DE871954C - Rahmen fuer Lederwaren - Google Patents

Rahmen fuer Lederwaren

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Publication number
DE871954C
DE871954C DED8666A DED0008666A DE871954C DE 871954 C DE871954 C DE 871954C DE D8666 A DED8666 A DE D8666A DE D0008666 A DED0008666 A DE D0008666A DE 871954 C DE871954 C DE 871954C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
projections
workpiece
frames
leather goods
Prior art date
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Expired
Application number
DED8666A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Reitzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DRESCHER AND KIEFER
Original Assignee
DRESCHER AND KIEFER
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Filing date
Publication date
Priority claimed from DED3888A external-priority patent/DE826487C/de
Application filed by DRESCHER AND KIEFER filed Critical DRESCHER AND KIEFER
Priority to DED8666A priority Critical patent/DE871954C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE871954C publication Critical patent/DE871954C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Rahmen für Lederwaren Das Patent 826 487 betrifft einen Rahmen für Kleinlederwaren mit rechtwinkligem Querschnitt der Rahmenleiste, wobei der senkrecht zur Rahmenebene stehende Schenkel auf der Rahmeninnenseite liegt, .dessen kennzeichnendes Merkmal ,darin besteht, daß an der Außenseite des senkrecht zur Rahmenebene stehenden Schenkels mehrere Vorsprünge zum dauernden Festhalten .des Rahmens im Werkstück angeordnet sind, nachdem er bis zur Anlage seines in der Rahmenebene liegenden Schenkels gegen den einwärts gerichteten Rand des Werkstücks in dieses eingedrückt worden ist.
  • Die Erfindung (betrifft eine Weiterbildung des Rahmens nach dem Hauptpatent in der Weise, daß er nicht nur für Kleinlederwaren verwendbar ist, sondern sein Anwendungsgebiet sich sehr viel weiter erstreckt. Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß das Profil und die Vorsprünge des Rahmens stärker und länger gebildet sind, daß der sonst übliche Bügelrahmen ersetzt werden kann, welcher bei Koffern, Reiseartikeln, Handtaschen und sonstigen Täschnerwaren an das Werkstück angeschlagen wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der einwärts gerichtete Randdes Werkstücks in sich geschlossen, d. h. Idas Werkstück ist an seinem ganzen Umfang von Anfang an mit einer einwärts gerichteten Kante versehen. Hierdurch wird diese Kante stabiler als wenn am Werkstück nur idort einwärts gerichtete Zungen vorhanden sind, wo sich die Vorsprünge des Rahmens befinden, und ferner isst es für den Zusammenbau von Werkstück und Rahmen bei in sich geschlossenem Rand gleichgültig, in welcher Zahl und welchen Abständen die Vorsprünge am Rahmen angeordnet sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können,die Vorsprünge sehr verschiedenartig ausgebildet sein, z. B. als Längsrillen, knopfartig; keilförmig, flachbogenförmig oder mit steilen Seitenwänden.
  • Nach tdem Patent 826 487 bestehen die Vorsprünge aus Zungen, welche von innen aus dem senkrecht zur Rahmenebene stehenden Schenkel des Rahmens herausgedrückt sind. Dieses Merkmal ist für Metallrahmen besonders vorteilhaft. Bei einer Verwendung des Rahmens für Koffer; Handtaschen u. dgl. kann es jedoch zweckmäßig oder erwünscht sein, den Rahmen aus einem gepreßten oder gegossenen Material; z. B. aus Kunstmassen herzustellen, weil diese Art (der Herstellung billig und hinsichtlich der Genauigkeit auch fabrikationsmäßig sehr günstig ist. In .diesem Fall können gemäß der Erfindung die Vorsprünge in die -Schenkel des Rahmens eingesetzt oder eingefügt, z. B. eingegossen oder eingepreßt sein. - Hierbei können die Vorsprünge entweder aus dem Material des Rahmens,selbst bestehen, d. h. mit ihm ein Stück bilden oder vorher gesondert hergestellt und während der Formgebung -des Rahmens mit diesem durch Pressen oder in sonstwie geeigneter Weise verbunden wenden.
  • In -den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Koffer im Schaubild, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II in . Fig. z, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. i, Fig. 4 .bis 8 Teilschnitte bzw. Draufsichten nach der Linie x-x in Fig. 3 in Richtung fder Pfeile gesehen.
  • Gemäß Fig. i und 2 hat der Koffereinen Kofferleasten i i und einen Deckel 12. In den Kofferkasten i i ist ein Rahmen 13 gemäß der Erfindung eingesetzt, welcher mit seinen Nasen 14 unter den einwärts gerichteten Rand 15 des -Kofferkastens i i faßt. Zweckmäßig ist dieser Rand i5 in sich geschlossen, id. h. er läuft am ganzen Umfang des I#,'-offerkastens entlang: .
  • Der in der Rahmenebene liegende- Schenkel 16 des Rahmens 13 legt sich bündig von oben gegen den Rand 15 des Kofferkastens i i. Der Kofferdeckel 12 isst .mit genau dem .gleichen Rahmen 13 versehen, welcher an dem einwärts gerichteten Rand 17 angreift. Die beiden Rahmen 13 des Kofferbodens ii und,des Kofferdeckels i2 sind durch ein Scharnier ig miteinander verbunden.
  • Aus Fig. 3 ist in größerem Maßstab ersichtlich, wie der Rahmen 13 den einwärts gerichteten Rand 15 des Werkstücks erfaßt; wobei es gleichgültig ist, ob das Werkstück einen Überzug aufweist oder nicht. Derartige Überzüge werden zweckmäßig vor der Anbringung des Rahmens mit dem Werkstück verbunden und auch um den einwärts gerichteten Rand herumgeführt. Außer Leder eignen sich bei-, spielsweise Überzüge aus Kunstleder, Geweben aus synthetischen Fasern, wie Polyvinylchlorid, aus Glasfasern, aus Textilien, -wie Seide; Wolle, Leinen, Wachstuch, aus Vulkanfiber, Papier und dünner Pappe sowie Kombinationen verschiedener überzüg'e.
  • Statt dessen können die Werkstücke auch ohne Gberzug verarbeitet werden. Zur Herstellung von Zigarettenetuis, Puderdosen, Brillenfutteralen, Werkzeugtaschen u. dgl. können diese Werkstücke aus fertig polierten, fertig lackierten oder fertig emaillierten Hälften bestehen und ohne weiteres durch Rahmen ,gemäß der Erfindung miteinander verbunden wenden.
  • Die Ausführung der Vorsprünge, welche die Zungen ,bilden, welche unter den einwärts gerichteten Rand des betreffenden Werkstücks fassen, kann sehr verschiedenartig sein. Derartige Ausführungsmöglichkeiten zeig-en die Fig. 4 bis 8 in vergrößertem Maßstab, und zwar z. B. eine längliche Zunge 21 (Fig. 4); knopfartige Zungen 22 (Fig. 5), stark zugespitzte Zungen 23 (Fig. 6), relativ flache Zungen 24, etwa wie Nietköpfe od. dgl: (Fig. 7), und schließlich Zurigen25 mit relativ steilen Seitenwänden (Fig. 8).
  • Die Zungen können in verschiedenen Abständen voneinander an den Rahmenschenkeln angeordnet sein, wobei diese Abstände von den Abmessungen des betreffenden Werkstücks, seiner Art sowie auch dem etwa verwendeten Überzugsmaterial für das Werkstück abhängen.

Claims (1)

  1. 'PATENTANSPRÜCHE: 1. Rahmen für Lederwaren mit rechtwinkligem Querschnitt der Rahmenleiste, dessen senkrecht zur Rahmenebene stehender Schenkel auf der Rahmeninnenseite liegt und nach Patent 826 487 an,der Außenseite mehrere Vorsprünge zum Festhalten des Rahmens im Wirkstück aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil und die Vorsprünge (14) des Rahmens (r3) für die Verwendung bei Koffern, Reiseartikeln, Handtaschen, Täschnerwären od. _g1: Behältern zum Ersatz der sonst üblichen Bügelrahmen, ausgebildet sind. ' 2. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß der einwärts gerichtete Rand (15) des Werkstücks in sich geschlossen ist, d. h: den ganzen Umfang des Werkstücks umfaßt. 3. Rahmen nach -den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (14) als Längsrillen (2i), knopfartig (22), keilförmig (23), flachbogenförmig (2q.) oder mit steilen Seitenwänden (25) ausgebildet sind. q.. Rahmen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet,- daß die Vorsprünge in .die Schenkel des Rahmens (13) eingesetzt, z, L. eingegossen oder eingepreßt sind.
DED8666A 1950-06-22 1951-04-14 Rahmen fuer Lederwaren Expired DE871954C (de)

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DE871954C true DE871954C (de) 1953-03-26

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