DE6920468U - Universalmesser - Google Patents

Description

Universalmeseer

Die Neuerung betrifft eia Universalmesser in einfachster und billigster Aueführung·

Zweck der Neuerung ist, ein Universalmesser billig, also einstückig aus flexiblem, thermoplastischem Kunststoff herzustellen· Universalmesser sind in den mannigfaltigsten Ausführungen bekannt .

Alle bisher bekannten Universalmesser, gleichgültig ob aus Metall oder Kunststoff hergestellt, sind aus Mehreren Teilen hergestellt.

Dabei sind die Aueführungsformen sehr unterschiedlich. Bekannt sind Universalmesser, bei denen die Halbschalen durch Schrauben, Keile, Federn oder sonstige Befestigungsmittel zusammengehalten werden·

Nachfolgend beschriebene und dargestellte Neuerung zeigt eine einfache und billig herzustellende Lösung des Zweckgedankens_t wobei der gesamte Messerkörper einstückig aus flexiblem Kunststoff, vorzugsweise aus Polyamid oder Polypropylen hergestellt ist und ohne zusätzliche Befestigungsmittel zusammengehalten wird. Die Neuerung ist in der Zeichnung d rgestellt und zwar zeigen:

Fig. I Das Universalmesser mit angedeuteter

Klinge in offenem Zustand in der Draufsicht·

Fig. II Das universalmesser durch die Linie A-A geschnitten.

Das Universalmesser besteht in seiner Grundform aus den beiden HalbscL. Ten (a) (a 1), welche durch das Filmschanier (b) miteinander verbunden sind und eine Einheit bilden. In Ihrem Querschnitt sind die beiden Halbschalen (a) (a I) gleich, sie unterscheiden sich nur dadurch, daß die Halbschale (a) auf ihrer Außenseite im Bereich der Rastnuten (c) nach oben hin, über die Mitte hinaus, zum Zwecke der formmäßigen Geschlossenheit, verlängert ist.

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Wie schon beschrieben, trägt die Halbschale (a) auf der von der Mitte abgekehrten Seite eine oder mehrere Rastnuten (c), welche den Rastnocken (d) der Halbschale (_a 1) zugeordnet sind.

Verbunden durch das Filmschanier (b), welches als Drehpunkt dient, werden die beiden Halbschalen (a) (a 1) in Pfeilrichtung (B) zusammengeklappt. Die Rastnocken (d) der Halbschale (al) können in die Hastnuten (c) der Halbschale (a) einrasten und sind hierdurch zu einem grifförmigen Hohlkörper rerbundeη.

An seinem, auf der Zeichnung nach unten gerichteten Enden weist das Universalmesser Stege und Nocken auf, welche zur Fixierung und Halterung der Messerklinge (f) dienen. Die dargestellten Nocken (e) sind den Ausstanzungen der Messerklinge (f) zugeordnet und fixieren die Messerklinge (f) in axialer Richtung.

Die Distanzstege (g) in der Halbschale (a),sowie der Distanzsteg (h) in der Halbschale (al) begrenzen die Messerklinge (f) bei zusammengeklappten Halbschalen (a) (a 1) radial in ihrer Höhe und verleihen der Messerklinge hierdurch einen festen Halt.

Das Universalmesser weist in seiner jeweiligen Halbschalenmitte einen Hohlraum (j) auf, in welchen Reserveklingen eingelegt werden können.

Auf der auf der Zeichnung dargestellten, nach oben gerichteten Seite sind die Halbschalen (a) (a 1) durch angespritzte Griffkanten (k) abgeschlossen, welche zum Zwecke der Öffnung der beiden Halbschalen (a) (a 1) in geschlossenem Zustand dienen sollen.

Die Griffkanten (k) sind so ausgebildet, daß dieselben mit den Fingern Untergriffen werden können und hierdurch leicht zu handhaben sind.

An die Griffkanten (k) schließt sich nach oben hin vorzugsweise eine als Schlaufe ausgebildete Aufhängeröse (l) an. Diese Aufhängeröse (l) kann auch an beiden Halbschalen (a) und (al) angebracht werden.

Die dargestellte und beschriebene Neuerung ist die einfachste Fora eines funktionsgerechten Universalmessers, bei welchem die Herstellungskosten auf Grund seiner Einstückigkeit gering, die Funktion durch richtige Werkstoffwahl perfekt und die Aus- wechselbarkeit der Messerklingen (f) einfach ist. Im Rahmen des Neuerungsgedankens sind formmäßige Abänderungen ohne weiteres möglich.

Claims (1)

1. ■»•Schutzansprüche

   1.) Universalmesser dadurch gekennzeichnet, daß der Messergriff einstückig aus zwei Halbschalen (a) (a l) hergestellt ist, welche durch ein Filmschanier (f) an ihren nach innen gerichteten Kanten miteinander verbunden sind.

   P 2.) Universalmesser nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,

   daß der Messergriff aus flexiblem Werkstoff, vorzugsweise Polyamid oder Polypropylen hergestellt ist.

   3·) Universalmesser nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halbschalen (a) und (al), verbunden durch das Filmschanier (f) zum Zwecke der Verriegelung Rastnuten (c) und Rastnocken (d) aufweisen, welche in geschlossenem Zustand der beiden Halbschalen (a) (a 1) ineinandergreifen und eine zuverlässige Verbindung der beiden Schalenhälften ohne zusätzliche Befestigungsmittel bilden.

   ^«) Universalmesser nach den voraufgegangenen Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, das zumZWecke der Fixierung der messerklinge (f) Nocken (e) und Stege (g) und (h) vorgesehen sind, welche am unteren Ende der Haibschelen (a) (a I) liegen.

   5.) Universalmesser nach Ansprüchen 1 bis k dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte der Halbschalen (a) (al) ein Hohlraum ^j) zum Zwecke der Aufnahme von Reserveklingen gebildet wird und dieser Hohlraum (j) nach oben hin durch die Griffkanten (k), welche zum Öffnen dienen, abgeschlossen wird.

   6.) Universalmesser nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Halbschalen (a) (al) eine oder zwei Aufhängeösen (1) vorgesehen sind«