DE7132617U - Etui zur Aufnahme von Visitenkarten - Google Patents

Description

Die Erfindung befaßt eich mit der Ausbildung eines Etuis aus Leder, Kunstleder, Kunststoff o.dgl. zur Aufnahme von Visitenkarten oder ähnlichen ^ruokerzeugnissen. Diese Karten werden vielfach in Brieftaschen, Ausweistaschen o.dgl., im allgemeinen zwischen anderem Inhalt aufbewahrt, wo sie üicht nur stören können, sondern auch leicht anschmutzen. Eine Angeschmutzte Visitenkarte widerspricht aber dem Gebrauchszweck, weshalb das Bedürfnis nach Abhilfe und der Schaffung eines Etuis besteht, das eigens zur Aufnahme ▼on Visitenkarten o.dgl. bestimmt ist, weni/ς aufträgt

UDd leicht zu handhaben ist sowie infolge seiner begrenzten

üröse jοderseit niigeführt

stellung wird ein Etui gerecht, das gekennzeichnet ist durch einen länglichen, vorteilhaft rechteckigen Zuschnitt, dessen eines Ende von etwa 1/2 bis 3/4 der Länge dee Mittelteile auf diesen umgeschlagen und unter Bildung einer flachen Tasche an seinem Rand auf dem Httelteil befestigt ist und dessen gegenüberliegendes Ende auf eine bis über die öffnung der Tasche reichenden Länge umgeschlagen ist. Dieses Etui kann aus den verschiedensten Werkstoff es,sit oder ohne Innenfutter; unter geringem Aufwand hergestellt wcfdöu. Se ist auSerordsntlich flach,andererseits aber geeignet,eine bestimmte Anzahl von Visitenkarten aufzunehmen,die dann einerseits geschützt gegen Verschmutzung, andererseits aber wiederum leicht zugänglich und jederzeit zur Hand sind. Vorteilhaft raget, die Karten geringfügig aus der öffnung der Tasche heraus, sie sind jedoch durch das deckeiförmige Ende, welches die öffnung der Tasche überlappt, einwandfrei geschützt.

Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, an der Innenseite des über die öffnung der Tasche umgeschlagenen Endes des Zuschnitts eine durohsiohtige folie anzuordnen und entlang zweier oder dreier Seiten zu be-

713261725.11.71

f Auf diese Weise wird ein weiteres Einschiebfaoh gebildet, in das eine der Karten des Vorrats so eingeschoben wird, daß es von außen sichtbar ist und erkennen läßt, welche Karten das Etui enthält.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, da· Mittelteil oder eines der umgeschlagenen Enden des Zuschnitts mit einer versteifenden Einlage zu versehen, um mit Sicherheit jede Beschädigung der Karten auszuschließen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten uad Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung des Zuschnitts für das Etui;

Figur 2 das fertigo Etui in öffnungsetellung;

Figur 3 einen Schnitt durch das geschlossene, gefüllte Etui und

Figur 4- eine abgewandelte Ausführungsform.

713261725.11.71

Das In der Zeichnung wiedergegebene Etui 1st aus einem etwa rechteckigen Zuöühüiti 1 öUb Lsder, Kunstleder, Kunststoff o.dgl. gefertigt, der gegebenenfalls abgefüttert sein kann, was im einzelnen nicht wiedergegeben ist, da nicht zur Erfindung gehörig. Der Zuschnitt 1 ist dreigeteilt, wobei die seitliche Länge χ des Mittelteils 2 größer ist als die entsprechenden Längen y des Teils 3 und ζ des Teils 4. Die Länge y beträgt etwa 1/2 bis 3/4 der Länge χ des Mittelteils 2 des Zuschnitts 1. Das Teil 3, wird, wie aus Figur 1 ersichtlich, us die islskants 5 auf den Mittelteil 2 umgesohlagen und entlaube öeiüe;- Seitsnränder 6 mit dem Mittelteil 2 verbunden. Hierfür kommt beispielweise eine Steppnaht 7, aber auch ein Verkleben, bei Kunststoff o.dgl. Verschweißen und andere einschlägige Mittel in Betracht. Auf diese Weise wird eine Tasohe 8 gebildet, in deren uffnucg eine Anzahl von Visitenkarten oder anderen Karten 9 eingesteckt werden können. ^ώ1β schauen, wie Figur 2 erkennen läßt, über den Öffnungsrand 10 der Tasche 8 hinaus.

Der dem die Tasche 8 bildenden Teil 3 des Zuschnitts 1 gegenüberliegende Teil 4 bildet eine Deckelklappe, die zum Verschließen des Etuis Verwendung findet. Ihre Länge ζ ist größer als die Länge χ - y, so daß die Deckelklappe beim Umschlagen um die faizkante 11 die öffausg

713261725.11.71

der lasche voll verschließt. Gegebenenfalls kann die Läsge ξ selbst die Lange τ des Mittelteils 2 erreichen.

Sine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung geht aus Figur 4- hervor. Dort ist an der Innenseite 12 des Teils dee Zuschnitts 1 eine durchsichtige Folie 13 an drei ihrer Seiten mittels einer Steppnaht 14 befestigt, die ebenfalls wieder durch ein Verkleben, Verschweißen oder eine andere Befestigungsart ersetzt werden kann. Die Abmessungen dieser Folie Xb und damit des Teils 4 des Zuschnitts 1 sind gröSer als diejenigen einer Karte 9. so da£ eise solche Karte in Pfeilrichtung 15 hinter die Folie 13 geschoben werden kann. Damit wird der Inhalt des Etuis jederzeit leicht sichtbar gekennzeichnet.

Es ist möglieh, einen oder mehrere der Teile 2, 3, 4 des Zuschnitts 1 mit einer versteifenden Einlage zu versehen, was im einzelnen nicht wiedergegeben ist.

71326''? -5.11.

Claims (3)

Schutzansprüche:

1. Etui aus Leder, Kunstleder, Kunststoff o.dgl. zur Aufnahme von Visitenkarten o.dgl., gekennzeichnet durch einen länglichen Zuschnitt (1), dessen eines Ende von etwa 1/2 bis 3/4 der Länge(x) des Hittelteils (2) auf diesen umgeschlagen und unter Bildung einer flacnsa Tasche (8) zur Aufnahme der Karten an seinen Seitenrändern (6) auf dem Mittelteil befestigt ist und dessen gegenüberliegendes Ende auf eine bis über die öffnung der Tasche reichende Länge (z) umgesohlrgen ist.

2. Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite (12) des über die öffnung der !Tasche (8) umgeschlagenen Endes des Zuschnitts (1) eine durchsichtige Folie (13) angeordnet und entlang zweier oder dreier Seiten befestigt ist.

3. Etui nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hittelteil (2) oder eines der umgeschlagenen Enden des Zuschnitts (1) eine versteifende Einlage aufweist.