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Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Hänger aus Kunststoff, bestehend aus Bügel und Haken, welcher mit dem Bügel durch einen Steck- bzw. Schnappverschluss verbunden ist und einen in einen Schlitz des Bügels einführbaren Fortsatz aufweist, welcher einen federnd abstehenden Lappen besitzt, der beim Einführen des Fortsatzes in den Schlitz hinter einen Absatz desselben federnd einspringt und von aussen zur Lösung des Verschlusses zugänglich ist.
Hänger dieser Art sind durch die US-PS Nr. 3, 963, 154 bekanntgeworden. Bei dieser Konstruktion der Hänger besteht der Steck- bzw. Schnappverschluss aus zwei vom Fortsatz des Hakens diametral abstehenden federnden Lappen, die hinter korrespondierende Absätze des Bügels einrasten und zum Zwecke des Lösens desselben vom Haken in eine Aussparung des Fortsatzes eingedrückt werden müssen. Die abstehenden Lappen und die Aussparung des Fortsatzes haben den Nachteil, dass für den Spritzvorgang verhältnismässig komplizierte, die Wirtschaftlichkeit der Spritzgussmaschine beeinträchtigende Formen erforderlich sind. Ausserdem ist die Handhabung beim Lösen der Hängerteile umständlich.
Durch die DE-OS 1454158 ist ein Hänger bekanntgeworden, bei welchem der Bügel in den Haken durch einen Steckverschluss eingesetzt ist. Dieser Steckverschluss ist widerhakenartig im Bügel eingesetzt, so dass ein Lösen des Hakens vom Bügel nicht möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Hängers, bei welchem der Haken vom Bügel lösbar ist und der Nachteil der an erster Stelle erwähnten bekannten Hänger vermieden wird.
Um diese Aufgabe zu lösen, wird bei einem Hänger der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass der Lappen des Hakens mit dem unteren, gegebenenfalls mittig unterbrochenen Querteil eines den Lappen umschliessenden Rahmens verbunden ist und dass der Absatz am Bügel von einem Steg gebildet ist, von dem im Abstand vorzugsweise ein zweiter Steg angeordnet ist, welcher allenfalls mindestens eine in den Schlitz ragende Warze aufweist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, in welchen ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Hängers dargestellt ist. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht des-Hän- gers, im zerlegten Zustand, Fig. 2 eine Rückansicht des Verbindungsteils des Hängers im zusammengesteckten Zustand und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 in grösserem Massstab. Der Hänger des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist zum Aufhängen von Büstenhaltern be-
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cher im Haken als Kuppelglied einen stirnseitig vorstehenden Lappen --3-- aufweist, der an seinem unteren Rand mit zwei ihn rahmenartig umgreifenden Haken --4-- federnd verbunden ist, die ein Eindrücken des Lappens in den vom Rahmen umschlossenen Raum gestatten. Der Bügel --2-- be- steht aus einem im Querschnitt I-förmigen Profil.
Zur Herstellung der Kuppelverbindung ist im
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teil des Steges -2"'-- gebildet ist. Der Schlitz - 5-- ist an der zum Einrasten des Lap- pens -3-- bestimmten Längsseite des Beugels-2-- an seinem oberen und unteren Ende durch je einen schmalen Steg-6 bzw. 7-begrenzt, während die Rückseite des Schlitzes durch eine breite Leiste --8-- abgedeckt ist, so dass der Haken --1-- in den Bügel --2-- richtig eingesetzt wird.
Der Lappen --3-- weist an seinem oberen Rand eine zurückspringende Stufe -9-- auf, mit welcher sich der Lappen --3-- in der Kuppelstellung an der Innenseite des Steges --6-- ab-
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7-entsprichtFortsatzes --10-- in den Schlitz -5-- in den zwischen den Stegen --6, 7-- vorhandenen Raum einspringt und den Schnappverschluss herstellt, aus welchem der Haken --1-- durch Eindrücken des Lappens --3-- befreit werden kann.
Als Anschlag zur Begrenzung der Tiefe des Einführens des genannten Fortsatzes --10-- dient ein zwischen diesem und dem Haken-l-gebildeter Ab- satz-11-, sowie eine den Auflagerand des Hakens --1-- verbreiternde Leiste --12--, die, quer zur Längsrichtung des Bügels --2-- angeordnet, mit dem oberen Rand desselben abschliesst, so
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dass der Haken --1-- keinen über den Rand des Bügels --2-- vorstehenden Teil besitzt.
Der zum Einhängen von Büstenhaltern dienende Bügel -2-- weist an beiden Enden seines Steges -2" '- je einen seitlich offenen Schlitz --13-- zum Einführen der Träger des Büstenhalters auf. Die Schlitze --13-- haben besondere Form, können aber durch andere Hängeeinrichtungen für andere Wäscheteile ersetzt oder ergänzt sein. Um zu verhindern, dass beim Zusammenstecken des Hakens --1-- mit dem Bügel --2-- dieser nicht kopfstehend auf den Fortsatz --10-- aufgesteckt wird, kann der untere Steg 7-- mit in den Schlitz --5-- ragenden Warzen --14-- versehen sein, gegen die sich der in den Schlitz --5-- eingeführte Fortsatz --10-- abstützen kann, die jedoch das Einführen des Fortsatzes von unten her in den Bügel --2-- verhindern.
Die zweiteilige Ausbildung des Hängers bietet die Möglichkeit der getrennten Herstellung beider Teile, so dass eine Vielzahl eng aneinandergruppierter Bügel und die gleiche Anzahl von Haken in platzsparender Gruppierung in einer gemeinsamen Spritzgussform oder in getrennten Spritzgussformen herstellbar sind. Ausserdem ist auch die Herstellung von Haken und Bügel in unterschiedlichen Farben möglich.
Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung verschiedene konstruktive Änderun-
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lich ist.