DE1871434U - Klemmscharnier. - Google Patents

Klemmscharnier.

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DE1871434U
DE1871434U DE1963M0043854 DEM0043854U DE1871434U DE 1871434 U DE1871434 U DE 1871434U DE 1963M0043854 DE1963M0043854 DE 1963M0043854 DE M0043854 U DEM0043854 U DE M0043854U DE 1871434 U DE1871434 U DE 1871434U
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hinge
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clamping
clamping hinge
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DE1963M0043854
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MUENCHENER BOULEVARD MOEBEL HU
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MUENCHENER BOULEVARD MOEBEL HU
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Description

P.A. 109 639*142.11
Münchjier Boulevardmöbel, Hugo Müller in München
Elemmscharηier
Die Neuerung betrifft ein Klemmscharnier zum Verbinden von Stäben, mit kreisförmigem Querschnitt bzw. von an derartige Stäbe angesetzten, vorzugsweise flachen Bauteilen, wie Platten Gittern udgl.
Bisher wurden zum gelenkigen Verbinden derartiger Bauteile verschiedenartige Gelenke verwendet, die je nach der Art des Materials der zu verbindenden Teile entweder angeschraubt, angenietet, oder auch angeschweißt wurden. Anstelle metallischer Scharnierteile wurden auch, beispielsweise bei Paravents, spanischen Wänden odgl. flexible Bänder aus Leder oder Gewebe zwischeiagesetzt. Diese Verbindungen sind alle dazu bestimmt
— 2 —
die einzelnen zu verschwenkenden Bauteile unlösbar miteinander zu verbinden. Will man einzelne Teile zu Reparaturzwecken oder aus anderen Gründen entfernen oder gegen andere Teile austauschen, so erfordert die Montage erhebliche Zeit. Darüberhinaus muß, beispielsweise bei angeschweißten Scharnieren, häufig eine Zerstörung der Verbindungselemente in Kauf genommen werden.
Gitterelemente, die in verschiedener, gegenseitiger Anordnung als Verkaufs- und Dekorationsständer Verwendung finden können, erfordern jedoch eine leichte und lösbare Verbindbarkeit der einzelnen Gittereleniente, um einen gewissen Variationsspielraum beim Dekorieren zu schaffen.
Es ist daher das Ziel der Neuerung, ein lösbares Klemmscharnier zu schaffen, das es ermöglicht, Einzelteile in einfacher Weise und ohne Zerstörung des Scharniers oder der zu verbindenden Teile gegeneinander auszutauschen.
Gemäß der Neuerung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß das Scharnier aus zwei im wesentlichen gleichförmig ausgebildeten Hälften besteht, die längs einer gemeinsamen Fläche lösbar miteinander verbunden sind, und daß mindestens zwei halbzylindrische Aussparungen in jeder Hälfte des Scharniers zur Aufnahme der Stäbe im zusammengesetzten Zustand des Scharniers vorgesehen sind, die sich mit den entsprechenden Aussparungen der anliegenden zweiten Hälfte zu einer zylindrischen Bohrung ergänzen»
— 3 —
Zweckmäßigerweise sind die beiden Hälften des Klemmscharniers nach der Neuerung mit einer durchgehenden Gewindebohrung zur Aufnahme einer Schraube versehen, die die beiden Hälften in zusammengesetztem Zustand zusammenhält.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Neuerung ist das Klemmscharnier einteilig ausgebildet und die beiden Hälften längs ihres einen Randes über einen Steg miteinander verbunden. Bei Verwendung eines Kunststoffes ausreichender Festigkeit und Flexibilität, wie Polyäthylen odgl,, bietet diese Ausführungsforra Vorteile, da die beiden Hälften unverlierbar miteinander verbunden sind und das Material bei entsprechender Formgebung eine ausreichende Elastizität zum Aufsetzen des Klemmscharniers auf die zu verbindenden Stäbe gewährleistet. Auch kann bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel als Verbindungselement eine Druckknopfverbindung durch Anordnung eines Kopfes auf der einen Hälfte des Klemmscharniers und einer entsprechenden hinterschnittenen Aussparung auf der anderen Hälfte des Scharniers geschaffen werden, so daß die Gewindebohrung und Schraube weggelassen werden können. Da das Klemmscharnier im zusammengebauten Zustand weniger in Richtung der Verbindungsmittel als in Richtung senkrecht dazu, d.h. in Richtung der gemeinsamen Berührungsfläche beansprucht wird, schafft die beschriebene Druckknopf- Klemmvorrichtung eine ausreichende Verbindung zwischen den beiden Scharnierhälften.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung.
Fig. 1. ist eine perspektivische Ansicht der beiden Hälften des Klemmscharniers nach der Neuerung.
Fig, 2. zeigt eine Draufsicht auf das Klemmscharnier von Fig. 1. im zusammengesetzten Zustand.
Fig. 3 ist die perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels, wobei das Klemmscharnier einteilig ausgebildet ist.
Fig. 4. ist eine Draufsicht auf das Scharnier nach Fig. 3.
Das Klemmscharnier nach der Neuerung besteht im wesentlichen aus den beiden im wesentlichen gleichförmig gestalteten Hälften 1 und 2. Diese beiden Hälften ergänzen sich im zusammengebauten Zustand, wie man aus Fig. 2 erkennt, zu einem ovalen Körper mit zwjfe Bohrungen 3 und 4 zur Aufnahme der in der Zeichnung nicht dargestellten Stäbe, beispielsweise eines Dekorationsgitters. Die beiden Bohrungen 3 und 4 werden von je zwei in den beiden Hälften 1,2 des Klemmscharniers vorgesehenen halbzylindrischen Aussparungen 3a, 4a bzw. 3b, 4b, gebildet, die sich über die Gesamthöhe des Scharniers an gegenüberliegenden Stellen der beiden Hälften erstrecken. Im zusammengebauten Zustand liegen die Flächen 5a, 6a und 7a der Hälfte 1 an den entsprechenden Flächen 5b, 6b und 7b der Hälfte 2 an. Die Verbindung der beiden Hälften erfolgt bei dem Ausführungsbeispxel der Fig. 1 und 2 durch Einsetzen der Schraube 14 in die Bohrung 8a, 8b, wobei in der Hälfte 1 eine Versenkung 9 am Ende der Gewindebohrung zur Aufnahme des
SnhranbenkiDfes der Schraube vorgesehen Jst,
Schraubenkopf es der Schraube vorgesehen jst.
Während als Material für das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 nahezu jedes Material genügender Festigkeit, wie Metalle, verstärkte und nicht verstärkte Kunstharze odgl. verwendet werden können, muß bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 ein Material ausreichender Elastizität, beispielsweise Polyäthylen, verwendet werden, um ein Öffnen bzw. Spreitzen der beiden Scharnierhälften 1 und 2 trotz der einstückigen Ausbildung über den Verbindungssteg Io zum Einführen der Stäbenzu ermöglichen. Zur Erleichterung des Spreitzens der Hälften 1,2 kann im Steg Io ein Einschnitt 11 in der Verlängerung der gemeinsamen Berührungsfläche im zusammengesetzten Zustand oder eine andere das Material an dieser Stelle des Steges schwächende Aussparung vorgesehen sein.
Anstelle der durchgehenden Bohrung 8a, 8b zur Verbindung der beiden Hälften mittels einer Schraube 14 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3und 4 eine Art Druckknopfverschluß mit einem Kopf 12 auf der Fläche 5a des Teiles 1 und einer entsprechenden hinterschnittenen Bohrung 13 in der gegenüberliegenden Fläche 5b der Hälfte 2 vorgesehen. Die Verbindungselemente 12, 13 sind bei dem Klemmscharnier nach den Fig. 3 und 4 mittig auf den Flächen 5a bzw. 5b angeordnet. Aus Gründen einer besseren Klemmwirkung können der Kopf 12 und die Bohrung 13 jedoch auch vom Steg Io weg in Fig. 4 nach unten in die Nähe dey'Aussparun^n.4a, 4b gegebenenfalls sogar auf die äusseren Flächen 7a, 7b versetzt werden.
Durch die Neuerung wird ein Klemmscharnier geschaffen, das einfach sowohl beim Ansetzen d.h. Zusammenbau als auch bei der Abnahme zurDemontage der beschriebenen Bauteile anwendbar ist. Besonders die zweite Ausführungsform ist äusserst einfach in ihrer Anwendung. IhreEinteiligkeit stellt sicher, daß kein für die Montage erforderliches Teil verlorengeht.
Schutzansprüche

Claims (5)

EA. 109 639*15.2.63 < Schutzansprüche
1. Klemmscharnier zum Verbinden von Stäben mit kreisförmigem Querschnitt bzw. von an derartige Stäbe angesetzton vorzugsweise flachen Bauteilen wie Platten, Gittern udgl. dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier aus zwei im wesentlichen gleichförmig ausgebildeten Hälften (1,2) besteht, die längs einer gemeinsamen Fläche lösbar miteinander verbuicbn sind, und daß mindestens 2 halbzylindrische Aussparungen (3a, 4a) in jeder Hälfte des Scharniers zur Aufnahme der Stäbe im zusammengesetztem Zustand des Scharniers vorgesehen sind, die sich mit entsprechenden Aussparungen (3b, 4b) der anliegenden zweiten Hälfte zu einer zylindrischen Bohrung (3,4) ergänzen .
2. Klemmscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Hälften, (1,2) eine durchgehende Gewindebohrung (8a, 8b) zur Aufnahme einer Schraube (14) vorgesehen ist.
3. Klemmscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (1,2) über einen Steg (Io) längs ihres einen Randes miteinander verbunden sind und aus einem flexiblen Werkstoff ausreichender Festigkeit, wie Polyäthylen, bestehen.
4. Klemmscharnier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (lo) mit einem Schlitz (11) zur leichten Spreit-
zung der beiden Hälften (1,2) versehen ist. c
5. Klemmscharnier nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn-
zeichnet, daß an bzw. in den aneinander anliegenden Mittelflächen (5a, 5b) ein Kopf (12) bzw. eine hinterschnitte Aussparung (13) vorgesehen sind, die zusammen einen Druckknopfverschluß für das Scharnier im zusammengesetzten Zustand bilden.
DE1963M0043854 1963-02-15 1963-02-15 Klemmscharnier. Expired DE1871434U (de)

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DE (1) DE1871434U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297407B (de) * 1966-05-10 1969-06-12 Siegas Metallwarenfab Vorrichtung zum Befestigen von Leinen, Draehten, Seilen od. dgl. an Oberflaechen beliebiger Gegenstaende
DE202005016085U1 (de) * 2005-10-11 2007-02-22 Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh Transportcontainer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297407B (de) * 1966-05-10 1969-06-12 Siegas Metallwarenfab Vorrichtung zum Befestigen von Leinen, Draehten, Seilen od. dgl. an Oberflaechen beliebiger Gegenstaende
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