DE3122207A1 - Streubild - Google Patents

Streubild

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DE3122207A1 DE19813122207 DE3122207A DE3122207A1 DE 3122207 A1 DE3122207 A1 DE 3122207A1 DE 19813122207 DE19813122207 DE 19813122207 DE 3122207 A DE3122207 A DE 3122207A DE 3122207 A1 DE3122207 A1 DE 3122207A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D2/00Special techniques in artistic painting or drawing, e.g. oil painting, water painting, pastel painting, relief painting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects

Landscapes

  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Streubild
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Medium zur Anfertigung eines Streubildes sowie ein mit Hilfe des Mediums gefertigtes Streubild durch Auftragen von farbigem Streugut auf eine Klebefläche.
  • Ein bekanntes Verfahren verwendet mehrere Masken in Form zu erstellender Motive, durch die jeweils eine Farbe eines Streumaterials gesiebt wird, die von einer Fläche mit nassem Kleber aufgenommen wird. Bei einem anderen Verfahren nach dem Stand der Technik legt man die Masken auf das Grundmaterial und streicht Kleber in die Maskenöffnungen, worauf die Elebeflachen mit Streumaterial bestreut werden.
  • Wesentlicher Nachteil dieser bekannten Verfahren ist, daß in Vorbereitung eines Streubildes mehrere Masken mit Motivausschnitten für die verschiedenen Farben hergestellt werden müssen. Nachteilig ist ferner, daß die Randbereiche der Farben nicht exakt zueinander passen und im besten Falle die Toleranzen der Masken zueinander auf den gefertigten Bildern sichtbar werden. Auch ein Verrutschen der Masken um geringe Werte erzeugt fehlerhafte Farbränder, Spalten oder übereinanderlaufende Farben.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführung wird entsprechend dem gewünschten Motiv Kleber stellenweise auf eine Unterlage aufgebracht und die Klebefläche mit Streumaterial einer bestimmten Farbe bedeckt. Anschließend wird der Kleber stellenweise für die nächste Bildfarbe aufgetragen und alsdann mit Streumaterial einer zweiten Farbe bedeckt. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle Farben aufgetragen sind.
  • Auch bei diesem Verfahren sind die Randbereiche der Farben zueinander nicht sauber ausführbar, insbesondere bei einem Kleberäuftrag von IIand. Weiterer Nachteil ist, daß es nicht möglich ist, feine Linien bzw. Konturen aufzutragen bzw. zu fertigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines einfachen Verfahrens zur Anfertigung eines Streubildes durch Auftragen von farbigem Streugut auf eine Klebefläche, das es gestattet, mit Hilfe einfacher Mittel Streubilder herzustellen, die an den Farbrändern einwandfrei zueinander passen, und auch eine dünne Linienführung bzw.
  • Konturierung möglich ist. Aufgabe der Erfindung ist ferner die Schaffung eines Mediums zur Anfertigung eines Streubildes sowie eines mit Hilfe dieses Mediums gefertigten Streubilds.
  • Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Folie mit einer durch eine Schutzschicht abgedeckten Klebefläche auf eine Grundplatte falten- und blasenfrei geklebt wird, so daß die Schutzschicht nach außen weist, in die Schutzschicht das Motiv des Streubildes eingearbeitet oder auf diese aufgetragen wird, die Schutzschicht längs der Motiv- bzw. Profillinien eingeritzt oder geschnitten wird, die Schutzschicht im Bereich des Motivinneren zumindest teilweise abgehoben wird, und farbiges Streugut auf die freigelegte Klebefläche der Folie aufgebracht wird.
  • Das Anbringen und Einritzen des Motivs des Streubildes in die Schutzschicht der Folie kann insbesondere gleichzeitig vorgenommen werden.
  • Bei einem weiteren voreilhaften Verfahren ist vorgesehen, daß die Schutzschicht längs des Motivs des Streubildes nur teilweise eingeritzt bzw geschnitten wird 7 alsdann der geritzte geschlossene Bereich der Schutzschicht abgehoben und der freigelegte Klebeflächenbereich der Folie mit Streugut einer Farbe oder Farbzusammenstellung versehen wird worauf ein anderer geschlossener Motivbereich der Schutzschicht geritzt bzw. geschnitten, abgehoben und der dadurch freigelegte Klebe£lächenbereich mit anderefarbigem undXoder andersartigem Streugut belegt wird.
  • Das auf die freigelegte Klebefläche der Folie aufgebrachte farbige Streugut wird zweckmäßigerweise gleichmäßig oder definiert verteilt, anschließend durch geeignete Mittel angepreßt und dann überschüssiges Streugut entfernt. Zweckmäßigerweise wird unter der Grundplatte eine geeignete Unterlage aus Holz oder Karton angeordnet, um das überschüssige Streugut leicht auffangen zu können.
  • Besonders vorteilhaft wird das überschüssige Streugut für einen erneuten Streuvorgang weiterverwendet.
  • Das auf die freigelegte Klebefläche der Folie aufgebrachte Streugut wird zweckmäßigerweise fixiert, um diesem ausreichenden Helt zu verschaffen.
  • Insbesondere wird das aufgebrachte Streugut mit Hilfe eines Fixierungsmittels besprüht. Das Fixierungsmittel kann ein Transparentlack oder in einfachen Anwendungsfällen ein Haar-oder Klebespray sein.
  • Nach einem Auftragen des Streuguts können Motivflächenbereiche und/oder -konturen konturiert werden, z.B. mittels Filz- oder Farbstift.
  • Gewünschtenfalls kann nach einem Auftragen des Streuguts eine Zusatzdekoration auf das Motiv aufgeklebt werden, beispielsweise Haare, Papier- oder Plastikblumen, Federn, Filztuch, Watte, etc..
  • Nach einem Anfertigen des Streubildmotivinneren kann zweckmäßigerweise der umliegende Randbereich der Folie durch Abziehen der entsprechenden Schutzschicht abgezogen und die dadurch freigelegte Klebefläche ebenfalls mit einem Streugut in einer Weise ähnlich dem Motivinnern behandelt werden.
  • Dadurch kann ein ansprechender farbiger Hintergrund für das eigentliche Motiv auf einfache Weise geschaffen werden.
  • Der umliegende Randbereich der Folie bzw. der Grundplatte kann aber auch bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung abgesägt oder anderweitig abgetrennt werden.
  • Insbesondere wird nach einem Anfertigen des Streubildmotivs dieses in zusammensetzbare Einzelteile zersägt oder auf andere Weise getrennt. Damit eignet sich ein erfindungsgemäß gefertigtes Streubild zur Verwendung als 'tPuzzle".
  • Als Folie findet zweckmäßigerweise ein doppelseitigeR Klebeband Verwendung, beispielsweise ein an sich bekanntes Eeppichband zum Verlegen von Teppichböden Als Schutzschicht findet zweckmäßigerweise eine-Wachspapierabdeckung Verwendung.
  • Um die Folie falten- und blasenfrei auf die Grundplatte au-fzukleben, wird zweckmäßigerweise die Folie mit Hilfe geeigneter Mittel nach dem Aufklebevorgang an die Grundplatte angepreßt. Insbesondere findet hierbei eine Gummiwalze oder ein Farbausroller Verwendung, die bzw, der auch dazu verwendet werden kann, das auf eine freigelegte Klebefläche aufgebrachte Streugut nach einem Verteilen anzupressen.
  • Zum Verteilen des aufgebrachten Streuguts verwendet man zweck mäßigerweise einen Borstenpinsel bei einem Anfertigen eines Streubilds von Hand.
  • Zum Einritzen bzw. Schneiden des Motivs dient zweckmaßigerweise ein Universalmesser (Präzisionsmesser9 Federmesser9 Schnlttmesser, Linolschnittmesser)' das an sich bekannt ist0 Das einzuritzende Motiv wird zweckmäßigerweise auf die Schutzschicht mittels einer Vorlage von Hand aufgebracht.
  • Auch kann das Motiv auf die Schutzschicht maschinell auf gebracht und/oder geritzt werden, wenn beispielsweise eine Serienfertigung eines Streubilds in größerer Stückzahl vorgesehen ist.
  • Als Streugut verwendet man zweckmäßigerweise farbige Holzspäne.
  • Zweckmäßigerweise kann als Streugut auch farbiger feinkörniger Sand oder gemahlener Kork Verwendung finden, sowie Fasern, Gewürze, Pflanzensamen oder sonstige granulatartige Substanzen, Der Streugutauftrag erfolgt zweckmäßigerweise mit der Hand durch Verwendung einer Streudose oder eines Sieb es. Das Streugut kann auch maschinell aufgetragen werden.
  • Ein Medium zur Anfertigung eines Streubildes kennzeichnet sich insbesondere durch eine Folie mit einer Klebefläche, die durch eine Schutzschicht abgedeckt ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Folie mit einer doppelseitigen Klebefläche versehen.
  • Ein besonders einfaches und zugleich stabiles Medium zur Anfertigung eines Streubildes sieht vor, daß die Folie auf einer Grundplatte aufgeklebt ist und die (eine) Schutzschicht nach außen weist.
  • Wird die nach außen weisende Schutzschicht des vorgenannten Mediums abgezogen, liegt die äußere Klebefläche der Folie frei, die dann mit farbigem Streugut in einer Weise behandelt wird, daß dieses an der Klebefläche haften bleibt, so daß ein Streubild geeigneter Farbzusammenstellung entsteht.
  • Als Ausgangsmaterial wird somit ein auf eine Grundplatte aus beliebigem Material aufgeklebtes doppelseitig klebendes Band oder eine Klebeschicht aufgebracht, das bzw. die von einer abziehbaren z.B. wachspapierartigen Abdeckung bedeckt ist.
  • In einfachster Bearbeitungsweise wird daraufhin beispielsweise mit einem Universalmesser die Kontur eines gewünschten Motivs eingeritzt oder maschinell angebracht. Zweckmäßigerweise wird anschließend die beispielsweise wachspapierartige Schutzschicht aller gleichfarbigen Motivteile abgehoben und die nun offene Klebefläche mit der gewünschten ersten Farbe bestreut, die Streufarbe verteilt und angepreßt und anschliessend das überschüssige Streugut abgeblasen. Daraufhin werden alle gleichfarbigen Motivteile der zweiten Farbe in gleicher Weise bearbeitet, bis hin zur letzten Farbe des Motivs. Abschließend wird die restliche das eigentliche Motiv umschließende Schutzschicht der Folie bzw. des Bandes entfernt und die dadurch freigelegte Klebefläche ebenfalls mit einem Farbstreugut bedeckt, das der Hintergrundfarbe des Motivs entspricht.
  • Die Grundplatte kann auch eine Glasplatte oder ein beliebiger zwei- oder dreidimensionaler Gebrauchsartikel sein. Die Motive können technischer oder kiinstlicher Art oder auch mosaikartig aufgebaut sein. Sie können in beliebiger Drucktechnik oder von Hand aufgezeichnet auf dem Abdeckpapier der Folie angebracht werden. Die Motive können zusätzlich wie beim "Ma nach Zahleubildern entsprechend den aufzutragendn Farben numeriert sein. Ein Übertragen der Motive mittels Pauspapier auf das Abdeckpapier bzw. die Schutzschicht ist möglich.
  • Ersichtlich können somit durch die Erfindung ohne aufwendige Hilfsmittel Bilder und Ornamente aus Streumaterialien von Hand oder maschinell hergestellt werden, wobei die gefertigten Gegenstände einwandfreie Farbflachen und fehlerfreie Übergänge zwischen den einzelnen Farbflächen aufweisen Ein weiteres erfindungsgemäßes Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß auf eine Grundplatte eine doppelseitige Klebefolie geklebt wird, auf die freiliegende Klebefläche der Klebefolie eine Schnur längs einer vorgegebenen Bildmotiv-Kontur gelegt und angedrückt wird, so daß diese haften bleibt, farbiges Streugut auf die Klebefläche aufgebracht und verteilt wird, die Schnur von der Klebefläche abgezogen wird, weiteres andersfarbiges oder andersartiges Streugut auf den Konturenbereich des Motivs aufgebracht wird, und das Streugut insgesamt angepreßt und überschüssiges Streugut entfernt wird, beispielsweise mittels einer Bürste.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, wobei in den Figuren 1 bis 6 ein Medium zum Anfertigen eines Streubildes gezeigt ist, das erfindungsgemäß behandelt wird.
  • Gemäß Fig. 1 wird nach einem ersten Verfahrensschritt das Medium zur Anfertigung eines Streubilds in Form eines doppelseitig klebenden Klebebands (Teppichband) bzw. einer Folie 2 auf eine Grundplatte 1 in Form eines Holzbretts geklebt, um eine stabile nicht-flexible Anordnung zu schaffen. Die Folie 2 wird 8o auf das Holzbrett geklebt, daß die Längsränder der Folie stumpf aneinanderstoßen und die Schutzschicht 4 der Folie nach außen (bzw. nach oben gemäß Zeichnung)weist. Die Folie wird nach einem Aufkleben -mittels einer Gummiwalze falten- und blasenfrei an die Grundplatte 1 angepreßt.
  • Anschließend wird mittels Bleictift oder Kugelschreiber ein gewunschtes Motiv in die äußere (obere) Schutzschicht 4 der Folie 2 gemäß Fig. 2 eingedrückt, oder es wird mittels eines Filzschreibers das gewünschte Motiv aufgezeichnet. Gegebenenfalls kann das Motiv auch über eine Vorlage mit Pauspapier oder mittels Transparentpapier übertragen werden Nach einem Auftragen bzw. Einarbeiten des Motivs 5 des Streubilds in die Schutzschicht 4 wird das Motiv längs seiner-Kontur mit Hilfe eines Universalmessers 6 eingeritzt bzw. geschnitten, so daß zumindest die Sahutzschicht 4 der Folie 2 an dieser Stelle durchtrennt wird (Fig. 3).
  • Mit dem Universalmesser oder mit Hilfe einer Pinzette wird nun gemäß Fig. 4 die Schutzschicht 4 im Bereich des Motivinnern abgehoben oder -gezogen, so daß die äußere Klebefläche -3 der Folie 2 des Mediums freiliegt.
  • Auf die freigelegte Klebefläche 3 wird gemäß Fig. 5 farbiges Streugut, beispielsweise farbiges Holzmehl, gestreut und anschließend das aufgebrachte Streugut 7 mit einem Borstenpinsel verteilt. Das verteilte Streugut wird mit einer (nicht dargestellten) Gummiwalze an ihre Unterlage festgedrückt, um einwandfreie Haftung sicherzustellen.
  • Uberschüssiges Streugut wird anschließend mit Hilfe des Borstenpinsels entfernt.
  • Auf diese Weise wird mit I e 1ilfe einfacher Mittel ein Streubild auf einer klebrigen Unterlage hergestellt. Das Streubild gemäß den Fig. 1 bis 5 ist ein einfarbiges Blatt mit einfacher Umfangskontur. Kompliziertere mehrfarbige Streubilder werden nach den verschiedenen Farben gefertigt: Nach einem Festkleben der Folie 2 auf der Grundplatte 1 und einem Anbringen des Motivs 5 werden nur dieenigen Motivteile der ersten Farbe eingeritzt bzw. geschnitten und deren Klebefläche freigelegt, worauf die erste Streugutfarbe aufgetragen, verteilt und angepreßt sowie der nichthaftende Rest entfernt wird Anschließend werden alle gleichfarbigen Motivteile der zweiten Farbe ebenso bearbei tet wie die erste Farbe, etc., bis hin zur letzten Farbe.
  • Am Schluß wird die restliche Schutzschicht 4 desJenigen Flächenbereichs des Streubilds entfernt, der das eigentliche Motiv 5 umschließt, wie dies in Fig. 6 beim Blattmotiv gemäß den Fig. 1 bis 5 gezeigt ist. Der auf diese Weise freigelegte Klebeflächenbereich der Folie 2 wird mit einer Hintergrundfarbe bestreut und in gleicher Weise behandelt wie das Motiv 5 selbst.
  • Gegebenenfalls können anschließend zusätzliche Dekorationsmittel aufgeklebt werden, beispielsweise Blümchen, Knöpfe, Gräser, Stoff, Schleifen, Wolle, Fell, Haare, etc., wie auch einzelne Motivteile oder -konturen mit Hilfe eines (beispielsweise schwarzen) Filzstifts nachkonturiert werden können, um beispielsweise wirkungsvolle Kontraste zu schaffen.
  • Nach einem Auftragen des Streuguts (und gegebenenfalls der Zusatzdekoration) wird das gesamte Streubild mit Hilfe eines geeigneten Fixierungsmittels (z.B. Haarspray) fixiert, um dem geschaffenen Streubild diejenige Festigkeit zu verschaffen, die es als Gebrauchsartikel benötigt.
  • Das Streubild ist nicht auf den zweidimensionalen Bereich beschränkt. Auch können dreidimensionale Gegenstände (Würfel, Figuren, etc.) umfangsmäßig mit Streubildern versehen werden.
  • Auf ein erfindungsgemäßes Medium zur Anfertigung eines Streubilds kann auch nach dem Abziehen der Schutzschicht eine etwas dickere Schnur auf die freigelegte Klebefläche längs einer vorgegebenen Bildmotivkontur gelegt und angedrückt werden, so daß die Schnur haften bleibt. Dann wird die gesamte Klebefläche bestreut und das Streugut mit einem Borstenpinsel fest und gleichmäßig verteilt. Danach wird die Schnur abgezogen und die weißen Stellen mit andersfarbigen Streußeln ausgefüllt. Nach einem Anpressen sämtlicher Stsußel mit Hilfe einer Gummiwalze wird das überschüssige Material abgebürstet, und es entsteht ein erfindungsgemäßes Streubild, das noch einem Fixiervorgang unterzogen wird.
  • Leerseite

Claims (27)

  1. Streubild Patentansprüche 1; Verfahren zur Anfertigung eines Streubildes durch.Auftragen von farbigem Streugut auf eine Klebefläche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Folie (2) mit einer durch eine Schutzschicht (4) abgedeckten Klebefläche (3) auf eine Grundplatte (1) falten- und blasenfrei geklebt wird, so daß die Schutzschicht (4) nach außen weist (Fig 1), in die Schutzschicht (4) das Motiv (5) des Streubildes eingearbeitet oder auf diese aufgetragen wird (SigX 2) die Schutzschicht (4) längs der Motiv- bzw. Profillinien eingeritzt oder geschnitten wird (Fig. 3), die Schutzschicht (4) im Bereich des Notivinneren zu mindest teilweise abgehoben wird (Fig. 4), und farbiges Streugut (?) auf die freigelegte Klebefläche (3) der Folie (2) aufgebracht wird (Fig. 5).
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , daß das Anbringen und Einritzen des Motivs (5) des Streubildes in die Schutzschicht (4) der Folie (2) gleichzeitig vorgenommen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schutzschicht (4) längs des Motivs (5) des Streubildes nur teilweise eingeritzt bzw. geschnitten wird, alsdann der geritzte geschlossene Bereich der Schutzschicht (4) abgehoben und der freigelegte Klebeflächenbereich der Folie (2) mit Streugut (7) einer Farbe oder Farbzusammenstellung versehen wird, worauf ein anderer geschlossener Motivbereich der Schutzschicht (4) geritzt bzw. geschnitteii, abgehoben und der dadurch freigelegte KlebeflächenTreich mit andersfarbigem und/oder andersartigem Streugu; (7) belegt wird.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das auf die freigelegte Elebefläche (3) der Folie (2) aufgebrachte farbige Streugut (7) gleichmäßig verteilt, angepreßt und überflüssiges Streugut entfernt wird.
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das auf die freigelegte Klebefläche () der Folie (2) aufgebrachte Streugut (7) fixiert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das auf die freigelegte Klebefläche (3) der Folie (2) aufgebrachte Streugut (7) mit einem Fixierungsmittel besprüht wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Auftragen des Streuguts (7) Motivflächenbereicheund/oder -konturen konturiert werden.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß nach dem Auftragen des Streuguts (7) eine Zusatzdekoration aufgeklebt wird.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Anfertigen des Streubildmotivinneren der umliegende Randbereich (8) der Folie (2) abgezogen und der freigelegte Klebeflächenbereich mit Streugut (7) in gleicher Weise wie das Motiv (5) behandelt wird (Fig. 6).
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß nach dem Anfertigen des Streubildmotivinneren der umliegende Randbereich (8) der Folie (2) bzw. der Grundplatte (1) abgesägt oder anderweitig abgetrennt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß nach dem Anfertigen des Streubildmotives dieses in zusammensetzbare Einzelteile zersägt oder anderweitig getrennt wird.
  12. 12. -Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Motiv (5) auf die Schutzschicht t4) mittels Vorlage von Hand aufgebracht wird.
  13. 13 Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t9 daß das Motiv (5) auf die Schutzschicht (4) maschinell aufgebracht undZoder ge -ritzt wird.
  14. 14 Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die auf die Grundplatte (1) geklebte Folie (2) angepreßt wird.
  15. 15. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß überschüssiges Streugut für einen erneuten Streuvorgang weiterverwendet wird.
  16. 16.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Folie (2) ein doppelseitiges Klebeband verwendet wird.
  17. 17. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Schutzschicht (4) eine Wachspapierabdeckung verwendet wird.
  18. 18. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 17, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zum Anpressen der Folie (2) auf der Grundplatte (1) und/oder des aufgebrachten Streuguts (7) auf der Klebefläche (3) eine Gummiwalze verwendet wird.
  19. 19. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 18, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zum Verteilen des aufgebrachten Streuguts (7) ein Borstenpinsel verwendet wird.
  20. 20. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zum Einritzen bzw. Schneiden des Motivs (5) ein Universalmesser verwendet wird.
  21. 21. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Streugut (7) Holzspäne verwendet wird.
  22. 22. Verfahren nach den Anspriichen 1 bis 20, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Streugut (7) Fasern, feinkörniger zand oder gemahlener Kork verwendet wird.
  23. 23. Verfahren zur Anfertigung eines Streubildes durch Auftragen von farbigem Streugut auf eine Klebefläche, dadurch g- e k e n n z e i c h n n e t , daß auf eine Grundplatte (1) eine doppelseitige Klebefolie geklebt wird, auf die freiliegende Klebefläche der Klebefolie eine Schnur längs einer vorgegebenen Bildmotiv-Eontur gelegt und angedrückt wird, so daß diese haften bleibt, farbiges Streugut auf die lebefläche au£gebracht und verteilt wird, die Schnur von der Klebefläche abgezogen wird, weiteres andersfarbiges oder andersartiges Streugut auf den Konturenbereich des Motivs aufgebracht wird, und das Streugut insgesamt angepreßt und berscbüssig-es Streugut entfernt wird.
  24. 240 Medium zur Anfertigung eines Streubildes, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Folie (2) mit einer Klebefläche (3), die durch eine Schutzschicht (4) abgedeckt ist.
  25. 25. Medium nach Anspruch 24-, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Folie (2) mit doppelseitiger Klebefläche.
  26. 26 Medium nach Anspruch 24 oder 25, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Klebefolie (2) auf einer Grundplatte (1) aufgeklebt ist und die (eine) Schutzschicht (4) nach außen weist.
  27. 27. Mit Hilfe des Mediums nach den Ansprüchen 24 bis 26 gefertigtes Streubild, dadurch g e k e n n z e i zu c h -n e t , daß auf eine Grundplatte (1) eine Folie (2) geklebt ist, deren äußere Klebefläche (3) farbiges Streugut (7) trägt.
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