DE1855720U

DE1855720U - Klammer aus geformtem kunststoff.

Info

Publication number: DE1855720U
Application number: DES30688U
Authority: DE
Inventors: Nathan Lewis Solomon
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-05-29
Filing date: 1959-05-26
Publication date: 1962-08-02
Also published as: US2960742A

Description

Klammer aus geformtem Kunststoff 7 Die Erfindung betrifft eine Klammer aus geformtem Kunststoff zur Verwendung zum Fassen und Halten verschiedener Arten und Ausführungen von Stoffen oder Kleidungsstücken beim An-oder Aufhängen oder Zusammenfügen derselben.
Die Erfindung schafft eine Klammer mit straffem Angriff an einem Stoff oder einem Kleidungsstück von beliebiger Art oder Ausführung.
Nach der Erfindung ist eine aus Kunststoff geformte Klammer einstückig und hat zwei, durch eine federnde Schleife verbundene Schenkel oder Glieder, deren mindestens einer einen erhabenen Greifabschnitt hat, der in der Richtung zum anderen Schenkel hin vorspringt.
Auf Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Darin sind :

Fig. 1 eine vergrösserte Ansicht des einen Ausfüh-

rungsbeispielseiner Klammer nach der Erfin-

dung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Klammer nach Fig. 1,

Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, zur Veranschaulichung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung und Fig. 5 ein Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4.
Die auf den Zeichnungen dargestellten, aus Kunststoff geformten Klammern sind in beliebiger Farbe herstellbar, so dass in dieser Beziehung für ihre Anwendbarkeit keine Einschränkungen bestehen.
Die Klammer nach Fig. 1 bis 3 besteht aus einem langen Schenkel oder Glied 10 und einem kurzen Schenkel oder Glied 11, die durch eine mit ihnen. aus einem Stück bestehende federnde Schleife oder Biegung 12 vereinigt und und im Abstand gehalten sind. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass das zu verwendende Kunststoffmaterial verhältnismässig kräftig federnde Eigenschaften aufweisen soll, und Fig. 1 zeigt die Klammer im wesentlichen so, wie sie in einer Form gebildet oder gepresst würde, und in Wirklichkeit hat der Schenkel 11 im Abkühl-oder Abschreckvorgang das Bestreben, sich zur Anlage am Glied 10 zu bewegen, so dass zwischen den Schenkeln oder den Teilen derselben im wesentlichen ein nur geringes oder gar kein Spiel auftritt.
Bei dieser Gelegenheit muss darauf hingewiesen werden, dass die Darstellung in der Zeichnung stark vergrössert ist und der Zwischenraum oder das Spiel zwischen den Teilen dementsprechend verhältnismässig gross erscheint.
Der Schenkel 10 ist gerade und ist zwischen dem verschmälerten Ende 13 und der federnden Schleife 12 mit

einem erhabenen Nasen-oder Greifabschnitt 14 ausge-

stattet. Der Nasen-oder Greifabschnitt 14 hat eine in-

nere Fläche 15, die zu dem Glied 10 unter rechtem Winkel steht und zwischen den Schenkeln und der Schleife 12 eine breite Öffnung oder Kammer 16 zur Aufnahme von Stoff-oder Kleidungsstücken bildet. Die Länge des Greifabschnitts 14 in der Längsrichtung des Schenkels 10 ist ist grösser als die Länge der Öffnung 16, wie dies für Stoffe von geringem Gewicht günstig ist. Für schwerere Stoffe kann der Greifabschnitt in der Länge vermindert werden, so dass er ungefähr gleieh lang ist wie die Öffnung. Zum Anpassen der Klammern an verschiedene Stoffgewichte können verschiedene Höhen des Vorsprungs des Greifabschnitts 14 über das Glied 10 verwendet werden.
Eie obere Fläche 17 der Nase 14 (Fig. 1) ist gekrümmt und gegen das Ende 13 zu verschmälert und endet bei 18 mit gleicher Breite in der oberen Fläche des Gliedes 10.
Der Schenkel 11 ist gegen den Schenkel 10 zu gekrümmt und die Krümmung der Innenfläche 19 des Schenkels 11 ist, zumindest während des Formvorgangs, zur Fläche 17 parallel oder im wesentlichen parallel.
Das freie Ende des Schenkels 11 hat einen vorspringenden Fortsatz oder einen Zungenteil 20, der zum Schenkel 10 parallel angeordnet ist. Dieser Zungenteil 20 erlei-chtert das Auseinanderspreizen des Schenkels 11 und des-.
Schenkels 10 beim Lösen der Klammer von einem Kleidungs-

stück oder einem anderen Gegenstand, für dessen Befesti-

gung od. dgl. die Klammer verwendet wurde.

Um

Um das Gewicht der Klammer zu vermindern, ist die Nase 14 hohl ausgebildet oder mit anderen Worten mit einer Kammer 21 (Fig. 3) versehen.
Wie oben erwähnt, hat der Schenkel 10 verjüngte Seitenkanten 22, die das verschmälerte Ende 13 bilden. Die Seitenwände 23 des Schenkels 11 sind parallel und der Schenkel selbst ist über seine ganze Länge von gleicher Breite wie übrigens auch die federnde Schleife 12, wie

aus Fig. 2 deutlich zu ersehen ist.

(t

Obwohl beide Schenkel 10 und 11 federnd auseinander-

spreizbar sind, wird aus Gründen der Beschreibung der

Schenkel 11 als ein gegenüber der Nase oder dem Greifabschnitt 14 bewegliches Federglied beim sicheren Halten der Klammer an einem Stoff oder Kleidungsstück beliebiger Art oder Ausführung betrachtet.
Fig. 4 und 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung und Teile, die solchen der Fig. 1 entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Apostrophs bezeichnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 4 und 5 ist der Greifabschnitt 14'mit einer Anzahl von Warzen oder Vorsprüngen 24 ausgestattet, die versetzt oder oder in Reihen in der Längsrichtung entlang der oberen Fläche des Greifabschnittes 14'angeordnet sind.
Diese Vorsprünge 24 bestehen vorzugsvei-se aus dem gleichen Material wie die Nase 14'selbst und können mit dieser aus einem Stück geformt sein. Vorzugsweise sind alle diese Vorsprünge 24 von gleicher Form und ihre oberen Flächen liegen in einer zur oberen Fläche der Nase 14'parallelen Linie oder Fläche. Wenn erwünscht, können anstatt dessen auch die Vorsprünge 24 an der unteren, Fläche des Schenkels 11'angeordnet sein. Derartige Vorsprünge verbessern auf jeden Fall die Wirksamkeit des Angriffs auf das in die Klammern eingefügte Material und verhindern im wesentlichen ein unbeabsichtigtes Lösen der Klammer.
Zur Verminderung des Gewichtes dieser zweiten Ausführungsform sind die Seitenwände des Greifabschnitts 14', wie deutlich aus Fig. 5 ersichtlich, ausgespart.
Klammern der beschriebenen Art eignen sich anstelle gewöhnlicher Stecknadeln oder anderer Arten von Befestigungsmitteln zum Tragen oder Stützen und bzw. oder zum Halten von Kleidungsstücken oder Stoffen in vorherbestimmter Stellung oder in Verbindung miteinander.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e :

1) Klammer aus geformtem Kunststoff mit zwei Schenkeln, die aus einem Stück geformt sind und in einer Federschleife zusammenlaufen, deren erster gerade ist und zwischen den Enden einen Greifabschnitt mit einer nach der Schleife hin ansteigenden Fläche hat und deren zweiter Schenkel mit seiner Innenfläche nahe der ansteigenden Fläche des ersten Schenkels liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifabschnitt (14) mit dem geraden Teil des ersten Schenkels (10) einen starren Körper bildet, dass die ansteigende Fläche (17) des Greifabschnittes konvex gekrümmt ist, dass die Innenfläche (19) des zweiten Schenkels (11) der Fläche (17) des Greifabschnitts folgend gekrümmt ist, und dass der Greifabschnitt (14) eine zum geraden Schenkel im wesentlichen senkrecht verlaufende Abschlussfläche (15) hat, die in einem Abstand vor der Schleife (12) liegt und zwischen den Schenkeln, der Schleife und dem Greifabschnitt eine Öffnung (16) freigibt.
2) Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der einander gegenüberliegenden Flächen (17 bzw. 19) des Greifabschnittes und des zweiten Schenkels mit Vorsprüngen (24) oder solchen ähnlicher Ausführung versehen ist.
3) Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifabschnitt (14) hohl ist.
4) Klammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Begrenzungswände des Greifabschnittes (14) ausgespart sind.
5) Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifabsohnitt (14) sich über die volle Breite des ersten Schenkels (10) erstreckt.
6) Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (10) von der Federschleife gegen das freie Ende (13) des Schenkels kontinuierlich verjüngte seitliche Begrenzungswände hat und der zweite Schenkel (11) über seine volle Länge von gleicher Breite ist.
7) Klammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (13) des geraden Schenkels (10) weit über das freie Ende (20) des Schenkels (11) hinausragt.