DE1174249B - Transportkaesten - Google Patents

Description

• Transportkästen Es sind bereits Transportkästen bekannt, bei denen die durch ihren oberen Rand begrenzte Öffnung größer ist als die Bodenfläche, derart, daß die Kästen in einer bestimmten gegenseitigen Lage ineinanderschiebbar und ihre Seitenwände so ausgebildet sind, daß die Kästen nach einer Verdrehung aufeinander stapelbar sind. Bei derartigen Kästen weisen zwei entgegengesetzte Seiten über die ganze Höhe der Seitenwand sich nach innen erstreckende Einziehungen auf, wobei sich der jeweils obenliegende Kasten auf den Einziehungen in den Seitenwänden des unteren Kastens abstützt und in Querrichtung verriegelt ist.
• Bei diesen bekannten Kästen sind unsymmetrische Einziehungen vorgesehen, die ein Stapeln der Kästen nur nach Drehung jedes zweiten Kastens um 1800 aus der ineinandergeschachtelten Lage ermöglichen. Dabei ergibt sich eine gegenseitige Abstützung der übereinanderliegenden Kästen an nur drei Stellen, so daß keine besondere Stabilität zu erzielen ist. Die Form zur Herstellung eines derartigen Kastens ist überdies verwickelt aufgebaut und daher kostspielig.
• Es wurden ferner bereits Kästen der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die nach Verdrehen von 900 um eine auf die Bodenfläche rechtwinklige Achse aufeinanderstapelbar sind. Da sich diese Kästen mit ihren Böden aber lediglich auf vorspringende Nasen an den oberen Rändern abstützen, ist die unbedingt erforderliche Standfestigkeit im gestapelten Zustand ebenfalls nicht gewährleistet, so daß es leicht zu einem Hineinrutschen des jeweils oberen Kastens in den unteren kommen kann.
• Durch die Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß entsprechend den sich nach oben verjüngenden Einziehungen in den Seitenwänden Einziehungen im Boden der Kästen vor den anderen Seitenwänden vorgesehen sind, die bei einer Drehung des Kastens um 900 in die Behälterränder der sich nach oben verjüngenden Einziehungen eines unteren Kastens in nicht verschiebbarer Stellung einsetzbar sind.
• Es wurde nun die Beobachtung gemacht, daß ineinandergeschachtelte Transportkästen häufig untereinander festklemmen. Um dies zu vermeiden, wird ferner vorgeschlagen, die Einziehungen in den Seitenwänden der Transportkästen in geringem Abstand vom Boden mit örtlichen nasenartigen Einbuchtungen zu versehen. Hierdurch kann das Ineinanderschachteln der Kästen nur so weit erfolgen, bis der Boden des oberen Kastens auf den nasenartigen Einbuchtungen zu liegen kommt, wobei zwischen den Seitenwänden noch ein Spalt bestehenbleibt, der ein Festklemmen ausschließt.
• Grundsätzlich können die erfindungsgemäßen Transportkästen aus beliebigem Material hergestellt werden. Neben der Herstellung durch Tiefziehen eines Bleches kommt vor allem die Herstellung durch Spritzen oder Pressen von Kunststoff in Betracht.
• Auch können die Kästen durch Prägen oder durch sonstiges Ausformen von Papier oder papierartigem Stoff erzeugt werden.
• Die Erfindung soll nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
• Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Kasten in Draufsicht ; Fig. 2 ist ein Detailschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie III-III in F i g. 2.
• Die Fig. 1 läßt erkennen, daß der quadratische Kasten 1 völlig symmetrisch ausgebildet ist. Er besitzt Seitenwände 2 und 3 sowie einen Boden 4. Der Öffnungsquerschnitt des Kastens ist größer als die Bodenfläche, so daß beliebig viele Kästen ineinandergeschachtelt werden können. Die einander gegenüberliegenden Seitenwände 2 sind mit Einziehungen 5 versehen, die sich nach unten konisch erweitern. Die beiden anderen Seitenwände 3 sind dagegen nicht eingezogen. Im Übergang von diesen Seitenwänden in den Boden4 sind in diesem flache Einziehungen 6 eingearbeitet, die untereinander und in bezug auf die gemeinsamen Hauptachsen des Kastens denselben Abstand haben wie die Einziehungen 5. Setzt man einen Kasten 1' auf den Kasten 1, derart, daß sich die Einziehungen 5 mit den Einziehungen 6 decken, so stützt sich der obere Kasten am unteren im Bereich der Einziehungen ab, wobei er nur um ein geringes in den unteren Kasten einsinkt (Fig. 3) und in Querrichtung gehalten ist (Stapellage). Demnach übergreifen die Einziehungen 6 zumindest teilweise die Einziehungen 5.
• Um ein Verklemmen der ineinandergeschachtelten Behälter oder Kästen zu verhindern, sind Nasen oder örtliche Einbuchtungen 7 vorgesehen, welche das Ineinandersinken der Behälter begrenzen. Derartige Nasen können zweckmäßig an den Einziehungen 5 der Seitenwände 2 in geringem Abstand vom Boden 4 vorgesehen sein.
• Zur Versteifung sind die erfindungsgemäßen Transportkästen mit einem gebördelten Rand 8 versehen.
• In den Zeichnungen wurden die Einziehungen aus Gründen der Deutlichkeit in größerem Maßstab dargestellt. Es ist möglich, den Einziehungen auch eine andere als die veranschaulichte Querschnittsform z. B. eine kreisförmige, zu geben.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Transportkästen, bei denen die durch ihren oberen Rand begrenzte, im wesentlichen rechteckige Öffnung größer ist als die Bodenfläche, derart, daß die Kästen in einer bestimmten gegenseitigen Lage ineinanderschiebbar und ihre Seitenwände so ausgebildet sind, daß die Kästen nach Verdrehen von 900 um eine auf die Bodenfläche rechtwinkelige Achse aufeinanderstapelbar sind, wobei zwei entgegengesetzte Kastenseiten über die ganze Höhe der Seitenwand sich nach innen erstreckende Einziehungen aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß entsprechend den sich nach oben verjüngenden Einziehungen (5) in den Seitenwänden (2) Einziehungen (6) im Boden (4) der Kästen (1, 1') vor den anderen Seitenwänden (3) vorgesehen sind, die bei einer Drehung des Kastens um 900 in die Behälterränder der sich nach oben verjüngenden Einziehungen (5) eines unteren Kastens in nicht verschiebbarer Stellung einsetzbar sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 027 128; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 790 375; USA.-Patentschriften Nr. 2655 283, 2 813 656.