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Vorrichtung zum Aufbewahren von Gütern in Kühlschränken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Gütern in Kühlschränken mit zur Bildung von geschlossenen Nutzräumen stapelbaren Schalen aus Kunststoff. Vorrichtungen dieser Art sind bereits bekanntgeworden. So kennt man Schalen, die in gleicher Lage übereinander gestapelt werden können, wobei zwischen den Schalen Nutzräume gebildet werden. Die Schalen sind dabei durch die Vorsehung von Auflageschultern gegeneinander unverschieblich. Anderseits kennt man auch Vorrichtungen, bei denen zwei Schalen mit ihren an sich offenen Seiten gegeneinander zu einem einzigen Behälter zusammengesetzt werden können. Zum Zusammensetzen sind ineinandergreifende Vorsprünge und Ausnehmungen vorgesehen.
Die bekannten Vorrichtungen haben die Nachteile, dass mehrere unterschiedliche Nutzräume mit ein und derselben Schalenform nicht gebildet werden können.
Insbesondere für die Verwendung in Kühlschränken ist eine platzsparende und verschiedenartige Verwendungsmöglichkeit dringend erforderlich. Die oben genannten Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass in Kombination die genannten an sich bekannten Merkmale wie folgt Verwendung finden :
a) Der Schalenkörper ist im Bereich seines Bodenrandes aussen allseitig unter Bildung einer Auflageschulter auf seine Lichtmasse am Schalenrand abgesetzt und b) er besitzt an zwei einander gegenüberliegenden Stellen seines Randes nach aussen gerichtete Ansätze, von denen der eine eine Aussparung und der andere einen in diese Aussparung passenden Vorsprung aufweist, durch welche Kombination jede Schale einer Gruppe von gleichen Schalen sowohl als Unterteil mit oben liegendem Rand als auch in der gleichen oder in umgekehrter Lage als aufsetzbarer und dann unverrückbarer Deckel verwendbar ist.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat den Vorteil, dass die untereinander gleich ausgebildeten Schalen mit einer einzigen Form ausgebildet werden können. Das Herstellungsverfahren und die Lagerhaltung sind einfach und die Hausfrau hat mit einer einzigen Schalenform die Möglichkeit, die Vorrichtung für die verschiedensten Zwecke zu gebrauchen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen : Fig. 1 die Draufsicht auf eine Schale, Fig. 2 die Seitenansicht einer Schale, teilweise im Schnitt, Fig. 3 die Seitenansicht eines Schalenstapels, teilweise im Schnitt, Fig. 4 die Seitenansicht eines zu einer Dose zusammengesetzten Schalenpaares, teilweise im Schnitt.
Der Schalenkörper --1-- ist einstückig als Spritzgussteil aus einem vorzugsweise durchsichtigen Kunststoff hergestellt. Er hat beim Ausführungsbeispiel etwa rechteckige Grundrissform mit geraden bzw. schwach gekrümmten Seiten und stark gerundeten Eckpartien. Die Umfassungswände --2-- der Schale sind vom Schalenrand --3-- zum Boden --4-- hin aus Herstellungsgründen schwach verjüngt. An den beiden einander gegenüberliegenden Schmalseiten der Schalen gehen vom Schalenrand - breite Ansätze-5-aus, die beim Ausführungsbeispiel mit schmalen Flanschansätzen - an den Breitseiten einen ringsumlaufenden Randflansch bilden.
Im Bereich des Bodenrandes --7-- ist die Umfassungswand --2-- aussen unter Bildung einer Auflageschulter --8-- auf die Lichtmasse der Schale am Schalenrand --3-- abgesetzt. Am Schalenboden--4--sind in der Nähe
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der Ecken flache Warzen-9-als Standfüsse ausgebildet. Von den beiden breiten Ansätzen-5- hat der eine eine Aussparung--10--und der andere an der entsprechenden Stelle einen in diese Aussparung passenden Vorsprung Beim Ausführungsbeispiel ist die Aussparung --10-- ein
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--3-- verlaufendenVorsprung --11-- eine entsprechende Rippe.
Schalen der vorstehend beschriebenen Art können durch übereinanderstellen mit nach oben gerichtetem Rand-3-in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gestapelt werden. Dabei greift jede Schale mit ihrem abgesetzten Bodenrand-7-in die darunterliegende Schale hinein und zentriert sich an dieser. Ausserdem stützt sich jede Schale mit der Auflageschulter --8-- auf dem Schalenrand - der darunterliegenden Schale ab, so dass die zwischen dem Schalenboden-4-gebildeten Nutzräume nach aussen abgeschlossen sind. Durch übereinanderstellen zweier Schalen mit ihren
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beiden Schalen in ihrer gegenseitigen Lage gegen Verrutschen gesichert.
Die Schale kann im Rahmen der Erfindung auch eine andere Grundrissform, z. B. eine kreisrunde, elliptische oder mehreckige, haben. Wesentlich ist nur die vorstehend beschriebene Gestaltung am Bodenrand-7-und die Anordnung der einander gegenüberliegenden, breiten Ansätze --5-- mit einer Aussparung --10-- bzw. einem Vorsprung Die Form der Aussparung --10-- und des Vorsprunges --11-- ist einerlei. Die Aussparung --10-- an dem einen Ansatz-5-in Form eines Durchbruches kann beispielsweise auch eine einfache Bohrung sein, wobei dann der Vorsprung an dem ändern Flanschansatz eine entsprechende Stiftform hat.
Anstatt eines Durchbruchs kann an dem einen Ansatz --5-- auch eine Vertiefung beliebiger Gestalt vorgesehen sein, der an dem andern Flanschansatz ein entsprechender Vorsprung zugeordnet ist.