DE3706296A1 - Fassadengestaltungselement, insbesondere stuckleiste oder stuckrelief - Google Patents
Fassadengestaltungselement, insbesondere stuckleiste oder stuckreliefInfo
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- B44—DECORATIVE ARTS
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- B44C1/18—Applying ornamental structures, e.g. shaped bodies consisting of plastic material
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
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- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
- E04F19/04—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings
- E04F19/0436—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves for use between floor or ceiling and wall, e.g. skirtings between ceiling and wall
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- Structural Engineering (AREA)
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fassadengestaltungselement,
insbesondere eine Stuckleiste oder ein Stuckrelief, mit
einem Grundkörper aus einem leichten, insbesondere auf
geschäumten Material und mit einer mindestens einen Teil
der Außenfläche des Grundkörpers abdeckenden Schutzhaut.
Fassadengestaltungselemente der vorstehenden Art werden
in erster Linie im Zusammenhang mit Restaurierungsarbei
ten von Altbauten verwendet. Sie lassen sich jedoch auch
für die künstlerische Ausgestaltung moderner Bauten nutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fassaden
gestaltungselement der in Betracht gezogenen Art zu
schaffen, das mit einer widerstandsfähigen, konturen
scharf ausbildbaren Schutzhaut versehen ist, die sich mit
einfachen Mitteln herstellen bzw. aufbringen läßt und
die auch bei komplizierten Formteilen einen sicheren Zu
sammenhalt von Schutzhaut und Grundkörper gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die Schutzhaut von einer mit einem flüssigen Kunstharz
getränkten Deckschicht aus saugfähigem Material, saug
fähiger Pappe oder saugfähigem Filz besteht.
Durch die Verwendung von Papier, Pappe oder Filz als
Träger für das flüssige Kunstharz lassen sich konturen
scharfe Reliefs oder Leistenprofile herstellen, deren
Schutzhaut einerseits zur Erhöhung der Festigkeit des
jeweiligen Fassadengestaltungselementes beiträgt, ande
rerseits aber nicht so dick ist, daß eine Bearbeitung der
Elemente auf der Baustelle Schwierigkeiten bereitet. So
lassen sich im Sinne der Erfindung ausgebildete Stuck
leisten ohne die geringste Mühe auf Länge schneiden. Durch
die Wahl eines entsprechend eingefärbten Papiers bzw.
einer entsprechend eingefärbten Pappe kann man mit ge
ringem Aufwand z.B. Sandsteinimitationen herstellen.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn der Grund
körper aus Polystyrolhartschaum besteht und die Deck
schicht mit Epoxidharz getränkt ist.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein Verfahren zur
Herstellung einschlägiger Fassadengestaltungselemente.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beige
fügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Aufbringen einer Deckschicht auf einen Grund
körper eines Fassadengestaltungselementes;
Fig. 2 das Tränken einer auf den Grundkörper eines Fassa
dengestaltungselementes aufgebrachten Deckschicht
und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein fertiges, als Profil
leiste ausgebildetes Fassadengestaltungselement.
In den Figuren ist mit 1 der Grundkörper eines Fassaden
gestaltungselementes bezeichnet. Dieser Grundkörper 1
besteht vorzugsweise aus Polystyrolhartschaum, d.h. einem
Material, das sich durch einen außerordentlich nierdrigen
Preis auszeichnet. Denkbar ist in Sonderfällen jedoch
auch die Verwendung von Polyurethanhartschaum oder ggf.
sogar von Leichtbeton bei der Herstellung des Grundkörpers.
Auf den Grundkörper 1 wird eine Deckschicht 2 gelegt, wie
dies in Fig. 1 angedeutet ist. Die Deckschicht 2 kann im
Bereich von Kanten 3-6 mit Perforationen versehen oder
aber vorgeprägt sein. Die Verwendung vorgeprägter Deck
schichten empfiehlt sich insbesondere dann, wem relief
artige Fassadengestaltungselemente hergestellt werden
sollen. Als Material für die Deckschicht wird saugfähiges
Papier, saugfähige Pappe oder saugfähiger Filz verwendet.
Die vorgenannten Materialien gestatten es, aufgrund ihrer
geringen Stärke s konturenscharfe Formen zu erzeugen. Vor
dem Aufbringen der Deckschicht 2 auf den Grundkörper 1
kann dieser mit einer Klebstoffschicht überzogen werden.
Zwingend erforderlich ist letzteres jedoch nicht. Nach
dem Auflegen der Deckschicht 2 auf den Grundkörper (vgl.
Fig. 2) erfolgt eine Tränkung der Deckschicht 2 mit einem
flüssigen Kunstharz. Bei Verwendung eines Grundkörpers 1
aus Polystyrolhartschaum ist ein Epoxidharz das Mittel
der Wahl zum Tränken der Deckschicht 2. Es gibt der Deck
schicht 2 einerseits die erforderliche Festigkeit und er
möglicht darüber hinaus durch geeignete Einfärbung auch
unterschiedliche Farbgebungen. Letztere lassen sich aber
auch durch Wahl entsprechend gefärbter Deckschichtma
terialien realisieren. Das Epoxidharz kann, wie dies in
Fig. 2 angedeutet ist, durch Aufsprühen oder Einstrei
chen auf die Deckschicht aufgebracht werden. Es ist
schließlich möglich, unmittelbar im Anschluß an das Auf
tragen des Epoxidharzes die Deckschicht zu besanden, so
daß das fertige Fassadengestaltungselement außen mit ei
ner Sandschicht 7 beschichtet ist.
Die Anbringung des Fassadengestaltungselementes an eine
Wand erfolgt in an sich bekannter Weise.
Claims (11)
1. Fassadengestaltungselement, insbesondere Stuckleiste
oder Stuckrelief, mit einem Grundkörper aus leichtem, ins
besondere aufgeschäumtem Material und mit einer mindestens
einen Teil der Außenfläche des Grundkörpers abdeckenden
Schutzhaut, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzhaut von einer mit einem flüssigen Kunstharz ge
tränkten Deckschicht (2) aus saugfähigem Papier, saugfä
higer Pappe oder saugfähigem Filz besteht.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Grundkörper (1) aus Polystyrolhartschaum be
steht und die Deckschicht (2) mit Epoxydharz getränkt ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Deckschicht (2) im Bereich von
Kanten (3-6) des Grundkörpers (1) vorgeprägte oder per
forierte Kanten aufweist.
4. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Deckschicht (2) mittels
einer Klebstoffschicht mit dem Grundkörper (1) verbunden
ist.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Außenseite der Schutz
haut mit einem Belag (7) aus feinen Sandkörnern überzogen
ist.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stärke (s) der Deckschicht
(2) maximal 2 mm beträgt.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Deckschicht (2) zumindest
den Umfang des Grundkörpers vollflächig umschließt.
8. Verfahren zur Herstellung von Fassadengestaltungsele
menten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Deckschicht (2) vor ihrer
Verbindung mit dem Grundkörper (1) der Kontur des Grund
körpers (1) entsprechend geprägt wird.
9. Verfahren insbesondere nach Anspruch 8 zur Herstellung
von Fassadengestaltungselementen nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Epoxidharz nach dem Auflegen der Deckschicht (2) auf den
Grundkörper (1) durch Streichen oder Aufsprühen auf die
Deckschicht (2) aufgetragen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Deckschicht (2) im noch nicht aus
gehärteten Zustand des Epoxidharzes besandet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß zu seiner Durchführung
eine farbige Deckschicht oder eingefärbtes Epoxidharz ver
wendet wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706296 DE3706296A1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Fassadengestaltungselement, insbesondere stuckleiste oder stuckrelief |
DE20321125U DE20321125U1 (de) | 1987-02-24 | 2003-02-07 | Vorrichtung zum Erfassen eines Bahnbruchs an einer eine Bahn verarbeitenden Maschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706296 DE3706296A1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Fassadengestaltungselement, insbesondere stuckleiste oder stuckrelief |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706296A1 true DE3706296A1 (de) | 1988-09-01 |
Family
ID=6321877
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873706296 Withdrawn DE3706296A1 (de) | 1987-02-24 | 1987-02-24 | Fassadengestaltungselement, insbesondere stuckleiste oder stuckrelief |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3706296A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2364839A1 (de) * | 2010-03-02 | 2011-09-14 | WEDI GmbH | Mehrschichtiges Beschichtungssystem mit einer Deckschicht aus einem 2-Komponenten-Reaktionsharz |
CN103495520A (zh) * | 2013-09-30 | 2014-01-08 | 曾德朝 | 一种建材表面的涂覆设备与使用该设备的涂覆方法 |
DE102013007808A1 (de) | 2013-05-07 | 2014-11-13 | Hans-Günter Weingaertner | Verfahren zur Herstellung von Wandreliefs |
-
1987
- 1987-02-24 DE DE19873706296 patent/DE3706296A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2364839A1 (de) * | 2010-03-02 | 2011-09-14 | WEDI GmbH | Mehrschichtiges Beschichtungssystem mit einer Deckschicht aus einem 2-Komponenten-Reaktionsharz |
DE102013007808A1 (de) | 2013-05-07 | 2014-11-13 | Hans-Günter Weingaertner | Verfahren zur Herstellung von Wandreliefs |
CN103495520A (zh) * | 2013-09-30 | 2014-01-08 | 曾德朝 | 一种建材表面的涂覆设备与使用该设备的涂覆方法 |
CN103495520B (zh) * | 2013-09-30 | 2015-11-18 | 曾德朝 | 一种建材表面的涂覆设备与使用该设备的涂覆方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |