DE2849770A1 - Verfahren zur herstellung eines raeumlichen musters auf bauelementen - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines raeumlichen musters auf bauelementen

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DE2849770A1 DE19782849770 DE2849770A DE2849770A1 DE 2849770 A1 DE2849770 A1 DE 2849770A1 DE 19782849770 DE19782849770 DE 19782849770 DE 2849770 A DE2849770 A DE 2849770A DE 2849770 A1 DE2849770 A1 DE 2849770A1
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Musters
  • auf Bauelementen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Musters auf der Oberfläche von Innen- und Außenbauelementen an der Baustelle, wie etwa auf der Oberfläche einer Wand, eines Bodens, einer Decke, eines Pfeilers, Daches und dergl., und insbesondere auf ein Verfahren zum erstellen eines räumlichen Musters auf der Oberfläche von Innen- und Außenbauteilen an einer Baustelle mit den Maßnahmen daß für die Oberfläche eine Unterschicht mit hydraulischem Beschichtungsmaterial wie etwa Zementmörtel, Gips bzw. Gipsverputz und dergl. hergestellt wird, daß eine flexible Musterbahn mit Öffnungen, die ein vorbestimmtes Muster darstellen, auf die Oberfläche der Unterschicht aufgeklebt oder in die Oberfläche eingebettet wird, wobei man die Klebfähigkeit des die Unterschicht bildenden Materiales benutzt, daß man auf die Musterbahn, die auf der Oberfläche der Unterschicht aufgeklebt oder in die Oberfläche eingebettet ist, ein oberes überzugsmaterial aufbringt und daß man die Musterbahn abzieht, bevor das obere über zugsmaterial hart wird, wobei man die Erzeugung des vorbestimmten, räumlichen Musters auf der Oberfläche von Innen- und Außenbauteilen ermöglicht, und wobei vorspringende Teile um mehr als 1 mm über Ausnehmungen bildende Teile überstehen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, in denen: Fig. 1 ein Beispiel von Musterbahnen zur Verwendung bei der Erfindung zeigt, Fig. 2 (I) bis (III) Ansichten von Schnitten sind, die das Vorgehen bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen, Fig. 3 eine Perspektivansicht eines räumlichen Musters ist, das durch die Verwendung der Musterbahn der Fig. 1 erzeugt wurde, und Fig. 4 Ansichten von Schnitten zeigt, die das Vorgehen bei der Herstellung von Mustern gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel zeigen.
  • Die Musterbahn A, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine flexible Bahn mit mehreren rechteckigen Öffnungen 2, die durch Stege 1 voneinander getrennt sind. Die in Fig. 3 gezeigte Perspektivansicht zeigt ein räumliches Muster, das durch Verwendung der Musterbahn A fertiggestellt wurde. Der Herstellungsvorgang für das räumliche Muster entspricht der Darstellung durch die Schnitte I bis III in Fig. 2. Fig. 2(I) zeigt das Stadium, in dem die Musterbahn A gemäB Fig. 1 in die Oberfläche einer hydraulischen Unterschicht B eingedrückt wird, bis sie in die Unterschicht eingebettet ist, wobei die Klebfähigkeit des Materials der Unterschicht bis zu etwa der Hälfte der Dicke der Musterbahn A genutzt wurde. Fig. 2(II) zeigt das Stadium, in dem oberes Beschichtungsmaterial auf die Musterbahn A aufgebracht wird, nachdem die hydraulische Unterschicht halb oder ganz hart geworden ist.
  • Fig. 2(III) ist die Ansicht eines Schnitts und zeigt die Fertigstellung der Herstellung des räumlichen Musters gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren. Wie dargestellt, weisen die vorspringenden Teile, wenn die Musterbahn A abgezogen wurde, eine Höhe L auf, die mehr als 1 mm beträgt.
  • Wenn eine Wandfläche unter Verwendung der Musterbahn A gemäß dem in Fig. 2 (I) bis (III) ihre Endbearbeitung erhält, dann wird, wenn Zementmörtel als Material für die hydraulische Unterschicht B verwendet wird und ein Emulsionsbeschichtungsmaterial, das aus synthetischer Harzemulsion, Grobzusätzen, anorganischem Pulver, ziegelfarbigem Farbstoff und dergl. hergestellt ist, als oberes Beschichtungsmaterial C verwendetwird, die Wandoberfläche nach Entfernen der Musterbahn A von außen her von einer tatsächlichen Ziegelwand im Hinblick auf Festigkeit, Farbe, Oberflächenrauhigkeit und dergl. nicht zu unter scheiden sein.
  • Uberdies- ermöglicht es das erfindungsgemäße Verfahren, die Wand mit niedrigeren Bau- und Materialkosten und zudem in einem kürzeren Zeitraum fertigzustellen als im Fall einer Ziegelwand. Das erfindungsgemäße Verfahren weist ferner einen Vorteil dahingehend auf, daß durch Andern des Musters der Musterbahn A und der Zusammensetzung des oberen überzugsmaterials C der Wandoberfläche eine derartige räumliche Wirkung und Färbung verliehen werden kann, wie es durch herkömmliche Verfahren nicht erzielt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße hydraulische Überzugsmaterial ist ein Material, das einen Binder enthält, der durch hydraulische Reaktion fest werden kann, beispielsweise Zement, Gips, hydraulischen Kalk und dergl., oder ein Material, dem eine hydraulische Eigenschaft durch Zusatz von Zement, Gips oder dergl. zu wässrigem überzugsmaterial verliehen wird. Zu einfachen Materialien gehören Zementmörtel für allgemeine Verwendung, Gips bzw. Gipsverputz, hydraulischer Kalk und dergl. Eine synthetische Harzemulsion , ein luftmitreißendes oder lufteinschließendes Mittel, ein oberflächenaktives Mittel, Flugasche, Leichtschaum-Zuschlagstoffe, Glasfasern, Schnellhärtemittel usw. können dem hydraulischen überzugsmaterial zugesetzt werden, um dem erfindungsgemäßen Verfahren eine bessere Zuverlässigkeit und Durchführbarkeit zu verleihen.
  • Insbesondere wenn die Musterbahn aus einem hydrophoben Material besteht, kann es von Vorteil sein, eine Kunstharzemulsion oder Leichtschaum-Zuschlagstoffe der Unterschicht zuzusetzen, um die Anhaftung zwischen der Musterbahn und der Unterschicht zu verbessern.
  • Die Schicht sollte grundsätzlich mittels einer Kelle oder eines Streichblechs bzw. Streichbretts so glatt wie möglich ausqeführt werden, wie dies auch der Fall bei einem herkömmlichen Zementmörtel-oder Gips- bzw. Gipsmörtelverputz der Fall ist.
  • Die erfindungsgemäße Musterbahn, die flexibel ist und Öffnungen aufweist, die ein vorbestimmtes Muster darstellen, umfaßt einen Polymerfilm aus Polyvinylchlorid, Polyester, Nylon, Polyäthylen, Polypropylen, Vinylon, Eval (teilweise verseiftes Äthylen-Vinylacetatcopolymer) usw., eine elastische, hochpolymere Gummibahn aus natürlichem Gummi, Polyurethan, Silikon usw., eine hochpolymere Schaumbahn aus Polyvinylchlorid, Polyäthylen, Polyurethan, natürlichem Gummi, synthetischem Gummi, eine Bahn, die durch Imprägnieren oder überziehen von Tuch mit Leinwandbindung, nicht-gewebtem Tuch, Papier usw.
  • mit Kunstharz, Sikkativ bzw. Trockenöl, Firnis bzw. Lack, Wachs usw. hergestellt wurde, ein dünnes Blech aus Eisen, rostfreiem Stahl, Kupferlegierung usw. mit einer Dicke unter 0,5 mm. Die Musterbahn kann wahlweise eine Kombination dieser Materialien sein oder mittels Papier, Tuch in Leinwandbindung, nicht-gewebtem Tuch usw. verstärkt oder bezüglich der Abmessungen stabilisiert sein.Die Musterbahn ist mit ausgestanzten oder ausgeschnittenen Öffnungen versehen, die eine rechteckige# vieleckige, kreisförmige, elliptische oder unbestimmbare Form aufweisen und ein Vorbestimmtes Muster darstellen.
  • Es kann auch eine Bahn verwendet werden, bei der die vorhestimmten Öffnungen statt durch Ausstanzen oder Ausschneiden erforderlicher Öffnungen aus einer Bahn, die als Musterbahn gemäß der obenstehenden Beschreibung hergestellt wurde, durch Verwendung einer Kunststoff-Form gebildet wurden.
  • Eine somit hergestellte Musterbahn wird bei der hydraulischen Unterschicht auf die Oberfläche aufgeklebt oder in diese eingebettet, unmittelbar nachdem man die Schicht durch eine Kelle oder ein Streichbrett glattgestrichen hat, oder bevor sie hart wird. Falls das erfindungsgemäße Verfahren auf ein Bauteil angewandt wird, das eine sehr große zu überziehende Oberfläche aufweist, kann eine erforderliche Anzahl von Musterbahnen bei der Unterschicht auf die Oberfläche aufgeklebt oder in diese eingebettet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Musterschicht in die feuchtigkeitshaltige Oberfläche der hydraulischen Unterschicht eines Zementmörtels oder dergl. ohne Verwendung irgendeines Klebers eingebettet oder eingedrückt. Wenn deshalb die Mnsterbahn aus übermäßig wasserabstoßendem Material wie etwa Polyäthylenfilm und dergl. hergestellt ist, kann sie infolge unzulänglicher Anhaftung leicht wieder abblättern. Dies kann dadurch vermieden werden, daß man die Oberfläche der Musterbahn oxidiert, um ihr eine hinlängliche hydrophile Eigenschaft zu verleihen.
  • Es kann aber auch Kunstharzemulsion oder Leichtschaum-Zuschlagstoff der hydraulischen Unterschicht zugesetzt werden, um ihr die eigene Haftkraft zu verleihen.
  • Es ist allerdings notwendig, daß die Musterbahn eine geeignete Abschälbarkeit von der Oberfläche der hart gewordenen hydraulischen Unterschicht aufweist, da sie beschädigt werden kann, wenn sie zu sehr anhaftet.
  • Es mag offensichtlich als widersprüchliches Erfordernis für die Musterbahn erscheinen, daß sie eine hinlängliche Ablösbarkeit von der hart gewordenen Oberfläche der hydraulischen Unterschicht aufweist, während sie eine hinlänglich große Haftung an deren nasser Oberfläche aufweist.
  • Tatsächlich ist allerdings die hydraulische Unterschicht nach dem Hartwerden nicht in der Lage, eine kräftige Haftwirkung auf die Musterbahnen der obengenannten Arten aufzuweisen. Da sie mühelos abgelöst werden können, wird in der Praxis selbst unter ungünstigen Bedingungen der Baustelle keine Schwierigkeit festgestellt. Wenn allerdings eine Musterbahn eine besonders große Ablösbarkeit besitzt, ist es von Vorzug, eine verhältnismäßig dicke Bahn zu verwenden und sie gegen die Oberfläche der hydraulischen Unterschicht B anzudrücken, bis sie teilweise hierin eingebettet ist, wie dies in Fig. 2 (I) gezeigt ist, oder völlig eingebettet ist, bis sie auf einem Niveau mit der Oberfläche der hydraulischen Unterschicht B liegt, so daß ein mögliches Ablösen während der Arbeit völlig vermieden werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die Musterbahn an der Oberfläche der hydraulischen Unterschicht B durch die Haftkraft der hydraulischen Unterschicht getragen, ohne von irgendeiner äußeren, haltenden Kraft abhängig zu sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren weist als Merkmal auf , daß die erhabene Oberfläche des oberen .überzugsmaterials C eine Höhe von mehr als 1 mm bezüglich der mit Ausnehmungen versehenen Oberfläche der hydraulischen Unterschicht B nach dem Entfernen der Musterbahn A hiervon aufweist; Bezug wird auf Fiq. 2 (II) genommen, wobei die folgenden Zusammenhänge gelten: 1 + L2, wobei L1 die Dicke der Musterbahn A ist, und L2 die Dicke des oberen Oberzugsmaterials, das über die Musterbahn A gestrichen wurde. Deshalb kann die Dicke der Musterbahn A kleiner als 1 mm sein, beträgt jedoch in den meisten Fällen mehr als 1 mm.
  • Ferner kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Musterbahn A unterhalb der Oberfläche der hydraulischen Unterschicht B eingebettet sein. Das Verfahren wird nun im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 4 (I) bis (V) beschrieben werden.
  • Wie in Fig. 4(I) gezeigt ist, wird die Musterbahn A auf die Oberfläche der hydraulischen Unterschicht B aufgedrückt, wobei die Musterbahn A vorläufig derart befestigt ist, daß ihre Oberfläche in einer Höhe mit der der Unterschicht B liegt. Eine Lage der hydraulischen Unterschicht B' wird derart darüber aufgetragen, daß die Musterbahn A vollkommen zwischen der darüberliegenden Lage der hydraulischen Unterschicht B' und der Oberfläche der ursprünglichen hydraulischen Unterschicht B eingebettet ist, die miteinander integriert sind.
  • Die Teile der Lage B', die auf der Musterbahn A allein liegen, werden unmittelbar nach dem Auftragen der Lage B' abgekratzt. Wenn dann die anderen Teile der Lage B' einen Zustand erreicht haben, in dem sie halbhart sind, werden die Kanten, die vom Abkratzen herrühren, unter Verwendung einer Bürste abgerundet, wie dies in Fig. 4(III) gezeigt ist. Nachdem die Oberfläche der Lage B' hinlänglich hart geworden ist, wird das obere über zugsmaterial C gleichförmig hierauf aufgebracht, wie dies in Fig. 4(IV) gezeigt ist. Die Tätigkeit wird dadurch fertiggestellt, daß man die Musterbahn abzieht, bevor das oberste überzugsmaterial hart wird, und daß man hierbei in der Lage ist, ein räumliches Muster zu erzielen, wie es in Fig. 4(V) gezeigt ist. Ein anderes Verfahren zum Erreichen des Schrittes III vom Schritt II der Fig. 4 aus ist wie folgt: die Teile der Lage B', die auf der Musterbahn A allein angeordnet sind, werden entfernt, indem man die Musterbahn A abzieht, wenn die Lage B' einen Zustand erreicht hat, in dem sie halbhart ist. Die Musterbahn A wird dann wieder angebracht, nachdem die Kanten abgerundet wurden, wobei man in der Lage ist, den Zustand der Fig. 4 (III) zu erreichen.
  • Somit besitzt das erfindungsgemäße Verfahren einen großen praktischen Wert, da es die Erzielung eines schönen, räumlichen Musters auf der Oberfläche von Bauteilen durch eine einfache Tätigkeit an der Baustelle ermöglicht.
  • Das obere überzugsmaterial zur Verwendung bei der Erfindung kann dieselbe Art Material sein wie das der hydraulischen Unterschicht, oder eine Kunstharzemulsion und Farbstoff kann zugesetzt werden. Um allerdings die Wirkung des räumlichen Musters gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens zu erhöhen, wird es bevorzugt, Kunstharzemulsionsfarbe, Kunstharzemulsion-Sand-Wandfarbe, Silizium- bzw. Quarzsolerde, Epoxdiharz-überzugsmaterial, Gebäudewand-Abdeckmaterial bzw. textiles Wandabdeckmaterial usw. unter Verwendung einer Spachtel, einer Sprüheinrichtung, einer Rolle, eines Schabers oder dergl. aufzutragen.
  • Wenn es gewünscht wird, daß das räumliche Muster eine glasierte Oberfläche aufweist,die keramischen Kacheln eigentümlich ist, dann kann dieses Ziel durch die Verwendung einer Oberflächen-Endanstrichsfarbe erzielt werden, die hauptsächlich Epoxidharz, Epoxid-Acrylharz, Polyester, Polyurethan oder Polymethacrylat aufweist.
  • Bauteile, die jeweils eine unterschiedliche, räumlich gemusterte Oberfläche aufweisen, können dadurch erzielt werden, daß man eine zweite bzw. nachfolgende Bearbeitung vornimmt, beispielsweise Schleifen, Ritzen oder Lackieren, nachdem das obere überzugsmaterial getrocknet und hart geworden ist.
  • Die Erfindung bezieht sich somit auf ein Verfahren, um an einer Baustelle ein räumliches Muster auf die Oberfläche von Innen- und Außenbauteilen aufzubringen.
  • Die Oberfläche eines Bauteils wird mit einer Unterschicht aus hydraulischem Überzugsmaterial versehen, wie etwa Zementmörtel, Gipsverputz und dergl.; eine flexible Musterbahn mit Öffnungen, die ein vorbestimmtes Muster darstellen, wird bei der Unterschicht auf die Oberfläche aufgeklebt oder in diese eingebettet, wobei man die eigene Haftfähigkeit der Unterschicht nutzt; ein oberes überzugsmaterial wird auf die Oberfläche der Musterbahn aufgebracht, die bei der Unterschicht auf die Oberfläche aufgeklebt oder in diese eingebettet ist, und die Musterbahn wird abgezogen, bevor das obere überzugsmaterial hart wird, wobei man in der Lage ist, das vorbestimmte, räumliche Muster auf der Oberfläche von Innen- und Außenbauteilen zu erzeugen.
  • Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf das Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Musters, sondern ausdrücklich auch auf die hierzu verwendbaren Materialien und Gerätschaften, insbesondere auf die verwendete Musterbahn.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1.. Verfahren zum Herstellen eines räumlichen Musters auf der Oberfläche eines Bauteils, beim Beschichten der Oberfläche von Innen- und Außenbauteilen auf einer Baustelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Bauteil mit einer Unterschicht (B) aus hydraulischem überzugsmaterial wie etwa Zementmörtel, Gipsverputz, hydraulischem Kalk und dergleichen versehen wird, daß eine flexible Musterbahn (A), die Öffnungen aufweist, die ein vorbestimmtes Muster darstellen, auf die Unterschicht aufgeklebt oder in diese eingebettet wird, wobei die Haftfähigkeit des Materials der Unterschicht verwendet wird, daß Material für einen oberen Uberzug (C) aufgebracht wird und daß die Musterbahn abgelöst wird, bevor das obere überzugsmaterial hart wird, wobei man in der Lage ist, das vorbestimmte Muster auf der Oberfläche der Bauteile zu erzeugen.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen eines räumlichen Musters auf der Oberfläche eines Bauteils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere überzugsmaterial (C) über die flexible Musterbahn (A) gestrichen wird, die auf die Unterschicht (B) unter Verwendung der Klebkraft des Unterschichtmaterials aufgeklebt oder in die Unterschicht eingebettet ist, und zwar derart, daß die Höhe der vorspringenden Oberfläche des oberen Uberzugsmaterials um mehr als 1 mm höher ist als der eine Ausnehmung bildende Teil, von dem die Musterbahn abgelöst ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Musters auf der Oberfläche einesBauteils nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Musterbahn (A) zur Verwendung bei der Herstellung des Musters folgeende Materialien aufweist: a) eine Polymerfolie aus Polyvinylchlorid, Polyester, Nylon, Polyäthylen, Polypropylen, Vinylon, Eval oder ähnlichen Materialien, b) eine elastischem hochpolymere Bahn aus Naturgummi, Polyurethan, Silikon oder ähnlichen Materialien, c) eine hochpolymere Schaumbahn aus Polyvinylchlorid, Polyäthlylen, Polyurethan, Naturgummi, synthetischem Gummi oder ähnlichen Materialien, d) eine Bahn, die durch Imprägnieren bzw. Tränken oder Beschichten von Tuch mit Leinwandbindung, nicht-gewebtem Textilmaterial, Papier oder dergl.
    mit Kunstharz, Trockenöl, Firnis, Wachs oder ähnlichen Materialien hergestellt ist, e) ein dünnes Blech aus Eisen, rostfreiem Stahl, Kupferlegierung oder ähnlichen Materialien mit einer Dicke unter 0,5 mm, f) eine Kombination der Materialien nach a) bis e), g) eine Kombination der Materialien nach a) bis e), verstärkt oder bezüglich der Abmessungen stabilisiert mittels Papier, Tuch mit Leinwand- bindung, nicht-gewebtem Textilmaterial oder ähnlichem Material, wobei ausgestanzte oder ausgeschnittene Öffnungen (2) vorgesehen sind, die ein vorbestimmtes Muster darstellen, oder wobei dieselbe Art einer Musterbahn aus den Materialien nach a) bis c) unter Verwendung einer Kunststoff-Form gebildet wird.
  4. 4. Verfahren zum erstellen eines räumlichen Musters an der Oberfläche eines Bauteils nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Oberfläche des Bauteils aufgebrachte Unterschicht (B) ein Bindemittel aufweist, das durch hydraulische Reaktion verfestigt werden kann, beispielsweise Zement, Gips, hydraulischer Kalk und dergl., oder ein Material, dem durch Zusatz von Zement, Gips oder dergl. zu wässrigem Überzugsmaterial eine hydraulische Eigenschaft verliehen ist.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen eines räumlichen Musters an der Oberfläche eines Bauteils nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Uberzugsmaterial (C), das auf die an der Unterschicht (B) angeklebte oder in diese eingebettete, flexible Musterbahn (A) aufgebracht wird, zusätzlich zu einem Material derselben Art wie das der Unterschicht eine Kunstharzemulsionsfarbe, eine Kunstharzemulsion-Sandwandfarbe, Silizium- bzw. Quarzsolfarbe, Epoxidharz-Beschichtungsmaterial oder Gebäudewand-Abdeckmaterial oder ein ähnliches Material enthält.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines räumlichen Musters an der Oberfläche eines Bauteils nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung des vorbestimmten Musters eine flexible Musterbahn (A) mit rechteckigen, polygonalen, kreisförmigen, elliptischen oder unbestimmbar geformten Öffnungen verwendet wird.
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