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Toiletten-Set
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Toiletten-Sets aus mindestens
zwei Toilettengegenständen, wie z.B.
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Handspiegel, Haarbürste, Kamm bzw. Stielkamm, Nagelfeile usw.
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Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Frisiersets aus zwei
oder mehr solchen Gegenständen.
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In dem Bestreben, zwei oder mehr Toilettengegenstände stets zusammen
im Reisegepäck oder in der Handtasche vorzufinden, sind bereits Toilettentaschen
oder -mäppchen mit mehreren Taschen zur Aufnahme der einzelnen Toilettengegenstände
bekannt.
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Auch sind bereits aufklappbare Etuis bekannt, auf deren einer Innenseite
ein Spiegel und auf deren anderer Innenseite eine Einstecktasche für einen Kamm
oder ähnliches vorgesehen ist.
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Alle diese Taschen, Mäppchen, Etuis u.dgl. sind zwar geeignet, alle
diese Toilettengegenstände zusammenzuhalten und ein umständliches Suchen nach dem
einen oder anderen dieser Gegenstände im Reisegepäck oder in der Handtasche zu vermeiden
- was insbesondere dann vorkommt, wenn diese Gegenstände mehr oder weniger lose
in der Handtasche oder im Reisegepäck mitgenommen werden -, bedeuten aber einen
relativ großen, sowohl geldlichen als auch material- und gewichtsmäßigen Aufwand,
mit dem diese Ordnung bzw. Zusammenordnung erkauft werden muß.
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Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Toiletten-Set
zu finden, bei dem alle diese Toilettengegenstände, ohne daß sie in die vorstehend
genannten Taschen, Mäppchen oder Etuis eingeordnet sind, zusammengehalten und in
ihrer Gesamtheit stets griffbereit sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem
Toiletten-Set aus zwei oder mehr Toilettengegenständen im Rückenteil des größten
dieser Gegenstände mindestens eine Aufnahmeausnehmung zum Einsetzen jeweils eines
weiteren Toilettengegenstandes vorgesehen ist. Vorzugsweise ist im Rückenteil des
größten dieser Gegenstände mindestens eine schwalbenschwanzförmige Nut vorgesehen,
in die jeweils ein mit korrespondierend dazu ausgebildeten Seitenkanten versehener
zweiter oder weiterer Gegenstand einschiebbar ist. Entsprechend der Anzahl der vorhandenen
Nuten können Einzelgegenstände vorgesehen sein, die in diese Nuten eingeschoben
werden. Gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung enthält der in die
schwalbenschwanzförmige
Nut des größten dieser Toilettengegenstände eingeschobene zweite Gegenstand einen
nach demselben Prinzip eingeschobenen dritten Gegenstand.
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Auf den Fall eines Frisier-Sets übertragen weist bei einem aus Handspiegel
und Kamm bestehenden Set der Kamm einen trapezförmigen Querschnitt auf und ist in
eine auf der Rückseite des Spiegels vorgesehene schwalbenschwanzförmige Nut einschiebbar.
Bei diesem Frisier-Set ist die Größe des Sets allein durch die Größe des Spiegels
bestimmt, da der Kamm vollkommen in die Rückseite des Handspiegels eingelassen ist,
wobei die Griffe des Handspiegels und des Stielkantms vorzugsweise deckungsgleich
ausgebildet sind.
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Bei einem aus Haarbürste und Kamm bestehenden Frisier-Set weist wiederum
der Kamm einen trapezförmigen Querschnitt auf und ist in eine auf der Rückseite
der Haarbürste vorgesehene schwalbenschwanzförmige Nut einschiebbar, wobei wiederum
die Griffe von Haarbürste und Stielkamm vorzugsweise deckungsgleich ausgebildet
sind.
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Bei einem aus Kamm und Nagelfeile bestehenden Herren-Set weist nunmehr
die Nagelfeile einen trapezförmigen Querschnitt auf und ist in eine in dbr.«itenfläche
des Kamms vorgesehene schwalbenschwanzförmige Nut einschiebbar.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei einem aus Handspiegel,
Haarbürste und Stielkamm bestehenden
Frisier-Set der Stielkamm mit
trapezförmigem Querschnitt in eine auf der Rückseite der Haarbürste vorgesehene
schwalbenschwanzförmige Nut einschiebbar und diese so gebildete Einheit wiederum
mittels im Bereich der Rückseite der Haarbürste vorgesehener seitlicher Führungszungen
in eine auf der Rückseite des Spiegels vorgesehene schwalbenschwanzförmige Nut einschiebbar.
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Außer den genannten Geyenständen können in der Rückseite des Spiegels
noch weitere Gegenstände bei entsprechendem Vorhandensein von dafür vorgesehenen
weiteren Nuten eingeschoben werden.
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Insbesondere ist bei einem aus Handspiegel oder Haarbürste sowie aus
Kamm und Nagelfeile bestehenden Set die Nagelfeile mit trapezförmigem Querschnitt
in eine in der Seitenfläche des Kamms vorgesehene schwalbenschwanzförmige Nut einschiebbar
und diese so gebildete Einheit in die auf der Rückseite des Handspiegels oder der
Haarbürste vorgesehene schwalbenschwanzförmige Nut einschiebbar.
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Bei einer aus Handspiegel, Haarbürste, Kamm und Nagelfeile bestehenden
Viererkombination von Toilettengegenständen ist in der vorstehend bereits mehrfach
beschriebenen Weise die Nagelfeile zunächst in den Kamm, dieser wiederum in die
Rückseite der Haarbürste und diese Einheit dann in die Rückseite des Handspiegels
einschiebbar. Diese Viererkonbination kann aber auch so ausgebildet sein, daß in
zwei auf der Rückseite des Handspiegels vorgesehenen Nuten einerseits die Haarbürste
mit dem auf ihrer Rückseite in eine schwalbenschwanzförmige Nut eingelassenen Kamm
und andererseits die Nagelfeile einschiebbar ist. Es können aber auch in der Rückseite
des Handspiegels drei schwalbenschwanzförmige
Nuten vorgesehen sein,
in die dann jeweils einer der drei genannten Toilettengegenstände einschiebbar ist.
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Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den anliegenden Zeichnungen näher erläutert werden; darin zeigen: Fig. la bis
ld ein aus einem Handspiegel und einem Stielkamm bestehendes Frisier-Set in verschiedenen
Ansichten; Fig. 2a bis 2d ein aus einem Handspiegel und einem Stielkamm bestehendes
Frisier-Set in verschiedenen Ansichten, wobei in den Stielkamm noch zusätzlich eine
Nagelfeile einschiebbar ist; Fig. 3a bis 3c verschiedene Ansichten eines aus Haarbürste
und Stielkamm bestehenden Frisier-Sets; und Fig. 4 einen Querschnitt durch ein aus
vier Toilettengegenständen bestehendes Toiletten-Set.
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In Fig. 1a bis 1d ist in verschiedenen Ansichten ein aus einem Handspiegel
1 und aus einem Stielkamm 5 bestehendes Frisier-Set dargestellt, wobei der mit einem
Handgriff 2 versehene Handspiegel 1 auf seiner Rückseite 3 eine in Griffrichtung
verlaufende schwalbenschwanzförmige Nut 4 aufweist. Wie aus Fig, 1b und 1c ersichtlich
ist, ist in diese Nut 4 ein flacher Stielkamm 5 eingeschoben, welcher an seinen
beiden Längskanten
jeweils zu den Randbereichen 6 der im Spieyel
1 vorgesehenen schwalbenschwanzförmigen Nut 4 korrespondierende, also entsprechend
abgeschrägte Randbereiche 7 aufweist, die eine exakte Führung und IIalterung in
dieser Schwalbenschwanznut 4 gewährleisten. Im zusammengeschobenen Zustand decken
sich die Handgriffe 2, 8 des Spiegels 1 und des Kamms 5 (Fig. 1b).
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In den Fig. 2a bis 2d ist in derselben Weise wie in dem vorstehenden,
anhand der Fig. 1a bis ld erläuterten Ausführungsbeispiel auf der Rückseite 3 des
Ilandspiegels 1 eine schwalbenschwanzförmige Nut 4 vorgesehen, in welche ein Stielkamm
5 einschiebbar ist, dessen Längskanten 7 in Anpassung an die Randbereiche 6 der
schwalbenschwanzförmigen Nut 4 eine Abschrägung aufweisen, so daß sich ein trapezförmiger
Querschnitt ergibt.
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Im zusammengeschobenen Zustand decken sich auch hier die Handgriffe
2, 8 des Handspiegels 1 und des Stielkamms 5.
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In Fig. 3a bis 3c ist in verschiedenen Ansichten ein aus Haarbürste
9 und Stielkamm 5 bestehendes Frisier-Set dargestellt. Dabei zeigen Fig. 3a und
3b jeweils in Seitenansichten die Einzelteile des Frisier-Sets, während die Fig.
3c einen Querschnitt längs der Linie C-C der Fig. 3a durch das aus Haarbürste 9
und Stielkamm 5 bestehende Frisier-Set im zusammengeschobenen Zustand zeigt. Auch
hier sind wiederum die Längskanten 7 des in eine schwalbenschwanzförmige Nut 4 im
Rückenteil 3' der Haarbürste 9 eingeschobenen Stielkamms 5 mit Abschrägungen versehen,
die mit den Randbereichen 6 der schwalbenschwanzförmigen Nut 4 korrespondieren.
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Schließlich zeigt Fig. 4 im Querschnitt ein aus vier Einzelteilen
bestehendes Toiletten-Set im zusammengesteckten Zustand, wobei auf der Rückseite
3 des Handspiegels 1 drei schwalbenschwanzförmige Nuten 4 zur Aufnahme jeweils eines
Stielkamms 5,einer Haarbürste 9 und einer Nagelfeile 1o vorgesehen sind. Durch eine
der Nutform angepaßte Ausbildung der Randbereiche der einschiebbaren Toilettengegenstände
ist eine exakte Führung und Halterung dieser Gegenstände im Handspiegel 1 gewährleistet.
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In Abänderung dazu kann der Stielkamm 5 bereits in einer schwalbenschwanzförmigen
Nut 4 im Rückenteil 3' der Haarbürste 9 vorgesehen sein und als Einheit 5, 9 in
eine der in der Spiegelrückwand 3 angebrachten Nuten 4 einschiebbar sein. Diese
und weitere Abänderungen und Kombinationen sind aber durchaus aus dem vorstehenden
ableitbar und fallen in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, auch soweit
dies nicht im einzelnen hier angesprochen ist.
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L e e r s e i t e