CH241676A - Farbstift, insbesondere für kosmetische Zwecke, sowie Verfahren zu dessen Herstellung. - Google Patents
Farbstift, insbesondere für kosmetische Zwecke, sowie Verfahren zu dessen Herstellung.Info
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- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
- A45D40/20—Pencil-like cosmetics; Simple holders for handling stick-shaped cosmetics or shaving soap while in use
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Description
Farbstift, insbesondere für kosmetische Zwecke, sowie Verfahren zu dessen Herstellung. Die Erfindung bezieht sich auf einen Farb stift, insbesondere für kosmetische Zwecke, bestehend aus mindestens einer Mine und un mittelbar an dieser anliegenden Hülle, der da durch gekennzeichnet ist, dass die Hülle -aus sch-neidbarem Material besteht und mindestens stellenweise durchsichtig ist. . Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Farbstiftes, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die für die Mine und die Hülle zu verwendenden Mate rialien in einem Arbeitsgang miteinander ver einigt werden. Hierbei kann die Mine beispiels weise mit dem Hüllstoff umgossen oder um presst werden, oder es kann die Mine in die fertige, mit der Minenbohrung versehene Hülle als fester Stoff eingebracht oder als Flüssig keit eingegossen .werden. Die. Hülle besteht zweckmässigerweise aus einer leichtformbaren thermoplastischen Masse aus Cellulose-Acetat, .wie. solche z. B. unter dem Namen Urlit usw. im Handel erhältlich sind, oder auch aus Plegigum. Die Vorteile der Verwendung eines solchen Stoffes als Farbstifthüllen sind im wesentlichen die folgenden Derlnhalt der Hülle ist von aussen sicht bar; es kann somit die Beschaffenheit -der Mine bezw. Füllung in bezug auf Farbe, Stärke, Einheitlichkeit, Bruch usw. festgestellt werden. Im Vergleich zu Holzhüllen besteht der Vor teil, dass die Hülle gemäss der Erfindung nicht lackiert zu werden braucht; es bedarf über haupt nicht einmal eines farbigen Überzuges. Die bei den gewöhnlichen Holzfarbstiften ver wendeten Überzüge aus Farbe bezw. Lack habenden Zweck, die Oberfläche glattzumachen und ein;S.plittern des Holzes beim Spitzen oder sonstigen mechanischen Beanspruchungen zu verhindern bezw. zu vermindern. Diese Mass nahmen sind bei Verwendung von thermo plastischen Massen nicht notwendig, da sich diese leicht und angenehm schneiden und spit zen lassen, womit wiederum der Vorteil der 'geringen Abnützung der Mine verbunden ist. Unter Verwendung der genannten plastischen Massen lässt sich die Spitze des Farbstiftes gewissermassen mit dem Messer modellieren, was besonders bei Lippenstiften, Konturen stiften, Kreidestiften und dergl. sowie überall dort wichtig ist, wo man<B>-</B>der Farbspitze dem Gebrauch entsprechend eine spezielle Form (z. B. spitzig, kantig, flach oder rundlich) geben möchte. Zweckmässig ist der Stift derart beschaffen, dass die Mine allein durch die Reibung fest gehalten wird. Auf diese Weise. braucht die Mine nicht angeleimt zu werden. -Durch ent sprechende Beschaffenheit der Aussenfläche, z: B. durch kleine Unebenheiten, kann die Hülle griffig gemacht werden, so dass er nicht leicht aus der Hand gleitet. Hierdurch brauch keine kantenförmige Ausbildung vorgesehen zu werden, wie bei vielen Holzfarbstiften. Die Hülle kann zweckmässigerweise aus einem chemisch neutralen, d. h. einem Stoff bestehen, der die Mine bezw, Füllung nicht angreift. Bei Holzstiften ist es oft notwendig, die Minen mit Umhüllung zu umgeben, bevor sie in das Holz eingelegt werden. Es eröffnen sich somit neue Möglichkeiten fürviele Zwecke; für die die Holzumhüllung bisher nicht ge eignet oder zuwenig widerstandsfähig war. Die Hülle kann ferner Parfüm enthalten. Die meisten sich für die vorliegenden Zwecke eignenden -Kunststoffe sind geruchlos oder be sitzen einen gewissen unangenehmen Eigen geruch. Dadurch, dass diesen Stoffen bei der Herstellung Parfüm-Substanzen beigegeben werden,-wird dem. Stift ein angenehmer Ge ruch verliehen, was insbesondere bei kosmeti schen Stiften in Betracht kommt. Es ist auch denkbar, dem für die Her stellung der Hülle dienenden Kunststoff ge wisse Konservierungsmittel beizugeben, welche die Haltbarkeit oder Farbechtheit gewähr leisten oder erhöhen. Die Hülle kann aussen mit einem Gewinde versehen sein; auf welches eine Schutzhülse aufschraubbar ist. Das betreffende Gewinde kann zugleich dekorativ wirken; das Hülsen gewinde kann mit einer Arretierung versehen sein, damit die Hülse den benachbarten Teil der Mine nicht beschädigen kann. - Die Hülle kann auch so ausgebildet sein, dass in ihr mehrere Minen verschiedener Farben eingebettet sind. Bei zwei solchen verschieden farbigen Minen ist beispielsweise an jedem Ende der Hülle ein solcher Stift eingesetzt. Die Stifte können auch in die Hülle einge schraubt sein. Die Hülle kann schliesslich derart ausge bildet sein, dass eine gerade Mine infolge Licht brechung in nicht geradem Verlauf durch scheint, öder es kann auch eine nicht gerad linig verlaufende Mine in die Hülle eingebettet sein, z. B. zickzack-, spiral- oder wellenförmig: Möglich ist auch, dass sowohl die Hülle als aucl@ die Mine in ihrer Achse - eine von der Geraden abweichende Form besitzen. Hier durch entstehen ganz neuartige Effekte, was besonders bei kosmetischen Stiften vorteil haft ist. Der Zweck der durchsichtigen Hülle kann in vielen Fällen auch schon erreicht werden, wenn diese nur stellenweise durchsichtig ist, wenn also z. B. ein durchsichtiger Längsstreifen oder durchsichtige Querstreifen vorgesehen sind; wesentlich ist dabei nur, dass die Mine von aussen sichtbar ist. Die Hülle könnte auch mit einem oder mehreren leichten Farbtönen versehen werden, immerhin so, dass die Durchsichtigkeit dadurch nicht ungünstig beeinflusst wird. Derartige leichte- Färbungen der Hülle können in solchen Fällen erwünscht sein, wo es sich darum han delt, die Mine vor Lichtstrahlen zu schützen. Bei der Herstellung der Hülle kann die Einrichtung so getroffen. sein, dass Aufschriften, Merkzeichen, Dekorationen usw. im nämlichen Arbeitsgang auf der Hülle angebracht werden. Es ist auch eine Ausführungsform denk bar, gemäss welcher die Hülle in Kammern unterteilt ist. Die aus durchsichtigem Material. bestehende Hülle ermöglicht, sofern dies nach Art und Zweck des Farbstiftes erwünscht ist, z. B: wenn ausserdem noch gewisse kosmetische Wirkungen erzielt werden sollen,. die Bestrah- lung des Hüllen-Inhaltes durch ultraviolette oder radioaktive Strahlen. Bei der Herstellung des Stiftes kann die Mine vorteilhafterweise durch Giessen oder PressenvoneinerthermoplastischenKunstmasse umgeben werden. Auf diese Weise ist auf wirtschaftliche Art die Möglichkeit gegeben, verschiedenartige praktische undzugleich deko rative Formen von Stifthüllen herzustellen, während man z. B. bei Holzhüllen aus fabri kationstechnischen Gründen auf die klassi schen Rund-, Sechskant- und Ovalformen an gewiesen ist. Für die Massenherstellung eignet sich besonders das Spritzgiessen in Mehrfachformen von einer Stelle aus, wobei die. Hüllen in Ro setten zusammengehalten, aus der Form ausgestossen und dann einzeln abgetrennt werden. Hierbei kann man die Minen als Formkerne benützen. Es ist auch möglich, die Minen nach Fer tigstellung der mit der Ausnehmung für die Minen versehenen Hüllen als 11-rissige Masse einzugiessen, die nachher erhärtet. Eine weitere Möglichkeit besteht schliess lich noch darin, dass die Hülle aus zwei Längs hälften besteht, die um die Mine gelegt und z. B. nahtlos miteinander verbunden werden können, oder in welche nach dem Verbinden das Material der Mine in flüssiger Form ein- gefüllt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Farbstift, insbesondere für kosmetische Zwecke, bestehend aus mindestens einer Mine und unmittelbar an diese anliegender Hülle, dadurch gekennzeichnet,. dass die Hülle aus einem schneidbaren Stoff besteht und min destens stellenweise durchsichtig ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hülle aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht. 2.Farbstift nach Patentanspruch I, da- durch gekennzeichnet, dass die Hülle aus einer thermoplastischen, Cellulose-Acetat enthalten den Masse besteht. 3. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass er derart beschaf- fen ist, dass die Mine allein durch Reibung festgehalten wird. 4. Farbstift nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ausserdem die Hülle an der Aussenfläche kleine Unebenheiten aufweist. 5.Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hülle aus einem gegenüber der Mine chemisch indifferenten Stoff besteht. 6. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hülle Parfum enthält. 7. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hülle aussen mit einem Gewinde versehen ist, auf welches eine Schutzhülse aufschraubbar ist. B. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in der Hülle =meh rere Minen verschiedener Farbe eingebettet sind. 9.Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Mine gerade ist und dass die Hülle derart ausgebildet ist, dass die Mine infolge Lichtbrechung in nicht geradem Verlauf durchscheint. 10: Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet; dass die Mine nicht geradlinig verläuft. 11. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Mine zickzack- förmig verläuft. 12. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Mine wellenför mig .verläuft. 13.Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass sowohl die Hülle als auch die Mine eine in ihrer Achse von einer Geraden abweichende Form besitzen. 14. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hülle mit einem durchsichtigen Längsstreifen versehen ist. 15. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hülle mit durch sichtigen Querstreifen versehen ist. 16. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hülle minde stens leicht gefärbt ist. 17. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hülle mit Auf schriften versehen ist. 18.Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hülle mit De korationen versehen ist. 19. Farbstift nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Hülle in Kam mern unterteilt ist. PATENTANSPRUCH H Verfahren zur Herstellung eines Farb stiftes nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die für die Mine und für die Hülle zu- verwendenden Materialien in einem Arbeitsgang miteinander vereinigt werden. UNTERANSPRüCHE 20. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass die Mine mit dem Hüllstoff umgossen wird. 21.Verfahren nach Patentanspruph II und Unteranspruch 20, dadurch gekennzeich net, dass die Umhüllung der Mine mittels Spritzguss erfolgt. 22. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 20, dadurch gelzeDnzeich- net, dass die Umhüllung der Mine durch Pres sen erfolgt. 23. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die;Miine in die fertige, mit der Minenausnehmung versehene Hülle eingelassen wird. 24.Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 23, dadurch gekennzeich net, dass das Material der Mine als flüssiger Stoff in die fertige, mit der Minenausnehmung versehene"" Hülle eingefüllt wird, wobei es nach Einbringung durch Abkühlung erhärtet. 25. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus zwei Längshälften hergestellt wird, die um die Mine gelegt und miteinander verbunden werden. 26.Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus zwei Längshälften hergestellt wird, die mit einander verbunden werden, worauf das Mate rial der Mine in flüssiger Form eingefüllt wird. 27. Verfahren nach Patentanspruch- II, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Her stellung der Hülle gleichzeitig Aufschriften auf dieselbe aufgebracht werden. 28. Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Herstel lung der Hülle gleichzeitig Dekorationen auf dieselbe aufgebracht werden.
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