DE9415641U1 - Glas, insbesondere Brillenglas - Google Patents

Glas, insbesondere Brillenglas

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Anwaitsakte: GM 2764/2-94
Alondra
Brillenvertrieb GmbH
Friedastraße 17
81479 München
Glas, insbesondere Brillenglas
Die Erfindung bezieht sich auf ein Glas, insbesondere auf ein zur Verwendung in Brillen vorgesehenes, auch optisches Glas, mit mindestens einem auf bzw. am Glas, insbesondere an der Vorderseite, vorgesehenen schmückenden Bestandteil.
In den letzten Jahren werden gerade Brillen zunehmend nicht mehr nur als reine Funktionsgegenstände, die ein möglichst scharfes oder gegen Sonneneinstrahlung geschütztes Sehen gestatten sollen, sondern darüber hinaus immer mehr als Schmuckgegenstände angesehen. Neben einer dementsprechenden Ausgestaltung des Brillengestells werden dabei, vor allem bei randlosen Brillen, auch schmückende Bestandteile auf der Vorder- bzw. Außenseite des Brillenglases, und zwar in der Nähe dessen Randes angebracht.
So werden zum Beispiel die Brillengläser in ihrem oberen Randbereich verspiegelt, um einen ansprechenden ästhetischen Effekt zu erzielen. Bei Verspiegelungen ist jedoch nur eine flächige Gestaltung möglich, deren Variationsmöglichkeiten und damit erreichbare ästhetische Wirkung begrenzt sind.
Es ist auch bekannt, auf die Vorderseite eines Brillenglases zum Beispiel Straßsteine als Blickfang aufzukleben. Da bei dieser Ausführungsform die Schmuckelemente über die Oberfläche des Brillenglases hinausragen und zudem meist auch noch eine scharfkantige Oberfläche aufweisen, besteht die Gefahr, mit der Brille z.B. an Bekleidungsstücken hängenzubleiben, so daß diese beschädigt werden oder auch die
Brille selbst Schaden nimmt, indem sich die Schmuckelemente auf dem Brillenglas unbemerkt lockern oder sich gar von diesem ablösen.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der Erfindung darin, ein Glas der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß weitergehende ästhetische Gestaltungsvarianten möglich werden, ohne dessen Gebrauchswert, insbesondere bei Verwendung als Brillenglas, zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem gattungsgemäßen Glas der schmückende Bestandteil als mindestens eine in das Glas eingebrachte Vertiefung, insbesondere in Form eines Kanals, ausgebildet ist.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Glas gehen die ästhetischen oder künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten weit über die bisher bekannten hinaus.
Dadurch, daß der schmückende Bestandteil als mindestens eine in das Glas eingebrachte Vertiefung und dabei vor allem als Kanal ausgebildet ist, ist eine dreidimensionale Anordnung schmückender Bestandteile im Glaskörper des Glases möglich, wodurch zum einen bisher noch nicht bekannte Positionierungsvarianten für schmückende Bestandteile relativ zum Glas ermöglicht werden und zum anderen die Anzahl der Positionierungsvarianten um ein Vielfaches vergrößert wird. Es erschließen sich auch neue Gestaltungsalternativen nicht nur dadurch, daß ein einzelner Kanal im Glas beliebig räumlich angeordnet sein kann, sondern vor allem auch dadurch, daß mehrere solcher Kanäle räumlich zueinander unter beliebigen Winkeln ausgebildet sein können, wobei in diese Kanäle dann auch noch unterschiedliche schmückende Materialien eingebracht werden können. Hieraus ergibt sich ohne weiteres, daß bei dem erfindungsgemäßen Glas eine Vielzahl von Anordnungsmöglichkeiten für schmückende Bestandteile bzw. Materialien gegeben sind, die bei den bekannten Gläsern, insbesondere Brillengläsern, nicht denkbar sind. Die Vertiefungen bzw. Kanäle können auf verschiedene Weise erzeugt werden, wie zum Beispiel durch eine Bohrung oder aber auch durch Anwendung einer Lasertechnik. Die Querschnitte der ausgebildeten Kanäle sind ebenfalls frei gestaltbar. So können kreisförmige oder eckige oder überhaupt in Form eines geschlossenen Polygonzuges ausgebildete Querschnitte ausgebildet werden. In den Kanälen können schmückende Materialien vollständig versenkt angeordnet sein, so daß auf der Oberfläche z.B. eines Brillenglases keine Störungen vorhanden sind, denen beim Gebrauch der Brille besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden müßte, um Beschädigungen durch die oder an der Brille zu
vermeiden. Auch können bei einem Brillenglas auf dessen dem Auge zugewandter Rückseite eine oder mehrere Vertiefungen ausgebildet sein, die mit schmückenden Materialien versehen sind. Erfindungsgemäße Brillengläser sind vor allem für randlose Brillen geeignet, bei denen aufgrund der fehlenden Randeinfassung durch das Brillengestell die ästhetischen Gestaltungsmöglichkeiten zwangsläufig auf die Brillengläser selbst beschränkt sind.
In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung verläuft der mindestens eine Kanal von der Vorderseite des Glases bis zu dessen Rückseite oder umgekehrt. Auf diese Weise kann in den Kanal bzw. in die Kanäle eine größtmögliche Menge an schmückendem Material eingebracht werden. Wenn die Kanäle das Glas vollständig durchlaufen und damit die Enden der Kanäle offen sind, ist es aber auch auf einfache Weise möglich, die in den Kanälen enthaltenen schmückenden Materialien wieder aus diesen zu entfernen und gegebenenfalls durch neue oder andere zu ersetzen, um einen neuen ästhetischen Eindruck zu erzielen.
Vorteilhafterweise kann der mindestens eine Kanal vom Rand des Glases ausgehend in das Glas einstehen. Der Kanal kann bzw. die Kanäle können dabei zum Beispiel vom Rand eines Brillenglases aus, der deren Vorder- und Rückseite miteinander verbindet, verlaufen und in die Vorder- oder in die Rückseite des Brillenglases münden. Ganz besonders bevorzugt ist es aber auch möglich, daß der mindestens eine Kanal von einer Randseite des Glases durch das Glas zu einer mit der Randseite eine Ecke bildenden anderen Randseite verläuft.
Vorzugsweise ist ein Ende des mindestens einen Kanals geschlossen. Auf der geschlossenen Seite des Kanals wird damit ein Vorstehen von schmückenden Materialien aus dem Kanal heraus bzw. über die Oberfläche des Glases hinaus auf einfache Weise verhindert. Dennoch wird durch das andere noch offene Ende des Kanals ermöglicht, die darin enthaltenen schmückenden Materialien falls gewünscht auszutauschen.
Es können aber auch beide Enden des mindestens einen Kanals geschlossen sein. Sind beide Enden des Kanals verschlossen, ist auf beiden Seiten des Glases eine durchgehende glatte Oberfläche vorhanden sowie ein unbeabsichtigtes Herausfallen der in den Kanälen enthaltenen Materialien vermieden. Zudem ist bei beidseitig geschlossenen Kanälen deren Verfüllen mit flüssigen sowie pulver- bzw. staubförmigen
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schmückenden Elementen möglich, die ansonsten in offenen Kanälen nicht gehalten werden können.
Bevorzugt wird ein an beiden Enden geschlossener Kanal mit einer Flüssigkeit gefüllt, die schmückende Materialien enthält. Dabei ist es möglich, den Kanal vollständig oder aber auch nur zum Teil mit einer solchen Flüssigkeit zu füllen. Im ersteren Fall entsteht der Eindruck eines in das Glas eingebetteten Stiftes, während sich im zweiten Fall die Flüssigkeit in dem Kanal aufgrund des verbleibenden Freiraums noch wahrnehmbar bewegen kann. Da die schmückenden Materialien nun nicht mehr in ihrer einmal eingenommenen Stellung statisch verharren, können vollkommen neue ästhetische Wirkungen erzielt werden, denn wegen der Beweglichkeit der Flüssigkeit ändert sich mit jeder Lageänderung des Glases auch die Lage und/oder die Form der schmückenden Materialien.
In einer ebenfalls vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es aber auch möglich, daß in dem mindestens einen Kanal ein stiftförmiges Element aus schmückendem Material angeordnet ist. Hier gilt das oben gesagte in ähnlicher Weise. So kann in den Kanal ein Stift eingeführt werden, der den Kanal vollständig ausfüllt und dessen Lage sich daher bei einer Lageänderung des Glases nicht, zumindest nicht nach außen hin wahrnehmbar, ändert. Werden dagegen Stifte in den Kanal eingesetzt, die kürzer als der Kanal sind und/oder einen kleineren Durchmesser als dieser aufweisen, ist ebenfalls genügend Bewegungsspielraum für die schmückenden Materialien vorhanden.
Ferner sind mit Vorzug die Wandungen des mindestens einen Kanals mit schmückenden Materialien versehen. Bei dieser Ausführungsform ist der Mengenbedarf an schmückenden Materialien wesentlich geringer als in den beiden zuvor genannten Ausführungsformen der Erfindung, da der durch den Kanal gebildete Hohlraum nicht mit diesen schmückenden Materialien aufgefüllt wird. Die Wandungen des Kanals bzw. der Kanäle können vollständig oder nur zum Teil mit schmückenden Materialien versehen sein. Durch die längliche Ausdehnung der Kanäle sind im Glas vor allem deren Seiten bzw. Wandungen zu sehen, so daß auch in diesem Fall die mit schmückenden Materialien versehenen Kanäle als kleine Stifte oder Stäbchen erscheinen, die im Glas liegen.
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Bevorzugt sind die schmückenden Materialien Farben. Farben sind relativ preiswert und bieten außerordentlich zahlreiche Variationsmöglichkeiten.
Ebenfalls bevorzugt können die schmückenden Materialien aber auch Glas- oder Edelsteinsplitter bzw. Staub sein, die neben einer möglichen Farbwirkung auch noch durch üchtreflexion optische Wirkungen hervorrufen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshaiber noch näher erläutert. Es zeigen:
10
Fig. 1 in einer vergrößerten, schematischen Perspektivansicht ein erfindungsgemäß ausgebildetes Brillenglas;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in Fig. 1 sowie
15
Fig. 3 drei Schnitte a), b), c) längs der Linien llla-llla, IHb-IIIb, lllc-lllc in Fig. 1.
in Fig. 1 ist ein erfindungsgemäß ausgebildetes Brillenglas dargestellt, das allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Es weist eine vom Auge abgewandte Vorderseite 2 sowie eine Rückseite 3 auf, die miteinander über einen umlaufenden Rand 4 mit der Breite T verbunden sind. In der Nähe des Randes 4 des Brillenglases 1 sind bei dem hier dargestellten Beispiel im Bereich des bogenförmigen Übergangs 4b vom unteren Randabschnitt 4a zum linken Randabschnitt 4c vier Kanäle 5, 6, 7, 8 sowie im Bereich des oberen 4d und rechten Randabschnittes 4e vier Kanäle 9,10,11 und 12 angeordnet.
Die Kanäle 5, 6, 7, 8 laufen in zueinander unterschiedlichen Winkeln von der Vorderseite 2 des Brillenglases 1 aus auf deren Rückseite 3 zu und erreichen diese zum Teil. Aufgrund der im Brillenglas 1 möglichen dreidimensionalen Anordnung der Kanäle 5, 6, 7, 8 können diese in beliebiger Anordnung nebeneinander oder auch übereinander liegen, wie dies der Fig. 1 in räumlicher Darstellung entnehmbar ist und wie dies auch in Fig. 2 in einer Draufsicht längs der Linie H-Il in Fig. 1 dargestellt ist, wobei sich die Kanäle 6 und 7 kreuzen.
Vom Rand 4 ausgehende Kanäle 9, 10, 11, 12 können entweder in die Vorderseite 2, in die Rückseite 3 oder wieder in den Rand 4 münden oder als Sackloch im Bereich der Dicke T des Brillenglases 1 enden.
Der Kanal 5 weist einen dreieckigen Querschnitt auf und läuft von der Vorderseite 2 des Brillenglases 1 bis zu dessen Rückseite 3 durch. Die Wandungen 13 dieses Kanals 5 sind zum Teil mit Farbe 14 beschichtet und auf diese Art mit einem Muster versehen. Die Farbbeschichtungen können dabei in einem Farbton hergestellt werden, es können jedoch auch verschiedene Farben auf die Wandungen 13 des Kanals 5 aufgetragen werden. Die Wandungen 13 des Kanals 5 können darüber hinaus nicht nur zum Teil, sondern auch vollständig mit Farbe bedeckt sein.
Der Kanal 6 weist einen viereckigen Querschnitt auf und läuft ebenfalls von der Vorderseite 2 des Brillenglases 1 bis zu dessen Rückseite 3 durch. In diesen Kanal 6 wurde ein viereckiger Farbstift 15 eingeführt, der den Kanal 6 vollständig ausfüllt. Der Farbstift 15 kann in dem Kanal 6 verklebt oder aber auch mit jedem anderen geeigneten Mittel befestigt sein. Es ist sogar denkbar, daß er aufgrund seiner Elastizität durch Preßsitz im Kanal 6 gehaltert ist.
Der Kanal 7 ist als Bohrung mit kreisförmigem Querschnitt hergestellt und verläuft von der Vorderseite 2 des Brillenglases 1 nicht ganz bis zu dessen Rückseite 3, sondern endet kurz vor dieser, so daß das an der Rückseite 3 gelegene Ende 16 des Kanals 7 verschlossen ist. Beidiesem Kanal 7 bestehen die schmückenden Elemente aus in den Kanal wandungen 18 angeordneten Riefen oder Rillen 19. Die ästhetische Wirkung beruht hier allein auf dem unterschiedlichen Brechungsindex von Brillenglas 1 und der im durch den Kanal 7 gebildeten Hohlraum befindlichen Luft, der die Kanalwandung 18 sichtbar werden läßt.
Der Kanal 8 ist sowohl an der Vorderseite 2 des Brillenglases 1 als auch an dessen Rückseite 3 verschlossen und enthält eine Farbflüssigkeit 20, die den Kanal 8 zum Teil ausfüllt. Zur Herstellung dieses Kanals 8 wurde dabei zunächst wie beim Kanal 7 ein Sackloch gebohrt, das kurz vor der Rückseite 3 des Brillenglases 1 endet. Danach wurde durch das noch offene Ende 21 des Kanals 8 die gewünschte Menge an Flüssigkeit 20 in den Kanal 8 eingefüllt und dessen offenes Ende 21 mit einem Verschlußstopfen 22 geschlossen, der in der Eingangsöffnung 21 des Kanals 8 dicht befestigt ist, zum Beispiel durch Verklebung, so daß ein Austreten der Flüssigkeit 20
aus dem Kanal 8 nicht mehr möglich ist. Wenn die Flüssigkeit 20 den Kanal 8 nicht vollständig ausfüllt, paßt sie infolge der Schwerkraft jeder Lageänderung des Brillenglases 1 ihre eigene Lage im Kanal an. Die dabei zwangsläufig entstehenden Formänderungen der Flüssigkeit sind von außen deutlich wahrnehmbar und vermitteln einen überraschenden, bisher bei Brillen nicht bekannten ästhetischen Eindruck. Die Flüssigkeit kann Farbe oder auch zum Beispiel lichtreflektierende Materialien, wie Glassplitter oder sogar Edelsteinsplitter, enthalten.
Im Gegensatz zu den Kanälen 5, 6, 7 und 8 verlaufen die Kanäle 9, 10, 11 und 12 vom umlaufenden Rand 4 des Brillenglases 1 aus.
So erstreckt sich der Kanal 9 von der oberen Randseite 4' zur rechten Randseite 4" in dem durch diese gebildeten Eckbereich zwischen der Vorderseite 2 und der Rückseite 3 des Brillenglases 1 hindurch. Selbstverständlich kann auch dieser Kanal 9 einseitig oder zweiseitig verschlossen ausgeführt werden.
Von der oberen Randseite 4' zur Vorderseite 2 verläuft der Kanal 10 (Fig. 3a), während sich der Kanal 11 von der oberen Randabseite 41 zur Rückseite 3 des Brillenglases 1 erstreckt (Fig. 3b). Auch diese Kanäle 10, 11 können mit offenen oder geschlossenen Enden ausgebildet sein.
Schließlich ist der Kanal 12 als Sackloch ausgeführt. Er verläuft zwischen der Vorderseite 2 und der Rückseite 3 hindurch und endet im Briüenglaskörper (Fig. 3c). Sein offenes Ende kann ebenfalls verschlossen werden.
25
Sämtliche Kanäle 9, 10, 11, 12 können wie die Kanäle 5, 6, 7, 8 mit schmückenden Materialien gefüllt bzw. versehen sein.
Die ästhetischen bzw. künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten werden durch diese, nur beispielhaft beschriebenen, räumlichen Anordnungsvarianten gegenüber einer nur auf einer Fläche gegebenen Variabilität um ein Vielfaches erhöht, wobei der erzielte ästhetische Eindruck vom bisher erzielbaren deutlich abhebt.
Die Kanäle können selbstverständlich beliebig im Glas verteilt sein. Jedoch wird man bei einem Brillenglas vernünftigerweise, um das Sehfeld freizuhalten, die Kanäle in der Nähe der Ränder des Brillenglases anordnen, wobei dann die Kanäle unter einem
beliebigen Winkel und in beliebiger Anzahl an beliebigen Stellen in der Nähe der Ränder und sogar auch als Umrahmung des Sehfeldes ausgebildet sein können.
Es ist weiterhin denkbar, daß sich Kanäle im Glas schneiden, so daß ein Kanalsystem 5 ausgebildet ist. Ferner können die Kanäle nicht nur geradlinig, sondern in jeder
beliebigen Form verlaufen, z.B. gekrümmt oder in der Art eines Polygonzuges.

Claims (11)

Anwaltsakte: GM 2764/2-94 Schutzansprüche 10
1. Glas, insbesondere ein zur Verwendung in Brillen vorgesehenes, auch optisches Glas, mit mindestens einem auf bzw. am Glas, insbesondere an der Vorderseite, vorgesehenen schmückenden Bestandteil, dadurch gekennzeichnet, daß der schmückende Bestandteil als mindestens eine in das Glas (1) eingebrachte Vertiefung, insbesondere in Form eines Kanals (5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12), ausgebildet ist.
2. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kanal (5) von der Vorderseite (2) des Glases (1) bis zu dessen Rückseite (3) oder umgekehrt verläuft.
3. Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kanal (9, 10, 11, 12) vom Rand (4) des Glases (1) ausgehend in das Glas (1) einsteht.
4. Glas nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kanal {9) von einer Randseite {4') des Glases (1) durch das Glas (1) zu einer mit der Randseite (4'J eine Ecke bildenden anderen Randseite {4") verläuft.
5. Glas nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (16) des mindestens einen Kanals (7, 12) geschlossen ist.
6. Glas nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden des mindestens einen Kanals (8) geschlossen sind.
7. Glas nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kanal (8) mit einer Flüssigkeit (20) gefüllt ist, die schmückende Materialien enthält.
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8. Glas nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mindestens einen Kanal (6) ein stiftförmiges Element (15) aus schmückendem Material angeordnet ist.
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9. Glas nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandungen (18) des mindestens einen Kanals (5, 7) mit schmückenden Materialien (14, 19) versehen sind.
10. Glas nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die schmückenden Materialien Farben sind.
11. Glas nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die schmückenden Materialien Glas- oder Edelsteinsplitter bzw. Staub sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2843913A1 (fr) * 2002-08-29 2004-03-05 De Preneuf Jean Martinant Procede pour realiser un decor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2843913A1 (fr) * 2002-08-29 2004-03-05 De Preneuf Jean Martinant Procede pour realiser un decor

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