DE2335979C - Verfahren zur Herstellung einer Form für Präge- oder Druckwalzen mit Hilfe von Relief musterstücken, wie Gewebestücken o. dgl - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Form für Präge- oder Druckwalzen mit Hilfe von Relief musterstücken, wie Gewebestücken o. dglInfo
- Publication number
- DE2335979C DE2335979C DE2335979C DE 2335979 C DE2335979 C DE 2335979C DE 2335979 C DE2335979 C DE 2335979C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plaster
- sample
- hose
- paris
- plastic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Description
Die I rfmdung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Herstellung ei η er f-orm für Präge- oder Druckwalzen
mit Hilfe von Reliefmusterstücken, wie Gewebestücken od. dgl., bei dem die aneinanderstoßenden Kanten des
zu einem Schlauch geformten Musterstücks ausgerichtet
und egalisiert werden und hiernach auf den ;o Musterstückschlauch eine Tragschicht von außen
aufgetragen oder der Schlauch in einem Arbei szylinder
befestigt wird, wonach an di r Musterstückinnenseite im .Schleudergußverfahren ein Negativabdruck als Urmodell
hergestellt wird, von dem nach Entfernen des sehlauehförmigen Reliefmustcrstückes ein scHauchförmiger
Positivabdruck angefertigt wird. Dieser Positivabdruck dient anschließend in bekannter V/eise zur
Herstellung der Präge- oder Druckwalze oder eines entsprechenden Überzuges einer solchen Walze,
Durch die DT-PS 122 051 ist ein Verfahren zum
Herstellen von nahtlosen Druckwalzen bekannt, bei welchem ein Urmodell-Zylindcr mit einer zwei bis fünf
Millimeter starken Kaulschukschicht überzogen wird. die auf dem Modcllzylinder vulkanisiert wird, wonach ή;
der so erstellte Kautschukschlauch unter Wenden von dem Urmodell-Zylindcr abgestreift wird, um nach
nochmaligem Wenden an der Innenseile eines Metall
rohres angebracht zu werden.
Letztlich wird dieses Metallrohr, auf dessen Innenseite
der Kautschukschlauch mit dem Positivabdruck befestigt ist, mit geeignetem Werkstoff ausgefüllt und so
die Druckwalze erstellt.
Aus der DT-AS 11 42 3b8 ist weiterhin ein Verfahren
zur paarweisen Herstellung von Walzenmantel mit ineinanderpassenden positiven und negativen Profilierungen
bekannt. Hierbei wird ein Urmodell der Walze aus Gips, Holz oder einem ähnlichen leicht bearbeitbaren
Werkstoff angefertigt. Hierzu bedarf es ähnlich wie beim Gravieren von Metallwalzen der zeitraubenden
Handarbeit, um das Urmodell herzustellen, wobei der Gips, das Holz und ein ähnlich leicht zu bearbeitender
Werkstoff die Bearbeitungszeit gegenüber der Metallgravur herabsetzen soll. Von diesem so hergestellten
Urmodell des Wab.snmantels mit profilierter Außenfläche,
wird ein nahtloses Schlauchmodell aus elastisch dehnbarem Werkstoff hergestellt, das nach Abziehen
von dem Modell als wiederholt verwendbare Hohlform mit negativ profilierter Innenfläche Verwendung finden
kann.
Wäiirend die beiden vorstehend beschriebenen
Verfahren von Urniodellen ausgehen, d. h. von Modellen,
die von Hand hergestellt werden, zielt das Verfahren zur Herstellung von Prägewalzen nach der
DT-OS 14 96 973 darauf ab, Reliefmusterstücke, insbesondere Gewebestücke aus gewirktem Stoff, aus TuII
oder aus grobem Gewebe als Mustervorlage zur verwenden. Hierbei werden auf einer Hilfswalze die
Enden des zu einem Schlauch geformten Reliefmusterstückes egalisiert und zwischen die Außenseite des
sehlauehförmigen Reliefmus'erstückes und einem Hilfszylinder
eine Klebstoffschicht eingebracht, so daß das Reliefmusterstück an der Innenwand des Hilfszylinders
klebt.
Nach koaxialem Einschieben eines Kernes in den Arbeitszylinder wird der Zwischenraum zwischen der
Innenseite des sehlauehförmigen Reliefmusterstückes und diesem Kern mit einer Kunststoffschicht ausgefüllt,
die das Urmodell darstellt. Diese kann unmittelbar den Prägewalzenmantel bilden oder aber es wird von dieser
Schicht ein Positivabdruck genommen, von dem wiederum die Negativform des Walzenüberzuges
erstellt wird.
Bei dem vorstehend genannten Verfahren zur Herstellung von Präge- oder Druckwalzen mit Hilfe von
Reliefmusterstücken, insbesondere aus Gewebestücken, hat sich gezeigt, daß ein scharf gezeichnetes Dessin,
insbesondere wenn dieses feinste Konturen besitzt, auf dem Urmodell nicht ohne weiteres erreichbar ist. Dies
beruht darauf, daß z. B. die feinen Fäden von Gewebestücken zwar tief in die Kunststoffschicht des
Urmodells einbettbar sind, diese feine und tiefe Musterung jedoch nicht derart reproduzierbar ist, daß
auch der von dem Urmodell erstellte Abdruck diese Konturen wiedergibt. Dies beruht unter anderem
darauf, daß beim Abheben der Relicfmusterteile von dem Urmodell, insbesondere der feinen Gewebefäden,
diese beim Lösen des Reliefmusicrstüekcs von dem Kunststoffurmodell zusammengedrückt werden und
sich somit im Querschnitt eine fast geschlossene im Querschnitt annähernd kreisförmige Ausnehmung in
dem Kunststoffurmodell bildet, die nicht vollständig von dem Material des Abdruckes ausgefüllt werden kann,
der von dem Urmodell genommen wird.
Aus der DT-AS 12 07 401 iisi es bekannt. Runddruckformen
im Sehlcudcrgußvcrfahrcn dadurch heiv.ustcl-
len, daß man ein flüssiges Material in einem hohlen, um
seine Längsachse drehbaren Zylinder gießt. Als Gußmaterial ist hierbei eine polymerisierbare Substanz,
ζ Q. ein flüssiges Harz, wie Epoxyharz oder ein Polyesterharz, notwendig. Hierbei treten aber die
vorstehend beschriebenen Nachteile der Verwendung von Kunststoffen auf, wenn das Relief-rmsterstück von
dem Kunststoffurmodell gelöst wird. Eine naturgetreue Wiedergabe feinster Reliefkonuren eines Reliefmusterstückes,
z. B. aus losem Gewebe. Tüll od. dgl., läßt Lieh
auch hier nicht erreichen.
Hier setzt die Erfindung ein und bezweckt die Schaffung eines Verfahrens der eingangs beschriebenen
Art, bei welchem selbst feinste und tiefe Reliefmuster, wie sie lockere, gewirkte Gewebe und Tüll zeigen, ohne
großen Kostenaufwand und arbeitssparend reproduzierbarsind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren der beschriebenen Art vor, bei dem der
Negativabdruck als Urmodell durch Schleudern expansionsfreien,
kontrakfonsarmen Gipses gegen die Innenseite des Musterstückes hergestellt wird, das
Reliefmusterstück von dem Negativabdruck entfernt, mit einem Pinsel oder einer Bürste eine dünne
Kunststoffschicht auf den Negativabdruck aus Gips aufgetragen und hierauf ein elastischer Schlauch auf die
dünne Kunststoffschicht aufgezogen wird, die sich mit dem elastischen Schlauch beim Erhärten verbindet.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß expansionsfreier und kontraktionsarmer Gips die
Möglichkeit schafft, tiefe Rcliefmuster.ibdrücke zu schaffen, d. h. tiefe und feinste Konturen in dem Gips zu
erstellen, in die jedoch das Material der dünnen Kunststoffschicht leicht einbringbar ist. Um dieses
Einbringen zu erleichtern, wim in Ausgestaltung der
Erfindung zunächst mit einem Pinsel oder einer Bürste eine dünne Kunststoffschicht auf den Negativabdruck
aus Gips als Urmodell aufgetragen, wodurch garantiert ist. daß die in dem Gipsmodell vorhandenen fein
konturierten Ausnehmungen völlig ausgefüllt werden, wodurch ein einwandfreier Abdruck erreicht wird. Die
Ausnehmungen des Gipsmodells nämlich weisen an der Außenseite des Modells, d. h. am Fuße der Ausnehmungen
eine derartige Weite auf, daß die Pinsel oder Bürstenborsten mit der dünnen Kunststoffschicht leicht
in diese Ausnehmungen eindringen können. Die Ausnehmungen in dem walzenartigen Gipsmodell
erhalten gegenüber einem Kunststoffurmodell, wie dargelegt, an ihrem Fuß auf Grund der Sprödigkeit des
Gipses eine Breite, die das einwandfreie und vollständige Eintragen der dünnen Kunststoffschicht in die
Ausnehmungen erlaubt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das Reliefmusterstück und/oder der elastische Schlauch aus
Kunststoff durch Einblasen von Druckluft zwischen das S5
Reliefmusterstück bzw. den Schlauch und den Negativabdruck aus Gips (Urmodell) von diesem gelöst und
abgezogen. Hierdurch wird im Gegensatz zum üblichen Wenden und Abziehen des Reliefmusterstückes bzw.
des elastischen Schlauches erreicht, daß diese zunächst (10
radial von dem Gipsurmodcll gelöst werden, ohne daß hierbei selbst kleinste und dünnste Musterteile des
Gipsurmodcllcs bzw. Kunslstoffschlauches verletzt wurden.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung (,s
enthält der Gips ein die Aushärtung verzögerndes und das Entschäumen förderndes Mittel.
Wird bereits durch das Schleudern des Gipses gegen das sdilauchförmige Musterstück ein Entlüften des
Gipses erreicht und damit jene nachteiligen Lufteinschlüsse vermieden, die beim Auftragen von Kunststoff
auf ein Reliefmuster festzustellen sind, so wird durch das entschäumungsfördernde und die Aushärtung verzögernde
Mittel ein blasenfreies Gipsmodell erreicht.
Fernerhin kann der Muslerstückschlauch vor dem Aufschleudern des Gipses mit Wasser getränkt weiden,
was dazu beiträgt, daß eine scharfe Konturierung des Urmodells an dem Musterstückschlauch erzielt wird.
An Hand der Zeichnung (Fig. 1 bis 10) ist das erfindungsgemäße Verfahren erläutert.
Das Musterstück 1, das aus einem lockeren Gewebe oder Gewirk, aus Tüll od. dgl. besteht, wird auf eine
Hilfswalze 2 aufgebracht, die aus einzelnen Teilen 3,4,5,
6, 7 besteht, die derart gegeneinander verstellbar sind, daß sie die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung
einnehmen, in der sie einen geschlossenen Walzenkörper bilden, und die ferner in eine Stellung gebracht
werden können, in welcher die Teile eine Verringerung des Umfanges des Walzenkörpers 2 bewirken, «as /. B.
durch Verschieben der beiden keilartigen Teile 5, 6 mit Hilfe des Scharniers 8 gegeneinander erfolgen kann.
Auf die Hilfswalze 2 wird das Rcliefmusierstiick I
derart aufgebracht, daß die beiden benachDarten Stoßstellen des Mustersiückes aiieinandcrlicgen und an
der Verbindungsstelle bei 9 egalisiert und ausgeglichen werden können. Hierzu kann auch ein Klebestreifen 10
od. dgl. dienen.
Anschließend kann auf die Außenseile des Reliefmusterst'ickes
1, dessen Muster gegen die Hilfswalze 2 gerichtet ist, eine Metallfolie 11 aufgebracht werden, um
ein allzu tiefes Eindringen des nachfolgend auf das Muster aufzubringenden Kunststoffes in das Muster /u
verhindern. Auf diese Metallfolie bzw. auf die Außenseite des Reliefmusterstückes 1 wird eine
Kunststoffschicht 12 aufgetragen, deren Außenseite mit Hilfe ein^s Werkzeugs 13 abgedreht wird. Anschließend
werden die beiden Keile 5, 6 der Hilfswal/e 2
gegeneinander bewegt, so daß diese Walze aus dem Innenraum des Reliefmusterstückes herausgezogen
werden kann, das ein schlauchförmigcs Muslerstück darstellt.
Im Anschluß hieran wird in den Innenraum des so
gebildeten Reliefmusterschlauches expansionslreier. kontraktionsarmer Gips eingeführt, der eine die
Aushärtung verzögerndes und das Entschäumen förderndes Mittel enthält. Dieser Gips wird in Richtung der
Pfeile 14 gegen die das Relicfmuster tragende Seile des Reliefmusterstückes 1 geschleudert. Hierdurch wird, wie
F i g. 6 erkennen läßt, jeder Faden 15 des Gewebes des Reliefmusterstückes 1 weitgehend von der Gipsschicht
16 umschlossen, die den Negalivabdruck und somit das Urmodell 17 bildet. Wie aus F i g. 6 zu erkennen ist.
umschließt der auf das Reliefmustcr aufgcschleuderte Gips die Fäden 15 auch roch bis über deren Mittellinie
M. (In F i g. 6 ist zur Verdeutlichung des Gesagton die
Gipsschicht 16 sehr weit über die Mittellinie Λ/ gezogen.)
Nach Erhärten des Gipses wird die Kunststoffschicht 12, die zum Einsetzen in die Schleuderform an ihrem
Umfang abgedreht wurde, von dem ReliefmusUTstiick I
gelöst und ferner das Rcliefmusterstück I von der Gipsschicht 16 abgenommen. Dies erfolgt vorzugsweise
dadurch, daß Druckluft zwischen das Reliefmir.tcrsiück
1 und das Gipsmodell 17 geblasen wird, wodurch ein radiales Abheben des Musterstückes von der Gips
schicht 16 des Urmodells erreicht wird. In Ii >:. 7 bis IO
ist dieser Vorgang vergleichsweise bei einem Gipsurniodell
17 und einem KunsiMofftirmodcll 19 wiedergegeben.
Die Fäden 15 des Gewebes oder Gewirkes gelangen beim Lösen des Reliefmusters von dem
Urmodell in die Stellung 15', wobei sie in ihrer Achsrichtung L etwa zusammengedrückt werden. Dies
verhindert jedoch nicht, daß bei einem Kunststoffmaierial
die Ränder 18 der Ausnehmungen 20 des Kunststoffnegativabdruckes 19 sich zunächst aufwölben
(J8' in Fig. 7). um dann zurückzufedern, und die in F i g. 8 wiedergegebene Stellung einzunehmen. Dies
bedeutet, daß bei einem Kunsistoffnegativ-Abdruck 19 sich Ausnehmungen 20 bilden, deren üffnungsweite X
relativ gering ist.
Hingegen wird bei Verwendung eines kontraktionsarmen und expansionsfreien Schlcudergipses gemäß
F i g. 9 oder 10 eine lichte Weite Y am Fuß der Ausnehmungen 21 gebildet, der entweder gleich breit
wie der Durchmesser des Fadens 15 ist ( Fig. 9) oder
der sogar noch etwas größer ist als dieser Durchmesser (Fig. 10). Die Sprödigkeit des Gipses, die häufig als
nachteilig empfunden wird, wird hier als Vorteil genutzt.
Nach dem Lösen des Reliefmusterslückes 1 von dem
Negativabdruck 17 aus Gips, was durch Einblasen von Druckluft zwischen das Musterstück und das Gipsmodell
erfolgen kann, wird die Außenseite dieses Modells 17 mit einer dünnen Schicht 22 aus Kunststoff versehen
( F i g. 4). Dies erfolgt durch Auftragen mit Hilfe von Pinseln oder Bürsten, so daß der Kunststoff tatsächlich
bis auf den Boden 23 und vollständig an die Seitenwandungen 24, 25 der Ausnehmung 21 des
Gipsmodells 17 gelangt. Trotz der Tiefe ties Misters in
dem Urmodell gelangt der durch die Bürste oder den Pinsel aufgetragene Kunststoff auf Grund der weilen
Öffnung Vder Ausnehmung 21 vollständig und allseitig
s in diese Ausnehmung, so daß trot/ der feinen
Konturierung des Reliefmusters ein einwandfrei Abdruck desselben möglich ist.
Im Anschluß an das Aufbringen der dünnen Kunststoffschicht 22 auf den Gipsnegativabdruck 17
ίο wird ein elastischer Schlauch 26 auf die dünne
Kunststoffschicht 22 aufgezogen. Dieser ist vorzugsweise mit demselben Kunststoff getränkt, mit dem das
Gipsmodell überzogen worden ist. Nach Erhärten der Kunststoffschicht 22 und des Kunststoffes, mit welchem
der Schlauch 26 getränkt worden ist, wird der so gebildete elastische Schlauch aus der Schicht 22 und
dem Schlauch 26 dadurch von dem Gipsmodell 17 gelöst, daß Druckluft zwischen den Schlauch und das
Gipsmodell geblasen wird. Hierdurch wird der somit erstellte Schlauch ohne Verletzung seiner Innenseite
von dem Gipsnegativabdruck in Form des Modells 17 abgehoben und in bekannter Weise abgestreift.
Im Anschluß hieran kann der so erstellte Kunststoffschlauch
in bekannter Weise zum Herstellen der Präge- oder Druckwalze benutzt werden, wozu der Schlauch
zunächst auf eine Metallwalze aufgezogen und irit einer
Kunstharzschicht ummantelt werden kann. Es kann auch jedes andere bekannte Verfahren zur Herstellung
der Präge- oder Druckwalze angewendet werden. Diese Verfahrensschritte fallen nicht in den Schutz.jmfang
dieses Patentes.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung einer Form für Präge- oder Druckwalzen mit Hilfe von Reliefmusterstücken,
wie Gewebestücken, bei dem die aneinanderstoßenden Kanten des zu einem Schlauch geformten Musterstücks ausgerichtet und egalisiert
werden und hiernach auf dem Musterstückschlauch eine Tragschicht von außen aufgetragen oder der
Schlauch in einem Arbeitszylinder befestigt wird, wonach an der Musterstückinnenseite im Schleudergußverfahren
ein Negativabdruck als Urmodell hergestellt wird, von dem nach Entfernen des
sehlauehförmigen Reliefmusterstückes ein schlauchförmiger
Positivabdruc< angefertigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Nsgativabdrock
als Urmodell durch Schleudern expansionsfreien, kontraktionsarmen Gipses gegen die Innenseite
des Musterslückschlauches hergestellt wird, das Reliefmusterstück von dem Negativabdruck
entfernt, mit einem Pinsel oder einer Bürste eine dünne Kunststoffschicht auf den Negativabdruck aus
Gips aufgetragen unc hierauf ein elastischer Schlauch auf die dünne Kunststoffschicht aufgezogen
wird, die sich mit dem elastischen Schlauch beim Erhärten verbindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Schlauch durch Einblasen
von Druckluft zwischen den Schlauch und den Negativabdruck aus Gips von diesem gelöst und
abgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Gips ein die Aushärtung
verzögerndes und das Entschäumen forderndes 3;
Mittel enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Musterstückschlauch vor
dem Aufschleudern des Gipses mit Wasser getränkt wird.
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2524225C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von dekorativen Reliefmustern auf Oberflächen und Druckwalze zur Durchführung des Verfahrens | |
CA1117482A (en) | Painting device | |
DE4137463C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Naturstein-Imitationen, insbesondere großvolumiger Felsblock-Imitationen | |
DE2449567A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung reliefartiger oberflaechenstrukturen | |
DE2531947C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer ohne Wischung verwendbaren Stichdruckplatte, nach diesem Verfahren hergestellte Druckplatte und deren Anwendung | |
EP1702745B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer nahtlosen Druckform, sowie Druckwalze mit flexibler Oberfläche | |
DE2549247A1 (de) | Verfahren zur herstellung von platten mit reliefartigen mustern aus asbestzement und aehnlichem material sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2335979C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Form für Präge- oder Druckwalzen mit Hilfe von Relief musterstücken, wie Gewebestücken o. dgl | |
DE2335979B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer form fuer praege- oder druckwalzen mit hilfe von reliefmusterstuecken, wie gewebestuecken o.dgl. | |
DE4241979C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Naturstein-Imitationen, insbesondere großvolumiger Felsblock-Imitationen | |
EP0606570B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Naturstein-Imitationen, insbesondere grossvolumiger Felsblock-Imitationen | |
DE483016C (de) | Verfahren zur Herstellung gemusterter Flaechen an Bauteilen aus Beton, Eisenbeton oder aehnlichen Baustoffen | |
DE1509853B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Putzbelages mit Glasfaservlies | |
DE2020339B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Mustern auf Betonoberflaechen,insbesondere auf Betonplatten | |
DE2243542C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von dekorierten bzw. bedruckten Kunststoffbällen | |
DE3231490C1 (de) | Druckwalze und Verfahren zur Herstellung einer Tiefdruckform | |
DE557098C (de) | Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Oberflaechen auf Platten aus plastischem Stoff | |
DE4429625C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Form, insbesondere Gießform | |
DE564858C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus feuchtem Moertel oder Beton | |
DE563941C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen aus Tonschlicker | |
DE1255491B (de) | Verfahren zum Herstellen einer Druckwalze mit einer lichtempfindlichen Schicht | |
DE1102626B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus Asbestzement od. dgl. formbarem Material mit nach aussen vorspringenden, massiven Wandungsteilen | |
DE2219592A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von struktur- oder reliefflaechen an einem baukoerper | |
AT374728B (de) | Verfahren zur herstellung einer ornamentstruktur an der oberflaeche von platten, schalen oder dgl. | |
AT46323B (de) | Verfahren zum Ziehen von Stuckprofilen. |