DE9415641U1 - Glas, insbesondere Brillenglas - Google Patents
Glas, insbesondere BrillenglasInfo
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Description
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Alondra
Alondra
Brillenvertrieb GmbH
Friedastraße 17
81479 München
Glas, insbesondere Brillenglas
Die Erfindung bezieht sich auf ein Glas, insbesondere auf ein zur Verwendung in Brillen
vorgesehenes, auch optisches Glas, mit mindestens einem auf bzw. am Glas, insbesondere an der Vorderseite, vorgesehenen schmückenden Bestandteil.
In den letzten Jahren werden gerade Brillen zunehmend nicht mehr nur als reine
Funktionsgegenstände, die ein möglichst scharfes oder gegen Sonneneinstrahlung geschütztes Sehen gestatten sollen, sondern darüber hinaus immer mehr als
Schmuckgegenstände angesehen. Neben einer dementsprechenden Ausgestaltung des Brillengestells werden dabei, vor allem bei randlosen Brillen, auch schmückende
Bestandteile auf der Vorder- bzw. Außenseite des Brillenglases, und zwar in der Nähe
dessen Randes angebracht.
So werden zum Beispiel die Brillengläser in ihrem oberen Randbereich verspiegelt, um
einen ansprechenden ästhetischen Effekt zu erzielen. Bei Verspiegelungen ist jedoch
nur eine flächige Gestaltung möglich, deren Variationsmöglichkeiten und damit erreichbare ästhetische Wirkung begrenzt sind.
Es ist auch bekannt, auf die Vorderseite eines Brillenglases zum Beispiel Straßsteine als
Blickfang aufzukleben. Da bei dieser Ausführungsform die Schmuckelemente über die
Oberfläche des Brillenglases hinausragen und zudem meist auch noch eine scharfkantige Oberfläche aufweisen, besteht die Gefahr, mit der Brille z.B. an
Bekleidungsstücken hängenzubleiben, so daß diese beschädigt werden oder auch die
Brille selbst Schaden nimmt, indem sich die Schmuckelemente auf dem Brillenglas
unbemerkt lockern oder sich gar von diesem ablösen.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der Erfindung darin, ein Glas der eingangs genannten
Art so weiterzubilden, daß weitergehende ästhetische Gestaltungsvarianten möglich
werden, ohne dessen Gebrauchswert, insbesondere bei Verwendung als Brillenglas, zu
beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem gattungsgemäßen
Glas der schmückende Bestandteil als mindestens eine in das Glas eingebrachte Vertiefung, insbesondere in Form eines Kanals, ausgebildet ist.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Glas gehen die ästhetischen oder
künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten weit über die bisher bekannten hinaus.
Dadurch, daß der schmückende Bestandteil als mindestens eine in das Glas
eingebrachte Vertiefung und dabei vor allem als Kanal ausgebildet ist, ist eine dreidimensionale Anordnung schmückender Bestandteile im Glaskörper des Glases
möglich, wodurch zum einen bisher noch nicht bekannte Positionierungsvarianten für
schmückende Bestandteile relativ zum Glas ermöglicht werden und zum anderen die Anzahl der Positionierungsvarianten um ein Vielfaches vergrößert wird. Es erschließen
sich auch neue Gestaltungsalternativen nicht nur dadurch, daß ein einzelner Kanal im
Glas beliebig räumlich angeordnet sein kann, sondern vor allem auch dadurch, daß
mehrere solcher Kanäle räumlich zueinander unter beliebigen Winkeln ausgebildet sein
können, wobei in diese Kanäle dann auch noch unterschiedliche schmückende Materialien eingebracht werden können. Hieraus ergibt sich ohne weiteres, daß bei
dem erfindungsgemäßen Glas eine Vielzahl von Anordnungsmöglichkeiten für schmückende Bestandteile bzw. Materialien gegeben sind, die bei den bekannten
Gläsern, insbesondere Brillengläsern, nicht denkbar sind. Die Vertiefungen bzw. Kanäle
können auf verschiedene Weise erzeugt werden, wie zum Beispiel durch eine Bohrung
oder aber auch durch Anwendung einer Lasertechnik. Die Querschnitte der ausgebildeten Kanäle sind ebenfalls frei gestaltbar. So können kreisförmige oder eckige
oder überhaupt in Form eines geschlossenen Polygonzuges ausgebildete Querschnitte
ausgebildet werden. In den Kanälen können schmückende Materialien vollständig
versenkt angeordnet sein, so daß auf der Oberfläche z.B. eines Brillenglases keine
Störungen vorhanden sind, denen beim Gebrauch der Brille besondere Aufmerksamkeit
geschenkt werden müßte, um Beschädigungen durch die oder an der Brille zu
vermeiden. Auch können bei einem Brillenglas auf dessen dem Auge zugewandter
Rückseite eine oder mehrere Vertiefungen ausgebildet sein, die mit schmückenden Materialien versehen sind. Erfindungsgemäße Brillengläser sind vor allem für randlose
Brillen geeignet, bei denen aufgrund der fehlenden Randeinfassung durch das Brillengestell die ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten zwangsläufig auf die
Brillengläser selbst beschränkt sind.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung verläuft der mindestens eine Kanal von
der Vorderseite des Glases bis zu dessen Rückseite oder umgekehrt. Auf diese Weise
kann in den Kanal bzw. in die Kanäle eine größtmögliche Menge an schmückendem Material eingebracht werden. Wenn die Kanäle das Glas vollständig durchlaufen und
damit die Enden der Kanäle offen sind, ist es aber auch auf einfache Weise möglich,
die in den Kanälen enthaltenen schmückenden Materialien wieder aus diesen zu entfernen und gegebenenfalls durch neue oder andere zu ersetzen, um einen neuen
ästhetischen Eindruck zu erzielen.
Vorteilhafterweise kann der mindestens eine Kanal vom Rand des Glases ausgehend in
das Glas einstehen. Der Kanal kann bzw. die Kanäle können dabei zum Beispiel vom
Rand eines Brillenglases aus, der deren Vorder- und Rückseite miteinander verbindet,
verlaufen und in die Vorder- oder in die Rückseite des Brillenglases münden. Ganz
besonders bevorzugt ist es aber auch möglich, daß der mindestens eine Kanal von einer Randseite des Glases durch das Glas zu einer mit der Randseite eine Ecke
bildenden anderen Randseite verläuft.
Vorzugsweise ist ein Ende des mindestens einen Kanals geschlossen. Auf der
geschlossenen Seite des Kanals wird damit ein Vorstehen von schmückenden Materialien aus dem Kanal heraus bzw. über die Oberfläche des Glases hinaus auf
einfache Weise verhindert. Dennoch wird durch das andere noch offene Ende des Kanals ermöglicht, die darin enthaltenen schmückenden Materialien falls gewünscht
auszutauschen.
Es können aber auch beide Enden des mindestens einen Kanals geschlossen sein. Sind
beide Enden des Kanals verschlossen, ist auf beiden Seiten des Glases eine durchgehende glatte Oberfläche vorhanden sowie ein unbeabsichtigtes Herausfallen
der in den Kanälen enthaltenen Materialien vermieden. Zudem ist bei beidseitig geschlossenen Kanälen deren Verfüllen mit flüssigen sowie pulver- bzw. staubförmigen
f ·
schmückenden Elementen möglich, die ansonsten in offenen Kanälen nicht gehalten
werden können.
Bevorzugt wird ein an beiden Enden geschlossener Kanal mit einer Flüssigkeit gefüllt,
die schmückende Materialien enthält. Dabei ist es möglich, den Kanal vollständig oder
aber auch nur zum Teil mit einer solchen Flüssigkeit zu füllen. Im ersteren Fall entsteht
der Eindruck eines in das Glas eingebetteten Stiftes, während sich im zweiten Fall die
Flüssigkeit in dem Kanal aufgrund des verbleibenden Freiraums noch wahrnehmbar bewegen kann. Da die schmückenden Materialien nun nicht mehr in ihrer einmal
eingenommenen Stellung statisch verharren, können vollkommen neue ästhetische Wirkungen erzielt werden, denn wegen der Beweglichkeit der Flüssigkeit ändert sich
mit jeder Lageänderung des Glases auch die Lage und/oder die Form der schmückenden Materialien.
In einer ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es aber auch
möglich, daß in dem mindestens einen Kanal ein stiftförmiges Element aus schmückendem Material angeordnet ist. Hier gilt das oben gesagte in ähnlicher Weise.
So kann in den Kanal ein Stift eingeführt werden, der den Kanal vollständig ausfüllt
und dessen Lage sich daher bei einer Lageänderung des Glases nicht, zumindest nicht
nach außen hin wahrnehmbar, ändert. Werden dagegen Stifte in den Kanal eingesetzt,
die kürzer als der Kanal sind und/oder einen kleineren Durchmesser als dieser aufweisen, ist ebenfalls genügend Bewegungsspielraum für die schmückenden
Materialien vorhanden.
Ferner sind mit Vorzug die Wandungen des mindestens einen Kanals mit
schmückenden Materialien versehen. Bei dieser Ausführungsform ist der Mengenbedarf
an schmückenden Materialien wesentlich geringer als in den beiden zuvor genannten
Ausführungsformen der Erfindung, da der durch den Kanal gebildete Hohlraum nicht
mit diesen schmückenden Materialien aufgefüllt wird. Die Wandungen des Kanals bzw.
der Kanäle können vollständig oder nur zum Teil mit schmückenden Materialien versehen sein. Durch die längliche Ausdehnung der Kanäle sind im Glas vor allem
deren Seiten bzw. Wandungen zu sehen, so daß auch in diesem Fall die mit schmückenden Materialien versehenen Kanäle als kleine Stifte oder Stäbchen
erscheinen, die im Glas liegen.
• · &idigr;&rgr; · · ·
Bevorzugt sind die schmückenden Materialien Farben. Farben sind relativ preiswert und
bieten außerordentlich zahlreiche Variationsmöglichkeiten.
Ebenfalls bevorzugt können die schmückenden Materialien aber auch Glas- oder
Edelsteinsplitter bzw. Staub sein, die neben einer möglichen Farbwirkung auch noch
durch üchtreflexion optische Wirkungen hervorrufen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshaiber noch
näher erläutert. Es zeigen:
10
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Fig. 1 in einer vergrößerten, schematischen Perspektivansicht ein erfindungsgemäß
ausgebildetes Brillenglas;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in Fig. 1 sowie
15
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Fig. 3 drei Schnitte a), b), c) längs der Linien llla-llla, IHb-IIIb, lllc-lllc in Fig. 1.
in Fig. 1 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Brillenglas dargestellt, das allgemein
mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Es weist eine vom Auge abgewandte Vorderseite 2 sowie eine Rückseite 3 auf, die miteinander über einen umlaufenden
Rand 4 mit der Breite T verbunden sind. In der Nähe des Randes 4 des Brillenglases 1
sind bei dem hier dargestellten Beispiel im Bereich des bogenförmigen Übergangs 4b
vom unteren Randabschnitt 4a zum linken Randabschnitt 4c vier Kanäle 5, 6, 7, 8 sowie im Bereich des oberen 4d und rechten Randabschnittes 4e vier Kanäle 9,10,11
und 12 angeordnet.
Die Kanäle 5, 6, 7, 8 laufen in zueinander unterschiedlichen Winkeln von der
Vorderseite 2 des Brillenglases 1 aus auf deren Rückseite 3 zu und erreichen diese
zum Teil. Aufgrund der im Brillenglas 1 möglichen dreidimensionalen Anordnung der
Kanäle 5, 6, 7, 8 können diese in beliebiger Anordnung nebeneinander oder auch übereinander liegen, wie dies der Fig. 1 in räumlicher Darstellung entnehmbar ist und
wie dies auch in Fig. 2 in einer Draufsicht längs der Linie H-Il in Fig. 1 dargestellt ist,
wobei sich die Kanäle 6 und 7 kreuzen.
Vom Rand 4 ausgehende Kanäle 9, 10, 11, 12 können entweder in die Vorderseite 2,
in die Rückseite 3 oder wieder in den Rand 4 münden oder als Sackloch im Bereich der
Dicke T des Brillenglases 1 enden.
Der Kanal 5 weist einen dreieckigen Querschnitt auf und läuft von der Vorderseite 2
des Brillenglases 1 bis zu dessen Rückseite 3 durch. Die Wandungen 13 dieses Kanals
5 sind zum Teil mit Farbe 14 beschichtet und auf diese Art mit einem Muster versehen. Die Farbbeschichtungen können dabei in einem Farbton hergestellt werden,
es können jedoch auch verschiedene Farben auf die Wandungen 13 des Kanals 5
aufgetragen werden. Die Wandungen 13 des Kanals 5 können darüber hinaus nicht nur
zum Teil, sondern auch vollständig mit Farbe bedeckt sein.
Der Kanal 6 weist einen viereckigen Querschnitt auf und läuft ebenfalls von der
Vorderseite 2 des Brillenglases 1 bis zu dessen Rückseite 3 durch. In diesen Kanal 6
wurde ein viereckiger Farbstift 15 eingeführt, der den Kanal 6 vollständig ausfüllt. Der
Farbstift 15 kann in dem Kanal 6 verklebt oder aber auch mit jedem anderen
geeigneten Mittel befestigt sein. Es ist sogar denkbar, daß er aufgrund seiner Elastizität
durch Preßsitz im Kanal 6 gehaltert ist.
Der Kanal 7 ist als Bohrung mit kreisförmigem Querschnitt hergestellt und verläuft von
der Vorderseite 2 des Brillenglases 1 nicht ganz bis zu dessen Rückseite 3, sondern
endet kurz vor dieser, so daß das an der Rückseite 3 gelegene Ende 16 des Kanals 7
verschlossen ist. Beidiesem Kanal 7 bestehen die schmückenden Elemente aus in den
Kanal wandungen 18 angeordneten Riefen oder Rillen 19. Die ästhetische Wirkung
beruht hier allein auf dem unterschiedlichen Brechungsindex von Brillenglas 1 und der
im durch den Kanal 7 gebildeten Hohlraum befindlichen Luft, der die Kanalwandung 18
sichtbar werden läßt.
Der Kanal 8 ist sowohl an der Vorderseite 2 des Brillenglases 1 als auch an dessen
Rückseite 3 verschlossen und enthält eine Farbflüssigkeit 20, die den Kanal 8 zum Teil
ausfüllt. Zur Herstellung dieses Kanals 8 wurde dabei zunächst wie beim Kanal 7 ein
Sackloch gebohrt, das kurz vor der Rückseite 3 des Brillenglases 1 endet. Danach
wurde durch das noch offene Ende 21 des Kanals 8 die gewünschte Menge an Flüssigkeit 20 in den Kanal 8 eingefüllt und dessen offenes Ende 21 mit einem
Verschlußstopfen 22 geschlossen, der in der Eingangsöffnung 21 des Kanals 8 dicht
befestigt ist, zum Beispiel durch Verklebung, so daß ein Austreten der Flüssigkeit 20
aus dem Kanal 8 nicht mehr möglich ist. Wenn die Flüssigkeit 20 den Kanal 8 nicht
vollständig ausfüllt, paßt sie infolge der Schwerkraft jeder Lageänderung des Brillenglases 1 ihre eigene Lage im Kanal an. Die dabei zwangsläufig entstehenden
Formänderungen der Flüssigkeit sind von außen deutlich wahrnehmbar und vermitteln
einen überraschenden, bisher bei Brillen nicht bekannten ästhetischen Eindruck. Die
Flüssigkeit kann Farbe oder auch zum Beispiel lichtreflektierende Materialien, wie
Glassplitter oder sogar Edelsteinsplitter, enthalten.
Im Gegensatz zu den Kanälen 5, 6, 7 und 8 verlaufen die Kanäle 9, 10, 11 und 12
vom umlaufenden Rand 4 des Brillenglases 1 aus.
So erstreckt sich der Kanal 9 von der oberen Randseite 4' zur rechten Randseite 4" in
dem durch diese gebildeten Eckbereich zwischen der Vorderseite 2 und der Rückseite
3 des Brillenglases 1 hindurch. Selbstverständlich kann auch dieser Kanal 9 einseitig
oder zweiseitig verschlossen ausgeführt werden.
Von der oberen Randseite 4' zur Vorderseite 2 verläuft der Kanal 10 (Fig. 3a),
während sich der Kanal 11 von der oberen Randabseite 41 zur Rückseite 3 des
Brillenglases 1 erstreckt (Fig. 3b). Auch diese Kanäle 10, 11 können mit offenen oder
geschlossenen Enden ausgebildet sein.
Schließlich ist der Kanal 12 als Sackloch ausgeführt. Er verläuft zwischen der
Vorderseite 2 und der Rückseite 3 hindurch und endet im Briüenglaskörper (Fig. 3c).
Sein offenes Ende kann ebenfalls verschlossen werden.
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Sämtliche Kanäle 9, 10, 11, 12 können wie die Kanäle 5, 6, 7, 8 mit schmückenden
Materialien gefüllt bzw. versehen sein.
Die ästhetischen bzw. künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten werden durch diese,
nur beispielhaft beschriebenen, räumlichen Anordnungsvarianten gegenüber einer nur
auf einer Fläche gegebenen Variabilität um ein Vielfaches erhöht, wobei der erzielte
ästhetische Eindruck vom bisher erzielbaren deutlich abhebt.
Die Kanäle können selbstverständlich beliebig im Glas verteilt sein. Jedoch wird man
bei einem Brillenglas vernünftigerweise, um das Sehfeld freizuhalten, die Kanäle in der
Nähe der Ränder des Brillenglases anordnen, wobei dann die Kanäle unter einem
beliebigen Winkel und in beliebiger Anzahl an beliebigen Stellen in der Nähe der Ränder
und sogar auch als Umrahmung des Sehfeldes ausgebildet sein können.
Es ist weiterhin denkbar, daß sich Kanäle im Glas schneiden, so daß ein Kanalsystem
5 ausgebildet ist. Ferner können die Kanäle nicht nur geradlinig, sondern in jeder
beliebigen Form verlaufen, z.B. gekrümmt oder in der Art eines Polygonzuges.
Claims (11)
1. Glas, insbesondere ein zur Verwendung in Brillen vorgesehenes, auch optisches
Glas, mit mindestens einem auf bzw. am Glas, insbesondere an der Vorderseite, vorgesehenen schmückenden Bestandteil, dadurch gekennzeichnet, daß der
schmückende Bestandteil als mindestens eine in das Glas (1) eingebrachte Vertiefung,
insbesondere in Form eines Kanals (5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12), ausgebildet ist.
2. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kanal (5)
von der Vorderseite (2) des Glases (1) bis zu dessen Rückseite (3) oder umgekehrt
verläuft.
3. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kanal (9,
10, 11, 12) vom Rand (4) des Glases (1) ausgehend in das Glas (1) einsteht.
4. Glas nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kanal {9)
von einer Randseite {4') des Glases (1) durch das Glas (1) zu einer mit der Randseite
(4'J eine Ecke bildenden anderen Randseite {4") verläuft.
5. Glas nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende
(16) des mindestens einen Kanals (7, 12) geschlossen ist.
6. Glas nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide
Enden des mindestens einen Kanals (8) geschlossen sind.
7. Glas nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kanal (8)
mit einer Flüssigkeit (20) gefüllt ist, die schmückende Materialien enthält.
; « -&igr;&rgr;-:; : &igr; ti
8. Glas nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
mindestens einen Kanal (6) ein stiftförmiges Element (15) aus schmückendem Material
angeordnet ist.
"5
9. Glas nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandungen (18) des mindestens einen Kanals (5, 7) mit schmückenden Materialien
(14, 19) versehen sind.
10. Glas nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
schmückenden Materialien Farben sind.
11. Glas nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
schmückenden Materialien Glas- oder Edelsteinsplitter bzw. Staub sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415641U DE9415641U1 (de) | 1994-09-27 | 1994-09-27 | Glas, insbesondere Brillenglas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9415641U DE9415641U1 (de) | 1994-09-27 | 1994-09-27 | Glas, insbesondere Brillenglas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9415641U1 true DE9415641U1 (de) | 1994-11-24 |
Family
ID=6914223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9415641U Expired - Lifetime DE9415641U1 (de) | 1994-09-27 | 1994-09-27 | Glas, insbesondere Brillenglas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9415641U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2843913A1 (fr) * | 2002-08-29 | 2004-03-05 | De Preneuf Jean Martinant | Procede pour realiser un decor |
-
1994
- 1994-09-27 DE DE9415641U patent/DE9415641U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2843913A1 (fr) * | 2002-08-29 | 2004-03-05 | De Preneuf Jean Martinant | Procede pour realiser un decor |
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