DE2759610C2 - Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
DE2759610C2
DE2759610C2 DE19772759610 DE2759610A DE2759610C2 DE 2759610 C2 DE2759610 C2 DE 2759610C2 DE 19772759610 DE19772759610 DE 19772759610 DE 2759610 A DE2759610 A DE 2759610A DE 2759610 C2 DE2759610 C2 DE 2759610C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lead
shaft
mine
tip
cosmetic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772759610
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Ing.(grad.) 8500 Nürnberg Krückel
Wolfgang Ing.(grad.) 8560 Lauf Winkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schwan Stabilo Schwanhausser GmbH and Co KG
Original Assignee
Schwan Stabilo Schwanhausser GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schwan Stabilo Schwanhausser GmbH and Co KG filed Critical Schwan Stabilo Schwanhausser GmbH and Co KG
Priority to DE19772759610 priority Critical patent/DE2759610C2/de
Priority claimed from DE2718957A external-priority patent/DE2718957C3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2759610C2 publication Critical patent/DE2759610C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D40/00Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
    • A45D40/20Pencil-like cosmetics; Simple holders for handling stick-shaped cosmetics or shaving soap while in use

Description

Kosmetikstifte mit aus einem spitzbaren Werkstoff bzw. Holz bestehenden Schaft ein hygienischer Nachteil ins Gewicht. Die Mine ist nämlich kaum oder nur schwerlich ohne Kontaminierung herstellbar und in den Schaft einbringbar.
Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, den eingangs erwähnten Kosmetiksuft mit einer im Gießverfahren hergestellten und von einem rohrförmigen, spitzbaren Schaft fest umschlossenen Mine so weiterzuentwickeln, daß er hinsichtlich seiner Gebrauchseigenschaften den praktischen Erfordernissen besser und weitgehender Rechnung trägt als der bekannte Stift
Zu dieser Aufgabe haben ersichtlich solche Kosmetikbehälter keine Beziehung, bei denen der aus der Kosmetikmasse gebildete Auftragsstift in einer diesen umschließenden Hülse vermittels einer Mechanik verschiebbar ist, wobei der Auftragsstift durch Eingießen der Kosmetikmasse in die Hülse erzeugt sein kann :(vgl. z.B. DE-OS 2421971). Bei dieser Art von Kosmetikgeräten, die im Vergleich zu den Kosmetikstiften, von denen die Erfindung ausgeht, sehr viel aufwendiger und somit auch wesentlich teurer sind, stellt sich das mit der Freilegung der Spitze der von einem spitzbaren Rohrkörper umschlossenen Mine verbundene Problem nicht.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe wird bei dem eingangs erwähnten Kosmetikstift vorgeschlagen, daß der Schaft ein nahtloser Kunststoffkörper ist, daß die Minenmasse unter Ausbildung der freiliegenden Minenspitze in den Rohrkörper eingegossen ist, wobei sich die kegelförmige Mantelfläche und ein kartenförmig abgerundetes Ende der Minenspitze ausbildet.
Ein Anspitzen des Stiftschaftes zwecks Freilegung der Minenspitze ist bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Stiftes nicht mehr erforderlich, so daß auch die hiermit verbundenen, vorstehend beschriebenen Mängel in Fortfall kommen. Da bei dem erfindungsgemäßen Stift die freiliegende Minenspitze im Gießverfahren ausgeformt wird, kann ihr bereits beim Gießen der Minen die gewünschte Form verliehen werden. Auf diese Weise läßt sich auch die bei der Fertigung des bekannten Stiftes als Folge der Anspitzung am Ende der Minenspitze auftretende Abflachung bzw. kantige Ausbildung vermeiden. Durch die kartenförmige Abrundung der Minenspitze wird eine glatte und verhältnismäßig große Auftragsfläche erhalten, was insbesondere für Lippenstifte erwünscht ist.
Durch eine entsprechende Abstimmung des Formengießraumes, in welchem sich beim Gießen der Mine die Minenspitze bildet, läßt sich der bündige Übergang zwischen der Umfangsfläche der freiliegenden Minenspitze und der Mantelfläche des kegelstumpfförmigen Schaftendes erreichen.
Um das bei den bekannten Stiften vielfach beobachtete Aufbiegen des ausgeschräften, also sehr dünn auslaufenden Schaftendes zu vermeiden, ist es zweckmäßig, am Obergang vom Schaft zur Minenspitze an dieser eine kleine vorspringende Schulter auszubilden, gegen welche eine stumpfe, ringförmige Stirnfläche des Schaftes anliegt, wobei die radiale Erstreckung der Schulter der Minenspitze der Breite der Stirnfläche des Schaftes entspricht.
Der für die Herstellung des erfindungsgemäßen Stiftes verwendete nahtlose Rohrkörper kann beispielsweise aus Polyvinylchlorid, Polypropylen und Acrylnitril/Butadien/Polystyrol-Mischpolymerisaten bestehen. Da die Spitzbarkeit des Schaftes eine verhältnismäßig große Wandungsstärke voraussetzt, wirkt der den Schaft bildende Rohrkörper beim Eingießen der Minenmasse so wärmeisolierend, daß ein Schrumpfen der Mine und damit ein Ablösen der Minenmasse von der Schaftinnenwandung aufgrund zu starker plötzlicher Abkühlung nicht stattfinden kann. Dadurch wird die Mine in dem Kunststoffschaft fest, d. h. unverschiebbar festgelegt.
Von der Herstellung von Blei- und Farbstiften ist die Verwendung von spitzbaren Kunststoffschäften für den Einschluß der Mine zwar bekannt (vgl. z. B. DE-AS 17 61 201). Hierbei wird jedoch die Mine im vorgefertigten Zustand in den rohrförmigen Kunststoffschaft eingesetzt, so daß für die Freilegung der Minenspitze in einem gesonderten Arbeitsgang die Stiftspitze spanabhebend bearbeitet werden muß, woraus sich bei der Übertragung auf die Herstellung von Kosmetikstiften die eingangs genannten Nachteile ergäben.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau des Stiftes wird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß das zu seiner Herstellung angewandte und nachfolgend noch im einzelnen beschriebene Verfahren in solcher Weise durchgeführt werden kann, daß der Keimbefal! der Mine während der Herstellung des Stiftes auf ein Minimum reduziert werden kann und somit eine Kontaminierung weitgehend vermieden wird.
Bei der Herstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann in der Weise vorgegangen werden, daß zunächst ein der Länge und dem Außenquerschnitt des Schaftes entsprechendes Rohr mit einer derartigen kegelstumpfförmigen Außenfläche an dem vorderen, d. h. der Minenspitze benachbarten Ende hergestellt wird, daß beim späteren Einsetzen dieses Endes in die !ür die Ausbildung der Minenspitze verwendete Gießform ein der gewünschten Form der Minenspitze entsprechender Gießraum freibleibt, daß hiernach ggf. die Außenmantelfläche des Rohres bearbeitet (z. B. poliert, geprägt) und anschließend das Rohr mit seinem vorderen Ende in die Gießform eingesetzt und anschließend die aufgeschmolzene Minenmasse vom rückwärtigen Ende des Rohres eingegossen wird.
Bei Anwendung der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß während der einzelnen Fertigungs- und Bearbeitungsgänge für den Stiftschaft die Mine keine Beeinträchtigung erleiden kann, weil sie erst in den Schaft eingebracht bzw. in diesem erzeugt wird, nachdem der Schaft des Stiftes fertiggestellt wird. Damit wird der der bekannten Stiftherstellung anhaftende Nachteil ausgeräumt, daß die gegen Kaltverformung verhältnismäßig empfindliche Minenmasse durch auf den Stiftschaft während dessen Bearbeitung einwirkender Kräfte (Drücke) in Mitleidenschaft gezogen wird. Ein weiterer mit der Erfindung erreichbarer Vorteil ist darin zu sehen, daß sie die Voraussetzungen für eine bakterienfreie Fertigung von Kosmetikstiften schafft.
Vor dem Eingießen der Minenmasse in den Hohlschaft kann es zweckmäßig sein, die Wandung der Bohrung mit einer fettbeständigen dünnen Isolierschicht, z. B. einer wachsabweisenden Lackierung, auszukleiden, damit Bestandteile der Minenmasse nicht in den Schaft emigrieren können.
Dio Erfindung kann für die Herstellung von Kosmetikstiften wie Lippenstifte, Lidschattenstifte, Augenbrauenstifte und Rougeauftragsstifte Anwendung finden. Es bieten sich auch dem Kosmetikbereich nahestehende Anwendungsmöglichkeiten an, so z. B, die
Herstellung von Parfumstiften, Desodorantstiften und Kühlstiften. Die Erfindung hat jedoch auch für die Herstellung von außerhalb des Kosmetikbereichs liegenden Minenstiften Bedeutung. Als Beispiel hierfür seien Klebestifte genannt, also Stifte, bei denen die Mine eine Klebstoff masse bejm Auftrag abgibt.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
Für die Herstellung des erfindungsgemäßen Stiftes wird zunächst ein Kunststoff-Rohrkörper 1 hergestellt, der so beschaffen ist, daß er sich mit einem Spitzgerät spanabhebend bearbeiten läßt. Die F i g. 1 zeigt die Ausbildung eines solchen Rohrkörpers für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt. Am rückwärtigen Ende ist der Rohrkörper abgesetzt, so daß sich an seiner Außenseite eine Schulter 2 ergibt. Der Außenquerschnitt des vorderen Endabschnittes 3 des Rohrkörpers verjüngt sich entsprechend der in der Fig.2 in einem Längsschnitt wiedergegebenen Gießform 4, und zwar in solcher Weise, daß zwischen dem Endabschnitt 3 des in die Gießform eingeführten Rohrkörpers 1 und dem die Form nach unten verschließenden Auswerfer 5 ein Gießraum für die Ausbildung einer freiliegenden, also von dem Rohrkörper nicht bedeckten Spitze 6' der insgesamt mit 6 bezeichneten Mine verbleibt.
Nachdem der Rohrkörper 1 wie aus F i g. 2 ersichtlich in die Gießform 4 eingesetzt wurde, wird in das aus der Form herausragende rückwärtige Ende des Rohrkörpers die flüssige, d. h. aufgeschmolzene Masse zur Bildung der Mine 6 eingegossen. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, den gesamten Innenraum des Rohrkörpers 1 mit der Minenmässe auszufüllen. Der Füllstand wird sich danach richten, über welche Länge der Verbraucher erwartungsgemäß den Stift anspitzen wird.
Nach der Abkühlung und Verfestigung der Minen^ masse haftet diese fest an der Innenwandung des
ίο Rohrkörpers 1, was auf die wärmeisolierende Wirkung des Rohrkörpers während des Abkühlungsprozesses zurückzuführen ist. Vermittels des Auswerfers 5 wird der fertige Stift aus der Form 4 ausgestoßen.
Hiernach wird dann auf das rückwärtige Ende des Rohrkörpers 1 eine Zierkappe 7 und auf das vordere Ende die Schonerkappe 8 aufgesteckt (vgl. F i g. 3 und 4). wobei die an dem Rohrkörper 1 ausgebildete Schulter 2 einen Anschlag für die Zierkappe bildet.
Durch eine entsprechende Ausbildung des Gießraums für die Bildung der Minenspitze 6' läßt sich deren Form dem Charakter bzw. der Verwendung des Stiftes entsprechend anpassen.
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist am Übergang vom Schaft 1 zur Minenspitze 6' eine kleine vorspringende Schulter 9 ausgebildet, gegen welche die stumpfe ringförmige Stirnfläche des Schaftes anliegt, wobei die radiale Erstreckung der Schulter der Minenspitze der Breite der Stirnfläche des Schaftes entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kosmetikstift mit einer im Gießverfahren hergestellten Mine, mit einem durch einen Rohrkörper gebildeten Schaft, der die Mine fest umschließt, wobei der Schaft und die Mine spitzbar sind, mit einer freiliegenden Minenspitze, die eine kegelförmige Mantelfläche aufweist, und mit einem kegelstumpfförmigen Schaftende, das sich an die kegelförmige Mantelfläche der freiliegenden Minenspitze bündig anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft ein nahtloser Kunststoffkörper (1) ist, daß die Minenmasse unter Ausbildung der freiligenden Minenspitze (6') in den Rohrkörper (1) eingegossen ist, wobei sich die kegelförmige Mantelfläche und ein kalottenförmig abgerundetes Ende der Minenspitze ausbildet.
2. Kosmetikstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Übergang vom Schaft (1) zur Minenspitze (6') an dieser eine kleine vorspringende Schulter (9) ausgebildet ist, gegen welche die stumpfe ringförmige Stirnfläche des Schaftes anliegt, wobei die radiale Erstreckung der Schulter der Minenspitze der Breite der Stirnfläche des Schaftes entspricht.
3. Verfahren zur Herstellung eines Kosmetikstifts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein der Länge und dem Außenquerschnitt des Schaftes entsprechendes Rohr mit einer derartigen kegelstumpfförmigen Außenfläche an seinem vorderen Ende hergestellt wird, daß beim späteren Einsetzen dieses Endes in die für die Ausbildung der Minenspitze verwendete Gießform ein der gewünschten Form der Minenspitze entsprechender Gießraum freibleibt, daß hiernach ggf. die Außenmantelfläche des Rohres bearbeitet und anschließend das Rohr mit seinem vorderen Ende in die Gießform eingesetzt und die aufgeschmolzene Minenmasse vom rückwärtigen Ende des Rohres in dieses eingegossen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Innenwandung des Schaftes eine Beschichtung gegen das Eindringen von Minenmasse in den Schaft aufgebracht wird.
Die Erfindung betrifft einen Kosmetikstift mit einer im Gießverfahren hergestellten Mine, mit einem durch einen Rohrkörper gebildeten Schaft, der die Mine fest umschließt, wobei der Schaft und die Mine spitzbar sind, mit einer freiliegenden Minenspitze, die eine kegelförmige Mantelfläche aufweist, und mit einem kegelstumpfförmigen Schaftende, das sich an die kegelförmige Mantelfläche der freiliegenden Minenspitze bündig anschließt. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Stiftes.
Bekannte Kosmetikstifte der eingangs erwähnten Art besitzen einen Holzschaft, in den eine vorgefertigte Mine eingelegt ist. Für das Einlegen der Mine wird der Schaft aus zwei Längshälften zusammengesetzt, die miteinander verleimt werden. Auf diese Weise kann die Mine vor dem Zusammensetzen des Schaftes zwischen die Längshälften eingebracht werden. Die Herstellung der Längshälften des Stiftschaftes und deren Verbindung miteinander unter Einschluß der vorgefertigten Mine ist von der Bleistiftherstellung her hinlänglich bekannt und braucht deshalb nicht weiter beschrieben zu werden (vgl. z. B. DE-AS 19 53 985). Die in dieser Weise hergestellten Stifte weisen eine Reihe von Nachteilen auf, die im wesentlichen durch das Herstellungsverfahren bedingt sind. Da hierbei die Mine zunächst zur Gänze vom Schaft umschlossen wird, muß In einen1, gesonderten Arbeitsgang durch eine spanabhebende Bearbeitung des einen Endes des Stiftkörpers die Mine freigelegt werden, damit der Stift gebrauchsfertig an den Endverbraucher geliefert werden kann. Die spanabhebende Bearbeitung hinterläßt riefenartige Spuren bzw. Rauhigkeiten auf der Minenspitze, die jedoch gerade bei Kosmetikstiften, bei denen aus verständlichen Gründen eine besonders glatte Oberfläche der Minenspitze erwünscht ist, stören. Ein weiterer Gebrauchsnachteil der bekannten Stifte ist darin zu sehen, daß zufolge der spanabhebenden Bearbeitung das Ende der Minenspitze kantig wird. Für den Auftrag" mit einem Kosmetikstift wäre jedoch ein abgerundetes Minenende erwünscht.
Im Zuge der spanabhebenden Bearbeitung des Stiftes
zur Freilegung der Minenspitze wird der Schaft endseilig so ausgeschärft, daß die satte Anlage der verdünnten Schaftwandung an der Mine verlorengehen kann. Vielfach tritt ein Aufbiegen des ausgeschärften Schaftendes auf, was für das Aussehen des Stiftes nachteilig ist. Weiterhin ist zu berücksichtigen, daß das für das endseitige Anspitzen des Schaftes verwendete Messer die Mine dynamisch belastet, so daß an die Festigkeit der Mine gewisse Mindestanforderungen zu stellen sind, was allerdings dem Bestreben, der Mine eine für eine optimale Abgabe der Minensubstanz erforderliche (weiche bzw. plastische) Konsistenz zu verleihen, entgegengerichtet ist.
Weiterhin ist bei der Herstellung der bekannten Kosmetikstifte zu berücksichtigen, daß beim Aufbringen einer Beschriftung oder eines Dekors auf die Außenfläehe des Stiftmangels durch den bei den Auftragsverfahren zur Anwendung kommenden, verhältnismäßig hohen Druck die Struktur und damit die Festigkeit der Mine beeinträchtigt wird. Hiernach neigt die Mine beim Anspitzen zum Bruch. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei Kosmetikstiften die Mine aus einer weichen, wachsartigen Masse besteht und ihre Festigkeit (Starrheit) beim Übergang der Schmelze in die feste Phase durch den Abkühlvorgang erlangt. Sie ist deshalb im besonderen Maße gegenüber einer Kaltverformung empfindlich. Eine solche Beeinträchtigung der Minenstruktur führt auch zu einer Verminderung der Abgabefähigkeit der Mine.
Schließlich fällt bei der Herstellung der bekannten
DE19772759610 1977-04-28 1977-04-28 Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE2759610C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772759610 DE2759610C2 (de) 1977-04-28 1977-04-28 Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2718957A DE2718957C3 (de) 1977-04-28 1977-04-28 Insbesondere für Kosmetikzwecke bestimmter Minenstift und Verfahren zu seiner Herstellung
DE19772759610 DE2759610C2 (de) 1977-04-28 1977-04-28 Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2759610C2 true DE2759610C2 (de) 1982-08-26

Family

ID=25771932

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772759610 Expired DE2759610C2 (de) 1977-04-28 1977-04-28 Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2759610C2 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4233761A1 (de) * 1992-10-07 1994-04-14 Schwan Stabilo Schwanhaeusser Stift, insbesondere Kosmetikstift, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4305369A1 (de) * 1993-02-22 1994-08-25 Schwan Stabilo Schwanhaeusser Verfahren zur Herstellung einer Mine, nach diesem Verfahren hergestellte Mine und Stift mit einer solchen Mine
DE4445231A1 (de) * 1994-12-17 1996-06-20 Schwan Stabilo Schwanhaeusser Verfahren zum Gießen einer Kosmetikmine eines Kosmetikstiftes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1464248A1 (de) 2003-04-04 2004-10-06 Schwan-STABILO Cosmetics GmbH & Co. KG Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung
US7713536B2 (en) 2004-09-06 2010-05-11 Schwan-Stabilo Cosmetics Gmbh & Co. Kg Preparation, in particular cosmetic preparation, and the production and use thereof

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1761201B (de) * Bartner, Bernard, Bayside, N.Y. (V.StA.) Schreibgerät, insbesondere Bleioder Farbstift, und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1953985B1 (de) * 1969-10-27 1971-12-23 Bleistiftmaschinenfabrik Fr Eh Verfahren zur Brettchenverleimung in der Bleistiftherstellung
DE2421971A1 (de) * 1973-05-14 1974-12-05 Yvan Victor Grisel Kosmetikbehaelter

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1761201B (de) * Bartner, Bernard, Bayside, N.Y. (V.StA.) Schreibgerät, insbesondere Bleioder Farbstift, und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1953985B1 (de) * 1969-10-27 1971-12-23 Bleistiftmaschinenfabrik Fr Eh Verfahren zur Brettchenverleimung in der Bleistiftherstellung
DE2421971A1 (de) * 1973-05-14 1974-12-05 Yvan Victor Grisel Kosmetikbehaelter

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4233761A1 (de) * 1992-10-07 1994-04-14 Schwan Stabilo Schwanhaeusser Stift, insbesondere Kosmetikstift, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4305369A1 (de) * 1993-02-22 1994-08-25 Schwan Stabilo Schwanhaeusser Verfahren zur Herstellung einer Mine, nach diesem Verfahren hergestellte Mine und Stift mit einer solchen Mine
EP0613634A2 (de) * 1993-02-22 1994-09-07 Schwan-STABILO Schwanhäusser GmbH & Co. Verfahren zur Herstellung von Stiften, insbes. von Kosmetikstiften
EP0613634A3 (de) * 1993-02-22 1994-11-09 Schwan Stabilo Schwanhaeusser Verfahren zur Herstellung von Stiften, insbes. von Kosmetikstiften.
DE4445231A1 (de) * 1994-12-17 1996-06-20 Schwan Stabilo Schwanhaeusser Verfahren zum Gießen einer Kosmetikmine eines Kosmetikstiftes und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4445231C2 (de) * 1994-12-17 2003-01-02 Schwan Stabilo Cosmetics Gmbh Vorderteil eines Kosmetikstiftes, Verwendung des Vorderteils, und Kosmetikstift mit einem solchen Vorderteil
EP1464248A1 (de) 2003-04-04 2004-10-06 Schwan-STABILO Cosmetics GmbH & Co. KG Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung
WO2004086903A1 (de) 2003-04-04 2004-10-14 Schwan-Stabilo Cosmetics Gmbh & Co. Kg Kosmetikstift und verfahren zu seiner herstellung
US7713536B2 (en) 2004-09-06 2010-05-11 Schwan-Stabilo Cosmetics Gmbh & Co. Kg Preparation, in particular cosmetic preparation, and the production and use thereof

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2718957C3 (de) Insbesondere für Kosmetikzwecke bestimmter Minenstift und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1511732B1 (de) Aus einem zylindrischen Gehaeuse mit Hilfe eines Kolbens herausschiebbarer Stift aus erhaertbarer Masse
DE3337688A1 (de) Tabakerzeugnis zur selbstverfertigung von zigaretten durch den verbraucher
DE2327404C2 (de) Stiftförmige Ausschubhülse zum Auftragen einer selbsttragenden pastösen Masse
DE4005894C2 (de)
DE1511343A1 (de) Zeichen- bzw. Schreibgeraet
DE1516488A1 (de) Einsteckkapsel
DE2759610C2 (de) Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4305369C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Stiften, insbes. von Kosmetikstiften
DE1191719B (de) Huelse fuer Schrotpatronen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2759856C2 (de) Kosmetikstift und Verfahren zu seiner Herstellung
EP0513001B1 (de) Mine für kosmetikstift
DE2606330A1 (de) Behaelter-rohling, insbesondere fuer aerosolbehaeltnisse, und vorrichtung zur herstellung des rohlings durch kaltspritzen
DE1815541A1 (de) Tampon
DE2803247B2 (de) Einstückiges Kugelspeisermodell
DE3245061A1 (de) Angelrute mit verbesserten wurfeigenschaften und kern zur herstellung derselben
DE3126605C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Haarteils
DE1479503A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Kugelschreiber-Spitzen aus Kunststoff
DE2615016A1 (de) Durch einen konischen kern ausdehnbare befestigungsduebel sowie verfahren zur herstellung derselben
AT259408B (de) Verfahren zum Herstellen eines Verschlusses am hinteren Ende der Längsbohrung eines Schreibgeräteschaftes
AT266303B (de) Vorrichtung zum Einführen von Hygienemitteln und Arzneistoffen in Körperhöhlen und Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung
DE4233761C2 (de) Stift, insbesondere Kosmetikstift, und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4003267C1 (en) Wax cartridge for lipstick mfr. - is coated in sodium alginate soln. and then in calcium chloride soln. which renders it insoluble, and is used to test colour shades
DE749697C (de) Verfahren zum Wiederbrauchbarmachen verbrauchter Druckwalzen
DE1761201A1 (de) Aus einem Gehaeuse und einem mit diesem fest verbundenen Kern bestehender Gegenstand,z.B.Bleistift,und Verfahren zu seiner Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
OD Request for examination
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3028231

Format of ref document f/p: P

AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 2718957

Format of ref document f/p: P

AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3028231

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 3028231

Format of ref document f/p: P