DE60019742T2 - Methode zur herstellung einer gemusterten betonoberfläche - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung beruht auf einer Methode zur Herstellung einer gemusterten Betonoberfläche. Diese Methode liefert unzählige Möglichkeiten, die Oberflächenstruktur von Beton mit Schalungs- und Gusstechniken zu formen. Die Methode dieser Erfindung kann sowohl bei der Herstellung von Fertigteilen als auch bei Ortbeton angewandt werden.
  • Die Oberflächenverzögerung wurde bereits früher in der Schalungs- und Gusstechnik eingesetzt, um Betonoberflächen mit bloßgelegten Zuschlagstoffen, also Waschbetonoberflächen zu erzeugen. Oberflächenverzögerungsmittel für Beton sind existierende Substanzen, welche die Aushärtung des Betons verzögern. Sie werden verwendet, um Waschbetonoberflächen zu erzeugen.
  • Wenn Betonfertigteile auf andere Elemente gegossen werden, legt man Papier auf das zuvor ein Verzögerungsmittel aufgespritzt wurde auf dem Boden der Schalung aus, um die gewünschten Waschbetonoberflächen herzustellen.
  • Ein Oberflächenverzögenangsmittel kann auch bei speziellen Anwendungen benutzt werden, indem das Oberflächenverzögerungsmittel mechanisch mit der Hand durch eine Art Schablone auf den Boden der Schalung aufgespritzt wird und so ein individuelles Muster entsteht.
  • Es gibt auch Methoden, bei denen durch die Anwendung der Technik der Oberflächenverzögerung gemusterte Waschbetonoberflächen innerhalb von vordefinierten Grenzen hergestellt werden können. Zwei dieser Methoden, die Gemeinsamkeiten mit der vorliegenden Erfindung aufweisen, werden nachstehend detailliert beschrieben. Wie dem auch sei, diese Veröffentlichungen weisen technisch und wirtschaftlich gesehen einen ganz klar niedrigeren Standard als die vorliegende Erfindung auf.
  • Die Grundlagen der ersten Methode wurden in Patent US-4055322 offengelegt. Bei dieser Methode wird das Oberflächenverzögen ingsmittel auf eine wasserdurchlässige Membran aufgetragen. Die Membran wird so in der Schalung platziert, dass der Oberflächen verzögerer, unterstützt von dem Wasser das der Beton abgibt, über Diffusion durch die Membran zur Oberfläche des Betons gelangt.
  • Der Nachteil dieser Methode ist, dass die notwendige Wasserdurchlässigkeit die Bandbreite der verwendeten Materialien einschränkt, auf welche der Oberflächenverzögerer aufgetragen werden kann. Zusätzlich schließen die Ansprüche an den Frischbeton ein, dass er genügend Wasser abgibt, ein Vorgang der schwer zu kontrollieren ist. Das wirkt sich vor allem in der heutigen Betonindustrie aus, da genau jener Beton die benötigte Langzeitfestigkeit gewährleistet, der nur eine geringe Menge an Wasser abgibt. Zudem schwächt eine wasserdurchlässige Membran das Endresultat, da die Bewegung des Verzögerungsmittels innerhalb der Membran in Richtung der Schalung nicht in das Patent eingerechnet wurde und wahrscheinlich nicht verhindert werden kann. Folglich können zwischen Waschbeton- und glatten Oberflächen keine präzisen Grenzen gezogen werden. Insgesamt erscheint, dass die Kontrolle des Verhaltens des Oberflächenverzögerungsmittels der auf das zitierte Patent bezogenen Methode weit weniger wirkungsvoll als jene Methode ist, die in dem hier angemeldeten Patent beschrieben wird.
  • In der Praxis ist das direkt auf allen glatten Gussbetonoberflächen aufliegende Schalungsmaterial, gemäß der auf das Patent US-4055322 verweisenden Methode, die oben genannte wasserdurchlässige Membran. Die Membran kann unerwünschte und zumindest unkontrollierbare Auswirkungen auf die Qualität der glatten Gussoberfläche haben.
  • Die Grundlagen der zweiten Methode wurden im Patent EP-0052237 offengelegt. Bei dieser Methode wird eine normale Oberflächenverzögerungsmembran verwendet, auf der jene Bereiche speziell behandelt werden, auf denen keine Waschbetonoberfläche gewünscht ist.
  • Diese Methode ist jedoch unökonomisch, da eine Oberflächenverzögerungsmembran für den gesamten Bereich benötigt wird, der gemustert werden soll. Tatsächlich liegen auf der Oberfläche nicht nur eine Membran, sondern auch zwei Schichten Chemikalien, z.B. der Oberflächenverzögerer und ein Lack. Außerdem weicht die beschriebene Methode insofern grundlegend von der vorliegenden Erfindung ab, da immer nur ein Oberflächenverzögerungsmittel zur gleichen Zeit verwendet werden kann.
  • Patent DE-A-2020339 verwendet einen Oberflächenverzögerer, der entweder über eine Kopier- oder eine Ausgabetechnik übertragen wird.
  • Die in dieser Erfindung verwendete Methode liefert, im Gegensatz zu ihren Vorgängern, eine ausgezeichnete Gelegenheit die Eigenschaften einer frischen Gussbetonoberfläche zu beeinflussen. Wie allgemein bekannt ist, hat das auf die Schalungsoberfläche aufgetragene Trennmittel einen eigenen Effekt auf die Qualität der hergestellten glatten Gussoberfläche.
  • Mehrere verschiedene Trennmittel wurden für die verschiedenen Schalungsmaterialien und Betonkörnungen entwickelt. Trennmittel können allgemein in die folgenden Gruppen aufgeteilt werden:
    • – reine Mineralöle
    • – chemisch modifizierte pflanzliche Öle
    • – Mischungen aus pflanzlichen Ölen und Mineralölen
    • – emulgierte Mineralöle
    • – emulgierte pflanzliche Öle
  • Bei der in dieser Erfindung entwickelten Methode kann ein geeignetes Trennmittel auf jene Teile der Membran aufgetragen werden, die nicht mit einem Oberflächenverzögerer behandelt wurden. Damit kann die gewünschte Qualität der Gussoberfläche erzeugt werden.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens ist, dass es bei Fertigbetonelementen, die nicht gemustert werden ausreicht, das gleiche Trennmittel wie auf die Membran auch auf die Oberfläche der glatten Schalung aufzutragen. Die zuvor genannten Methoden boten diese Vorteile nicht, stattdessen wird bei beiden Methoden vorausgesetzt, dass die Oberfläche einer vollständig glatten Einheit mit der glatten Oberfläche einer teilweise mit Waschbetonstruktur versehenen Einheit übereinstimmt, auch auf diese Elemente müssen Membranen aufgelegt werden. Hier kann der Betonhersteller die Qualität der glatten Gussoberfläche ebenfalls nicht beeinflussen.
  • Die Methode dieser Erfindung ist nun dafür bestimmt, mit den folgenden Eigenschaften eine Lösung zu erzielen:
    • 1. Die Methode kann dafür verwendet werden, eine neue Art von Oberflächenbehandlung beim Betonieren zu erschaffen, die es ermöglicht, die Fugen zwischen den Elementen und den verschiedenen grafischen Reliefoberflächen als Teil des Designs mit einzubeziehen.
    • 2. Die Methode bietet dem Designer unzählige Möglichkeiten, die Oberflächentextur des Betons mit verschiedenen grafischen Mustern zu gestalten.
    • 3. Die Methode ist äußerst flexibel und kann bei verschiedenen Arten des Betonierens angewandt werden.
    • 4. Im Vordergrund dieser Methode steht vor allem die designerfreundliche Produktion. Der Designer kann den fertigen Entwurf über ein Datennetzwerk an die Fabrik schicken, wo dieser ausgeführt wird.
    • 5. Ein zentrales Ziel ist, im Hinblick auf das Abrinnen von Regenwasser und die Luftverschmutzung, die Verschmutzung der Fassade bereits beim Entwurf zu antizipieren.
    • 6. Im Vergleich zu üblichen Betonoberflächen werden so bedeutende zusätzliche Kosten vermieden.
  • Die Methode basiert auf der Verwendung von Verzögerungsmitteln für Betonoberflächen, und bei Bedarf auch von Trennmitteln oder anderen entsprechenden Substanzen in der Schalungs- und Betongusstechnologie, die entweder über Kopier- oder Ausgabetechniken aufgetragen werden. Das gewünschte Oberflächenmuster wird mit einer dieser beiden Techniken auf die Guss- oder Schalungsobertläche übertragen, indem ein Oberflächenverzögerer für Beton als Pigment verwendet wird. Moderne Kopier- und Ausgabetechniken ermöglichen bei Bedarf die simultane oder aufeinanderfolgende Zugabe von verschiedenen Oberflächenverzögerem oder anderen Substanzen, die sich unterschiedlich auf die Betonoberfläche auswirken. Das wird möglich, weil das grundlegende Prinzip der Erfindung einerseits nicht nur die Bildung eines einzigen Musters einschließt, sondern auch die Oberflächenbehandlung von Bereichen mit einem Trennmittel vorsieht, auf denen kein Oberflächenverzögerungsmittel aufgetragen wurde und andererseits auch die Qualität des hergestellten Betonelements. Die diversen Oberflächenverzögerer können sich in verschiedene Betontiefen auswirken.
  • Die glatte Oberfläche der Schalung kann speziell aus einem membranähnlichen Material bestehen, zum Beispiel beschichtetem Papier oder anderen Materialien, auf welche das Muster entweder über eine Kopier- oder Ausgabetechnik aufgetragen wird und auf dem der Oberflächenverzögerer als Kopier- oder Ausgabemittel fungiert. Die Technik kann als Serigraphie, Flexographie, über eine digitale Ausgabetechnik oder jede andere Druck- oder Ausgabetechnik durchgeführt werden. Sobald der gegossene Beton ausgehärtet ist, wird die Schalung abgenommen und das Betonelement gewaschen, um das Muster aus jenen Waschbetonflächen herauszuwaschen, die mit dem Oberflächen- verzögerungsmittel in Kontakt gekommen sind.
  • Diese Methode weist zahlreiche Vorteile gegenüber anderen bekannten Methoden zur Herstellung von gemusterten Betonoberflächen auf. Die üblichen Methoden zur Herstellung von gemusterten Fertigbetonelementen schließen verschiedene Profile ein, die am Boden der Schalungen befestigt sind, das Auftragen von Oberflächenverzögeruangsmitteln auf die Schalung mit einer Bürste und einer Schablone, sandgestrahlte Muster auf der Oberfläche von Betonelementen oder die mechanische Beareitung dieser Elemente. Diese altbewährten Methoden werden zum großen Teil manuell ausgeführt und sind dementsprechend zeitaufwändig, außerdem können nur beschränkt Muster auf der Betonoberfläche hergestellt werden. Verglichen mit dem Stand der Technik der oben genannten Publikationen ist die in diesem Patent beschriebene Methode vielfältiger sowie ökologisch und ökonomisch rationeller nutzbar.
  • Die hier beschrtebene neue Methode dieser Erfindung ermöglicht die hochautomatisierte Produktion und unzählige Variationen der verschiedensten Muster. Sie kann sogar dazu verwendet werden, einen dreidimensionalen Effekt auf einem Betonelement herzustellen, da mit dieser Methode verschiedene Tiefenwirkungen erzielt werden können, wie nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und Verfahrensbeispiele beschrieben ist.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die begleitenden Abbildungen wie folgt offengelegt:
  • 1 zeigt einen Entwurf, der gemäß der oben genannten Erfindung realisiert wurde,
  • 2 zeigt den Umriss eines Querschnitts eines Betonelements, das unter Verwendung der genannten Methode hergestellt wurde und
  • 3 zeigt den Schnitt A-A aus 1.
  • In den 1, 2 und 3 wurden die verschiedenen Layer aus Verständnisgründen erheblich dicker gezeichnet, sie geben nicht die tatsächliche Dicke der Layer wieder. In der Praxis sind diese Layer sehr dünn. Die an der Oberfläche bloßgelegten Zuschlagstoffe, die für das Endergebnis ausschlaggebend sind, wurden in 2 nicht dargestellt.
  • Bei den in den Abbildungen gezeigten Beispielen wurden drei verschiedene Oberflächenverzögerungsmittel eingesetzt, die verschiedene Waschtiefen verursachen, sie wurden mittels einer Kopier- oder Ausgabetechnik auf die Oberfläche aufgetragen. Diese Layer sind durch die Referenznummem 1, 2 und 3 gekennzeichnet. Das mit der Nummer 1 gekennzeichnete Verzögenrungsmittel verzögert die Aushärtung des Betons in der größten Tiefe, wie im Profil in 2 gezeigt wird. Das mit der Nummer 2 markierte Mittel wirkt sich moderat und das mit der Nummer 3 gekennzeichnete Mittel nur sehr leicht auf die Oberfläche aus.
  • Wie in 1 gezeigt, bilden die von den Oberflächenverzögerungsmitteln erzeugten Muster eine klare und scharfe Kontur. Folglich schaffen sie ein geradliniges und schart gezeichnetes Bild. Die Referenznummer 4 in den Abbildungen markiert das Trennmittel, das mit der gleichen Technik wie der Oberflächenverzögerer auf die Oberfläche aufgetragen wurde. Im Allgemeinen können in einem oder in mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen verschiedene Materialien hinzugefügt werden. Auf die gleiche Weise kann beim Auftragen verschiedener Substanzen eine Ausgabetechnik mit einer Substanz und eine Drucktechnik mit einer anderen Substanz verwendet werden. Die jeweilige Technik wird ausgewählt, weil z. B. eine Substanz leichter mit einer Technik aufgetragen werden kann und die andere mit einer anderen Technik.
  • Die notwendige wasserdichte Membran, auf welche die Substanzen 1, 2, 3 und 4 übertragen werden, ist mit der Nummer 5 gekennzeichnet. Nummer 6 bezeichnet die Schalungsplatte, auf welcher die gemusterte Oberflächenverzögerungsmembran aufliegt. Die Nummer 7 in der 2 verweist auf den Beton.
  • In der Folge wird die Methode mit Hilfe von Verfahrensbeispielen beschrieben:
  • Verfahrensbeispiel 1
  • Serigraphie auf einer Membran
  • Das gewünschte Oberflächenmuster wird mit einer Serigraphie auf die Membran übertragen, ein Oberflächenverzögenangsmittel dient als Druckerfarbe. Dabei wird eine gemusterte Oberflächenverzögerungsmembran erzeugt, auf welcher das Oberflächenverzögerungsmittel das gewünschte Muster bildet. Die Serigraphie ist eine bewährte halbautomatische Technik. Mit einer Serigraphie kann die gewünschte Anzahl an Oberflächenverzögerem, Trennmitteln oder anderen Substanzen kopiert werden. In der Betonfabrik wird dann die gemusterte Oberflächenverzögerungsmembran auf den Boden der Schalung gelegt und der Beton in die Schalung gegossen. Sobald der Beton ausgehärtet ist, wird das Betonelement von der Schalung befreit und seine Oberfläche ausgewaschen. Das Muster erscheint in jenen Bereichen der Betonoberfläche, die in Kontakt mit dem auf der Membran befindlichen Oberflächenverzögerungsmittel gekommen sind.
  • Die Auswahl der geeigneten Membran verhindert ein Knittern der Oberflächenverzögerungsmembran während des Vorgangs, bei Bedarf kann die Grundplatte der Schalungskonstruktion perforiert und diese Löcher mit einem Vakuumbehälter verbunden werden. Durch das Vakuum haftet die Oberfläche der Membran mit dem Verzögerungsmittel fest am Boden der Schalung. Bei der Verwendung von Ortbeton kann die gemusterte Oberflächenverzögerungsmembran, der Methode der Erfindung entsprechend, mit einem Klebstoff auf der Gussoberfläche der Schalung befestigt werden.
  • Verfahrensbeispiel 2
  • Flexographie auf einer Membran
  • Das gewünschte Oberflächenmuster wird mit einem Flexodruck auf die Membran aufgebracht, indem der Oberflächenverzögerer als Druckerfarbe dient. Ein Flexodruck wird im sogenannten Walzendruckverfahren durchgeführt, dabei werden vorbereitete Druckplatten an den Walzen befestigt. Eine Flexograph-Druckerpresse kann, abhängig von der Maschine, einen 3–5 Meter langen Ausdruck und ein bis zu 3 Meter langes sich wiederholendes Muster drucken. Eine solche Druckerpresse kann in einem Arbeitsgang mit 4 Farbe gleichzeitig drucken. Die Flexodrucktechnik wird im Allgemeinen als wirtschaftlich effizienter als die Serigraphie angesehen, vor allem bei langen Druckdurchgängen. Beim Betonieren wird eine mit diesem Verfahren bedruckte Membran gleich wie im Verfahrensbeispiel 1 eingesetzt.
  • Verfahrensbeispiel 3
  • Digitale Ausgabetechnik
  • Das gewünschte Oberflächenmuster wird auf einem digitalen Drucker einprogrammiert, der einen bis zu 5 Meter breiten Ausdruck fabrizieren kann. Die Länge des Ausdrucks ist nicht beschränkt, er kann so lange wie die programmierte Datei sein, so könnte zum Beispiel auch ein 5 Kilometer langer Ausdruck hergestellt werden. Ein solcher digitaler Ausgabedrucker kann auf jedem Material drucken, da die Druckerdüsen sich an das Druckmaterial anpassen. Diese Art von Drucker wird vor allem in der Automobilindustrie eingesetzt, um Aufträge für individuell lackierte Autos durchzuführen.
  • Betonoberflächenverzögerungsmittel und Trennmittel werden bei der Herstellung einer mit Oberflächenverzögerungsmittel gemusterten Membran mit einem digitalen Drucker als Druckerfarben verwendet. Diese Substanzen werden mit derselben Viskosität eingesetzt, wie die üblicherweise in der Maschine verwendeten Farben. Die Dicke der Layer der zu druckenden Substanzen kann digital ohne Einschränkung verändert werden. Ein solcher digitaler Drucker kopiert das entsprechende Muster digital auf das gewünschte Material. Das Druckmaterial kann zum Beispiel eine wasserdichte Membran, Sperrholzschalungen oder der Boden der Schalungskonstruktion sein, der üblicherweise aus rostfreiem Stahl besteht.
  • Eine mit dieser Technik ausgedruckte Membran mit Oberflächenverzögerungsmittel wird dazu verwendet, ein Betonfertigteil wie im Verfahrensbeispiel 1 herzustellen. Sperrholzschalungen, die mit dieser Technik mit Oberflächenverzögerer für Beton bedruckt werden, können bei Arbeiten mit Ortbeton eingesetzt werden. Schalungsböden, die mit Hilfe dieser Technik mit einem Muster aus Oberflächenverzögerungsmittel bedruckt wurden, werden bei der Herstellung von Betonfertigteilen eingesetzt.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Erzeugung einer gemusterten Betonoberfläche mit Hilfe eines Betonoberflächen Verzögerungsmittels, das auf die direkt mit dem zu gießenden Beton in Kontakt kommende Oberfläche direkt mit einer Kopiertechnik oder einer Ausgabetechnik übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dass auch Entformungsmittel auf die mit dem zu gießenden Beton in Kontakt kommende Oberfläche in derselben oder einer getrennten Übertragungsstufe übertragen wird.
  2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Serigraphie, Flexodruck, Offsetdruck oder eine digitale Ausgabetechnik zur Übertragung von Oberflächen Verzögerungsmittel oder anderen möglichen Substanzen auf die oben erwähnte Oberfläche benutzt werden.
  3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erwünschte, mit dem Betonoberflächen-Verzögerungsmittel zu erzeugende Muster auf einer Membrane aus einem Material auf Cellulose-, Kunststoff- oder Metallbasis gebildet wird, die dann auf den Boden der Schalung gelegt wird, wobei das Muster dem zu gießenden Betonmaterial zugewandt ist.
  4. Verfahren nach einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erwünschte, mit dem Betonoberflächen Verzögerungsmittel zu erzeugende Muster direkt auf dem Boden der Schalung gebildet wird.
  5. Verfahren nach einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Gießen der gegossene Betonkörper konventionell gewaschen wird, um den Beton herauszuwaschen, dessen Erhärtung zur Erzeugung des Musters verzögert wurde.
  6. Verfahren nach einem der obigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung eines bestimmten Musters in verschiedenen Tiefen wirkende Oberflächen-Verzögerungsmittel und ein Formtrennmittel auf die mit dem zu gießenden Betonkörper in Kontakt kommende Oberfläche übertragen werden.
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