eines Trichters haben, dessen Teil mit dem grb*sst#n Querschnitt abnehmbar auf dem Hals der
Tube, Büchse oder dgl. angeordnet ist, während der Teil mit dem kleinsten Querschnitt durch die Kappe abgeschlossen wird.
Yor dem Füllen wird dieses Mundstück entfernt, so dass das in die Tube oder Büchse zu bringende Material durch eine Oeffnung
mit einem grossen Querschnitt in diese Tube oder Büchse gebracht werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
näher erläutert werden, in der eine Tube oder Büchse gemäss der Erfindung in natürlicher Grosse teilweise Im Längsschnitt
und teilweise in Ansicht dargestellt ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Tube oder Büchse 1,
hat einen verhältnismässig steifen, an ihrem Unterende offenen Rumpf 2 mit einem kreisförmigen Querschnitt und einem Mundstück 3,
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das durch eine Kappe 4 abgeschlossen ist. Diese Kappe 4 ist mit einem Mantel 5 versehen, der sich bis dicht bei dem Rand
der zylindrischen Wand des Rumpfes erstreckt, so dass er das Mundstück und die ganze oder nahezu die ganze obere Wand 6
des Rumpfes 2 abdeckt. Dadurch hat dieser Mantel 5 eine grosse Höhe.
In dem Rumpf der Tube oder Büchse befindet sich ein Kolben 7 mit einem zylindrischen Wandteil 8 und einem geneigten
Wandteil 9» der in einen domförmigen Wandteil 10 übergeht· Der domförmige Wandteil 10 ist derart ausgebildet, dass er in das
Mundstück 3 gedrückt werden kann, so dass das darin befindliche Material völlig aus der Tube oder Büchse 1 gedrückt werden kann,
wenn sich der Kolben 7 in seiner Endstellung oben in der Tube
oder Büchse befindet. Der geneigte Wandteil 9 liegt dann gegen die Innenseite der Oberwand 6 der Tube oder Büchse 1.
Die zylindrische Wand 8 ist in ihrem oberen Teil mit einem engen Schlitz 11 versehen, so dass dieser obere Teil leicht
nach innen federn kann. Dieser obere Teil des Kolbens ist mit zwei Dichtungsringen 12, 13 versehen, die in einem kleinen Abstand
voneinander und übereinander liegen. Am unteren Ende der zylindrischen Kolbenwand befindet sich ein Dichtungsring 14.
Der Schlitz 11 hat den Vorteil, dass Verformungen des geneigten
Teiles 9 und des domförmigen Teiles 10 keinen oder nahezu keinen Einfluss auf die Dichtungsringe 12, 13 und 14 ausüben
kann, da sich dieser Schlitz bis zu etwa der Mitte zwischen den Ringen 13 und H erstreckt. Ein anderer Vorteil dieses Schlitzes
11 ist, dass seine Innenwand 15 bei ihrem Uebergang in die
zylindrische Kolbenwand 8 einen ringförmigen Kragen 16 bildet,
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der dicht bei dem Unterende der Tube oder Büchse 1 liegt. Wenn der Mantel 5 mit der Kappe 4 von dem Mundstück 3 entfernt
ist, kann dieser Mantel mit Kappe umgekehrt in den Kolben 7 hineingesteckt werden, wobei der Rand des Mantels
5 gegen den ringförmigen Anschlag 16 zu liegen kommt, wie mit gestrichelten Linien in der Zeichnung dargestellt ist.
Dadurch ragt dieser Mantel mit einem grossen Teil ausserhalb des Rumpfes 2 aus. Wenn auf den mit gestrichelten Linien
dargestellten Mantel ein Druck ausgeübt wird, wird der Kolben 7 nach oben bewegt und wird ein Teil des in der
Tube oder Büchse befindlichen Materials durch das Mundstück 3 hindurch hinausgedrückt. Da der Mantel 5 dabei gegen den
ringförmigen Kragen 16 liegt und weit ausserhalb des Rumpfes 2 herausragt, braucht dieser keine grosse Höhe zu haben
um mit seiner Hilfe all das in der Tube oder Büchse 1 befindliche Material hinauszudrücken. Der Durchmesser des Unterrandes
des Mantels 5 wird vorzugsweise derart gewählt, dass dieser leicht aus dem Rumpf 2 fällt, wenn kein Druck auf dem
Mantel ausgeübt wird. Dadurch kann die Oberwand des Mantels flach sein und braucht dieser nicht mit Mitteln versehen zu
sein um ihn nach Benutzung aus dem Rumpf zu ziehen.
Das Mundstück 3 und der Rinpf 2 werden vorzugsweise als
separate Teile hergestellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat das Mundstück 3 die Porm eines umgekehrten
Trichtere, deesen Teil 3a mit dem grössten Durchmesser sich
auf der oberen Oeffnung des Rumpfes 2 befindet, während auf
dem Teil 3b die Verschlusskappe 4 vorgesehen ist. Durch diese Porm des Mundstücks wird der Vorteil erziö..t, dasa die Tube
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oder Büchse schnell gefüllt werden kann, wonach das Mundstück 3 auf diese als Füllöffnung dienende Oeffnung angebracht werden
kann. Palis erwünscht können Verriegelungsorgane zum Beispiel in Form einer Bajonettverriegelung zum Verriegeln des
Mundstücks an den Rumpf vorgesehen sein oder kann das Mundstück auf eine andere an sich bekannte Weise mit dem Rumpf verbunden
werden. Selbstverständlich kann, nachdem das Mundstück auf der Tube oder Büchse angebracht ist, diese Tube oder Büchse
auch durch die Oeffnung 3b gefüllt oder nachgefüllt werden.
Alle Teile der Tube oder Büchse können, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, dieselbe oder nahezu dieselbe Wandstärke
haben. Diese Teile werden vorzugsweise aus einem derartigen Kunststoff hergestellt, dass sie genügend steif und elastisch
sind um eine gute Abdichtung zwischen dem Kolben und dem Rumpf sowie zwischen dem Mundstück und der Kappe zu ergeben.
Die Innenwand des Rumpfes 2 kann an ihrem offenen Unterende bei 17 eine Abschrägung oder Abbiegung nach aussen aufweisen
um den Kolben 7 leicht in den Rumpf anbringen zu können.
Es ist klar, daaedie Erfindung nicht auf die oben bei-
w spielsweise beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform
beschränkt ist, sondern dass diese auf zahlreiche Weisen geändert werden kann, ohne das Gebiet der Erfindung zu
verlassen. Statt eines runden Querschnittes kann der Rumpf auch einen ovalen oder anderen Querschnitt haben. Der Schlitz
11 kann z.B. auch durch einen nach innen ausragenden U-förmigen Teil gebildet werden, von dem der eine Schenkel mit der
Oberwand 9 und der andere Schenkel mit dem Oberende des KoI-
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bens verbunden ist. Palls erwünscht, kann die Innenwand des
Kolbens mit einer Anzahl Nocken 18 oder mit einem ringförmigen Rand in der ITähe ihres Unterrandes versehen sein, wodurch
der Hantel 5 noch ferner aus dem Rumpf 2 herausragen würde, wenn sich der Kolben in seiner niedrigsten Stellung befindet.
Der Querschnitt der Dichtungsringe können jede geeignete Form haben.
Bemerkt wird noch, dass die Tube oder Büchse gemäss der Erfindung nicht nur den Vorteil hat, dass der Kolben durch
den zusätzlichen Dichtungsring oder Dichtungsringe eine bessere Abdichtung ergibt, sondern durch die grössere Reibung
zwischen dem Kolben und der Innenwand der Tube oder Büchse wird ausserdem vermieden, dass der Kolben aus dieser Tube oder
Büchse sinkt.
Claims (2)
- Patentansprücheπ .J Tube oder Büchse aus Kunststoff für pastenartiges oder viskoses Material mit einem, ein Verschlussorgan aufweisenden Mundstück, das einen mit dem Innern der Tube oder Büchse in Verbindung stehenden Kanal aufweist, wobei im Rumpf ein Kolben vorgesehen ist, der mittels des Verschlussorgans des Mund-Stücks versetzbar ist, welches Verschlussorgan einen Teil mit einer auswendigen Querschnittoberfläche aufweist, die kleiner als die innere Querschnittoberfläche der Tube oder Büchse ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (7) an seinem Oberende wenigstens zwei auswendige, in einem Abstand voneinander und übereinander liegende Dichtungsringe (12, 13) und an seinem Unterende wenigstens einen Dichtungsring (14) aufweist.109815/H27g "°~ - zi)k /υ Ii
- 2. Tube oder Büchse gemäss Anspruch 1, dadurch gekenzeichnet dass das Mundstück die Form eines Trichters hat, dessen Teil mit dem grössten Querschnitt abnehmbar auf dem Hals der Tufee, Büchse oder dgl. angeordnet ist, während der Teil mit dem kleinsten Querschnitt durch die Kappe abgeschlossen wird.1 übö iL./ u .:7
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