DE2547909C3 - Garderobehaken für die verschiebbare Anordnung auf der Griffausbildung von in Fahrzeugen anzuordnenden Handgriffen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Garderobehaken für die verschiebbare Anordnung auf der Griffausbildung von in Fahrzeugen anzuordnenden Handgriffen, der als einstückiges Kunststoffspritzgußteil ausgebildet ist und einen die Griffausbildung übergreifenden offenen Haltering sowie einen daran angeformten Haken aufweist

Bei Haltegriffen, deren Befestigungsenden nachträglich aufgebaut wurden, konnte ein mit einem in sich geschlossenen Haltering ausgebildeter Garderobehaken verwendet werden, weil sich der Haltering vor der ίο Komplettierung des Haltegriffes über dessen Griffausbildung schieben ließ. Der bekannte Garderobehaken ist durch den geschlossenen Haltering auch relativ hoch belastbar, ohne besonders dick ausgebildet zu sein.

In steigendem Maße werden jedoch einteilig gespritzte Haltegriffe eingesetzt, bei denen ein Aufschieben des bekannten Garderobehakens von der Seite her nicht möglich ist, weil der Querschnitt des Griffes an den Enden notwendigerweise größer ist als im Bereich der Griffausbildung, auf der der Garderobehaken anzuordnen ist.

Die Anordnung eines Garderobehakens auf die Griffausbildung eines einteilig gespritzten Haltegriffes macht demnach eine offene Ausbildung des Halteringes erforderlich, um auf diese Weise ein Einhängen des Haltegriffes zu ermöglichen.

Die offene Ausbildung eines Halteringes ist durch das DE-GM 76 02 292 bekannt Dieses Gebrauchsmuster bezieht sich aber auf eine Klammer mit einer öse zum Aufhängen von Tüchern od. dgl. an Haken und Stangen und besteht aus einem einteiligen Kunststofformteil mit zwei federnd gegeneinander wirkenden Schenkeln, die die Aufhängeöse bilden, und deren sich kreuzende abgewinkelte Enden die Greiföffnung zwischen sich bilden, wobei an die Aufhängeöse ein Haken angeformt &⁵ sein kann. Die bekannte Klammer ist nicht als Garderobehaken für die Anofdnung auf der Griffausbildung von in Fahrzeugen anzuordnenden Handgriffen konzipiert und auch für diesen Verwendungszweck nicht geeignet Denn zum einen scheint nicht sichergestellt, daß die Aufhängeöse sich genügend weit aufspreizen läßt und zum andern würde sie nur locker auf der Griffausbildung anordbar sein, weil die Aufhängeöse zum Verhaken der abgewinkelten Enden zusammengedrückt werden muß. Ein Zusammendrükken der Aufhängeöse wäre aber nur dann durchführbar, wenn der Querschnitt der Griffausbildung wesentlich kleiner als ihr Innendurchmesser wäre.

Ausgehend von einem Garderobehaken der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Haltering so auszubilden, daß er sich schnell und einfach, insbesondere ohne Hilfsmittel auf der Griffausbildung anordnen und hiernach in eine in sich geschlossene Form überführen läßt und daß der Garderobehaken über seine gesamte Gebrauchsdauer relativ stark belastet werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Enden des offenen Halteringes über einen Klips verschluß aneinander kuppelbar sind.

Ein solchermaßen erfindungsgemäß ausgebildeter Garderobehaken weist nach der Montage einen in sich geschlossenen Haltering auf, der bis auf den erforderlichen Haken keinerlei vorspringende Teile besitzt Da die Enden des Halteringes zuverlässig aneinander festgelegt sind, kann der Querschnitt relativ klein gehalten werden, so daß der Materialeinsatz gering ist und dennoch eine relativ hohe Belastbarkeit erzielt wird.

Zweckmäßigerweise besteht der Klipsverschluß aus an einem Ende des offenen Halteringes überstehend angeformten, mit Sperrnasen ausgebildeten Stegen und einer am anderen Ende vorgesehenen, die Stege aufnehmenden Stecköffnung, die von den Sperrnasen hintergreifbare Hinterschneidungen aufweist Weiterhin kann zweckmäßigerweise vorgesehen sein, daß die Stecköffnung als durchgehender sich über die Hakenbreite erstreckender Schlitz ausgebildet ist, der seitlich angeformte, gegeneinander versetzte Begrenzungsanschläge zur Lagefixierung der Stege aufweist Für den Klipsverschluß werden somit keine den Garderobehaken verteuernde Einzelteile benötigt Vielmehr kann der Garderobehaken insgesamt einstückig hergestellt und schnell und einfach montiert werden. Für die Herstellung des Garderobehakens ist nur eine zweiteilige Form ohne jede Zusatzausbildung, wie Schieber, schwimmender Dorn od. dgl, erforderlich. Damit ist der Arbeitstakt bei der Herstellung auch besonders kurz, was sich kostengünstig auf den Garderobehaken, bei dem es sich ja um einen Massenartikel handelt, auswirkt

Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispieie zeigt näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 die Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines Garderobehakens, bei dem die Enden des Halteringes aneinandergekuppelt sind,

F i g. 2 den Garderobehaken nach F i g. 1, bei dem der Haltering offen ist,

Fig.3 einen Schnitt, folgend der Linie IH-III nach F i g. 2 und

Fig.4 die Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Garderobehakens.

Der Garderobehaken besteht aus einem Haltering I und einem damit einstückig ausgebildeten Haken 2. Der Haltering 1 wird bei der Herstellung offen ausgebildet wie es durch die F i g. 2 und 4 verdeutlicht ist Der offene Haltering 1 ist über einen angeformten Klipsverschluß 3

bzw. 3a zu einem in sich geschlossenen Ring verschließbar.

Bei dem Garderobehaken nach den F i g. 1 bis 3 sind an einem Ende des Haiteringes 1 zwei aberstehende Stege 4 angeformt, deren freie Enden jeweils mit einer Sperrnase 5 ausgebildet sind. An dem anderen Ende des Halteringes 1 befindet sich eine Stecköffnung 6, in die die Stege 4 einführbar sind und die mit Hinterschneidungen 7 für die Stpeimasen 5 ausgebildet ist Wie F i g. 3 zeigt, ist die Stecköffnung 6 als durchgehender Schlitz ausgebildet, der seitlich angeformte, gegeneinander versetzte Begrenzungsanschläge 8 zur Lagefixierung der Stege 4 aufweist

Bei dem Garderobehaken nach Fig.4 ist ein KJipsverschluß 3a vorgesehen, wobei die Stecköffnung 6a die Form einer Stufenbohrung aufweist

Hierzu 1 31att Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Garderobehaken für die verschiebbare Anordnung auf der Griffausbildung von in Fahrzeugen anzuordnenden Handgriffen, der als einstückiges s Kunststoffspritzgußteil ausgebildet ist und einen die Griffausbildung übergreifenden offenen Haltering sowie einen daran angeformten Haken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des offenen Halteringes (1) über einen Klipsver-Schluß (3, Za) aneinander kuppelbar sind.

2. Garderobehaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der KJipsverschluß (3, la) aus an einem Ende des offenen Halteringes (1) überstehend angeformten, mit Sperrnasen (5) ausgebildeten Stegen (4) und einer am anderen Ende vorgesehenen, die Stege (4) aufnehmenden Stecköffnung (6, %a) besteht, die von den Sperrnasen (5) hiniergreifbare Hinterschneidungen (7) aufweist

3. Garderobehaken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecköffnung (6) als durchgehender, sich über die Hakenbreite erstrekkender Schlitz ausgebildet ist, der seitlich angeformte gegeneinander versetzte Begrenzungsanschläge (8) zur Lagefixierung der Stege (4) aufweist