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Scharnier mit verstellbaren Teilen
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ähnl.,--7-- des Mittelstückes--2-und den Platten-l-eine einzige Ebene gebildet wird. In dieser
Lage stützen sich die Träger -4-- an den äusseren Rändern der öffnungen --8-- ab (im zylindrischen Wandteil-6-), welche einen Anschlag gegen weiteres Öffnen des Scharniers darstellen. In ihrer Achse werden die Gleitschuhe --5-- mit den Stiften --10-- versehen, welche mit dem Ende des Mittelstückes --2-- zusammenwirken, um dessen Weiterdrehung über die äusserste Schliessstellung hinaus zu den Platten --1-- zu verhindern.
(In den übrigen Lagen kann das Mittelstück --2-- dagegen um einen gewissen Winkel gegenüber dn Platten verschwenkt werden.)
Die Anordnung der Stifte --10-- kann derart vorgesehen werden, dass bei geschlossenem Scharnier die flache Wand-7--des Mittelstückes-2--gewohnlich auf der gemeinsamen Ebene der Platten liegt, wie aus Fig. 6 ersichtlich, oder sie kann etwas schräg zu dieser Ebene für besondere Zwecke liegen. Die Fig. 7 zeigt den Vorteil dieser letzteren Anordnung zum Anlenken von Teilen, welche bei geschlossenem Scharnier ihre Ränder zueinander versetzt aufweisen müssen, was manchmal erforderlich ist. Es sei bemerkt, dass in diesem Falle die Achse des Scharniers nicht mehr (wie im normalen Falle der Fig. 6) mit der Trennungslinie der beiden Teile bei offenem Scharnier gemeinsam verläuft.
Nochmals auf die Anordnung der Stifte --10-- zurückkommend, ist zu bemerken, dass beim Anbau gemäss der Fig. 6 dieselben in einem gewissen Abstand, für beide, von den Enden der Gleitschuhe --5-- vorgesehen werden müssen ; erfolgt dagegen eine Anordnung gemäss Fig. 7, so wird einer der Stifte dicht an das Ende seines Gleitschuhes gesetzt, der andere dagegen beträchtlich vom Ende des gegenüberliegenden Gleitschuhes entfernt angeordnet.
Das erfindungsgemässe Scharnier besitzt ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich Widerstandsfähigkeit und ist stets betriebsbereit, während es gefällig und gediegen im Aussehen ist. Es ist ausserdem äusserst einfach und billig zu fertigen und weist beträchtliche Vorteile zu bisher bekannten Ausbildungen auf.
Hiebei ist in Betracht zu ziehen, dass gemäss einem der Kennzeichen der Erfindung sowohl das Mittelstück --2-- als auch die Platten-l-durch einfaches Abschneiden und Fräsen aus Metallprofilstücken in Massenfabrikation hergestellt werden können. Es ergibt sich hieraus, dass die Herstellung des vorliegenden Scharniers einfach und wirtschaftlich erfolgen kann. Dazu kommt noch der Vorteil des einfachen, sicheren und raschen Anbaues des Scharniers.
Es ist selbstverständlich, dass nach Wunsch die einzelnen Scharnierteile auch nach andern Verfahren, beispielsweise Spritzguss und auch aus nicht metallischem Material hergestellt werden können.
Ausserdem können die praktischen Ausbildungsbeispiele andersartig sein : beispielsweise können anstatt der Verwendung zweier Träger, wie im dargestellten Beispiel, die Befestigungsplatten auch nur mit einem Träger oder mit mehreren versehen sein und die Ausbildung der Träger selbst, sowie diejenige der zugeteilten Öffnungen kann geändert werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Scharnier mit verstellbaren Teilen, das zwei durch ein Mittelstück verbundene
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das Mittelstück (2) aus einem rohrartigen, halbzylindrischen, an den Enden offenen Körper besteht, dessen Achse mit der Scharnierachse zusammenfällt und in Längsrichtung der flachen Wand verläuft, und dass die Befestigungsplatten (1) mit gebogenen Gleitschuhen (5) versehen sind, die als mit der zylindrischen Innenwand des Mittelstückes (2) zusammenwirkende Träger am Innenrand dieser Platten ausgebildet und in an der flachen Wand (7) des Mittelstückes (2) vorgesehen, gegeneinander versetzten und gegenüberliegenden Öffnungen (8) geführt sind, in die die Gleitschuhe (5) bei geöffnetem Scharnier aufgenommen sind, so dass die flache Wand (7) des Mittelstückes (2) und die Befestigungsplatten (1)
innenseitig des Scharniers in einer Ebene liegen.
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