DE1900226A1

DE1900226A1 - Kosmetikkassettchen

Info

Publication number: DE1900226A1
Application number: DE19691900226
Authority: DE
Inventors: Germaine Peltier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-06-07
Filing date: 1969-01-03
Publication date: 1970-02-05
Also published as: FR1585153A; CH465159A

Description

Kosmetikkassettchen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine kleine Kassette zur Aufnahme von Kosmetika.
Die kosmetischen Produkte, die jede Frau mit sich führt, sind im allgemeinen in ihrer Handtasche verstreut. Das Hervorholen des gewünschten Produktes ist oft mit einer eifrigen Suche verbunden und mehrere Frauen haben schon dem Wunsch Ausdruck verlishen, eine Kassette zur Uerfügung zu haben, die alle Schönheitsmittel in einem kleinen Behältnis in sich vereinigt, das in der Handtasche verstaut, eventuell diskret in der Hand gehalten werden kann.
Auf dem markt gab es bisher Puderdosen mit einem Deckel, der an der Innenseite mit einem Spiegel versehen war und ein Etui zur Aufnahme eines Lippenstiftes enthielt. Solche Artikel vereinigen nur zwei kosmetische Produkte in sich und sind daher unvollständig.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und das vorliegende Kosmetikkassettchen ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus eine prismatischen Gusskörper aus Kunststoff besteht, der in zwei seiner Längaflächen und in zwei seiner Seitenflächen Hohlräume aufweist, die als Ablegefächer für Gegenstände und Kosnetikprodukte dienen, dass drei dieser Hohlriuse mittels Deckeln verschlossen sind, die sich entlang der Kanten einer selben Fläche aufklappen lassen, dass eine der Längaflächen des prisFatischen Körpers so geformt ist, dass sie den Rahmen fUr einen Spiegel bildet, und dadurch gekennzeichnet, dass der vierte Hohlraum, der sich in der Längsachse des Körpers befindet und tiefer als der ihm gegenüberliegende Hohlraum ist, so angeordnet ist, dass er den Einsatz einer Hülse ermöglicht, die einen einziehbaren Lippenstift enthält.
Die beiliegende Zeichnung stellt beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Kosmetikkassettchens dar, Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht; Fig. 2 eine Ansicht von der rechten Seite aus gesehen; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Hülse, die einen einziehbaren Lippenstift enthält.
Die in Fig. 1 dargestellte Kassette umfasst einen prismatischen Gusskörper 1 aus Kunststoff und weist in vieren seiner Flächen Hohlräume auf, die als Ablegefächer für Gegenstände oder kosmetische Produkte dienen.
Der in eine der Längsseiten des Körpers 1 eingegossene Hohlraum, beispielsweise der in Fig. 1 nach oben gerichtete, ist durch eine Zwischenwand 2 in ein Ablegafach-3 unterteilt, das zur Aufnahme eines Wimpernbürstchens bestimmt ist, und in ein Ablegefach 4 zur Aufnahme der entsprechenden Tusche.
Der in der gegenüberliegenden Längefläche des Körpers 1 angebrachte Hohlraum 5 ist zur Aufnahme von Reispuder, einer Quaste und gegebenenfalls anderer Schönheitsmittel, von Watte oder Papiertaschentüchern bestimmt.
Der in einer der Seitenflächen des Körpers 1 vorgesehene Hohlraum 6 ist zur Aufnahme einer Salbe, festen Parfüms, gegebenenfalls von Watte, Tabletten, Kopfwehpulver, einer musikdose oder eines kleinen Weckers bestimmt.
Die gegenüberliegende Seitenfläche besitzt einen Hohlraum 7, der sich in der Längsachse des Körpers 1 erstreckt und tiefer ist als der Hohlraum 6. Dieser Hohlraum 7 ist zur Aufnahme einer Hülse 8 bestimmt, in der ein Lippenstift 9 einziehbar gelagert ist. Die Hülse 8 wird von zwei Klauen 10 elastisch festgehalten, die fFbrska,;ionsmäs8ig mit dem Körper 1 ein Ganzes bilden. Sie besitzt, gegen ihr Kopfstück 11 hin, zwei kleine Bundring, zwischen denen ein Kettchen 13 angeordnet ist, das an seinem freien Ende einen Talisman 14, boispiRsmeisa ein Anhängsel, einen Edelstein oder eine Perle trägt Die Vordarselte des Körpers 1 (Fig. lj ist sc ausgearbeitet, dass sie den Rahmen für einen Spiegel 15 bildet Dieser bpin4Fil ist auf dieser Seite aufgeklebt und springt zwecks Erleichterung einer Reinigung nach aussen vor.
Die drei Kanten .S, 17 und 18 der Huckseie des Körpers 1 (Fig. 1) sind so geformt, dass sie kleine Fugen bilden, in denen die Scharniere 20 von Deckeln 19 gelagert sind, wobei diese Deckel zum Verschluss der Hohlräume 2 - , 5 und 6 dienen und mit Warzen 21 versehen sind, die einen Sperrklinkenverschluss der Deckel gewährleisten.
Die Deckel 19 können aus glattem oder ziseliertem Edelmetall oder aus Eisen bestehen, ja sogar aus einem harten Kunststoff, und dieses material kann mit Stoff, Leder, Samt u. dgl. überdeckt werden. Die Rückseite 22 (Fig. 2) des Körpers 1 kann ebenfalls mit Edelmetall, Stoff, Leder u. dgl. überzogen werden.
Das oben beschriebene Kosmetikkassettchen hat den grossen Vorteil, dass es alle-kosmetischen Produkte in einem einzigen Behältnis in sich vereinigt und es der Benutzern erspart, Lippenstift, Puderdose, Spiegel u. dgl., die in ihrer Handtasche verstreut sind, suchen zu müssen. Ein solches Kassettchen stellt ausserdem einen eleganten Schmuckgegenstand dar, der leicht und diskret in der Hand gehalten werden kein.

Claims

Patentansprüche :

1. Kosmetikkassettchen, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem prismatischen Gußkörper (1) aus Kunststoff besteht, der in zwei seiner Längeflächen und in zwei seiner Seitenflächen Hohlräume (2 - 4, 5, 6, 7) aufweist, die als Ablegefächer für Gegenstände und Produkte der Kosmetik dienen, dass drei dieser Hohlräume (2 - 4, 5, 6) mittels Deckeln (19) verschlossen sind, die sich entlang der Kanten einer selben Fläche (22) aufklappen lassen, dass eine der Längsflächen des prismatischen Körpers (1) so geformt ist, dass sie den Rahmen für einen Spiegel (15) bildet, und dadurch gekennzeichnet, dass der vierte Hohlraum (7) der sich in der Längsachse des Körpers (1) befindet und tiefer als der ihm gegenüberliegende Hohlraum (6) ist, so angeordnet ist, dass er den Einsatz einer Hülse (8) ermöglicht, die einen einziehbaren Lippenstift (9) enthält.

2. Kassettchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (19) lit Scharnieren (20) versehen sind, welche in Fugen ruhen, die in die Kanten des prismatischen Körpers (1) eingegossen sind.

3. Kassettchen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (19) mit Sperrklinkenverschlussvorrichtungen (21) versehen sind,

4. Kassettchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Hohlräume des prismatischen Körpers (1) in zwei Fächer unterteilt ist; die dazu bestit sind, ein Wimpernbürstchen und die entsprechende Tusche aufzunehmen.

5. Kassettchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (19) und die Seite (22) des prismatischen Körpers (1), die die Fugen zur Aufnahme der Scharniere (20) aufueist, mit Leder oder Stoff bberzogen sind.