DE815250C

DE815250C - Eckverbindung fuer Holzbauteile, beispielsweise fuer Fenster

Info

Publication number: DE815250C
Application number: DEM1057A
Authority: DE
Inventors: Adolf Von Minden
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-12-18
Filing date: 1949-12-18
Publication date: 1951-10-01

Description

Durch das Patent 8io o8o ist eine Eckverbindung für Holzbauteile, insbesondere für Fenster, geschützt, bei der die Bauteile mit vollen Stirnflächen aneinanderstoßen und durch eine oder mehrere innerhalb des Holzmaterials angeordnete '.Metallarmierungen zusammengehalten werden. Vorzugsweise werden nach dem Vorschlag des Hauptpatentes die beiden zusammenstoßenden Bauteile auf Gehrung geschnitten und durch Winkelarmierungen, Dübel o. dgl. miteinander verbunden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Weiterbildung und besonders einfache Ausführungsform der Verbindung nach dem Patent 8io o8o und besteht im wesentlichen darin, daß die Metallarmierung durch von außen eingezogene die Verbindungsstelle überbrückende Holzschrauben gebildet wird. Die Holzschrauben können dabei in der Achsrichtung des einen Verbindungsteiles, beispielsweise des Oberteiles, verlaufen, oder sie können auch senkrecht auf dem Gehrungsschnitt stehen. In allen Fällen ist es möglich, die Holzschrauben auch als Hülsenschrauben auszubilden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die _Erfindung beispielsweise erläutert ist. Es zeigt Fig. i eine Eckverbindung nach der vorliegenden Zusatzerfindung, während Fig. 2 eine Hülsenschraube veranschaulicht.
In der Zeichnung ist mit i das Oberteil und mit 2 das Seitenteil eines Fensters bezeichnet. Die Teile i und 2 sind auf Gehrung geschnitten und stoßen mit vollen Stirnflächen aneinander. Innerhalb des Holzmaterials sind beispielsweise zwei Holzschrauben 3 eingezogen, welche den Gehrungsschnitt überbrücken und in der Achsrichtung des Oberteiles i liegen. Es können gegebenenfalls auch Holzschrauben 4 Verwendung finden, die in ihrer Anzugsrichtung auf dem Gehrungsschnitt senkrecht stehen. In ähnlicher Weise wie beim Hauptpatent kann die Gehrungsstelle zusätzlich auch noch durch eine oder mehrere Zapfenplättchen 5 aus Holz oder Metall gegen Querkräfte gesichert sein.
In dieser und ähnlicher Weise kann durch die vorliegende Erfindung eine besonders einfache und trotzdem zuverlässige Eckverbindung, insbesondere für Fenster, geschaffen werden, welche alle im Hauptpatent geschilderten Vorteile in sich vereinigt.
Wie aus Fig.2 ersichtlich, können die Schrauben 3 bzw. 4 auch nach Art der bekannten Hülsenschrauben ausgebildet sein.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Schrauben vom Oberteil i aus einzuziehen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Eckverbindung für Holzbauteile, insbesondere für Fenster, bei der die Bauteile beispielsweise in einem Gehrungsschnitt mit vollen Stirnflächen aneinanderstoßen und durch innerhalb des Holzmaterials angeordnete Metallarmierungen zusammengehalten werden, nach Patent 8io o8o, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallarmierungen als von außen her in die Verbindungsstelle eingezogene den Gehrungsschnitt überbrückende Holzschrauben ausgebildet sind.
2. Eckverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzschrauben parallel zu einem Rahmenteil angeordnet sind.
3. Eckverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzschrauben senkrecht zum Gehrungsschnitt angeordnet sind.
4. Eckverbindung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzschrauben als Hülsenschrauben ausgebildet sind.