DE688673C - Aus Furnierplatten gebildetes Scharnier - Google Patents

Aus Furnierplatten gebildetes Scharnier

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DE688673C
DE688673C DE1937B0179022 DEB0179022D DE688673C DE 688673 C DE688673 C DE 688673C DE 1937B0179022 DE1937B0179022 DE 1937B0179022 DE B0179022 D DEB0179022 D DE B0179022D DE 688673 C DE688673 C DE 688673C
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hinge
veneer panels
hinges
hinge made
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ERWIN BEHR FA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/02Hinges with pins with one pin
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D2700/00Hinges or other suspension devices especially for doors or windows
    • E05D2700/02Hinges with one pivot axis and one bearing surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Aus Furnierplatten gebildetes Scharnier Es ist bereits bekannt, einzelne Teile hölzerner Flugzeugkörper durch Scharniere zu verbinden, die aus gebogenen Furnierplatten bestehen. Dabei sind die Furnierplatten um einen Winkel von etwa 18 o° um eine zwischen sie gelegte besondere Fassung für die Gelenkbüchsen bzw. den Stift abgebogen und daran anschließend in dem dadurch gegebenen Abstande parallel geführt. Die beiden Gelenkteile werden durch einen besonderen Stift zusammengehalten; die Schwenkbarkeit dieser Scharniere ist beschränkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein aus Furnierplatten gebildetes Scharnier, bei welchem im Gegensatz zu den bekannten hölzernen Scharnieren die Furnierplatten vollständig bzw. nahezu vollständig um den -Scharnierstift oder ein zu dessen Aufnahme dienendes Futter herumgelegt und, unmittelbar daran anschließend, zu einem geschlossenen Lappen zusammengeführt sind, derart, daß jedes Gelenkstück nur einen in sich geschlossenen einheitlichen Lappen von geringer Stärke bildet. Dadurch wird es möglich, die Lappen des Scharniers ohne weiteres in die Pfosten oder Rahmen von Türen, Wänden oder andere Holzteile einzustecken und in ihnen zu versenken, so daß sie von außen nicht sichtbar sind. Diese Scharniere sind leicht aushängbar und vollständig drehbar und können in genau der gleichen Weise verwendet werden wie die bekannten -eisernen Scharniere, und zwar für Gegenstände von den kleinsten bis zu den größten Abmessungen, beispielsweise vom kleinsten Holzkästchen bis zu schweren Haustüren. Durch ihre Verwendung können daher die für eiserne Schar-. niere benötigten, nur in beschränkter Menge vorhandenen Rohstoffe erspart und an deren Stelle Holz verarbeitet werden.
  • Zweckmäßig wird in den zylindrischen Teil des Scharniers ein besonderes Futter eingesetzt, sowohl zum Zwecke des festen Einsetzens des Scharnierstiftes als auch zum Zwecke der Lagerung.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel-eines Scharniers gemäß der Erfindung in schematischer Form dargestellt.
  • Fig. i zeigt eine Ansicht des Scharniers mit teilweisem Schnitt durch das Gelenk. Fig. 2 ist eine Draufsicht zur Fig. i, wobei zugleich die durch das Scharnier miteinander zu verbindenden Holzteile angedeutet sind.
  • Mit i ist der Scharnierstift bezeichnet, mit z und 3 'die beiden je aus mehreren übereinandergelegten Sperrholzlagen bestehenden Scharnierplatten. Die Sperrholzschichten sind in bekannter Weise miteinander verleimt, wobei die Faserrichtung zweckmäßig jeweils bei einer Lage quer zu der- folgenden bzw. vorhergehenden verläuft.
  • Die Furnierplatten sind, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, vollständig um den Gelenkteil herumgelegt, so-daß sie geschlossene Lappen bilden, die beispielsweise in eine Wand q. und eine Türplatte 5 eingesteckt werden können.
  • In beiden SCharnierplatten ist durch Biegung -je ein der halben Länge der Scharnierplatte entsprechender zylindrischer Hohlkörper aus den Fürnierschichten herausgebildet. Einer dieser beiden zylindrischen Körper, beispielsweise der an der Platte 2 befindliche Körper 6, bildet mit seinem Futter 8 die Fassung für den Scharnierstift i, während der zylindrische Körper 7 an der Platte 3 mit seinem Futter 9 die Lagerung für den Stift i bildet, derart, daß dieser fest in der ersten Platte sitzt und schwenkbar in der letzteren gelagert ist.
  • Die Futter 8, 9 werden vorteilhaft aus Hartholz oder aus Fiber, Kunstharz o. dgl. gefertigt, der Stift i zweckmäßig gleichfalls aus Fiber oder einem besonders harten Holz oder aus Kunstharz oder einem anderen geeigneten Kunststoff oder auch aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall.
  • Abgesehen von der Vermeidung der Verwendung von Metallen für das Scharnier hat die Anwendung von Scharnieren gemäß der Erfindung den Vorteil, daß die Scharnierbeschläge praktisch überhaupt nicht in die Erscheinung zu treten brauchen und sich nach außen hin nicht hervorheben, was besonders bei Türen, Möbeln, Kästchen u. dgl. häufig im Interesse der einheitlichen Ausstattung erwünscht ist. Man kann hierbei bei Herstellung des Scharnierkörpers für die oberste Sperrholzschicht die gleiche Holzart verwenden, welche die Außenschicht der durch das Scharnier zu verbindenden Gegenstandsteile bildet.
  • Wie Versuche gezeigt haben, können bei Auswahl geeigneten Holzes diese Scharniere im wesentlichen die gleiche Belastung tragen wie die bisher üblichen Metallscharniere.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Aus Furnierplatten gebildetes Scharnier, dadurch gekennzeichnet, daß die Furnierplatten (2, 3) vollständig um den Scharnierstift (i) oder ein zu dessen Aufnahme dienendes Futter (8, 9) herumgelegt und unmittelbar zu einem geschlossenen Lappen zusammengeführt sind.
DE1937B0179022 1937-07-01 1937-07-01 Aus Furnierplatten gebildetes Scharnier Expired DE688673C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001920B (de) * 1953-08-19 1957-01-31 Erich Hensel Scharnier mit Lappen, die Huelsen tragen, und mit einem herausziehbaren Bolzen
DE19850726A1 (de) * 1998-11-04 2000-05-18 Dorma Gmbh & Co Kg Band oder Scharnier

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001920B (de) * 1953-08-19 1957-01-31 Erich Hensel Scharnier mit Lappen, die Huelsen tragen, und mit einem herausziehbaren Bolzen
DE19850726A1 (de) * 1998-11-04 2000-05-18 Dorma Gmbh & Co Kg Band oder Scharnier
DE19850726C2 (de) * 1998-11-04 2002-03-07 Dorma Gmbh & Co Kg Band oder Scharnier

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