DE1099772B - Sicherheitsnadel - Google Patents

Sicherheitsnadel

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Publication number
DE1099772B
DE1099772B DEL34130A DEL0034130A DE1099772B DE 1099772 B DE1099772 B DE 1099772B DE L34130 A DEL34130 A DE L34130A DE L0034130 A DEL0034130 A DE L0034130A DE 1099772 B DE1099772 B DE 1099772B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pocket
front wall
head part
needle
safety pin
Prior art date
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Pending
Application number
DEL34130A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Lorber
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Individual
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Publication date
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Priority to CH984760A priority patent/CH393807A/de
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B9/00Hat, scarf, or safety pins or the like
    • A44B9/12Safety-pins

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Sicherheitsnadel Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsnadel, bei der der freie federnde Nadelschenkel mit seiner Spitze in einen am Ende des zweiten Nadelschenkels festen flachen taschenförmigen Kopfteil durch eine in dessen Vorderwand vorgesehene Ausnehmung einschwenkbar ist.
  • Bei bekannten Sicherheitsnadeln dieser Art ist der taschenförmige Kopfteil für sich als Blech- oder Kunststoffteil hergestellt und auf das Ende eines aus Stahldraht bestehenden Nadelschenkels aufgepreßt, der über eine meist durch eine schraubenförmige Drahtschleife gebildete Scheitelstelle in den mit seiner Spitze in den Hohlraum der Tasche einschwenkbaren Nadelschenkel übergeht.
  • Ferner ist eine Sicherheitsnadel bekannt, die aus einem einzigen Kunststoffspritzteil besteht. Hierbei ist ein biegungssteifer, rinnenförmig profilierter Schenkel beiderseits U-förmig zurückgebogen, wobei das eine Ende unter Verjüngung in den freien federnden Nadelschenkel übergeht und das andere Ende den die Nadelspitze aufweisenden Kopfteil bildet. Ein derartiger Nadelkörper ist als Kunststoffspritzteil schwierig herstellbar, weil zur Bildung des rinnenförmigen Teiles ein quer zur Schließ- und Öffnungsrichtung der Gießform ausziehbarer Kern erforderlich ist.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Sicherheitsnadel der eingangs erwähnten Art einstückig als Kunststoffspritzteil herstellen zu können, ohne in der Gießform Kerne vorsehen zu müssen, und erreicht das dadurch, daß der taschenförmige Kopfteil in seiner Rückwand eine Aussparung hat, innerhalb deren zur Taschenebene senkrechter Projektion sich die Taschenvorderwand befindet. Bei dieser Gestaltung liegen die Vorderwand und die Rückwand des taschenförmigen Kopfteiles derart, daß sie einander an keiner Stelle überdecken, und alle übrigen Wandteile stehen im rechten Winkel zur Taschenebene. Es kann daher für das Herstellen einer Vielzahl von Werkstücken eine aus zwei einfachen Formteilen bestehende Gießform verwendet werden, aus der die fertigen Werkstücke zusammen mit ihrem Anguß beim Öffnen der Form in derFormöffnungsrichtungausgestoßen werden können. Hierdurch sind die günstigen Voraussetzungen für eine Massenfertigung erfüllt.
  • Sicherheitsnadeln gemäß der Erfindung sind besonders geeignet als Etikettenträger an Strick- und Wirkwaren und weitmaschigen Geweben oder als Träger von Ansteckplaketten. Die Grundrißform der Nadelschenkel und des taschenförmigen Kopfteiles kann dem Verwendungszweck entsprechend variiert werden.
  • Vorzugsweise liegen die einander zugekehrten Begrenzungskanten der Vorderwand und der Rückwand des taschenförmigen Kopfteils senkrecht zur Taschenebene genau übereinander. Hierdurch ergeben sich besonders einfache Formhöhlungen, und die Breitseitenfläche des taschenförmigen Kopfteils ist vollständig ausgenutzt, weil die einander benachbarten Begrenzungskanten der Vorderwand und der Rückwand in Richtung senkrecht zur Taschenebene miteinander fluchten.
  • Die Erfindung wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Sicherheitsnadel in starker Vergrößerung, Fig. 2 ein Grundrißbild der Sicherheitsnadel, Fig. 3 das gleiche Grundrißbild, wobei die Vorderwand des taschenförmigen Kopfteils weggebrochen ist, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 2, Fig.5 den entsprechenden Schnitt für eine zweite Ausführungsform, Fig.6 die Anordnung einer Vielzahl von Formhohlräumen in der Gießform, Fig. 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 3 für eine dritte Ausführungsform, Fig. 8 und 9 Darstellungen entsprechend Fig.2und3 für eine vierte Ausführungsform.
  • Die Sicherheitsnadel hat zwei miteinander ein U bildende Nadelschenkel 1 und 2. Der Nadelschenkel 1 endet in einer Spitze 1'. Der zweite Nadelschenkel 2 trägt an seinem freien Ende einen flachen taschenförmigen Kopfteil 3, in den der Nadelschenkel 1 mit seiner Spitze 1' einschwenkbar ist. Die beiden Nadelschenkel 1 und 2 und der flache taschenförmige Kopfteil 3 bilden miteinander einen einzigen Kunststoffteil, der aus einem schlagfesten Polystyrol oder einem Polyamid als Spritzgußteil hergestellt ist.
  • In der Gießform nimmt der Nadelschenkel 1 die in Fig. 1 dargestellte und in Fig.2 strichpunktiert angedeutete Stellung I ein, bei der seine Spitze seitlich von dem taschenförmigen Kopfteil 3 liegt. Aus dieser Stellung kann der Nadelschenkel 1 unter elastischem Abbiegen um die zwischen den beiden Nadelschenkeln befindliche Scheitelstelle 4 gegen den Nadelschenkel 2 hin geschwenkt werden. In der äußersten Schwenkstellung II wird die Nadelspitze 1' durch eine Ausnehmung der Vorderwand 3 a des taschenförmigen Kopfteils 3 hindurchbewegt und dann zum Zurückfedern freigegeben, wobei sich die Nadelspitze an der von dem Nadelschenkel 2 abgekehrten Seitenwand 3 b des taschenförmigen Kopfteils abstützt (Stellung III). Die Ausnehmung der Vorderwand 3 a des taschenförmigen Kopfteils 3 ist beim Ausführungsbeispiel dadurch gebildet, daß ihre der Scheitelstelle 4 zugekehrte Begrenzungskante 3 c nach der Ecke zwischen dem Taschenboden 3 d und der von dem i\Tadelschenkel 2 gebildeten Taschenseitenwand 3 e hin ansteigt. Die Taschenrückwand 3 f hat eine Aussparung 3g, die von dem Taschenboden 3 d und einem Teil der die Nadelspitze 1' in der Schließstellung III des Nadelschenkels 1 sperrenden Taschenseitenwand 3 b sowie einer Kante 3 h begrenzt ist, die parallel zu der Begrenzungskante 3 c der Taschenvorderwand 3 a verläuft. Die Begrenzungskante 3lz der Aussparung 3 g der Taschenrückwand 3 f liegt derart, daß die Vorderwand 3 a sich vollständig innerhalb der zur Taschenebene senkrechten Projektion der Aussparung 3g befindet. Bei den Ausführungsbeispielen Fig. 1 bis 4 sind die Aussparung 3g der Taschenrückwand 3 f und die Taschenvorderwand 3 d deckungsgleich. Ihre Begrenzungskanten 3 c und 3 h liegen also senkrecht zur Taschenebene genau übereinander.
  • Fig.4 zeigt für dieseAusführungsform einen Schnitt durch den taschenförmigen Kopfteil 3 quer zu den Begrenzungskanten 3 c und 3 h der Taschenvorderwand und der Taschenrückwand, wobei die beiden Formteile F1 und F2 der Gießform durch Schraffur angedeutet sind. Es ist zu ersehen, daß die Vorderwand 3 a und die Rückwand 3 f der Tasche sich in Richtung der durch Pfeile angedeuteten Formschließ- und Formöffnungsrichtung an keiner Stelle überdecken und der Taschenboden und die Taschenseitenwände nur in der Schließ-und Öffnungsrichtung der Form liegende Flächen haben, so daß der Formhohlraum für den taschenförmigen Kopfteil 3 ohne Zuhilfenahme von Kernen, lediglich durch Ausnehmungen und Vorsprünge der beiden Formteile F1 und F2 erzielt wird.
  • Fig. 5 zeigt die entsprechende Darstellung wie Fig. 3 für eine Ausführungsform, bei der zwischen den Begrenzungskanten3c und 3h der Taschenvorderwand 3 a und der Taschenrückwand 3 f des taschenförmigen Kopfteils 3, in Richtung zur Taschenebene gesehen, ein Spalt s .verbleibt. Bei dieser Ausführungsform ist ebenfalls der Formhohlraum ohne Zuhilfenahme von Kernen lediglich durch Vorsprünge und Ausnehmungen der beiden Formteile F 1 und F 2 erzielbar. Weniger günstig, aber nicht entscheidend störend, ist jedoch, daß der die Taschenvorderwand 3 d bildende Vorsprung des einen Formteils F1 bei x treppenförmig abgesetzt werden muß und daß die Breite des Spaltes s von der Nutzfläche des Kopfteils 3 abgeht. In der Gießform kann eine Vielzahl von Formhohlräumen H1, H2, H3 vorgesehen sein, die in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise im Kreis um einen zentralen Anguß K herum angeordnet sind. Der Anschluß an den Anguß erfolgt an der zwischen den beiden Nadelschenkeln 1 und 2 befindlichen Scheitelstelle 4, die zur Erzielung eines großen Verteilungsraumes für das Spritzgut in Richtung der die Nadelschenkel enthaltenden Ebene verbreitert ist. An dem fertigen Werkstück bewirkt die verbreiterte Scheitelstelle, an der beim Schwenken des Nadelschenkels 1 zwischen den Stellungen I und II die größte Biegungsbeanspruchung auftritt, eine Erhöhung des Biegewiderstandes und damit eine Steigerung -der-Federkraft.
  • In strichpunktierten Linien 2' ist in Fig. 2 eine andere Gestaltung für den Nadelschenke12 des taschenförmigen Kopfteils 3 angedeutet. Darüber hinaus gibt es noch vielerlei Abwandlungsmöglichkeiten. Beispielsweise könnten die beiden Nadelschenkel 1 und 2 miteinander einen Kreisring bilden.
  • In Fig. 2 ist an dem Nadelschenkel 2 ein Ansatz 5 vorgesehen, der zum Anschweißen oder Ankleben einer Plakette benutzt werden kann..
  • Bei der Ausführungsform Fig. 7 ist der Taschenboden 3 d fortgelassen, so daß. die Aussparung 3 g der Taschenrückwand 3 f an der äußeren Stirnseite des Kopfteils 3 zwischen den Taschenseitenwänden 3 b und 3 e offen ist.
  • Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform ist ebenfalls ein Taschenboden nicht vorhanden. Die Taschenrückwand 3 f hat einen Steg 3i, der ihre durch die Taschenvorderwand 3 a überbrückte Aussparung 3g begrenzt. Beim Ausführungsbeispiel liegt der Steg 3 i außerhalb der Stirnflächen der Taschenseitenwände 3 b und 3 e und ist als Aufhängeöse ausgebildet. Anstatt als Öse ausgebildet, könnte der Steg 3i auch zum Aufhängen und Gleiten an einer Gardinenführungsschiene -eingerichtet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Sicherheitsnadel aus einem einzigen Kunststofrspritzteil, bei der der freie, federnde Nadelschenkel mit seiner Spitze in einen am Ende des zweiten Nadelschenkels festen, flachen, taschenförmigen Kopfteil durch eine in dessen Vorderwand vorgesehene Ausnehmung einschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (3) in seiner- Rückwand (3 f) eine Aussparung (3,g) hat, innerhalb deren zur Taschenebene senkrechter Projektion sich die Taschenvorderwand (3a) befindet.
  2. 2. Sicherheitsnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. einander zugekehrten Begrenzungskanten (3c und 3h) der Taschenvorderwand (3a) und der Taschenrückwand (3f) senkrecht zur Taschenebene genau übereinander liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 375 239.
DEL34130A 1959-09-04 1959-09-04 Sicherheitsnadel Pending DE1099772B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL34130A DE1099772B (de) 1959-09-04 1959-09-04 Sicherheitsnadel
CH984760A CH393807A (de) 1959-09-04 1960-08-31 Sicherheitsnadel
GB3048460A GB897620A (en) 1959-09-04 1960-09-05 Improvements in or relating to safety pins

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DEL34130A DE1099772B (de) 1959-09-04 1959-09-04 Sicherheitsnadel

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US3132397A (en) * 1962-03-05 1964-05-12 Richard W Nickerson Safety pin
DE1297303B (de) * 1966-03-08 1969-06-12 Alufa Vorhangschienen Aufhaengeoese aus plastischem Kunststoff fuer Vorhaenge, Gardinen od. dgl.

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US2375239A (en) * 1943-11-26 1945-05-08 Jr Salem E Munyer Safety pin

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