DE7035434U - Tube oder buechse aus kunststoff. - Google Patents
Tube oder buechse aus kunststoff.Info
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- DE7035434U DE7035434U DE19707035434 DE7035434U DE7035434U DE 7035434 U DE7035434 U DE 7035434U DE 19707035434 DE19707035434 DE 19707035434 DE 7035434 U DE7035434 U DE 7035434U DE 7035434 U DE7035434 U DE 7035434U
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/0005—Containers or packages provided with a piston or with a movable bottom or partition having approximately the same section as the container
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tube oder Büchse aus Kunststoff für pastenartiges oder viskoses Material mit einem, ein
Verschlußorgan aufweisenden Mundstück, das einen mit dem Innern
der Tube oder Büchse in Verbindung stehenden Kanal aufweist, wobei im Rumpf ein Kolben vorgesehen ist, der mittels des Verschlußorgans des Mundstücks versetzbar ist, welches Verschlußorgan
einen Teil mit einer auswendigen Querschnittoberfläche aufweist, die kleiner als die innere Querschnittoberfläche der Tube oder
Büchse 1st.
Eine derartige Tube oder Büchse ist aus der holländischen Patentschrift 84 044 bekannt. Diese bekannte Tube oder Büchse hat den
Nachteil, daß, wenn das pastenartige oder viskose Material, um
Deutsche Bank A. Q. Nürnberg Nr. 03 Postscheck-Konto:
ibank Nürnberg Nr. 15Θ / 27« 500, BLZ 760 20214
" "" " Itt: Norlspatent
die Tube oder Büchse leicht und schnell füllen zu können, in heißem Zustand in diese Tube oder Büchse gebracht wird, der Kolben
verformt wird, wodurch dieser nicht sehr gut abdichtet und
das in der Tube befindliche Material am Kolben entlang leckt,was insbesondere bei Tuben oder Büchsen mit einem großen Durchmesser
und während des Hinausdrückens des pastenartigen oder viskosen Materials auftreten kann. Dieser Nachteil kann zwar vermieden
werden, wenn die Wand der Tube oder Büchse stark und die Wand des Kolbens ebenfalls stark bzw. der Kolben massiv ausgebildet wird
oder ein teuerer hitzebeständiger Kunststoff zur Herstellung der Tube und des Kolbens benutzt wird, aber dadurch wird die Tube
oder Büchse zu teuer um als einmalige. Wegwerftube oder -büchse benutzt zu werden.
Diese Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Tubeoder Büchse auf eine einfache Weise dadurch vermieden, daß der Kolben 7 an
seinem Oberende wenigstens zwei auswendige, in einem Abstand voneinander und übereinander liegende Dichtungsringe 12, 13 und an
seinen Unterende wenigstens einen Dichtungsring 14 aufweist. Wenn eine derartige Tube oder Büchse mit einem heißen pastenartigen
oder viskosen Material gefüllt wird, kommt dieses heiße Material mit der Oberseite des Kolbens und dem oberen Dichtungsring in Berührung,
wodurch dieser Dichtungsring abschrumpft. Obwohl dieser Schrumpf nur gering sein wird, wird dieser doch genügend sein,um
diesen Abdichtungsring undicht zu machen. Dadurch wird eine kleine Menge Material zwischen diesen Ring und die Wand der Tube oder
Büchse strömen. Diese Menge ist jedoch zu geitig, um den unter
diesem Ring liegenden zweiten Dichtungsring derart zu erwärmen,
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daß dieser ebenfalle schrumpft, ao daB dieser für eine gute Abdichtung
zwischen de· Kolben und der Wand der Tube oder der Büchse Sorge trägt. Gewahnlich genügen zwei Dichtungeringe as
Oberende des Kolbens. Wenn wahrend der Benutzung der Tube oder
Büchse oder infolge Erschütterungen, StOBe oder anderer Ureaohen
gegebenenfalls doch noch einigee Material am zweiten Abdichtung·-
ring entlang fließen würde, trägt der am Unterende de· Kolbene
angeordnete Dichtungering dafür Sorge» dad dieses Material zwischen diesen beiden letztgenannten Ringen bleibt.
Um das Füllen der Tube oder Büchse gemäß der Erfindung zu orleichtern
und schnell ausführen zu können, kann erfindungegemäS
das Mundstück die Form eines Trichters haben» dessen Teil nit
dem größten Querschnitt abnehmbar auf dem Kais der Tube»Büchse
o.dgl. angeordnet ist, während der Teil mit dem kleinsten Querschnitt
durch die Kappe abgeschlossen wird. Vor dem Füllen wird dieses Mundstück entfernt» so daß das in die Tube oder Büchse zu
bringende Material durch eine öffnung mit einem großen Querschnitt
in diese Tube oder Büchse gebracht werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert
werden, in der eine Tube oder Büchse gemäß der Erfindung in natürlicher Größe teilweise im Längsschnitt und teilweise in
Ansicht dargestellt ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Tube oder Büchse 1 hat einen verhältnismäßig steifen, an ihrem Unterende offenen, Rumpf 2 mit
einem kreisförmigen Querschnitt und einem Mundstück 3» das
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das durch tin· Kapp· 4 abgeschlossen ist. Di··· Kapp· 4 ist mit
•in« Mantel 5 versehen, der eich bis dicht b«i dem Rand der zylindrischen Wand d·· Rumpf·· «rstreckt, so da6 tr das Mundstück
usd d4· §*am oder nahestt di· «ans· ober· Wand 6 dos Rumpfes 2
abdeckt» Dadurch hat dies«r Mant«l 5 eine große Höhe.
In dem Rumpf dar Tub« oder BUch·· befindet sich «in Kolben 7 Bit
einen zyliadri«oh«n Vandt«il 8 und «inea geneigten Yandtail 9»der
in einen deaformigen landt«ll 10 übergeht. D«r domfOmig« Wandt«il 10 ist derart ausgebildet, daß er in das Mundstück 3 gedrückt «erden kann, se daß das darin befindliche Material röllig
aus der Tube oder Buchs· 1 gedrüokt werden kann, wenn »ich der
Kolben 7 in seiner !sd-tell««· oben in der Tube oder Buchs· befindet. Der geneigte Wandt·il 9 liegt dann gegen die Innenseit?
der -Oberwand 6 der Tub· oder BUohs· 1.
Di· zylindrisch· Wand β ist in ihre« oberen Teil mit «is-« engen
Schlitz 11 versehen, so daB dieser obere Teil leicht nach innen
federn kann. Dieser obere Teil des Kolbens ist mit zwei Dich·
tungeringen 12, 13 versehen, di· in einem kleinen Abstand voneinander und übereinander liegen. Am unteren Ende der zylindrischen Kolbenwand befindet sich din Dichtungsring 14.
Der Schlitz 11 hat den Vorteil,daß Verformungen des geneigten
Teiles 9 und des domförmigen Teiles 10 keinen oder nahezu keinen
Einfluß auf die Dichtungsring« 12, 13 und 14 aisüben kann,da sich
dieser Schlitz bis zu etwa der Mitte zwischen den Ringen 13 und 14 erstreckt. Ein anderer Vorteil dieses Schlitzes 11 ist, daß
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seine Innenwand 15 bei ihrem übergang in die zylindrische Kolbenwand 8 einen ringförmigen Kragen 16 bildet, der dicht bex dem
Unterende der Tube oder Büchse 1 liegt. Wenn der Mantel 5 mit der Kappe 4 von dem Mundstück 3 entfernt ist. kann dieser Mantel
■it Kappe umgekehrt in den Kolben 7 hineingesteckt werden,wobei
der Rand des Mantels 5 gegen den ringförmigen Anschlag 16 zu Hegen kommt, wie mit gestrichelten Linien in der Zeichnung dargestellt 1st. Dadurch ragt dieser Mantel mit einem großen Teil
außerhalb des Rumpfes 2 aus. Wenn auf den mit gestrichelten Linien dargestellten Mantel ein Druck ausgeübt wird, wird der Kolben 7 nach eben bewegt und wird ein Teil des in der Tube oder
BUchse befindlichen Materials durch das Mundstück 3 hindurch
hinausgedruckt. Da der Mantel 5 dabei gegen den ringförmigen Kragen 16 liegt und weit aueserhalb des Rumpfes 2 herausragt,braucht
dieser keine große Höhe zu haben, um mit seiner Hilfe all das in der Tube oder Büchse 1 befindliche Material hinauszudrucken. Der
Durchmesser des Unterrandes des Mantels 5 wird vorzugsweise derart gewählt, daß dieser leicht aus dem Ru&ipf 2 fällt, wenn kein
Druck auf dem Mantel ausgeübt wird. Dadurch kann die Oberwand des Mantels flach sein und braucht dieser nicht mit Mitteln versehen zu sein, um ihn nach Benutzung auj dem Rumpf zu ziehen.
Das Mundstück 3 und der Rumpf 2 werden vorzugsweise als separate
Teile hergestellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat das Mundstück 3 die Form eines umgekehrten Trichters, dessen Teil
3a mit dem größten Durchmesser sich auf der oberen öffnung des Rumpfes 2 befindet, während auf dem Teil 3b die Verschlußkappe 4
vorgesehen ist. Durch diese Form des Mundstückes wird der Vor-
teil erzielt, daß die Tube oder Büch^.i schnell gefüllt werden
kann, wonach das Mundstück 3 auf diese als Füllöffnung dienende
Öffnung angebracht werden kann» Falls erwünscht, können Verriegelungsorgane,
zum Beispiel in Form einer Bajonettverriegelung zum Verriegeln des Mundstücks an den Rumpf vorgesehen sein oder kann
das Mundstück auf eine andere an sich bekannte Weise mit dem Rumpf verbunden 'werden. Selbstverständlich kann, nachdem das
Mundstück auf der Tube oder Büchse angebracht ist, diese Tube oder Büchse auch durch die Öffnung 3b gefüllt oder nachgefüllt
werden.
Alle Teile der Tube oder Büchse können, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, dieselbe oder nahezu dieselbe Wandstärke haben.
Diese Teile werden vorzugsweise aus einem derartigen Kunststoff hergestellt, daß sie genügend steif und elastisch sind, um eine
gute Abdichtung zwischen dem Kolben und dem Rumpf sowie zwischen dem Mundstück und der Kappe zu ergeben.
Die Innenwand des Rumpfes 2 kann an ihrem offenen Unterende bei 17 eine Abschrägung oder Abbiegung nach außen aufweisen um den
Kolben 7 leicht in den Rumpf anbringen zu können.
Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die oben beispielsweise beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform
beschränkt ist, sondern daß diese auf zahlreiche Weisen geändert werden kann, ohne das Gebiet der Erfindung zu verlassen. Statt
eines runden Querschnittes kann der Rumpf auch einen ovalen oder anderen Querschnitt haben. Der Schlitz 11 kann z.B. auch durch
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einen nach innen ausragenden U-förmigen Teil gebildet werden,von
dem der eine Schenkel mit dsr Oberwand 9 und der andere .Schenkel
mit dem Oberende des Kolbens verbunden ist. Falls ei~?ünsixt,kann
die Innenwand des Kolbens mit einer Anzahl Nocken 18 oder mit einem ringförmigen Rand in der Nähe ihres Unterrandes versehen
sein, wodurch der Mantel 5 noch ferner aus dem Rumpf 2 herausragen würde, wenn sich der Kolben in seiner niedrigsten Stellung
befindet. Der Querschnitt der Dichtungsringe können jede geeignete
Form haben.
Bemerkt wird noch, daß die Tube oder Büchse gemäß der Erfindung nicht nur den Vorteil hat, daß der Kolben durch den zusätzlichen
Dichtungsring oder Dichtungsringe eine^bessere Abdichtung ergibt, sondern durch die größere Reibung zwischen dem Kolben und der
Innenwand der Tube oder Büchse wird außerdem vermieden, daß der Kolben aus dieser Tube oder Büchse sinkt.
7011484 mt
Claims (2)
1. Tube oiar Büchse aus Kunststoff für pastenartiges oder viskoses Material mit einem, ein Verschlußorgan aufweisenden Hundstück, das einen mit dem Innern der Tube oder Büchse in Verbindung stehenden Kanal aufweist, wobei im Rumpf ein Kolben
vorgesehen ist, der mittels des Verschlußorgans des Mundstücks
versetzbar ist, welches Ysrschluflorgan einen Teil sit einer
auswendigen Quersdhnittoberfläche aufweist, die kleiner ist als die innere Querschnittoberfläche der Tube oder Büchse,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (7) an seinem Oberende wenigstens zwei auswendige, in einem Abstand voneinander und
übereinander liegende Dichtungsringe (12,13) und an seinem
Unterende wenigstens einen Dichtungsring (14) aufweist.
2. Tube oder Büchse nab Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Mundstück die Form eines Trichters hat, dessen Teil mit dem größten Querschnitt abnehmbar auf dem Hals der Tube,
Büchse ο.dgl. angeordnet ist, während der Teil mit dem
kleinsten Querschnitt durch die Kappe abgeschlossen wird.
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1970
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Also Published As
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