DE4233761A1 - Stift, insbesondere Kosmetikstift, und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Stift, insbesondere Kosmetikstift, und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft einen Stift, insbesondere Kosmetikstift, mit einem einen zentralen Hohlraum aufweisenden Schaft aus einem spitzbaren Material und einer in den Hohlraum des Schaftes eingegossenen Minenmasse, sowie Verfahren zur Herstellung derartiger Stifte, insbesondere Kosmetikstifte.
Ein Kosmetikstift sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung ist bspw. aus der DE 27 59 856 C2 der Anmelderin bekannt. Dort besteht der Schaft aus Holz. Die Minenmasse wird vom rückwärtigen Ende des Schaftes in dessen zentralen Hohlraum eingegossen.
Ein Kosmetikstift und ein Verfahren zu dessen Herstellung ist auch aus der DE 27 18 957 C3 der Anmelderin bekannt. Auch dort besteht der Schaft des Kosmetikstiftes aus Holz und wird die Minenmasse vom rückwärtigen Ende des Schaftes in dessen zentralen Hohlraum eingegossen. Hier wird eine Beschichtung der Innenwandung des zentralen Hohlraumes des Schaftes vorgeschlagen, die als Sperre gegen das Eindringen von Bestandteilen der Minenmasse in den Holzschaft wirkt.
Ein Kosmetikstift sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung ist bspw. auch aus der DE 27 59 610 C2 der Anmelderin bekannt. Dort wird vorgeschlagen, den Schaft als nahtlosen Kunststoffkörper auszubilden. Auch bei diesem bekannten Kosmetikstift wird die Minenmasse vom rückwärtigen Ende des Schaftes in dessen zentralen Hohlraum eingegossen.
Ein Verfahren zur Herstellung eines Kosmetikstiftes, bei dem die Minenmasse im fließfähigen Zustand direkt in den zentralen Hohlraum des Schaftes des Kosmetikstiftes eingegossen wird, ist aus der DE 33 27 771 C2 der Anmelderin bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird die Minenmasse nicht vom rückwärtigen Ende des Schaftes in dessen zentralen Hohlraum eingegossen, sondern es wird der Schaft des Kosmetikstiftes evakuiert und die Minenmasse durch Unterdruck in den Schaft eingesaugt.
Die DE 40 05 894 C2 der Anmelderin offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Kosmetikstiften, wobei in den zentralen Hohlraum des Schaftes des Kosmetikstiftes vom rückwärtigen Ende her eine Kanüle eingebracht wird, durch welche die verflüssigte Minenmasse in den zentralen Hohlraum des Schaftes eingefüllt wird. Dabei wird die Kanüle mit ihrem Ausgabeendabschnitt bis in die Nähe des vorderen Endabschnittes des Schaftes in den zentralen Hohlraum des Schaftes eingeführt und anschließend entsprechend dem fortschreitenden Füllstand des in den zentralen Hohlraum des Schaftes eingefüllten verflüssigten Minenmaterials in Richtung vom vorderen Endabschnitt zum rückwärtigen Ende aus dem Schaft herausbewegt.
Aus der DE 40 03 288 A1 und dem dazu parallelen DE-GM 90 01 242 ist ein Stift bekannt, bei welchem der Schaft ganz oder überwiegend aus Papiermach´, Holzmehl und/oder Holzschliff besteht, wobei die Papiermach´-, Holzmehl- und/oder Holzschliff-Grundmasse mit Holz- oder Knochenleim bzw. mit Dispersionskleber gebunden ist. Die besagte Grundmasse kann außerdem Füllstoffe und/oder Treibmittel enthalten. Durch die zuletzt genannte Materialauswahl ist es möglich, hochwertige Naturprodukte wie Holz oder Rohöl-Derivate einzusparen. Demselben Zweck dient der in der DE 40 03 289 A1 und im dazu parallelen DE-GM 90 01 243 gemachte Vorschlag eines Stiftes, bei welchem der Schaft ganz oder überwiegend aus mehrschichtig übereinander angeordneten oder gerollten blatt- oder folienförmigen Papier-, Holz- und/oder Kunststofflagen besteht. Die einzelnen Lagen des Schaftes sind mit aushärtendem, vorzugsweise schnelltrocknendem Klebstoff oder mit einem sonstigen härtenden und klebenden Bindemittel getränkt oder bestrichen.
Bei all den bekannten, oben erwähnten Stiften kann sich insbes. dann zwischen der Mine und dem Schaft ein Fixierungsproblem ergeben, wenn die Mine nicht vorgefertigt in den Schaft eingeklebt wird, sondern wenn eine verflüssigte Minenmasse in den zentralen Hohlraum des Schaftes eingebracht wird um dort zu erstarren. Um auch bei dieser Verfahrensweise eine zuverlässige Haftung zwischen der Minenmasse und dem Schaft zu erzielen, wird der zentrale Hohlraum des Schaftes bspw. an seinem rückseitigen Endabschnitt mit einem Gewinde o. dgl. ausgebildet. Das stellt jedoch einen nicht zu vernachlässigenden Arbeitsaufwand dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stift, insbesondere Kosmetikstift, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen, wobei es einfach möglich ist, auf hochwertige Naturprodukte wie frisch gewachstes Holz zu verzichten, und ohne spezielle Bearbeitung des Schaftes des Stiftes eine zuverlässige Fixierung der in den zentralen Hohlraum des Schaftes des Stiftes eingebrachten verflüssigten Minenmasse nach deren Erstarrung im zentralen Hohlraum des Schaftes zu erzielen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schaft aus mindestens zwei Schaftteilen besteht, die mit einer den zentralen Hohlraum festlegenden Minennut ausgebildet und entlang gemeinsamer Berührungsflächen miteinander verklebt sind, und die aus einem Gemisch aus einem recycelbaren Abfallmaterial und einem aushärtenden Kleber bestehen, wobei das Gemisch einen definierten Kleberüberschuß aufweist, der bei der Verklebung der Schaftteile an den Längsnahtstellen der Berührungsflächen der Schaftteile in den durch die Nuten festgelegten zentralen Hohlraum des Schaftes austritt und dort der Verankerung der Minenmasse dienende Perlen bildet. Beim erfindungsgemäßen Stift, insbesondere Kosmetikstift, können die Schaftteile aus einem Gemisch aus Holzabfallteilchen und einem umweltverträglichen Kleber bestehen. Diese Holzabfallteilchen fallen bspw. bei der Brettchenproduktion üblicher Bleistifte oder bei der Herstellung von Bleistiften selbst an. Bei dem besagten Abfallmaterial kann es sich bspw. auch um Altpapier o. dgl. bzw. um Mischungen aus Abfall-Holz, -Papier usw. handeln.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird verfahrensgemäß dadurch gelöst, daß aus einem Gemisch aus einem recycelbaren Abfallmaterial und einem aushärtenden Kleber an sich aus der Bleistiftproduktion bekannte Brettchen hergestellt und an einer Hauptfläche mit Minenhohlräume festlegenden Nuten ausgebildet werden, wobei ein Gemisch mit einem definierten Kleberüberfluß verwendet wird, daß zwei Brettchen mit ihren genuteten Hauptflächen passend aufeinandergelegt und miteinander derartig verklebt werden, daß der definierte Kleberüberschuß an den durch die aneinanderanliegenden Haupt- bzw. Berührungsflächen gegebenen Längsnahtstellen der Brettchen in den jeweils durch zwei sich überdeckende Nuten festgelegten Hohlraum austritt und dort aushärtende Perlen bildet, daß die miteinander verklebten Brettchen dann in an sich bekannter Weise in einzelne Schäfte auseinandergetrennt werden, und daß anschließend in den Hohlraum jedes einzelnen Schaftes Minenmasse eingegossen wird, die nach ihrer Erstarrung an den ausgehärteten Kleber-Perlen verankert ist. Die in den zentralen Hohlraum jedes Schaftes hineinragenden Kleber-Perlen an den Längsnahtstellen der miteinander verbundenen Schaftteile dienen also in vorteilhafter Weise zur Fixierung der erstarrten Mine im zentralen Hohlraum des Schaftes, ohne daß es spezieller Fixierungsmaßnahmen wie bspw. der Ausbildung eines Innengewindeabschnittes im Schaft o. dgl. bedarf.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn für die Brettchen ein Gemisch aus Holzabfallteilchen und einem umweltverträglichen Kleber verwendet wird. Wie bereits erwähnt worden ist, können die Holzabfallteilchen aus der Brettchenproduktion für Bleistifte oder aus der Bleistiftfertigung selbst stammen. Auf frisch gewachsenes Holz braucht nicht zurückgegriffen zu werden. Als umweltverträgliche Kleber kommen bspw. Polyvinylacetat oder Knochenleim in Betracht.
Vorzugsweise werden zwei mit ihren genuteten Hauptflächen passend aufeinandergelegte Brettchen bei geeignetem Druck und/oder geeigneter Temperatur miteinander derartig verklebt, daß der definierte Kleberüberschuß an den Längsnahtstellen der Brettchen in die voneinander beabstandeten Hohlräume austritt und dort aushärtende Kleber-Perlen bildet. Bspw. kann die Verklebung bei einem Druck von etwa 4500 N bei Raumtemperatur oder bei einer leicht erhöhten Temperatur von ca. 50°C erfolgen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann die Minenmasse entsprechend dem aus den eingangs erwähnten DE-PS 27 59 856, 27 18 957 und 27 59 610 bekannten Verfahren von der Rückseite in den Schaft eingegossen werden. Es ist jedoch auch möglich, daß die Minenmasse ähnlich wie bei dem aus der eingangs erwähnten DE-PS 33 27 771 bekannten Verfahren durch Unterdruck in den Schaft eingesaugt wird. Desweiteren ist es möglich, daß die Minenmasse ähnlich wie bei dem aus der eingangs genannten DE-PS 30 05 894 bekannten Verfahren mittels einer Kanüle in den Schaft eingebracht wird.
Erfindungsgemäß ergeben sich die Vorteile, daß im Vergleich zu Schäften aus einem Kunststoffmaterial eine verbesserte Oberflächengüte erzielt wird, die keiner speziellen Vorbehandlung bedarf, und daß infolge eines besseren Wärmeübergangs zwischen der zum Einbringen der Minenmasse in den zentralen Hohlraum des Schaftes vorgesehenen Form und dem Schaft die Struktur der Minenmasse verbessert ist. Ein weiterer Vorteil besteht in der guten Spitzbarkeit des erfindungsgemäßen Stiftes, bei dem es sich insbesondere um einen Kosmetikstift, um einen Markierstift o. dgl. handeln kann. Da kein Naturprodukt, insbes. kein frisch gewachsenes Holz zum Einsatz gelangt, ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Schonung der Ressourcen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Stiftes, insbesonderen Kosmetikstiftes, bzw. wesentlicher Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines solchen Stiftes. Es zeigen:
Fig. 1 eine Blockdiagrammdarstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Stiftes, und
Fig. 2-5 einzelne Verfahrensschritte zur Herstellung eines Stiftes anhand abschnittweise gezeichneter Brettchen, wie sie aus der Bleistiftproduktion an sich bekannt sind.
Fig. 1 zeigt schematisch die wesentlichen Verfahrensschritte zur Herstellung eines Stiftes, insbesondere Kosmetikstiftes, wobei mit dem Block 10 eine bestimmte Quantität eines Abfallmaterials und mit dem Block 12 eine an die Quantität des Abfallmaterials 10 definiert angepaßte Menge eines Klebers bezeichnet sind. Das Abfallmaterial 10 und eine definierte Überschußmenge des Klebers 12 werden zusammengebracht, was durch die Pfeile 14 und 16 angedeutet ist, und zu einem homogenen Gemisch 18 vermischt. Aus dem Gemisch 18 werden Brettchen 3 (sh. Fig. 2) geformt, was in Fig. 1 durch den Block 20 angedeutet ist. Die Brettchen können unmittelbar mit Nuten geformt werden; es ist jedoch auch möglich, die Brettchen an ihrer einen Hauptfläche mit voneinander beabstandeten und zueinander parallelen Nuten auszubilden, was bspw. mittels eines Mehrfach-Fräswerkzeuges erfolgen kann. Der Arbeitsschritt des Ausfräsens der Nuten ist in Fig. 1 durch den Block 22 verdeutlicht. Anschließend werden die Brettchen mit ihren genuteten Haupt- bzw. Berührungsflächen passend zusammengefügt und miteinander mit Hilfe des definierten Kleberüberschusses verklebt. Das ist in Fig. 1 durch den Block 24 angedeutet. Der definierte Kleberüberschuß tritt bei der Verklebung der Brettchen an den Längsnahtstellen der Berührungsflächen der Brettchen in die durch die Nuten festgelegten zentralen Hohlräume aus und bildet dort der Verankerung einer Minenmasse dienende Perlen.
Nach dem Zusammenkleben der Brettchen (Block 24) werden aus den zusammengeklebten Brettchen die einzelnen Schäfte von Stiften ausgeschnitten und in eine entsprechende Oberflächengestalt gebracht sowie an ihrem einen Endabschnitt angeschärft. Diese Verfahrensschritte sind in Fig. 1 durch den Block 26 verdeutlicht. In die Schäfte bzw. in den zentralen Hohlraum jedes einzelnen Schaftes wird dann eine Minenmasse eingefüllt, was in Fig. 1 durch den Block 28 angedeutet ist. Der auf diese Weise hergestellte Stift kann dann an seiner Außenoberfläche in an sich bekannter Weise dekoriert o. dgl. und an seinem rückwärtigen Endabschnitt bspw. mit einer Abschlußkappe versehen werden.
Fig. 2 zeigt in einer Vorderansicht abschnittweise zwei Brettchen 30 aus einem Gemisch aus recycelbarem Abfallmaterial und einer definierten Menge eines aushärtenden Klebers, wobei jedes Brettchen 30 an einer seiner beiden Hauptflächen 32 mit voneinander beabstandeten und zueinander parallelen Minennuten 34 ausgebildet ist. Die genuteten Brettchen 30 werden dann mit ihren genuteten Hauptflächen 32 passend aufeinandergelegt, was in Fig. 2 durch die beiden Pfeile 36 angedeutet ist, so daß sich die Minennuten 34 überdecken und jeweils einen zentralen Hohlraum 38 (sh. Fig. 3) festlegen. Das Gemisch 18 (sh. Fig. 1) aus recycelbarem Abfallmaterial 10 der definierten Menge des und aushärtenden Klebers 12 weist einen derartigen Kleberüberschuß auf, der bei der Verklebung der Brettchen 30 an den Längsnahtstellen 40 der Haupt- bzw. Berührungsflächen 32 der Brettchen 30 in den durch die Nuten 34 festgelegten zentralen Hohlraum 38 austritt und dort Kleber-Perlen 42 bildet, die zur Verankerung einer Minenmasse dienen. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, bildet sich entlang jeder Längsnahtstelle 40 eine Kette von Perlen 42 aus, die voneinander beabstandet sind.
Die so präparierten zusammengeklebten Brettchen 30 werden dann in einzelne Schäfte für Stifte, insbesondere Kosmetikstifte, auseinandergetrennt, was in Fig. 3 durch die strichpunktierten Linien 44 angedeutet ist. Die einzelnen Schaftrohlinge können dann mit einer geeigneten Außenkontur 46 (sh. Fig. 5) sowie mit einer Dekoration an der Außenkontur 46 und mit einem angeschärften Vorderende 48 ausgebildet werden. In den/jeden so vorbereiteten Schaft 50 bzw. in dessen zentralen Hohlraum 38 wird dann z. B. eine kosmetische Pigmente enthaltende Minenmasse 52 eingebracht, die im Schaft 50 erstarrt. Eine Abschlußkappe 54 kann am rückseitigen Endabschnitt des Schaftes 50 zu dessen Abdichtung fixiert werden. Ein nicht gezeichneter Schoner kann auf den so hergestellten Stift, insbesondere Kosmetikstift 56, vorderseitig aufgesteckt werden.
Wie bereits erwähnt worden ist, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Stifte allgemein, bei denen es sich um Kosmetikstifte, um Malstifte, um Markierstifte o. dgl. handeln kann.

Claims (8)

1. Stift, insbesondere Kosmetikstift, mit einem einen zentralen Hohlraum (38) aufweisenden Schaft (50) aus einem spitzbaren Material und einer in den Hohlraum (38) des Schaftes (50) eingebrachten Minenmasse, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (50) aus mindestens zwei Schaftteilen besteht, die mit einer den zentralen Hohlraum (38) festlegenden Minennut (34) ausgebildet und entlang gemeinsamer Berührungsflächen (32) miteinander verklebt sind, und die aus einem Gemisch aus einem recycelbaren Abfallmaterial und einer definierten Menge eines aushärtenden Klebers bestehen, wobei das Gemisch einen definierten Kleberüberschuß aufweist, der bei der Verklebung der Schaftteile an den Längsnahtstellen (40) der Berührungsflächen (32) der Schaftteile in den durch die Nuten (34) festgelegten zentralen Hohlraum (38) austritt und dort der Verankerung der Minenmasse (52) dienende Perlen (42) bildet.
2. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaftteile aus einem Gemisch aus Holzabfallteilchen und einem umweltverträglichen Kleber besteht.
3. Verfahren zur Herstellung von Stiften, insbesondere Kosmetikstiften (56), die einen Schaft (50) aus einem spitzbaren Material mit einem zentralen Hohlraum (38) und eine in den Hohlraum (38) des Schaftes (50) eingebrachte Minenmasse (52) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Gemisch aus einem recycelbaren Abfallmaterial und einer definierten Menge eines aushärtenden Klebers an sich aus der Bleistiftproduktion bekannte Brettchen (30) hergestellt und an einer Hauptfläche (32) mit Minenhohlräume (38) festlegenden Nuten (34) ausgebildet werden, wobei ein Gemisch mit einem definierten Kleberüberschuß verwendet wird, daß zwei Brettchen (30) mit ihren genuteten Hauptflächen (32) passend aufeinandergelegt und miteinander derartig verklebt werden, daß der definierte Kleberüberschuß an den durch die aneinander anliegenden Haupt- bzw. Berührungsflächen (32) gegebenen Längsnahtstellen (40) der Brettchen (30) in den jeweils durch zwei sich überdeckende Nuten (34) festgelegten Hohlraum (38) austritt und dort aushärtende Perlen (42) bildet, daß die miteinander verklebten Brettchen (30) dann in an sich bekannter Weise in einzelne Schäfte (50) auseinandergetrennt werden, und daß anschließend in den Hohlraum (38) jedes einzelnen Schaftes (50) die Minenmasse (52) eingebracht wird, die nach ihrer Erstarrung an den ausgehärteten Kleber-Perlen (42) verankert ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Brettchen (30) ein Gemisch aus Holzabfallteilchen und einem umweltverträglichen Kleber verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit ihren genuteten Hauptflächen (32) passend aufeinandergelegte Brettchen (30) bei geeignetem Druck und/oder geeigneter Temperatur miteinander derartig verklebt werden, daß der definierte Kleberüberschuß an den Längsnahtstellen (40) der Brettchen (30) in die voneinander beabstandeten Hohlräume (38) austritt und dort aushärtende Kleber-Perlen (42) bildet.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Minenmasse (52) von der Rückseite in den Schaft (50) eingegossen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Minenmasse (52) durch Unterdruck in den Schaft (50) eingesaugt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Minenmasse (52) mittels einer Kanüle in den Schaft (50) eingebracht wird.
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