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Stapelbarer Behälter
Die Erfindung bezieht sich auf einen einseitig offenen Behälter mit rechteckigem Querschnitt, welcher allseitig nach unten hin verjüngt ist, wobei mehrere Behälter über- und im Bedarfsfall ineinander gestellt werden können.
Es sind bereits stapelbare Behälter bekannt, die ineinandergesetzt und nach Verdrehen um 1800auf- einandergestellt werden können. Bei einer bekannten Ausführung sind dafür zwei einander gegenüberlie- gende Behälterwande mit Einbuchtungen versehen, welche sich über die ganze Höhe des Behälters erstrekken, wobei eine Einbuchtung der einen Behälterwand gegenüber einem nicht eingezogenen Teil der andern Behälterwand zu liegen kommt.
Gemäss einer andern bekannten Ausführung weisen alle Seitenwände des Behälters erhabene Sicken auf, welche diese Seitenwände von der Behälteroberkante bis zur Unterkante durchlaufen und jeweils mit ihren im Behälterinneren liegenden Enden in den Behälterboden übergehen, wobei die stehengebliebenen Wandteile an der Behälteroberkante durch horizontale Stützflächen abgedeckt und mit den Sicken verbunden sind. Die Sicken und die stehengebliebenen Wandteile sind dabei in den einzelnen Behälterwänden derart gegeneinander versetzt, dass nach Drehen des Behälters um 1800 die Sicken an die Stelle der stehengebliebenen Wandteile treten.
Nachteilig bei diesen bekannten Behältern ist, dass sie zum Über- bzw. Ineinanderstellen fallweise um 1800 gedreht werden müssen, da sie nur in einer bestimmten räumlichen Lage zueinander, über- bzw. ineinalluergestelltwerden können. Neben erhöhter Aufmerksamkeit ist dafür auch ein gewisser Zeitaufwand erforderlich, welcher insbesondere bei Verwendung dieser Behälter auf dem Fliessband den zUgigen Arbeitsablauf oftmals behindert.
Aufgabe der Erfindung ist, einen einseitig offenen Behälter mit einem, sich allseitig nach unten hin verjüngenden Querschnitt derart auszubilden, dass weder beim Über- noch beim Ineinanderstellen mehrere solcher Behälter diese um 1800 gedreht zu werden brauchen.
Gemäss der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem einseitig offenen Behälter mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, der allseitig nach unten hin verjüngt ist, und der in den Behälterwänden Hohl- rippen vorgesehen hat, die sich vom Behälteroberteil zum Behälterunterteil erstrecken, wobei jeweils ein Ende der Hohlrippen weiter von seiner Behälterwand absteht als das andere, dadurch gelöst, dass die Hohlrippen an zwei gegenüberliegenden Behälterwänden symmetrisch zum Behälter angeordnet sind, wobei beiderseits jeder Hohlrippe eine Aussparung vorgesehen ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind an Hand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele eines
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dem Behälteräusseren zu ausbuchtenden Hohlrippen, Fig. 2 einen Behälter mit Hohlrippen, die nach dem Behälterinneren zu einbuchten.
In Fig. l ist 1 ein allseitig nach unten hin verjüngter Behälter, dessen gegenüberliegende Behälterwände 2,3 symmetrisch zum Behälter angeordnete Hohlrippen 4 aufweisen, die durch die Behälterwände 2,3 gebildet werden. Die Hohlrippen 4 erstrecken sich in ihren Behälterwänden 2,3 vom Behälteroberteil 5 zum Behälterunterteil 6. Die Hohlrippen 4 buchten nach dem Beh lteräusseren zu aus, wobei sie jeweils mit ihren dem Behälterunterteil 6 zugekehrten Enden 7 weiter von ihren Behälterwänden 2,3 abstehen, als mit ihren dem Beh1tlteroberteil 5 zugekehrten Enden 8. Beiderseits jeder Hohlrippe 4 sind im
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Rand der Behälterwände 2,3 Aussparungen 9 bzw. 10 vorgesehen.
Die Hohlrippen 4 sind von ihren oberen Enden 8 zu ihren unteren Enden 7 hin verjüngt, so dass die
Hohlrippen 4 im Querschnitt oben die Form eines schmalen und tiefen"U"und unten die Form eines fla- chen und breiten"U"haben. Der durch die unteren Enden 7 definierte Umfang ist grösser als der durch den Behälterrand definierte Umfang, so dass die unteren Enden 7 beim Stapeln der Behälter über den Be- hälterrand hinausragen. Zum Stapeln wird jeder Behälter jeweils mit seinen unteren Enden 7 der Hohlrip- pen4 in die Aussparung 9 bzw. 10 des Behälters, auf dem er gestapelt werden soll, gestellt.
Um mehre- re Behälter symmetrisch zur Stapelachse übereinander stapeln zu können, ist es erforderlich, sie mitden unteren Enden 7 der Hohlrippen 4 in wechselnder Folge einmal in die Aussparung 9 und einmal in die Aus- sprung 10 zu stellen. Durch die Verjüngung der Hohlrippen 4 ist es möglich, die Behälter auch ineinan- der stellen zu können.
Vorteilhaft ist der Behälterrand, wie in der Zeichnung jedoch nicht mitdargestellt ist, mit einem die aufsteigenden Behälterwände absetzenden und nach dem Behälteräusseren vorspringenden Randteil zu ver- sehen und in diesen Randteil Aussparungen zum Einsetzen der unteren Enden 7 der Hohlrippen 4 anzuord- nen, wobei diese Aussparungen vorzugsweise mit derWand dieses Randteiles teilweise umkleidet sind.
Wie Fig. 2, in der für entsprechende Teile gleiche Bezugszeichen verwendet worden sind, zeigt, ist es auch denkbar, in den Behälterwänden 2,3 symmetrisch zum Behälter angordnete Hohlrippen 11 vor- zusehen, die in das Behälterinnere einbuchten. Diese Hohlrippen 11 stehen dabei mit ihren, dem Behäl- teroberteil 6 zugekehrten Enden 12 weiter von ihrer Behälterwand 2 bzw. 3 ab, als mit ihren dem Behäl- terunterteil 5 zugekehrten Enden 13. Hiebei sind beiderseits jeder Hohlrippe 11 in der Bodenkante 14 des
Behälters Aussparungen 15 bzw. 16 vorgesehen, die nach dem Behälterinneren zu mit der Behälterwand umkleidet sind. Die Hohlrippen 11 sind von ihrem unteren Ende 13 nach ihrem oberen Ende 12 zu ver- jüngt, so dass die Hohlrippen im Querschnitt oben die Form eines schmalen und tiefen"U"und unten die
Form eines flachen und breiten"U"haben.
Der durch die oberen Enden der Hohlrippen 11 definierte Um- fang ist hiebei kleiner, als der den Behälterboden definierende Umfang, so dass diese oberen Enden 12 beim Stapeln der Behälter in die Bodenkante hineinragen.
Zum Stapeln wird jeder Behälter jeweils mit seinen Aussparungen 15 bzw. 16 auf die oberen Enden
12 der Hohlrippen 11 des Behälters, auf den er gestapelt werden soll, gesetzt. Um mehrere Behälter sym- metrisch zur Stapelachse stapeln zu können, ist es erforderlich, sie in wechselnder Folge einmal mit ihren
Aussparungen 15 und einmal mit ihren Aussparungen 16 auf die oberen Enden 12 der Hohlrippen 11 zu set- zen. Durch die vorstehend beschriebene Verjüngung der Hohlrippen 11 ist es möglich. die Behälter auch ineinander stellen zu können.
Da bei diesem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel keine Teile vom Behälter nach aussen vor- springen, wird beispielsweise bei dessen Verwendung auf Schiebebändern usw. ein Hängenbleiben des Behälters an in die Schiebebahn ragende Gegenstände verhindert.
Vorteilhaft ist der Abstand, in dem die unteren Enden 7 bzw. die oberen Enden 12 der Hohlrippen 4 bzw. 11 von ihren Behälterwänden 2, 3 abstehen, so gross gewählt, dass diese Enden 7 bzw. 12 beim nor- malen Stapeln von Behältern in jeder möglichen Stapellage noch in der Aussparung 9 oder 10 bzw. 15 oder 16 liegen.
Die Hohlrippen 4 bzw. ll können U-förmig oder aus Gründen der leichteren Reinigung auch halbkreisförmig ausgebildet sein.
Als besonders vorteilhaft hat es sich bei diesen Behältern erwiesen, dass sie neben dem Vorzug, sowohl ineinander als auch übereinander gestellt werden zu können, ohne dazu erst um 1800 gedreht werden zu müssen, nur vier Hohlrippen aufweisen, die in keiner der angeführten beiden beispielsweisen Ausführungsformen dem einzubringenden Stückgut usw. hinderlich sind, so dass sie daher den handelsüblichen Stapel- kästen noch um die eingangs beschriebenen Vorteile überlegen sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Einseitig offener Behälter mit rechteckigem Querschnitt, da-allseitig nach unten hin verjüngt ist, und der in den Behälterwänden Hohlrippen vorgesehen hat, die sich vom Behälteroberteil zum Behälterunterteil erstrecken, wobei jeweils ein Ende der Hohlrippen weiter von seiner Behälterwand absteht als das andere, dadurch gekennzeichnet, dass dieHohlrippen (4bzw. ll) an zwei gegenüberliegenden Behälter- I wänden (2, 3) symmetrisch zum Behälter angeordnet sind, wobei beiderseits jeder Hohlrippe eine Ausspa- rung (9, 10 bzw. 15, 16) vorgesehen ist.