DE2261401A1 - Wandbelag fuer betonwaende - Google Patents

Wandbelag fuer betonwaende

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textile covering
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Stanislaus Dipl-Ing Malik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

  • Wandbelag für Betonwände Bei der Herstellung von Raumzellen aus Beton sind heute vollständig glatte Sichtbetonflächen möglich. In Ortbeton wie in der Vorfabrikation können Betonbauten hergestellt werden, die keinerlei Verputz oder Nacharbeit erfordern. Nach dem Schütten des Betons sind die Bauten trocken und alsbald bezugsfertig, da die im Beton enthaltene Feuchtigkeit bei der Hydration des abbindenden Zements verbraucht wird unfl ein etwaiger Restbestand als Wasserüberschuß der Betonmischung in kurzer Zeit austrocknet.
  • Es ist daher heute möglich und wird praktiziert, auf diese Weise hergestellte Sichtbetonflächen nur noch anzustreichen, oder direkt zu tapezieren, oder auch mit einem Wandbehang zu versehen. Diese Arbeiten werden im fertigen Bau als Teil der Handwerkerleistung zusammen mit dem Einziehen von Elektro- und Sanitärinstallation vorgenommen.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen und praktiziert worden, fertige Wandbeläge direkt in die Schalung einzustellen und so anzuordnen, daR sie einen Verbund mit dem Beton eingehen, und-somit die Räume sofort nach dem Ausschalen ohne jede handwerkliche Nacharbeit bezugsfertig sind.
  • Derartige Fertigbau-Systeme sind bisher nur für Keramikfliesen sowie für wasserfeste Kunststoffplatten bzw. Schicht-Werkstoffplatten mit Kunstharzleim angewendet worden.
  • Ziel der vorgelegten Erfindung ist, das Verfahren der unmittelbaren Aufbringung des Wandbelages beim Herstellen der Betonwand auch für textile Wandbeläge zu ermöglichen, so für gewebte, gewirkte wie auch andere Textil-Wandverkleidungen. Das direkte Einlegen solcher Wandbeläge hätte aber zur Folge, daß bei herkömmlichen textilen Wandbelägen beim Betonieren ein Teil des Anmachwassers zusammen mit Zement-Bestandteilen von rückwärts her in das eingestellte Gewebe eindringen würde. Ein textiler Wandbelag mit üblichem Aufbau wäre ferner praktisch unlösbar mit dem Beton verbunden und könnte nicht oder nur unter großem Aufwand entfernt werden, um erneuert zu werden.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile durch einen besonderen Aufbau des textilen Wandbelages vermieden. Der vorgeschlagene textile Wandbelag besteht aus folgenden Sandwichs, von der Betonseite her beginnend: 1 - einer wasserdichten Schicht, vorzugsweise aus Plastikfolie. Diese ist vorteilhaft auf ihrer rückwärtigen Seite - der Betonseite -gerippt bzU aufgerauht, um guten Verbund und Haftung mit dem Beton zu bewirken. Sie kann zusätzlich mit Haftvermittlern behandelt sein. Raumseitig ist die wasserdichte Folie mit einem Kleber versehen, der einen Verbund mit der eigentlichen textilen Fläche erlaubt. Die Folie kann aus dünnem, reißfestem Material oder auch aus einem Schaumkunststoff-Material o.ä. mit Polsterwirkung bestehen.
  • 2 - dem eigentlichen textilen Wandbelag mit beliebigem Aufbau, entsprechend den Anforderungen für den Wohnungszweck, und mit beliebiger Farbgebung, der mit Hilfe des Klebers mit der ersten Folie verbunden ist.
  • 3 - als dritte Schicht auf er cumoei+e des Sandwichs ist eine dünne Wegwerf-Schutzfolie angebracht, dio im Ausbau den Wandbelag schützt und erst bei Bezug der Wohnung entfernt wird; sie ist daher auf der mittleren textilen Schicht nur leicht angeheftet.
  • Der Arbeits-Vorgang ist bei Verwendung dieses Sandwich-Aufbaus wie folgt: Der möglichst raumgroße Belag wird auf Plattengröße zugeschnitten. Bei Verwendung in liegender Schalung für die Vorfertigung genugt es, diese zuunterst in die Form einzulegen. Bei stehenden Betonierformen wird sie in geeigneter Weise an der Wandschalung provisorisch angebracht.
  • Der Beton wird wie üblich eingeschüttet und mit Hochfrequenzrüttlern verdichtet, sodaß sich ein guter Verbund mit der aufgerauhten Rückseite des Sandwich-Bestandteiles bildet. Die wasserdichte Folie verhindert die Durchfeuchtung des textilen Belages.
  • Nach dem Erhärten des Betons wird die fertige Betonplatte versetzt bzw.
  • wird die Schalung vom Ortbeton gelöst und verbleibt im Ausbau in dieser Form. Bei Bezug der Räume wird die Schutzfolie von Hand abgezogen und der Raum ist bezugsgereit.
  • Wenn es im Laufe der Jahre nötig werden sollte, den textilen Belag zu erneuern, so kann dieser ohne große Schwierigkeiten von der am Beton verbleibenden Folie abgezogen werden. Der Kleber zwischen den Schichten ist in seiner Klebehaft ausreichend stark, aber so eingestellt, daß seine Haftung geringer als die zwischen der Folie und der Betonwand ist. Die Folie verbleibt also vorteilhaft bei Erneuerung bzw. Repa-.
  • raturen am Beton und ein Ersatzbelag kann dann von Hand erneut aufgeklebt werden.
  • Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß ein handwerklicher Arbeitsvorgang im Ausbau eingespart wird und daß der Zeitaufwand für das Einlegen der fabrikmäßig hergestellten Sandwichs äußerst gering gegenüber der handwerklichen Verlegung ist. Dabei werden alle Vorteile des textilen Wandbelages erhalten, insbesondere die als Regulativ für den Feuchtigkeitshaushalt eines Raumes wünschenswerte Speicherfähigkeit eines solchen Belages für die Raumfeuchtigkeit, die bei Wegfall des Kalk-Verputzes in sonst unbeschichteten Betoninnenräumen zur Schwitzwasserbildung führen könnte. Auch bleibt die Erneuerungsfähigkeit des Belages trotz der Vorfertigung erhalten.

Claims (3)

  1. Schutz-Ansprüche
    Textiler Wandbelag in an sich bekannter Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß er rückwärtig mit einer wasserdichten Plastikfolie durch Kleben verbunden ist und diese ihrerseits rückwärtig zur Erzielung eines guten Verbunds mit Beton aufgerauht ist.
  2. 2. Textiler Wandbelag nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß der Klebe-Verbund zwischen dem textilen Wandbelag und der Plastikfolie geringer ist als der zwischen der aufgerauhten Rückseite der Plastikfolie und einer Betonbeschichtung.
  3. 3. Textiler Wandbelag nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Plastikfolie auf der Sichtseite des textilen Wandbelages entfernbar als Schutzfolie angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0106102A2 (de) * 1982-09-11 1984-04-25 Henkel Kommanditgesellschaft auf Aktien Makulatur mit einer dehäsiv eingestellten Oberfläche für Tapeten aller Art und schwere Wandbeläge
FR2603915A1 (fr) * 1986-09-15 1988-03-18 Clairet Paul Revetement complexe pour revetement mural et son procede de fabrication

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