DE2549247A1 - Verfahren zur herstellung von platten mit reliefartigen mustern aus asbestzement und aehnlichem material sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von platten mit reliefartigen mustern aus asbestzement und aehnlichem material sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2549247A1 DE19752549247 DE2549247A DE2549247A1 DE 2549247 A1 DE2549247 A1 DE 2549247A1 DE 19752549247 DE19752549247 DE 19752549247 DE 2549247 A DE2549247 A DE 2549247A DE 2549247 A1 DE2549247 A1 DE 2549247A1
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Description

PATENTANWALT S.CHICKEDAN?1 · 60£> OFFE-NBaCH · LANG.-INER STRASSE 70
JAMES HARDIE & COY. PTY. LTD.
New South Wales
"Asbestos House"
Corner of York and Barrack Streets
Sydney
Australien
Verfahren zur Herstellung von Platten mit reliefartigen Mustern aus Asbestzement und ähnlichem Material sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Platten mit reliefartigen Mustern aus Asbestzement und ähnlichem Material sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Zweck der Erfindung ist es,
einen einfachen Weg zu finden, um Asbestzementplatten und Platten aus anderem Material zu verzieren, indem erhabene oder vertiefte Muster auf ihnen gebildet werden. Die Muster können dabei Nachbildungen von Holzmaserungen, Schnitzereien oder Eingravierungen sein und die Form von Riefungen, geometrischen Gebilden, Blumenmustern, gedruckten Informationen oder anderen Dingen sein, die durch Tiefenstrukturen auf einer
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Plattenoberfläche charakterisiert sind, d.h. Strukturen, die nicht tief in das Plattenmaterial von der Oberfläche her eindringen, sind t-rotzdem dreidimensional, und zwar sind sie so verschieden von einer bloßen Oberfläche, wie es gemalte, gedruckte oder ähnliche Ornamente sind.
Die Erfindung kann bei flachen
Materialplatten angewendet werden, die als Plattierungswerkstoffe, Wandtafeln/ Trennwände oder dergleichen dienen, vorausgesetzt die Platten sind von der Art, daß sie durch Auftragen oder Aufbauen einer dünnfilmähnlichen Schicht in der erforderlichen Plattendicke auf einer Rolle (von der Art, wie sie als Kleisterrolle bekannt ist) gebildet sind und daran anschließend geschnitten und von der Rolle genommen werden, worauf sie plattgeformt oder auf andere Weise behandelt werden, um die gewünschte Endplatte zu erhalten.
Die Erfindung kann somit bei
einer Reihe von Materialplatten Verwendung finden, z.B. bei solchen, in denen Papier, Holzbrei oder andere Materialien vorwiegen. Die Erfindung bezieht sich jedoch in erster Linie auf die Herstellung von Asbestzementplatten, weshalb sie auch im folgenden hauptsächlich im Zusammenhang mit dieser besonderen Anwendungsform beschrieben wird.
Ein herkömmlicher Weg der
Herstellung von Asbestzement-Platten, der im Hinblick auf die vorliegende Erfindung von Bedeutung ist, besteht in der Bildung einer dünnen, nassen, film-ähnlichen Schicht aus einem Asbestzement-Vorrat, der z.B. 0,5 mm dick ist und wie ein nasses Papier um eine Kleisterrolle gewunden wirdf bis das heiumgewundene Material eine solche Dicke hat, daß die erforderliche Dicke der endgültigen Platten erreicht wird. Die axiale Kleisterrollenlänge ist dabei etwas größer als die Breite, die für die endgültigen Platten erforderlich ist, und der Umfang der Rolle ist etwas größer als die Länge, die man für die endgültigen Platten braucht. Die Kleisterrolle hat eine sich in die Länge erstreckende Vertiefung
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auf ihrer Oberfläche, die einen Trenndraht beherbergt. Sobald die erforderliche Dicke des Vorrats auf die Rolle gebracht ist, wrrd der Trenndraht radial nach außen bewegt, um die zylindrische Hülle, die sich auf der Rolle gebildet hat, zu durchtrennen. Die Vorratsschicht oder Hülle wird dann von der Rolle gezogen, flach ausgebreitet, an den Kanten auf Plattengröße beschnitten und zur Aushärtung gebracht.
Bei der Tätigkeit, die zur
vorliegenden Erfindung führte, wurde der Ausbildung der Kleisterrollenoberfläche selbst als einem Gegenstück oder einer Matrize für das Material-Plattenmuster Beachtung geschenkt. Dieser Weg wurde jedoch wegen seiner Mangel verworfen: die Kosten der maschinellen oder anderweitigen Herstellung der Rollenoberfläche waren wirtschaftlich nicht vertretbar. Wurde einmal ein Gegenstück bei einem Entwurf mit Mustern versehen, so war die Rolle nicht nur für die Herstellung anderer Entwürfe wertlos, sondern ebenso für die Herstellung von herkömmlichen glatten Platten. Außerdem bereitet es große Schwierigkeiten, einer gemusterten Rollencberflache eine hinreichend glatte Oberflächenbeschaffenheit zu geben, damit ein ordnungsgemäßes Abziehen der getrennten Hülle von der Rolle gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgendes Verfahren gelöst:
a) eine flache flexible Matrizenschicht wird gebildet, die wenigstens mit einem Teil einer Vorderseite spiegelbildlich, zu der gewünschten Materialplatte mit darauf geprägten Mustern ist,
b) die flexible Matrizenschicht wird mit der geprägten Seite nach außen fest auf eine Kleisterrolle aufgewickelt,
c) die aufgewickelte flexible Matrizenschicht wird auf der Kleisterrolie abnehmbar befestigt,
d) eine Materialschicht wird auf die umhüllte
Kleisterrolle aufgetragen,
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e) die besagte Schicht wird parallel zur Rollenachse abgelöst, wobei die abgelöste Schicht von der umhüllten Kleisterrolle entfernt wird und die Schicht auf andere Weise behandelt wird, um eine fertige flache Materialplatte zu erhalten.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung von Platten mit aufgeprägten Mustern aus Asbestzement und ähnlichem Material ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine drehbare Kleisterrolle und eine flexible Matrizenschicht enthält, die eine gemusterte Oberfläche hat, und die eng auf der besagten Kleisterrolle aufgewickelt sowie mit ihr verbunden ist, und zwar mit der gemusterten Oberfläche nach außen.
Die flache und flexible
Matrizenschicht besteht aus irgend einem geeigneten Material, das fähig ist, die notwendigen Gestaltungen, die auf einer seiner Oberflächen eingeprägt sind, aufzunehmen oder das auf Grund seiner Eigenschaften bereits die gewünschte Mustergestaltung darstellt und enthält.
Innerhalb der letztgenannten
Kategorie kann die flexible Matrizenschicht eine Platte aus Malerleinwand oder gewebtem Material, ein Maschendr ah tmateri al, eine Schicht aus gerieftem Sperrholz, eine tief geäzte Metallplatte oder irgend ein anderes Material sein, vorausgesetzt, es hat eine Musterung oder Textur,, die es gestattet, die gewünschte Formgestaltung bei der endgültigen Materialplatte zu erzielen«und Vorausgesetz, es ist flexibel genug, um es um die Kleisterrolle zu schlingen und es dort zu befestigen. Mit einer solchen flexiblen Matrizenschicht braucht der. Schritt zu ihrer Formung nicht in mehr zu bestehen als es auf eine Größe zu schneiden, die eine Anheftung an die Kleisterrolle gestattet.
Es ist ersichtlich, daß eine
flexible Matrizenschicht eine solche Größe haben könnte, daß sie die Rolle ganz umhüllte und dennoch etwas von
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ihrer Arbeitsoberfläche glatt bliebe, während der übrige Teil den speziellen Wünschen entsprechend selektiv erhaben ist.
Die flexible Matrizenschicht kann aus irgend einem der zahlreichen verschiedenen Kunststoffmaterialien sein, z.B. das unter dem Namen "ABS" (Acrylonitril butadiene styrene) bekannte Material. Vorzugsweise ist die Matrizenschicht indessen aus einem Epoxydharz hergestellt, der mit Glasfasern verstärkt-ist.
Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wird ein flaches Formbett vorbereitet, dessen obere Fläche in direkter Entsprechung zur Gestaltung ausgebildet ist, die auf der Materialplatte erscheinen soll. Das Forrobett kann aus irgend einem Material bestehen, auf das die gewünschte Gestaltung sogleich gegeben werden kann oder die schon selbst die gewünschte Gestaltung aufweist. Ein geeignetes Bettmaterial ist Holz, und wenn die gewünschte Gestaltung die Nachbildung einer Holzmaserung ist, wird das Holz entsprechend ausgewählt, wobei es natürlich notwendig ist, daß die Maserung hinreichend hervorsteht, um den gewünschten dreidimensionalen Effekt für die mögliche Strukturierung zu geben. Eine andere Möglichkeit, die Maserung hervorzuheben besteht darin, daß das Holz mit einem Sandstrahlgebläse bearbeitet wird, so daß die weicheren Teile mehr herausgelöst werden als die härteren.
Falls ABS verwendet wird,kann
eine Platte aus diesem Material erhitzt werden, um es zu erweichen und es dann einfach auf das Formbett zu pressen.
Die flexible Matrizenschicht
besteht vorzugsweise aus einem Epoxydharz, das mit Glas .oder anderen Fasern verstärkt ist, welche die Form von regelmäßigen oder unregelmäßigen Gespinsten haben können oder aus einer oder mehreren Schichten bzw. Matten von
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gewebter Struktur bestehen.
/ Beim Vorbereiten der verstärkten flexiblen Matrizenschicht wird das Formbett vorzugsweise gewachst und mit einem Ablösemittel überzogen. Der Wachs kann eine Bienenwaehspaste sein, vorausgesetzt es enthält kein Silikonöl. Es kann z.B. ein Wachs verwendet werden, der als "Verkehrswachspaste" bekannt ist und sparsam mittels Bürsten aufgetragen wird, damit er nicht" die Matrizenmuster auffüllt.
Das Ablösemittel kann irgend
eine Polyvinyl-Alkohol-Lösung sein, die zweckmäßigerweise kontrastierend gefärbt ist, um beim Auftragen auf die Wachsoberfläche unterscheidbar zu sein. Dieses Mittel kann z.B. das gemeinhin als "rotes Lösemittel" bekannte Mittel sein. Es wird sparsam und gleichmäßig auf das gewachste Bett aufgetragen, d.h. so, daß im wesentlichen keine Erhöhungen des Musters auftreten.
Sobald das Ablösemittel berührungstrocken ist, wird das Matrizenschichtmaterial auf das Formbett gegeben.
Ein geeignetes Matiizenschicht-
material kann z.B. dadurch zubereitet werden, daß 6 kg eines Epoxydharzes (z.B. ein Harz, das unter dem Namen Epikote 828 bekannt ist) mit 1 kg eines Weichmachers (z.B. eines unter dem Namen Corflex 400 bekannten Mittels) gemischt werden. Diese werden umgerührt bis die Mischung klar ist. Dann werden 4 kg eines Härtemittels (z.B. als Polyamid 75 bekannt) hinzugefügt. Diese endgültige Mischung wird sodann umgerührt bis sie klar wird, denn wenn das Härtemittel hinzukommt, wird die Mischung zunächst einmal perlend.
Die endgültige Mischung wird
in das vorbereitete horizontale Formbett gegossen und mit Hilfe einer Farbwalze oder eines Plastikschabers über dieses Formbett verteilt. Die Verstärkungsmatte wird anschließend hinzugefügt und eingetaucht, d.h. sie wird sorgfältig umgeben von und eingebettet in die endgültige Mischung. Dies kann mit Hilfe eines Plastik—
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schabers, einer Spachtel oder einer ähnlichen Vorrichtung geschehen. Bei diesem Vorgang sind die verwendeten Materialien gut verarbeitet, so daß keine Blasenbildung auftritt. Bevor die verwendete endgültige Mischung hart wird, kann eine weitere Schicht eines Verstärkungsmaterials hinzugefügt und in einer zusätzlich hinzugegebenen endgültigen Mischung eingebettet werden. Eine solche Zugabe wird vorzugsweise gemacht, aber im Hinblick auf die Wünschbarkeit der möglichen Matrizenschicht, die 1/8 Inch (= 0,317 cm) beträgt.
Die Matrizenschicht kann nun
trocknen, z.B. indem sie einfach über Nacht stehengelassen wird. Sie wird dann sorgfältig aus dem Bett genommen, um ein Zerbrechen oder Aufspalten zu vermeiden. Dies wird am besten dadurch erreicht, daß ein Ende der Matrize freigelegt und dann ein Dübel oder eine Kunststoffröhre zwischen die Matrize und das Bett gelegt wird, und zwar über die ganze Länge des Betts. Obwohl die Matrize vom Bett gelöst ist, wird sie vorteilhaft auf dem Bett belassen, während ihre strukturierte Oberfläche, sofern notwendig, durch Schaben oder Glätten bearbeitet wird. Die Matrizenschicht wird anschließend an ihren Kanten größenmäßig beschnitten, und zwar unter Verwendung von Blechschneidern und Glättungsmitteln.
Nach der oben beschriebenen
Vorbereitung wird die Matrizenschicht um die Kleisterrolle herumgelegt und an dieser befestigt. Dieser Vorgang wird im folgenden am besten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig.l und 2 Seiten- bzw. Endansichten einer herkömmlichen Kleisterrolle mit einer dazu passenden Matrizenschicht, die mit ihr verbunden ist; -
Fig.3 in vergrößertem Maßstab eine teilweise Schnitt-Enddarstellung entlang der Linie 3-3 von Fig.l; Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht von Fig,3 Fig.5 einen Teil-Querschnitt entlang der Linie 5-5 von Fig.2, und zwar im Maßstab der Figuren 3 und 4 .
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Die/Matrizenschicht 6 ist an der Kleisterrolle 7 befestigt, und zwar mit ihrer gestalteten Oberfläche nach außen, so daß sie zwar sicher aufliegt, aber trotzdem bezüglich der Oberfläche der Kleisterrolle 7 frei beweglich ist. Hierdurch kann sie sich allen Größenänderungen anpassen, die sich durch Expansion oder Kontraktion ergeben.
Somit ist also das Führungsende der herumgelegten Schicht in der Rolle eingehängt, während das abgewandte Ende sowie die herumführenden Seiten lediglich gegen radiale Außenbewegungen in Bezug auf die Rolle geschützt sind.
Das Führungsende der Schicht
ist dasjenige, welches im Hinblick auf die Rollenumdrehung führt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Führungsende mit 8 bezeichnet, wenn die Richtung der Rollenumdrehung so ist wie es die Pfeile 9 anzeigen.
Die Nute IO wird begrenzt
durch Einrahmungsstreifen 11 und 12, die mit der Rolle durch Schrauben 13 befestigt sind. Der Einrahmungsstreifen 11 hat eine Zunge 14, an die Einhängeplättchen 15 befestigt sind, z.B. mittels der Nieten 16. Zusätzliche Einhängeplättchen 17 sind mit den Blättchen 15 über einen Scharnierstift 18 verbunden, und die Blättchen 17 sind mit dem Führungsende der flexiblen Matrizenschicht 6 verbunden, z.B. durch die Nieten 19.
Der Streifen 12 ist eine
Halterung für eine axiale Halteplatte 20, die das hintere Ende der Schicht festhält. Die Umfangs-Halteplatten 22 greifen auf ähnliche Weise in die Umfangs - Randbegrenzungen 23 der Schicht 6 ein. Die Platten 22 können mit der Rolle durch Schrauben befestigt sein, so wie es bei 24 angedeutet ist.
Sobald die flexible Matrizenschicht 6 auf der Kleisterrolle 7 befestigt worden ist, wird eine zylindrische Materialumhüllung in bekannter Weise auf die umhüllte Kleisterrolle 7 aufgebracht, und wenn die erforderliche Dicke der Umhüllung erreicht ist
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wird der Trenndraht oder ein anderes Trennmittel in ebenfalls bekannter Weise gebraucht. Die getrennte Umhüllung wird dann von der Kleisterrolle genommen, ausgebreitet, an den Seiten und Kanten bearbeitet und anderweitig behandelt, so als ob es eine gewöhnliche Materialplatte ohne Ornamente wäre.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Führungsende der herumgeschlungenen Matrizenschicht auf irgend eine Weise mit der Kleisterrolle abnehmbar befestigt ist. Beispielsweise kann das Führungsende mit einem Metallstreifen verbunden sein, der Löcher aufweist, so daß er mit der Kleisterrolle verschraubt werden kann. Die Matrizenschicht kann dadurch mit dem Metallstreifen verbunden werden, indem sie mit ihm vergossen, vernietet oder auf eine sonstige befestigt ist.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß das Führungsende der Matrizenschicht mit Hilfe eines metallischen oder anderen Verklammerungsstreifens mit der Kleisterrolle verbunden ist, der mittels Schrauben oder ähnlichen Mitteln an die Kleisterrolle befestigt ist, so daß die Führungskantenbegrenzung der Kleisterrolle fest zwischen dem Streifen und der Oberfläche der Rolle verklammert ist. Obwohl derartige Alternativ-Befestigungsmittel vorgesehen werden können, besteht die bevorzugte Befestigungsform doch in der Einhängevorrichtung wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Platten mit reliefartigen Mustern aus Asbestzement und ähnlichem Material, gekennzeichnet durch folgende Schritte
a) eine flache flexible Matrizenschicht wird gebildet, die wenigstens mit einem Teil einer Vorderseite spiegelbildlich zu der gewünschten Materialplatte mit darauf geprägten Mustern ist,
b) die flexible Matrizenschicht (6) wird mit der geprägten Seite nach außen fest auf eine Kleisterrolle (7) aufgewickelt,
c) die aufgewickelte flexible Matrizenschicht (6) wird auf der Kleisterrolle (7) abnehmbar befestigt,
d) eine Materialschicht wird auf die umhüllte Kleisterrolle (7) aufgetragen,
e) die besagte Schicht wird parallel zur Rollenachse abgelöst, wobei die abgelöste Schicht von der umhüllten Kleisterrolle (7) entfernt wird und die Schicht auf andere Weise behandelt wird, um eine fertige flache Materialplatte zu erhalten.
2. Verfahren nach Anspruch 1} dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Matrizenschicht (6) auf einer hölzernen Model]ierunterlage geformt wird, deren Modellieroberseite mit einem Sandstrahlgebläse behandelt wurde, um die erodierbareren Teile des Holzes auszuhöhlen.
3» Vorrichtung zur Herstellung von Platten mit aufgeprägten Mustern aus Asbestzement und ähnlichem Material, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine drehbare Kleisterrolle (7) und eine flexible Matrizenschicht (6) enthält, die eine gemusterte Oberfläche hat, und die eng auf der besagten Kleisterrolle (7) aufgewickelt sowie mit ihr ver-
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bunden ist, und zwar mit der gemusterten Oberfläche nach außen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenschicht (6) mit der Kleisterrolle (7) mit ihrem Führungsende mittels eines an der Rolle angebrachten Einhängeelements befestigt ist, während ihr hinteres Ende (21) und die umgebenden Seiten der umgebenden Seiten durch eine axiale Halteplatte und ein Paar Umfangshalteplatten (22), die an der Rolle befestigt sind, daran gehindert werden, sich radial gegen die Rolle zu bewegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhängeelement und die Halteplatten auswechselbar an der Rolle angebracht sind.
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