DE4139214A1 - Zierleiste und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Zierleiste und verfahren zu ihrer herstellungInfo
- Publication number
- DE4139214A1 DE4139214A1 DE4139214A DE4139214A DE4139214A1 DE 4139214 A1 DE4139214 A1 DE 4139214A1 DE 4139214 A DE4139214 A DE 4139214A DE 4139214 A DE4139214 A DE 4139214A DE 4139214 A1 DE4139214 A1 DE 4139214A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- trim
- thermosetting material
- strip
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C39/00—Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
- B29C39/02—Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C39/10—Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor for making articles of definite length, i.e. discrete articles incorporating preformed parts or layers, e.g. casting around inserts or for coating articles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/68—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts by incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or layers, e.g. foam blocks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/04—External Ornamental or guard strips; Ornamental inscriptive devices thereon
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zierleiste bzw. ein
Gußteil, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Insbeson
dere betrifft sie eine Zierleiste bzw. ein Gußteil mit er
habenen Zeichen bzw. Streifen, welche bei einem Spritzgieß
verfahren bzw. Extrusionsverfahren in einem Nachformvorgang
hergestellt werden.
Bei den herkömmlichen Spritzgießverfahren sind die hierbei
vervendeten Gießformen im allgemeinen sehr schwer, robust
und dauerfest. Dies rührt daher, daß das Material bei hoher
Temperatur und hohem Druck in die Gießformen eingespritzt
wird. Die Gießformen müssen daher sehr stark und dauerfest
sein, um die hohen Temperaturen und Drücke aushalten zu
können, was wiederum ihre hohen Kosten erklärt.
Bei der Herstellung von Zierleisten bzw. Gußteilen, insbe
sondere Zierleisten für Fahrzeuge, bei denen Klebestreifen
zum Anbringen der Zierleisten am Fahrzeug verwendet werden,
muß eine Grundierung bzw. eine Sperrschicht zwischen dem
äußeren Kunststoffgußteil und dem Klebestreifen angeordnet
werden. Die Sperrschicht dient dazu, ein Eindringen des
Plastifizierungsmittels aus dem Gußteil in den Klebestreifen
zu verhindern, was anderenfalls die Bindung zwischen dem
Klebestreifen und dem Gußteil irgendwann zerstören würde.
Somit hat man einen sehr dünnen Film aus Aluminium oder
dergleichen mit einer chemischen Sperrschicht dazu ver
wendet, ein Eindringen des Plastifizerungsmittels in den
Klebestreifen zu verhindern.
Bei der Herstellung von Zierleisten mit Metallkernen, die
mittels eines Metallformverfahrens hergestellt werden,
können die Streifen sogenannte "Rattermarken" (surface
chatter) aufweisen. Unter Rattermarken ist das unregelmäßige
Aussehen der äußeren Kunststoffschicht zu verstehen, das
durch Vibrieren des Metallkerns hervorgerufen wird, wenn er
durch die metallischen Extrusionsformen bewegt wird. Ratter
marken beeinträchtigen das Aussehen und machen die Zier
leisten zu Ausschuß.
Ein weiteres Problem beim Spritzgießverfahren besteht darin,
daß der extrudierten Leiste eine Endkappe verliehen werden
muß. Wenn Metallikfarben in der Leiste verwendet werden,
erscheinen metallische "Flußlinien" an der Oberfläche der
Endkappen. Diese Flußlinien haben ein unbefriedigendes
Aussehen und führen manchmal dazu, daß die gegossenen Teile
durch erneutes Gießen der Endkappen nochmals bearbeitet
werden müssen oder als Ausschuß weggeworfen werden.
Ein weiteres Problem beim Spritzgießen ist darin zu sehen,
daß es zwei getrennte Farbverbindungen erfordert, und zwar
eine Extrusions-Farbe und eine Spritzgieß-Farbe. Manchmal
gibt es geringfügige Fehlabstimmungen zwischen diesen beiden
Farbverbindungen. Diese Fehlabstimmungen führen ebenfalls
dazu, daß die Teile erneut bearbeitet oder als Ausschuß
weggeworfen werden müssen.
Eine weitere Schwierigkeit beim Spritzgießen tritt auf, wenn
eine Endkappe an einem Koextrusionsteil angegossen werden
soll. Bei einem Extrusionsteil mit einem Metallkern, der
insgesamt oder teilweise von dem extrudierten Material
bedeckt ist, ist die Schwierigkeit die, daß die Endkappe und
das Koextrusionsteil nicht sehr fest aneinander haften. Wenn
die Haftung keine ausreichende Festigkeit besitzt, splittert
die Endkappe von dem Extrusionsteil ab, so daß das Teil
erneut bearbeitet oder als Ausschuß weggeworfen werden muß.
Ferner kann beim Herstellen von Zierleisten, bei dem ein
Spritzgießvorgang für die Endkappen eingesetzt wird, an den
Rändern der gegossenen Endkappen ein Grat entstehen. Der
Grat muß von der Leiste entfernt werden, was zusätzliche
Zeit und Arbeit erfordert, um der Zierleiste die gewünschte
Größe und das gewünschte Aussehen zu verleihen.
Ein weiteres Problem bei extrudierten oder spritzgegossenen
Zierleisten ist der sogenannte "Metallikflop". Metallikflop
ist ein beim Extrudieren oder Spritzgießen auftretendes
Phänomen, das der Zierleiste bestimmte Richtungseigenschaf
ten verleiht. Das heißt, daß die Zierleiste auf einer
Oberfläche nur in einer Richtung angeordnet werden kann, um
für einen bestimmten Farbeffekt zu sorgen. Wenn die Zier
leiste am Fahrzeug in umgekehrter Richtung angebracht wird,
sind die Farbeigenschaften des Materials anders, das heißt,
die Farbe der Leiste paßt nicht zur Farbe der Oberfläche,
was ein Zeichen dafür ist, daß das Material als "Flop" zu
bezeichnen ist. Insbesondere wenn zwei Teile mit derselben
Ausrichtung, mit der sie aus einer Gießform oder einem
Extruder herauskommen, nebeneinander gelegt werden (d. h.,
daß ihre vorderen Enden nebeneinander und ihre rückwärtigen
Enden nebeneinander liegen), wäre kein Farbunterschied
zwischen den beiden zu erkennen. Wenn jedoch eine der
Leisten umgedreht würde, so daß das rückwärtige Ende der
einen Leiste neben dem vorderen Ende der anderen Leiste
liegt, ergäbe sich ein Farbunterschied zwischen den beiden
Teilen. Dieses Phänomen ist als "Metallikflop" bekannt. Um
diese Schwierigkeit zu überwinden, werden die Zierleisten
beim Verlassen der Fabrik markiert, um anzuzeigen, in
welcher Richtung sie auf der Oberfläche anzubringen sind.
Ein weiteres Problem beim Herstellen von Zierleisten hat mit
der Farbgebung der Zierleiste zu tun. Da die Farbformel des
Kunststoffes, aus dem die Zierleiste hergestellt wird, übli
cherweise in kleinen Mengen in einem Entwicklungslabor unter
Verwendung anderer Geräte als bei der Herstellung der Zier
leisten geprüft wird, gibt es manchmal eine Farbdifferenz.
Diese Farbdifferenz rührt im allgemeinen daher, daß das
Gerät zur Herstellung der Farbe des Leistenkunststoffes im
Labor verschieden ist von dem Gerät, das bei der Massenpro
duktion der Zierleisten verwendet wird. Wenn daher bei der
Massenproduktion der Zierleisten die Farbe nicht zur Fahr
zeugfarbe paßt, muß die Farbformel dieser Zierleiste so
geändert werden, daß das gewünschte Farbaussehen entsteht.
Zierleisten mit ausgehöhlten Abschnitten an der Unterseite,
die unregelmäßig angeordnet sind, sind schwierig herzu
stellen. "Senken" treten an der Oberfläche in denjenigen
Bereichen auf, in denen die Querschnittsdicke eine beträcht
liche Änderung erfährt. Diese "Senken" beeinträchtigen das
Aussehen der Leistenoberfläche.
Derzeit werden Zierleisten gegossen oder geformt und dann
weiter behandelt, um das Klebeband aufzubringen und dann das
Klebeband zu "trimmen". Diese Vorgänge verteuern die Gesamt
herstellungskosten der Leiste.
Durch die vorliegende Erfindung sollen Zierleisten sowie ein
Verfahren zu deren Herstellung angegeben werden, bei denen
die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden. Die
Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Ansprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Zierleiste
geschaffen, die in einem Gießvorgang hergestellt wird. Der
Gießvorgang erfolgt bei sehr niedrigem Druck oder drucklos,
um einfache, leichtgewichtige Gießformen verwenden zu
können. Die Zierleiste bzw. das Gußteil wird in der Weise
hergestellt, daß flüssiger Kunststoff in eine Gießform
eingebracht und zum Erhärten des Kunststoffes Wärme aufge
bracht wird. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfin
dung wird die Zierleiste bzw. das Gußteil in der Weise her
gestellt, daß mehrere flüssige Kunststoffe in eine Gießform
eingebracht werden und dann zum Erhärten des Kunststoffes
Wärme aufgebracht wird. Die Verwendung mehrerer flüssiger
Kunststoffe dient zum Herstellen erhabener Zeichen bzw.
Streifen auf dem hergestellten Teil. Ein Klebeband wird auf
eine harte Kunststoffleiste aufgebracht, um ein getrenntes
Laminat herzustellen, und dieses Laminat wird kurz nach
Beendigung des Erwärmungsvorganges mit dem erhärteten
Kunststoff haftend verbunden. Eine andere Möglichkeit be
steht darin, den flüssigen Kunststoff zu verfestigen und
nach dem Kühlen ein Klebeband und eine Sperrschicht auf
zubringen. Die Sperrschicht kann aus einer chemischen
Sperrschicht, einem dünnen Metall oder einem Kunststoff
streifen bestehen. Diese Sperrschicht verhindert, daß
Plastifizierungsmittel aus dem verfestigten Kunststoff aus
tritt, was irgendwann die Bindung zwischen dem Klebeband und
dem erhärteten Kunststoff zerstören würde. Als Kunststoff
können flüssige Vinyle, insbesondere Plastisole verwendet
werden. Die harte Kunststoffleiste kann mit herkömmlichen
Extrusions- oder Kalanderverfahren aus Vinyl hergestellt
werden. Die oben beschriebenen Verarbeitungsschritte sind
wesentlich kostengünstiger als die im Stand der Technik
erforderlichen. Durch die vorliegende Erfindung, bei der mit
sehr niedrigem Druck gegossen wird, werden Zierleisten ge
schaffen, deren Farbgebung richtungsunabhängig ist und bei
denen somit das Problem des "Metallikflops" vermieden ist.
Wie erwähnt, wird durch die vorliegende Erfindung eine
Zierleiste geschaffen, die in einem Gießvorgang hergestellt
wird. Der Gießvorgang erfolgt bei sehr niedrigem Druck oder
drucklos, um einfache leichtgewichtige Gießformen verwenden
zu können. Die Zierleiste bzw. das Gußteil wird in der Weise
hergestellt, daß flüssiger Kunststoff in eine Gießform ein
gebracht und zur Erhärtung des Kunststoffes Wärme aufge
bracht wird. Im Fall eines Gußteils, das an der Befesti
gungsfläche nicht mit Klebestreifen angebracht wird und
einen hohlen Abschnitt besitzt, wird ein Kern, vorzugsweise
ein längliches Teil aus Metall, vor dem Erwärmungsvorgang in
die Gießform eingebracht. Der Kern, der mit Endbegrenzungen
versehen sein kann, wird mit dem Kunststoffmaterial haftend
verbunden, um eine einteilige Zierleiste zu bilden. Als
Kunststoff können flüssige Vinyle, insbesondere Plastisole,
verwendet werden.
Da der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
vorgesehene metallische Kern nicht durch Extrusionsformen
geschickt wird, ist das Problem von Schwingungen und somit
Rattermarken vermieden. Aufgrund der Fließ- und Gießeigen
schaften des flüssigen Kunststoffes ist ferner die Möglich
keit von metallischen Flußlinien praktisch ausgeschaltet.
Auch Gießgrate treten nicht auf, da die Kunststoffober
fläche eine "einteilige" Konstruktion ohne von den Endkappen
herrührende Stoßlinien ist.
Aufgrund des niedrigen Drucks lassen sich Zierleisten mit
großen aprupten dicken Änderungen herstellen, ohne daß an
der fertigen Oberfläche "Senken" auftreten. Diese Eigen
schaft gewinnt immer mehr an Bedeutung aufgrund des derzei
tigen Trends zu hochglänzenden glatten Oberflächen, bei
denen Senken stärker auffallen würden. Ferner ist die durch
die vorliegende Erfindung mögliche Gewichtseinsparung
wichtig, die dadurch ermöglicht wird, daß die Bodenab
schnitte der Zierleiste ausgehöhlt werden.
Der Gießvorgang sorgt ferner für den Vorteil guter Oberflä
chenhaftung, wenn die Zierleiste letztendlich an einer Ober
fläche angebracht ist. Auf das Klebeband kann eine Zugkraft
ausgeübt werden, wenn das Laminat hergestellt wird, so daß
das fertige Teil entweder gerade oder in Längsrichtung
gekrümmt ist, so daß die geklebte Oberfläche in Längsrich
tung konkav ausgebildet ist.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Zierleiste;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II in Fig.
1;
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt eines
anderen Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt eines
weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 4A einen Querschnitt eines weiteren Ausführungsbei
spiels;
Fig. 4B einen Querschnitt eines weiteren Ausführungsbei
spiels;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels einer Zierleiste;
Fig. 6 einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in
Fig. 5;
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VII in
Fig. 5;
Fig. 8 einen der Fig. 7 entsprechenden Querschnitt eines
weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 8A eine der Fig. 7 entsprechende Teilschnittansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Aus
führungsbeispiels einer Zierleiste;
Fig. 10 einen Querschnitt entlang der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 einen der Fig. 10 entsprechenden Querschnitt eines
weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 12 eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum
Herstellen eines Grundschichtmaterials für eine
Zierleiste;
Fig. 13 eine schematische Ansicht einer Anlage zum Her
stellen von Zierleisten;
Fig. 14 eine schematische Ansicht einer Gießvorrichtung
zum Herstellen von Zierleisten;
Fig. 14A eine schematische Ansicht einer Gießvorrichtung
zum Herstellen von Zierleisten;
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Fig. 14A
in Blickrichtung der Pfeile 15A-15A;
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine Gießform in Blickrichtung
der Pfeile 16-16 in Fig. 14;
Fig. 16A eine Draufsicht auf eine Gießform entlang der
Linie 16A-16A in Fig. 14A;
Fig. 16B eine Draufsicht auf eine Gießform entsprechend der
Ansicht in Blickrichtung der Pfeile 16-16;
Fig. 17 einen Querschnitt der Gießform in Blickrichtung
der Pfeile 17-17 in Fig. 16;
Fig. 17A einen Querschnitt der Gießform in Blickrichtung
der Pfeile 17A-17A in Fig. 16A;
Fig. 17B einen Querschnitt in Blickrichtung der Pfeile
17B-17B in Fig. 16B;
Fig. 18 eine vergrößerte Teilschnittansicht für den Fall,
daß die Abdeckplatte die Gießform der Fig. 16
bedeckt;
Fig. 18A eine vergrößerte Teilschnittansicht für den Fall,
daß die Abdeckplatte die Gießform der Fig. 16A
bedeckt;
Fig. 18B eine Schnittansicht für den Fall, daß die Deck
platte die Gießform der Fig. 16B bedeckt.
Es wird zunächst auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen, in
denen eine Zierleiste 10 dargestellt ist. Die Zierleiste 10
ist ein längliches Teil mit einer Grundschicht 12, einer
Außenschicht 14 und einer Klebestreifenschicht 16.
Die Grundschicht 12 ist eine längliche ebene Leiste. Die
Leiste kann extrudiert sein oder von einer Vorratsrolle
herrühren, wie noch beschrieben wird. Im allgemeinen ist die
Grundschicht 12 ein Film aus einem Polyvinylchloridmaterial
mit einer Dicke von ungefähr 1 mm (0,04 Inch). Vorzugsweise
ist die Grundschicht 12 relativ hart bzw. steif und verleiht
der Zierleiste 10 Festigkeit. Da die Grundschicht 12 ferner
sehr wenig, wenn überhaupt, Plastifizierungsmittel enthält,
wirkt sie als Sperrschicht, die ein Eindringen von Plasti
fizierungsmittel aus der aus erhärtetem Kunststoff bestehen
den Außenschicht 14 in den Klebestreifen verhindert. Wie
bereits eingangs erwähnt, hat ein derartiges Eindringen die
Tendenz, die Haftfähigkeit des Klebestreifens zu zerstören.
Andere Kunststoffe oder chemische Sperrschichten können als
Grundschicht verwendet werden, so z. B. dünne Metalle, die
grundiert sind, um das Haften an dem verfestigten Kunststoff
zu erleichtern. Auch kann Metall mit der Grundschicht 12
haftend verbunden werden. In diesem Fall reduziert das
Metall den Gießschrumpf. Außerdem verhindert die harte
Grundschicht ein Knicken beim Handhaben der fertigen
Zierleiste.
Die Klebestreifenschicht 16 besteht normalerweise aus einem
doppelseitigen Klebestreifen. Der Klebestreifen kann eine
minimale Dicke haben, oder er kann als Schaumstoff ausge
bildet sein. An der Außenseite der Klebestreifenschicht 16
ist normalerweise eine Ablöseschicht 18 vorgesehen, die
entfernt wird, wenn die Zierleiste 10 an einer Oberfläche
angebracht wird.
Die als Gießteil ausgebildete Außenschicht 14 besteht aus
einem flüssigen Vinylchloridharz-Elastomer, das unter der
Bezeichnung Plastisol bekannt ist. Plastisol ist in ver
schiedenen Farben erhältlich, um der Zierleiste eine ge
wünschte Farbgebung zu verleihen. Die Außenschicht kann
direkt mit der Grundschicht 12 haftend verbunden werden, wie
in Fig. 2 gezeigt.
Fig. 3 zeigt eine Zierleiste, bei der ein Kern 20 aus nicht
gewebtem Material bzw. Schaummaterial unterhalb der schalen
förmigen Außenschicht 14 angeordnet ist. Als Wahlmöglichkeit
kann der Kern 20 direkt auf der Grundschicht 20 angeordnet
werden, bevor die Zierleiste 10 hergestellt wird. Der Kern
20 ist von geringem Gewicht und billig, was sowohl die
Kosten wie auch das Gewicht der Zierleiste 10 verringert.
Ferner kann ein Kern verwendet werden, der sich bei der
Herstellung der Zierleiste auflöst, so daß ein Hohlraum 22
entsprechend Fig. 4 entsteht. Der Hohlraum 22 kann durch
einen entfernbaren Einsatz während des Gießvorganges erzeugt
werden, wie weiter unten noch erläutert wird.
Fig. 4A zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die
Zierleiste 10 eine breitere schalenförmige Außenschicht
besitzt. Die Klebestreifenschicht 16 könnte an Stützfüßen 15
angebracht werden unter der Hinzufügung einer Sperrschicht
17 oder der harten Grundschicht 12 angebracht werden. Die
Zierleiste könnte auch durch mechanische Mittel befestigt
werden. Die Zierleiste ist in ihrem Querschnitt konkav ge
krümmt, und zwar zur Anpassung an die Kontur, an der sie
befestigt werden soll.
In Fig. 4B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
dargestellt; die Zierleiste 10 entspricht in diesem Fall der
in Fig. 4. Die Zierleiste 10 besteht aus einer Grundschicht
12, einer Außenschicht 14 und einer Klebestreifenschicht 16
mit einer Ablösschicht 18. Außerdem ist die Zierleiste 10
mit einem Hohlraum versehen. Nach der Herstellung wird
flüssiger Schaum in den Hohlraum eingespritzt, um in dem
Hohlraum einen Schaumkern 21 zu bilden, wie in Fig. 4B
gezeigt ist.
Es wird nun auf die Fig. 5 bis 8A Bezug genommen, in
denen weitere Ausführungsbeispiele von Zierleisten gezeigt
sind. Bei diesen Ausführungsbeispielen ist die Zierleiste 10
ein längliches Teil mit einem Kern 112 und einem Außenteil
114.
Der Kern 12 ist eine längliche metallische Leiste einer
vorgegebenen Konfiguration. Die Leiste wird durch Walzen
geformt und auf Länge geschnitten. Außerdem kann der Kern
112 spezielle Winkel aufweisen, die wie erforderlich ge
schnitten werden. Wie in Fig. 6 zu sehen ist, hat der Kern
112 im Querschnitt ungefähr die Form eines C. Außerdem kann
der Kern 112 einstückige Anschlagteile 116 besitzen. Ferner
kann der Kern 112 mit einer verkürzten Endform versehen
werden, um eine kontinuierliche Farboberfläche zu bilden,
wie in Fig. 8 zu sehen ist. Die Anschlagteile 116 bilden die
Voraussetzung dafür, daß das Außenteil 114 kontinuierliche
Endkappen 118 an der Zierleiste 10 bilden kann. Ferner kann
ein entfernbarer Einsatz während des Gießvorganges einge
bracht werden (Fig. 8), oder ein permanenter Einsatz 119
kann während des Gießens eingesetzt werden, um an der
Zierleiste Endkappen zu bilden; das Ergebnis ist in den
Fig. 8 und 8A zu sehen.
Das Außenteil 114 besteht aus einem flüssigen Vinylchlorid
harz-Elastomer, das unter der Bezeichnung Plastisol bekannt
ist. Plastisol ist in verschiedenen Farben erhältlich, um
der Zierleiste die gewünschte Farbe verleihen zu können. Das
Außenteil 114 kann direkt mit der Grundschicht 112 haftend
verbunden werden, wie in Fig. 6 dargestellt ist.
Es wird nun auf die Fig. 9 bis 11 Bezug genommen, in
denen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Zierleiste
dargestellt ist. Die dort gezeigte Zierleiste 10 ist ein
längliches Teil mit einer Grundschicht 212, einer Außen
schicht 214 mit erhabenen Zeichen 216 und Streifen 218 und
einer Klebestreifenschicht 220.
Die Grundschicht 212 ist eine längliche ebene Leiste. Die
Leiste kann extrudiert werden oder von einer Vorratsrolle
herrühren, wie noch erläutert wird. Die Grundschicht 212 ist
ein Film aus Polvinylchloridmaterial einer Dicke von unge
fähr 1 mm (0,04 Inch). Vorzugsweise ist die Grundschicht 212
relativ hart bzw. steif und verleiht der Zierleiste 10
Festigkeit. Da ferner die Grundschicht sehr wenig, wenn
überhaupt, Plastifizierungsmittel enthält, wirkt sie als
Sperrschicht, die ein Wandern des Plastifizierungsmittels
von der aus verfestigtem Kunststoff bestehenden Außenschicht
214 zu dem Klebestreifen verhindert. Als Grundschicht können
auch andere Materialien einschließlich dünner Metalle ver
wendet werden, die grundiert sind, um die Haftverbindung mit
dem verfestigten Kunststoff zu verbessern. Falls das dünne
Metall Aluminium ist, ist die erste Schicht ein Klebstoff,
der dann wärmegehärtet wird. Eine zweite Beschichtung
(Plastisol) wird dann aufgebracht und ebenfalls wärmege
härtet.
Die Klebestreifenschicht 220 besteht aus einem doppelseiti
gen Klebestreifen. Der Klebestreifen kann eine minimale
Dicke besitzen, oder er kann als Schaumstoffstreifen aus
gebildet sein. Auf der Außenseite der Klebestreifenschicht
220 befindet sich eine Ablösschicht 222, die entfernt wird,
wenn die Zierleiste 10 an einer Fläche angebracht wird.
Das Außenteil 214 besteht aus einem flüssigen Vinylchlorid
harz-Elastomer, das unter der Bezeichnung Plastisol bekannt
ist. Das Außenteil 214 kann direkt mit der Grundschicht 212
verbunden werden, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Die erhabenen Zeichen 216 und Streifen 218 bestehen eben
falls aus dem flüssigen Vinylchloridharz-Elastomer Plasti
sol. Die Zeichen 216 und Streifen 218 haben normalerweise
eine andere Farbe als das Außenteil 214, um für ein an
sprechendes ästhetisches Aussehen zu sorgen. Außerdem können
die Zeichen 216 und Streifen 218 erhaben ausgebildet sein,
um dem Teil ein dreidimensionales Aussehen zu verleihen.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
keine Grundschicht 212 verwendet wird und der Klebestreifen
direkt auf die chemische Grenzschicht aufgebracht wird, die
die Außenschicht 214 bedeckt.
Es wird nun auf die Fig. 12 bis 18 Bezug genommen, anhand
derer das Verfahren zum Herstellen der Zierleiste erläutert
wird. Fig. 12 zeigt in schematischer Weise ein Verfahren zum
Herstellen einer Unterlagsschicht 24, die aus der Grund
schicht 12 und der Klebestreifenschicht 16 zusammengesetzt
ist.
Die Grundschicht 12 kann als Rolle 30 gekauft werden, die
auf eine gewünschte Breite und Dicke zugeschnitten ist. Die
Rolle 30 aus Grundschichtmaterial ist an einer Abwickel
station angeordnet. In der gleichen Weise wird die Klebe
streifenschicht 16 (in einer gewünschten Breite) in Form
einer Rolle 32 gekauft und an einer Abwickelstation ange
ordnet. Die Grundschicht 12 und die Klebestreifenschicht 16
werden von ihren Stationen durch angetriebene Zugwalzen 34
und 36 abgewickelt. Während die Zugwalzen 34 und 36 die
Rollen 30 und 32 abwickeln, verbinden sie die Klebestreifen
schicht 16 mit der Grundschicht 12. Die angetriebenen Walzen
34 und 36 bewegen die zusammengesetzte Unterlagsschicht 24
zu einer Pressenvorrichtung 38. Eine Walze 35 bringt eine
flüssige chemische Grundierung auf das harte Material der
Grundschicht 12 auf, um deren Haftfestigkeit mit der
Außenschicht 14 zu verbessern.
Eine Meßvorrichtung 40 mißt die Unterlagsschicht 24, während
sie in die Pressenvorrichtung 28 eintritt, um vorgegebene
Längen der Unterlagsschicht 24 zu erzeugen. Wenn sich die
Unterlagsschicht 24 in der Pressenvorrichtung 38 befindet,
wird sie auf die gewünschte Länge und Form zugeschnitten, um
sie in eine Gießform einzubringen. Bei einem anderen Ausfüh
rungsbeispiel kann ein Extruder 42 direkt die Grundschicht
12 extrudieren und die Grundschicht 12 durch einen Kühl
wassertank 44 um eine Reihe von Walzen herum zu den ange
triebenen Walzen 34 und 36 bewegen, wie mit strichpunktier
ten Linien in Fig. 5 angedeutet ist. Die Grundschicht 12
wird dann mit der Klebestreifenschicht 16 in Kontakt ge
bracht, um die Unterlagsschicht 24 zu bilden. Wenn die
Unterlagsschicht 50 hinsichtlich Größe und Form zugeschnit
ten ist, kann sie mit der Außenschicht 14 verbunden werden,
um die Zierleiste 10 zu bilden.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Gießvorrichtung zum
Herstellen der Zierleiste 10. Fig. 13 zeigt die Anordnung
von Gießstationen 62, 64, 66 und 68, wo eine Bedienungs
person einen Vorrat an Unterlagsschichten 50 erhält, um sie
in Gießformen anzuordnen, wie anhand der Fig. 14 erläutert
wird. In Fig. 13 ist die Gießstation 62 mit einer Gießvor
richtung dargestellt, die Gießstation 64 ist im Heizzustand,
und die Gießstation 68 im Kühlzustand dargestellt, und die
Gießstation 66 ist in ihrer zugedeckten Position gezeigt.
Wenn die Zierleisten 10 fertig sind, werden sie von einer
Bedienungsperson in einen Behälter 70 gegeben.
Die Gießstationen 62, 64, 66 und 68, die im wesentlichen
identisch sind, sind am besten in Fig. 14 gezeigt. Jede
Gießstation enthält eine leichtgewichtige Gießform 80,
bewegbare Heizvorrichtungen 82 und 84, eine Kühlsprühdüse 86
und eine Deckelanordnung 88. Die Gießform 80 ist, wie am
besten in den Fig. 16 und 17 zu sehen ist, stationär so
angeordnet, daß sie im wesentlichen horizontal liegt. Dies
bietet die Möglichkeit, das flüssige Plastisol in die
Gießform 80 zu gießen, wo es von selbst die Gießhohlräume
ausfüllt. Die Gießform 80 hat vier Hohlräume, wobei jedoch
auch eine andere Anzahl von Hohlräumen vorgesehen werden
kann.
Das in die Gießhohlräume gegossene flüssige Plastisol wird
auf eine Temperatur erwärmt, bei der sich das Plastisol in
eine feste elastomere Masse verwandelt, während die Gießform
offen ist. Im allgemeinen erstarrt das Plastisol bei einer
Temperatur von ungefähr 170°C. Der Heizvorgang dauert bis zu
4 Minuten, je nach Gießformgröße. Während des Heizvorganges
wandelt sich das Plastisol in eine starre Masse um.
Nachdem der Heizzyklus der oberen Heizvorrichtung 82 beendet
und die Heizvorrichtung abgezogen ist, wird die Deckelanord
nung 88 auf die Gießform 80 abgesenkt. Die Deckelanordnung
88, die eine Deckplatte 90 aufweist, hält eine entsprechende
Anzahl von Unterlagsschichten 50 darin. Wie am besten in
Fig. 15 zu sehen ist, enthält die Deckplatte 90 eine elasti
sche wärmefeste Schicht, vorzugsweise aus Silikongummi, mit
einer Reihe von Taschen 92 zur Aufnahme der Unterlagsschich
ten 50. An die Taschen 92 kann ein Unterdruck angelegt
werden, der mithilft, die Unterlagsschichten 50 in den
Taschen 92 zu halten. Die Deckplatte 90 ist zu der Gießform
80 so ausgerichtet, daß die Unterlagsschichten 50 passend zu
den Hohlräumen 82 angeordnet sind, um die Zierleiste 10 zu
bilden. Am Ende des Heizvorganges wird die Deckplatte 90 auf
die Gießform 80 abgesenkt, so daß die Grundschicht 12 der
Unterlagsschicht 50 das erwärmte starre Plastisol innerhalb
der Gießhohlräume 82 berührt, wie in Fig. 11 dargestellt
ist. Hierdurch werden die Unterlagsschichten 50 mit der
Außenschicht 14 haftend verbunden, wodurch eine einteilige
Zierleiste entsteht. Außerdem verhindert die Grundschicht 12
ein Entweichen des Plastifizierungsmittels, um die Klebe
streifenschicht 16 intakt zu halten, wie oben erläutert
wurde. Wenn die Unterlagsschichten 50 mit den Außenschichten
14 eine ausreichende Zeit in Berührung waren, werden die
Wassersprühdüsen 86 aktiviert, um die Gießform 80 zu kühlen.
Nach dem Kühlen sind die Zierleisten 10 fertig, und sie
werden dann aus der Gießform 80 entfernt. Da der Heiz- und
Kühlvorgang praktisch bei null Druck stattfindet, treffen
die Zierleisten auf kein "Senkenproblem". In der gleichen
Weise können die Gießformen bewegbar und die Wassersprüh
düsen sowie Heizvorrichtungen stationär sein. Je nach der
Auslegung der Anlage kann somit der größere Teil der Kom
ponenten bewegbar sein, um die Herstellung der Zierleiste
durchzuführen.
Falls eine Zierleiste entsprechend Fig. 3 hergestellt werden
soll, wird der Schaumkern 20 auf die erforderliche Länge und
Form zugeschnitten, an einer Positionierungsvorrichtung be
festigt und in die offene Gießform eingesetzt, nachdem die
erforderliche Menge Plastisol in die Gießform gegossen
worden ist. Aufgrund dieser Abfolge kann das Plastisol vor
dem Heizvorgang um den Schaumkern herum fließen. Wenn der
Heizvorgang beendet ist, wird die Positionierungsvorrichtung
entfernt, wird die Unterlagsschicht 50 eingebracht und mit
dem verfestigten erwärmten Plastisol verbunden. Wenn das
Material auflösbar ist, wird ein entsprechendes Verfahren
angewendet; beim Erwärmen entsteht jedoch aufgrund der
Auflösung des Schaumes ein Hohlraum zwischen der Grund
schicht 12 und der wärmehärtbaren Außenschicht, wie in Fig.
4. Um einen Hohlraum in der Zierleiste auszubilden, kann
auch ein entfernbarer Einsatz in das wärmehärtbare Material
eingesetzt werden. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß man
das wärmehärtbare Material um den Einsatz herum schließen
läßt. Nach dem Heizvorgang wird der Einsatz jedoch entfernt,
worauf die Unterlagsschicht 50 an der Außenschicht ange
bracht wird. Wenn der Einsatz entfernt und die Unterlags
schicht 50 eingesetzt ist, ist in der Zierleiste ein Hohl
raum vorhanden, entsprechend der mit einem Hohlraum ver
sehenen Zierleiste in Fig. 4. Außerdem kann das flüssige
Plastisol erwärmt und gekühlt werden und einen entfernbaren
Einsatz enthalten, wie oben erwähnt, der dann mit einer
Deckschicht und einer Klebestreifenschicht bedeckt wird, um
eine Zierleiste zu bilden.
Anhand der Fig. 13 und 14A-18A wird das Verfahren zum
Herstellen der Zierleiste nach den Fig. 5 bis 8A erläutert.
Der Kern 112 wird durch Formgebung oder Schneiden auf eine
gewünschte Konfiguration und Länge gebracht. Der Kern 112
kann mit einer flüssigen chemischen Grundierung beschichtet
werden, um die Haftverbindung mit dem Teil 114 zu
verbessern. Die Kerne 112 sind dann fertig, um in dem
Verfahren verwendet zu werden.
Die Fig. 13 und 14A zeigen die Gießvorrichtung zum Her
stellen der betreffenden Zierleiste 10. Fig. 13 zeigt eine
Anordnung der Gießstationen 62, 64, 66 und 68, bei der eine
Bedienungsperson einen Vorrat an Kernen 112 empfängt, um sie
in den Gießformen zu positionieren, wie anhand der Fig. 14A
erläutert wird. In Fig. 13 ist die Gießstation 62 mit einer
Gießvorrichtung dargestellt, in der Gießstation werden die
Kerne 112 zugegeben, und die Gießstation 66 ist im
Heizzustand und die Gießstation 68 im Kühlzustand
dargestellt. Wenn die Zierleisten 10 fertig sind, werden
sie von der Bedienungsperson in den Behälter 70 abgelegt.
Die Gießstationen 62, 64, 66 und 68, die im wesentlichen
identisch sind, sind am besten in Fig. 14a dargestellt.
Jede Gießstation enthält eine leichtgewichtige Gießform
180, bewegbare Heizvorrichtungen 182 und 184, Kühlsprüh
düsen 186 und eine Deckelanordnung 188. Wie am besten in
den Fig. 16A und 17A zu sehen ist, ist die Gießform 180
stationär so angeordnet, daß die Gießform 180 im wesent
lichen horizontal liegt. Das flüssige Plastisol kann somit
in die Gießform 180 gegossen werden, wo sie die Gießhohl
räume 180 von selbst ausfüllt. Die Gießform 180 hat im
allgemeinen vier Hohlräume, es kann jedoch auch eine andere
Anzahl von Hohlräumen vorgesehen werden. Außerdem besitzt
die Gießform 180 Zentrierzapfen 180, um eine mit Unterdruck
beaufschlagbare Haltevorrichtung 190 zu positionieren, wie
noch erläutert wird.
Das flüssige Plastisol wird in einem dicken kontinuier
lichen Strom in die Gießhohlräume gegossen. Der Kern 112
wird auf die erforderliche Länge und Form zugeschnitten,
gegebenenfalls mit Einsätzen an den Enden, und er wird dann
an der Haltevorrichtung 190 befestigt, während die Fig. 14a
gezeigt ist, und anschließend wird er in die offene Gieß
form eingesetzt, nachdem die erforderliche Menge Plastisol
in die Gießform gegossen worden ist. Die Haltevorrichtung
190 ist von der Deckelanordnung 188 entfernbar. Diese
Abfolge ermöglicht es, daß Plastisol vor dem Heizvorgang um
den Kern fließt. Die Gießform wird dann erwärmt, wobei die
Haltevorrichtung 90 von der Deckelanordnung 188 entfernt
ist (wie in Fig. 18A gezeigt, um eine Verfestigung des
Plastisol zu einer elastomeren Masse einzuleiten,
während die Gießform offen ist. Im allgemeinen löst eine
Temperatur von ungefähr 170°C diesen Vorgang aus. Der
Heizvorgang dauert bis zu vier Minuten, je nach
Gießformgröße. Während des Heizvorganges beginnt sich das
Plastisol zu verfestigen.
Die Haltevorrichtung 190 enthält mehrere abstehende Blöcke
192. Jeder Block 192 ist mit einer Unterdrucköffnung 194
versehen, um die Kerne 112 mit Unterdruck an die Halte
vorrichtung 190 zu halten, wie in Fig. 14A zu sehen ist.
Die Haltevorrichtung 190 enthält ferner Löcher 196 zur
Aufnahme der Zentrierzapfen 181, um die Blöcke zu den
Gießhohlräumen 182 auszurichten.
Vor dem Heizvorgang wird die Haltevorrichtung 190 mit dem
daran befestigten Kern in die Gießform 180 abgesenkt, wie
in Fig. 18A dargestellt ist. Hierdurch können die Kerne 112
in das flüssige Plastisol eingetaucht werden. Die Kerne 112
sind in dem flüssigen Plastisol schwimmfähig, und somit
positioniert die Haltevorrichtung 190 die Kerne auf einer
gewünschten Tiefe in dem Plastisol. Nachdem die Kerne 112
eingetaucht worden sind, die Haltevorrichtung 190 von der
Deckelanordnung 188 entfernt und der Unterdruck abgeschal
tet wurde, wird die Gießform während einer bestimmten
Zeitdauer erwärmt. Die Kerne 112 werden durch das Gewicht
der Blöcke 192 niedergehalten, die ihrerseits an externen
vertikalen Anschlägen abgestützt sind. Nach dem Heizvorgang
werden die Wassersprühdüsen 186 aktiviert, um die Gießform
180 zu kühlen. Nach dem Kühlen werden die fertigen Zierlei
sten 10 aus der Gießform 180 entfernt. In der gleichen Wei
se wird die Haltevorrichtung 190 entfernt und mit der
Deckelanordnung 188 verbunden, so daß sie für eine weitere
Sequenz bereit ist. Da der Heiz- und Kühlvorgang praktisch
bei Null Druck stattfindet, treffen die Zierleisten auf
kein "Senkenproblem". Da ferner der metallische Kern 112
mit dem flüssigen Kunststoff in Berührung steht, gibt es
keine Vibrationen (wie im Stand der Technik) und somit
können keine Rattermarken entstehen.
Die Gießformen und die Haltevorrichtungen können zusammen
mit den Wassersprühdüsen bewegbar und die Heizvorrichtungen
stationär sein. Je nach der Auslegung der Anlage kann somit
eine größere Anzahl der Komponenten bewegbar sein, um die
Herstellung der Zierleiste durchzuführen. Um ferner die
Zierleiste mit kontinuierlichen Endkappen zu versehen,
können entfernbare oder nicht entfernbare Einsätze in die
Enden der Kerne eingesetzt werden, die sie an dem Block 192
der Befestigungsvorrichtung angeordnet werden. Hierdurch
kann sich das wärmehärtbare Material während des Heizvor
ganges um den Einsatz herum an den Enden der Leiste ver
teilen. Der Einsatz würde somit an der Zierleiste Endkappen
bilden, wodurch eine kontinuierliche Zierleiste entspre
chend Fig. 8 entsteht.
Anhand der Fig. 12-15 und 16B-18B wird die Herstellung
einer Zierleiste gemäß den Fig. 9 bis 11 erläutert. Fig. 12
zeigt in schematischer Weise ein Verfahren zum Herstellen
der Unterlagsschicht 24, die aus der Grundschicht 12 und
der Klebestreifenschicht 16 zusammengesetzt ist.
Die Grundschicht 12 kann als Rolle 30 gekauft werden, die
auf eine gewünschte Breite und Dicke zugeschnitten ist. Die
Rolle 30 aus Grundschichtmaterial ist an einer Abwickelsta
tion angeordnet. In der gleichen Weise wird die Klebestrei
fenschicht 16 (in einer gewünschten Breite) in Form einer
Rolle 32 gekauft und an einer Abwickelstation angeordnet.
Die Grundschicht 12 und die Klebestreifenschicht 16 werden
von ihren Stationen durch angetriebene Zugwalzen 34 und 36
abgewickelt. Während die Zugwalzen 34 und 36 die Rollen 30
abwickeln, verbinden sie die Klebestreifenschicht 16 mit
der Grundschicht 12. Die angetriebenen Walzen 34 und 36
bewegen die zusammengesetzte Unterlagsschicht 24 zu einer
Pressenvorrichtung 38. Eine Walze 35 bringt eine flüssige
chemische Grundierung auf das harte Material der Grund
schicht 12 auf, um deren Haftfestigkeit mit der Außen
schicht 14 zu verbessern.
Eine Meßvorrichtung 40 mißt die Unterlagsschicht 24, wäh
rend sie in die Pressenvorrichtung 28 eintritt, um vor
gegebene Längen der Unterlagsschicht 24 zu erzeugen. Wenn
sich die Unterlagsschicht 24 in der Pressenvorrichtung 38
befindet, wird sie auf die gewünschte Länge und Form
zugeschnitten, um sie in eine Gießform einzubringen. Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann ein Extruder 42
direkt die Grundschicht 12 extrudieren und die Grundschicht
12 durch einen Kühlwassertank 44 um eine Reihe von Walzen
herum zu den angetriebenen Walzen 34 und 36 bewegen, wie
mit strichpunktieren Linien in Fig. 5 angedeutet ist. Die
Grundschicht 12 wird dann mit der Klebestreifenschicht 16
in Kontakt gebracht, um die Unterlagsschicht 24 zu bilden.
Wenn die Unterlagsschicht 50 hinsichtlich Größe und Form
zugeschnitten werden, um die Zierleiste 10 zu bilden.
Die Fig. 13 und 14 zeigen eine Gießvorrichtung zum Her
stellen der Zierleiste 10. Fig. 13 zeigt die Anordnung von
Gießstationen 62, 64, 66 und 68, wo eine Bedienungsperson
einen Vorrat an Unterlagsschichten 50 erhält, um sie in
Gießformen anzuordnen, wie anhang der Fig. 14 erläutert
wird. In Fig. 13 ist die Gießstation 62 mit einer Gießvor
richtung dargestellt, die Gießstation 64 ist im Heizzu
stand, und die Gießstation 68 im Kühlzustand dargestellt,
und die Gießstation 66 ist in ihrer zugedeckten Position
gezeigt. Wenn die Zierleisten 10 fertig sind, werden sie
von einer Bedienungsperson in einen Behälter 70 gegeben.
Die Gießstation 62, 64, 66 und 68, die im wesentlichen
identisch sind, sind am besten in Fig. 14 dargestellt. Jede
Gießstation enthält eine leicht gewichtige Gießform 80,
bewegbare Heizvorrichtungen 82 und 84, Kühlsprühdüsen 86
und eine Deckelanordnung 88. Die Gießform 80, die in den
Fig. 16b und 17b als Gießform 82 gezeigt ist, ist in der
Anlage stationär so angeordnet, daß die Gießform 218 im
wesentlichen horizontal liegt. Das flüssige Plastisol kann
daher in die Gießform 218 gegossen werden, wo es von selbst
die Gießhohlräume ausfüllt. Die Gießform 280 hat normaler
weise vier Gießhohlräume; es kann jedoch auch eine andere
Anzahl von Gießhohlräumen vorgesehen werden.
Das flüssige Plastisol wird in die Gießhohlräume gegossen
und auf eine Temperatur erwärmt, bei der sich das Plastisol
in eine verfestigte elastomere Masse umwandelt, während die
Gießform offen ist. Je nach den vorgesehenen Zeichen 16 und
Streifen 18 können mehrere verschiedene Gießvorgänge
durchgeführt werden, je nach der Anzahl der verschiedenen
verwendeten Farben. Es wird ausreichend Plastisol jeder
Farbe zugegeben, um die den Streifen und/oder Zeichen ent
sprechenden Vertiefungen der Gießform zu füllen. Normaler
weise wandelt sich das Plastisol bei einer Temperatur von
ungefähr 170°C in eine verfestigte Masse um. Der Wärmevor
gang dauert normalerweise bis vier Minuten je nach der
Gießformgröße.
Nachdem der Zyklus für die obere Heizvorrichtung 82 beendet
und die Heizvorrichtung abgezogen ist, wird die Deckelan
ordnung 88 in die Gießform 280 abgesenkt. Die Deckelanord
nung 88, die eine Deckplatte 90 enthält, hält eine entspre
chende Anzahl von Unterlagsschichten 50 darin. Wie am
besten in Fig. 15 dargestellt ist, enthält die Platte 90
eine elastische wärmeresistente Schicht, vorzugsweise aus
Silikongummi, mit einer Reihe von Taschen 92 zur Aufnahme
der Unterlagsschichten 50. An die Taschen 92 kann ein
Unterdruck angelegt werden, der mithilft, die Unterlags
schichten 50 in den Taschen 92 zu halten. Die Platte 90 ist
zu der Gießform 280 so ausgerichtet, daß die Unterlags
schichten 50 zu den Hohlräumen 282 passen, um die Zier
leiste 10 zu bilden. Die Hohlräume 282 enthalten Vertie
fungen 283 entsprechend den herzustellenden erhabenen
Zeichen und Streifen. Ein erstes Plastisol wird in die
Vertiefungen für die Zeichen gegossen, und falls eine
weitere Farbe erwünscht ist, wird ein zweites Plastisol in
die Vertiefungen für die Streifen gegossen. Manchmal werden
im Hinblick auf die Form der Streifen und/oder Zeichen die
einzelnen Plastisolfarben weniger stark erwärmt, um die
betreffende Plastisolfarbe in ein Gel umzuwandeln, ehe ein
anders farbiges Plastisol eingegossen wird. Dies verhin
dert, daß die beiden verschiedenen Farben ineinanderlaufen.
Die Gießform wird dann mit einem dritten Plastisol gefüllt.
Je nach dem Design kann eine Anzahl verschiedener Plasti
solfarben verwendet werden. Am Ende des Heizvorganges wird
die Platte 90 auf die Gießform 280 angesenkt, so daß die
Grundschicht 12 der Unterlagsschicht 50 das erwärmte ver
festigte Plastisol innerhalb der Gießhohlräume 282 berührt,
wie in Fig. 18B dargestellt ist. Hierdurch werden die
Unterlagsschichten mit der Außenschicht 214 verbunden, um
eine einteilige Zierleiste zu bilden. Die Grundschicht 212
verhindert ein Entweichen von Plastifizierungsmittel, um
die Klebestreifenschicht intakt zu halten, wie oben erläu
tert wurde. Wenn die Unterlagsschichten 50 während einer
bestimmten Zeitdauer mit der Außenschicht 214 in Berührung
waren, werden die Sprühdüsen 86 aktiviert, um die Gießform
280 zu kühlen. Nach dem Kühlen werden die fertigen Zier
leisten 10 aus der Gießform 280 entfernt. Da der Heiz- und
Kühlvorgang praktisch bei Null Druck stattfindet, treffen
die Zierleisten auf keine "Senkprobleme". In der gleichen
Weise können die Gießformen bewegbar und die Sprühdüsen
sowie die Heizvorrichtungen stationär sein. Je nach der
Auslegung der Anlage kann daher ein größerer Teil der Kom
ponenten bewegbar sein, um die Herstellung der Zierleiste
durchzuführen.
Die wärmehärtbare Außenschicht kann in einer Vielzahl ver
schiedener Farben hergestellt werden. Grundsätzlich wird
dem wärmehärtbaren Material eine Farbpaste zugegeben, um
die gewünschte Farbe der Zierleiste zu erzeugen. Der flüs
sige Kunststoff mit der beigegebenen Farbpaste wird in der
Produktion einfach durch Wärmezufuhr in den Endzustand
überführt. Genau das gleiche wird in dem Labor zum Prüfen
der Farbabstimmung gemacht. Wegen dieses einfachen Ver
fahrens der Wärmezufuhr hat die vorliegende Erfindung zwei
Farbvorteile gegenüber dem Stand der Technik. Zunächst läßt
sich die Farbbestimmung eines Farbmusters sehr viel rascher
durchführen, da nur ein einfacher Schritt, nämlich die
Wärmezufuhr, benötigt wird, um das mit Farbe vermischte
Material in seinen Endzustand zu überführen. Die Farb
bestimmung bei den herkömmlichen Extrusions- und Spritz
gießverfahren erfordert sehr viel kompliziertere Ein
richtungen im Labor und in der Produktion wie z. B.
Heizrollen, Mischgeräte, Extrusions- und Spritzgießma
schinen (mit ihrem eigenen variablen wie Schneckenausle
gung, Drehzahl, Ausgangsleistung etc.) Bei all diesen
Dingen ist auch ein menschlicher Aspekt involviert, der
seinerseits Farbänderungen bedingen kann. Zum zweiten ist
die tägliche Beständigkeit der Farbabstimmung vom Labor und
Farbmischung in der Produktion besser als bei den herkömm
lichen Verfahren aufgrund des einfachen Vorgangs der Wärme
zufuhr zu dem mit der Farbe vermischten flüssigen Kunst
stoff.
Da wenig oder praktisch kein Druck während des Gießvorgan
ges eingesetzt wird, sind die Gesamtkosten der Gießform
vergleichsweise gering. Außerdem erzeugt das Gießverfahren
von Hause aus Zierleisten, die hinsichtlich ihrer Farbe
"mulitdirektional" sind. Die Zierleiste läßt sich daher in
einem Gießvorgang ohne die hohen Drücke herstellen, die bei
dem herkömmlichen Spritzgießen anzutreffen sind.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen einer Zierleiste,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Gießform bereitgestellt
wird, daß eine gewünschte Menge eines wärmehärtbaren
Materials in die Gießform zugegeben wird, daß die die
gewünschte Menge an wärmehärtbarem Material enthaltende
Gießform erwärmt wird, daß ein Unterlagsteil an das wärme
härtbare Material angelegt wird, daß das Unterlagsteil mit
dem wärmehärtbaren Material haftend verbunden (bondiert)
wird, daß aus dem wärmehärtbaren Material und dem Unterlags
teil eine Zierleiste gebildet wird und daß die Zierleiste
aus der Gießform entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Unterlagsteil ein Sperrteil und Klebe
mittel zum Befestigen der Zierleiste an einer Fläche umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schaumteil zur Herstellung eines
Kerns der Zierleiste in das wärmehärtbare Material
eingesetzt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zierleiste mit
einem Hohlraum versehen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in das wärmehärtbare
Material während des Erwärmungsvorganges ein erwärmter
entfernbarer Einsatz eingesetzt wird, so daß das wärme
härtbare Material den Einsatz umgibt, und daß der Einsatz
aus dem wärmehärtbaren Material entfernt wird, um der
Zierleiste einen Hohlraum zu verleihen.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein flüssiger Schaum in den Hohlraum der
Zierleiste eingespritzt wird.
7. Zierleiste, gekennzeichnet durch eine dem
ästhetischen Aussehen dienende Außenschicht (14), die aus
einem Vinylchloridharz-Elastomer besteht, und zum Befestigen
der Außenschicht an einer Fläche dienende Befestigungs
mittel, die mit der Außenschicht verbunden sind.
8. Zierleiste nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Vinylchloridharz-Elastomer ein hohles
Inneres besitzt.
9. Zierleiste nach Anspruch 7 oder 8, gekenn
zeichnet durch eine Grundschicht (12) mit zwei Seiten, die
aus einem harten bzw. steifen Kunststoff hergestellt ist,
einer Klebstreifenschicht (16), die auf einer Seite der
Grundschicht angeordnet ist, um die Zierleiste mit einer
Fläche zu verbinden, und einer Außenschicht (14), die mit
der anderen Seite der Grundschicht (12) haftend verbunden
ist, um der Zierleiste ein ästhetisches Aussehen zu ver
leihen, wobei die Außenschicht ein Vinylchloridharz-Elasto
mer ist, das mit der Grundschicht während eines Niederdruck-
Gießvorganges haftend verbunden wird.
10. Verfahren zum Herstellen einer Zierleiste,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Gießform bereitgestellt
wird, daß eine gewünschte Menge eines wärmehärtbaren
Materials in die Gießform zugegeben wird, daß ein Kern einer
gewünschten Konfiguration in die Gießform zugegeben wird,
daß die das wärmehärtbare Material und den Kern enthaltende
Gießform erwärmt wird, daß aus dem wärmehärtbaren Material
und dem Kern eine Zierleiste einer gewünschten Konfiguration
hergestellt wird, und daß die Zierleiste aus der Gießform
entfernt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern an seinen Längsenden mit Begrenzungen
versehen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in die Gießform ein entfernbarer Einsatz
angeordnet wird, der ein Endteil bildet, damit das wärme
härtbare Material sich um den Einsatz herum verteilen kann,
und daß der Einsatz aus dem wärmehärtbaren Material entfernt
wird, um die Zierleiste mit kontinuierlichen Endkappen zu
versehen.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/619,126 US5328731A (en) | 1990-11-28 | 1990-11-28 | Plastic heat set molding |
US07/703,242 US5277950A (en) | 1990-11-28 | 1991-05-20 | Trim strip with one-piece heat set plastic cover over metal core |
US07/750,885 US5268053A (en) | 1990-11-28 | 1991-08-26 | Plastic heat set molding |
US07/790,091 US5281292A (en) | 1990-11-28 | 1991-11-15 | Plastic heat set molding |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139214A1 true DE4139214A1 (de) | 1992-06-04 |
Family
ID=27505151
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4139214A Withdrawn DE4139214A1 (de) | 1990-11-28 | 1991-11-28 | Zierleiste und verfahren zu ihrer herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5399393A (de) |
JP (1) | JPH05193005A (de) |
AU (1) | AU8822691A (de) |
CA (1) | CA2056213A1 (de) |
DE (1) | DE4139214A1 (de) |
GB (1) | GB2250228B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9205412U1 (de) * | 1992-04-21 | 1993-08-19 | Mayer, Gert, 42119 Wuppertal | Profilleiste |
DE102014203979A1 (de) * | 2014-03-05 | 2015-09-10 | Johnson Controls Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines ausgeschäumten Hohlkörperspritzgusselementes |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2070585A1 (en) * | 1991-07-02 | 1993-01-03 | Robert Albert Zoller | Method of manufacturing a hollow molding |
GB2337025A (en) * | 1998-05-05 | 1999-11-10 | Standard Products Co | Thermally stable vehicle body side moulding |
JP4036533B2 (ja) * | 1998-05-29 | 2008-01-23 | テイ・エス テック株式会社 | ギャザー付き表皮を有する車両用内装部品とその製造方法 |
US6918977B1 (en) | 2000-06-21 | 2005-07-19 | Scott D. Maurer | Architectural molding |
US6910307B1 (en) | 1999-06-22 | 2005-06-28 | Scott D. Maurer | Architectural molding |
US6514371B2 (en) | 2000-03-13 | 2003-02-04 | Louis K. Justin | Method and apparatus for applying adhesive film to an article |
US6572086B2 (en) | 2001-08-15 | 2003-06-03 | Junior Kelly | External cushion protector for bumper of a parked vehicle |
US20040105889A1 (en) * | 2002-12-03 | 2004-06-03 | Elan Pharma International Limited | Low viscosity liquid dosage forms |
US6692047B1 (en) * | 2003-03-03 | 2004-02-17 | Interstate Recycling Corp. | Add-on automobile bumper and sidewall protective strips made from reclaimed tire treads |
US7871119B2 (en) * | 2004-04-30 | 2011-01-18 | International Automotive Components Group North America, Inc. | Door trim panel with dual density bolster armrest and integrated components |
US20060068193A1 (en) * | 2004-09-29 | 2006-03-30 | Lear Corporation | Method and apparatus for making a trim panel with a self-skinning blown elastomer component |
US7478854B2 (en) * | 2004-10-19 | 2009-01-20 | International Automotive Components Group North America, Inc. | Automotive handle with soft feel and method of making the same |
US7458631B2 (en) | 2004-10-19 | 2008-12-02 | International Automotive Components Group North America, Inc. | Automotive armrest with soft feel and method of making the same |
US7458604B2 (en) * | 2004-10-20 | 2008-12-02 | International Automotive Components Group North America, Inc. | Automotive trim assembly having an integrated airbag door |
US20060082109A1 (en) * | 2004-10-20 | 2006-04-20 | Hier Michael J | Method of making an automotive trim assembly having an integrated airbag door |
US20060099395A1 (en) * | 2004-11-09 | 2006-05-11 | Cowelchuk Glenn A | Automotive interior trim assembly and method |
US7284784B2 (en) * | 2005-06-08 | 2007-10-23 | Lear Corporation | Automotive bolster with soft feel and method of making the same |
WO2009088974A1 (en) * | 2008-01-04 | 2009-07-16 | Shaw Mark D | Magnetic bumper guard |
US8322113B2 (en) | 2010-03-11 | 2012-12-04 | Johns Manville | Thermoplastic roofing system |
FR2959190B1 (fr) * | 2010-04-23 | 2012-06-08 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Panneau de protection destine a etre fixe sur une partie de la carrosserie d'un vehicule automobile et vehicule equipe d'un tel panneau. |
DE102010026620B4 (de) * | 2010-07-09 | 2018-03-15 | Airbus Operations Gmbh | Verfahren zur Infiltration von Silikon in eine Faserverbundstruktur sowie Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens zur Herstellung eines Faserverbundwerkstücks |
JP2015030258A (ja) * | 2013-08-07 | 2015-02-16 | ビューテック株式会社 | モール装着装置 |
GB201316732D0 (en) * | 2013-09-20 | 2013-11-06 | Rolls Royce Plc | Manufacture of filled aerofoil |
US10392489B2 (en) * | 2017-07-31 | 2019-08-27 | Inteplast Group Corporation | Method of making a low density cellular PVC boards with sealed edges |
KR102413208B1 (ko) * | 2017-09-11 | 2022-06-27 | 현대자동차주식회사 | 이종색상을 구비한 차량용 라디에이터 |
US20190134942A1 (en) * | 2017-11-07 | 2019-05-09 | Giovanni SOMASCHINI | Adhesive protection element |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB576028A (en) * | 1943-10-04 | 1946-03-15 | Leopold Rado | Process for providing plastic articles with metallic coverings |
DE1504914A1 (de) * | 1960-11-15 | 1969-09-25 | Scholl Werke Gmbh Fuer Fabrika | Verfahren zur Herstellung von luftdurchlaessigen Verbundstoffen |
BE627145A (de) * | 1963-01-14 | |||
US3454692A (en) * | 1965-03-11 | 1969-07-08 | Donnelly Mirrors Inc | Method of forming vehicular rearview mirrors |
DE2218320C3 (de) * | 1972-04-15 | 1978-03-30 | Messerschmitt-Boelkow-Blohm Gmbh, 8000 Muenchen | Verfahren zur Oberflächenvergütung von Gegenständen aus härtbarem Kunststoff |
US4193134A (en) * | 1977-03-04 | 1980-03-18 | Bristol-Myers Company | Protective device with integrally molded pad |
US4311181A (en) * | 1979-09-10 | 1982-01-19 | The Firestone Tire & Rubber Company | Ambient temperature application of indicia to elastomer substrates |
US4784911A (en) * | 1984-09-24 | 1988-11-15 | Ex-Cell-O Corporation | Three-dimensional multi-color plastic parts and method of making same |
KR900003785B1 (ko) * | 1986-10-12 | 1990-05-31 | 가부시기가이샤 다이와 | 자동차용 매트의 배깅방법 및 배깅장치 |
DE3890321C2 (de) * | 1987-04-30 | 1998-01-15 | Sumitomo Chemical Co | Verfahren zum Herstellen eines mehrlagigen Preßteils |
US4778550A (en) * | 1987-11-09 | 1988-10-18 | Chrysler Motors Corporation | Method for developing a point of one end of an extruded plastic vehicle molding |
US4911959A (en) * | 1988-09-06 | 1990-03-27 | Naohisa Miyakawa | Ornamental band for vehicle or the like and method for making same |
US5108681A (en) * | 1989-08-24 | 1992-04-28 | Aeroquip Corporation | Decorative plastic trim strip and method and apparatus for forming |
US5268053A (en) * | 1990-11-28 | 1993-12-07 | The Standard Products Company | Plastic heat set molding |
US5328731A (en) * | 1990-11-28 | 1994-07-12 | The Standard Products Company | Plastic heat set molding |
-
1991
- 1991-11-26 CA CA002056213A patent/CA2056213A1/en not_active Abandoned
- 1991-11-27 AU AU88226/91A patent/AU8822691A/en not_active Abandoned
- 1991-11-27 GB GB9125189A patent/GB2250228B/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-11-28 DE DE4139214A patent/DE4139214A1/de not_active Withdrawn
- 1991-11-28 JP JP3315006A patent/JPH05193005A/ja active Pending
-
1993
- 1993-11-23 US US08/156,558 patent/US5399393A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9205412U1 (de) * | 1992-04-21 | 1993-08-19 | Mayer, Gert, 42119 Wuppertal | Profilleiste |
DE102014203979A1 (de) * | 2014-03-05 | 2015-09-10 | Johnson Controls Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines ausgeschäumten Hohlkörperspritzgusselementes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5399393A (en) | 1995-03-21 |
AU8822691A (en) | 1992-06-04 |
JPH05193005A (ja) | 1993-08-03 |
GB9125189D0 (en) | 1992-01-29 |
GB2250228A (en) | 1992-06-03 |
GB2250228B (en) | 1995-07-26 |
CA2056213A1 (en) | 1992-05-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4139214A1 (de) | Zierleiste und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE4029254A1 (de) | Verfahren zur herstellung von mehrfarbigen slushhaeuten sowie form und trennvorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3712959C2 (de) | ||
EP0117985A2 (de) | Verfahren zur Erstellung von Formen für das Spritzgiessen, insbesondere von Werkzeugen für das Spritzgiessen von Kunststoff | |
EP1422039A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines mit einer genarbten oder strukturierten Formhaut fest verbundenen Formkörpers | |
DE102007023178A1 (de) | Bauteil für einen Fahrzeuginnenraum sowie eine Spritzgussanordnung und ein Verfahren zum Fertigen des Bauteils | |
DE2049331A1 (de) | · Verfahren zur Herstellung von Gesenken und dgl. Werkzeugen sowie nach diesem Verfahren hergestelltes Werkzeug | |
DE102014011135B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Dekorteils | |
DE102005028355A1 (de) | Innenverkleidungsteil für Kraftfahrzeuge sowie Verfahren zur Herstellung eines Innenverkleidungsteils | |
DE19518143C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von dünnwandigen laminierten Formteilen | |
DE2835431C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von transparenten Abdeckteilen und danach hergestelltes Abdeckteil | |
DE3434366A1 (de) | Formwerkzeug zum herstellen von formteilen durch hinterfuellen von folienschalen mit einer kunststoff-formmasse | |
DE2549247A1 (de) | Verfahren zur herstellung von platten mit reliefartigen mustern aus asbestzement und aehnlichem material sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2939974C2 (de) | ||
DE10335433A1 (de) | Oberflächendekor für Verkleidungsteil und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE1938495A1 (de) | Spritzguss- oder Pressform und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3334332A1 (de) | Verfahren und hohlkoerper zur herstellung einer gleitfuehrung zwischen zwei relativ zueinander beweglichen bauteilen | |
DE888602C (de) | Verfahren zur Herstellung von Dauerformen oder Modelleinrichtungen | |
DE4408835C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines einstückigen, mindestens zweifarbigen Kunststoffteiles | |
DE102005039148A1 (de) | Verfahren zur Material abtragenden Bearbeitung von Werkstücken | |
DE102005001611A1 (de) | Mehrfarbige Gießhäute | |
DE2239702A1 (de) | Verfahren zur oberflaechenbearbeitung von werkstuecken | |
CH428661A (de) | Mindestens teilweise aus Spritzgusskunststoff bestehende Bürste, sowie Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1566259C3 (de) | Verfahren und Körper zur Herstellung einer mit Kunststoffbeschichteten Goldkrone | |
DE1604438C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Platten mit gleichen iso tropen Deckschichten aus hartbaren Kunstharzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |