DE8504720U1

DE8504720U1 - Behälter zur Aufbewahrung kleiner Gegenstände

Info

Publication number: DE8504720U1
Application number: DE19858504720
Authority: DE
Original assignee: Inform-Plastik & Co Kg 4902 Bad Salzuflen De GmbH
Current assignee: Inform-Plastik & Co Kg 4902 Bad Salzuflen De GmbH
Priority date: 1985-02-20
Filing date: 1985-02-20
Publication date: 1985-07-25

Description

Diess.Akt.Z.: 5439/85

Firma Inform Plastik GmbH & Co.KG, Auf der Heide 15, iJ902 Bad Salzuflen 1

Behälter zur Aufbewahrung kleiner Gegenstände

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufbewahrung kleiner Gegenstände, wie Schreibzeug, Taschenrechner, Kalender, Telefonnummernregister, o.dgl. Derartige Behälter sind beispielsweise als Lederetuis bekannt, in denen entweder Schreibstifte oder Schreibblöcke oder Adressenverzeichnisse o.dgl. untergebracht werden können. Häufig ist für das Einstecken eines Schreibstiftes

an solch einem Behälter eine Schlaufe vorgesehen. Es gibt diese Behälter, die sich wie ein Buch aufklappen lassen, auch mit Verschlüssen, die die beiden zusammengeklappten Teile in diesem Zustand festhalten.

Mit der Erfindung soll ein einfach aufgebauter und
formschöner Behälter geschaffen werden, dessen Teile ohne aufwendige Verschlußeinrichtu.n^£ron sic-hPT* ^usaininfin — gehalten und in einfachster Weise voneinander gelöst werden können.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Behälter durch einen Behälterboden gelöst, an welchem längs
einer geradlinigen Seite in Gelenken ein deckungsgleicher Behälterdeckel aufklappbar gelagert ist, wobei
der Behälterboden und der Behälterdeckel an der von
den Gelenken entfernten Seite jeweils eine Aussparung aufweisen, in welche ein gemeinsames, den Behälter integrierendes Verriegelungsstück einsteckbar ist. Zum Schließen des Behälters wird also der Behälterdeckel auf den Behälterboden geklappt und anschließend wird in die übereinanderliegenden Aussparungen ein Verriegelungsstück gesteckt, welches die Aussparung ausfüllt und gleichzeitig den Behälterboden und den Behälterdeckel zusammenhält.

Bevorzugt ist das Verriegelungsstück einstückig mit

einem stirnseitig angrenzenden Schreibstift ausgeführt, welcher sich bei eingestecktem Verriegelungsstück im Innenraum des Behälters befindet. Beim Herausziehen
des Verriegelungsstücks mit der Schreibhand befindet sich also sogleich der Schreibstift in dieser Hand,
so daß der in der anderen Hand befindliche aufgeklappte Behälter, der nunmehr als Schreibzeugbehälter ausgeführt ist, als Schreibunterlage für den

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darin aufbewahrten Schreibblock dient. Nach dem Schreiben kann der beispielsweise in der linken Hand gehaltende Schreibzeugbehälter aus seiner offenen Stellung in die Schließstellunggeklappt werden, wonach in einfacher Weise der Schreibstift durch die Aussparungen hindurch in den Innenraum des Schreibzeugbehälters geführt und dabei gleichzeitig das Verriegelungsstück den Behälterdeckel am Behälterboden haltend in die Aussparung hineingesteckt wird.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen enthalten. Der Schutzumfang er-streckt sich nicht nur auf die beanspruchten Einzelmerkmale, sondern auch auf deren Kombination.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig.l eine perspektivische Ansicht des geschlossenen Schreibzeugbehälters, wobei an der oberen rechten Ecke das eingesteckte Verriegelungsstück erkennbar

Fig.2 eine Ausschnitts-Darstellung der rech

ten oberen Ecke mit teilweise herausgezogenem Verriegelungsstück des Behälters;

Fig.3 die obere rechte Ecke des Behälters in vergrößerter Darstellung ohne Verriegelungsstück;

Fig.4 eine perspektivische Ansicht des oberen Bereichs des Verriegelungsstücks;

J Fig.5 einen Schnitt durch die rechte obere

Ecke des geschlossenen Behälters gemäß Linie V-V der Fig.2;

Fig.6 eine Ansicht des aufgeklappten Schreib-EeugbehälterSj wobei in die Aussparung des Behälterbodens das Verriegelungsstück wieder eingesteckt ist.

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Der Schreibzeugbehälter besteht aus einem rechtecki- >;=

gen Behälterboden 10, einem zu diesem deckungsglei- |^

chen Behälterdeckel 11 und einem Verriegelungsstück 12. Der Behälterdeckel 11 ist an der linken Längsseite des Behälterbodens 10 über Gelenke 13 angelenkt, so daß man den Behälter auf- und zuklappen kann. Sowohl der Behälterboden 10 als auch der Behälterdeckel 11 ist mit einer etwa auf einer halben Längsseite sich erstreckenden Aussparung 14 versehen,

r~ die sich bei geschlossenem Behälter von der oberen %

rechten Ecke aus erstreckt. Im geschlossenen Zustand f sind also der Behälterboden 10 und der Behälterdeckel £ 11 deckungsgleich. Diese Aussparungen 14 dienen zur K

Aufnahme des Verriegelungsstücks 12 in der geschlossenen Stellung des Schreubzeugbehälters . ':.

Das Verriegelungsstück 12 ist mit einem stirnseitig angrenzenden Schreibstift 15 als einstückiges Teil ausgeführt. Während sich das Verriegelungsstück 12 auf der oberen Längshälfte des Schreibzeugbehälters erstreckt, befindet sich innerhalb des geschlossenen Behälters in der unteren Längshälfte der Schreibstift C 15· Damit das Verriegelungsstück 12 den an den Behälterboden 10 herangeklappten Behälterdeckel 11 in dieser Lage halten kann, weist sowohl der Behälterboden 10 als auch der Behälterdeckel 11 im Bereich seiner Aussparung 14 einen zur Längsrichtung de.» Verriegelungsstück 12 parallelen Anlagesteg 16 auf. An den Außenseiten dieser Anlagestege 16 liegen im geschlossenen Zustand des Behälters Anlageflächen 17 des Verriegelungsstücks 12 an, die eine Aussparung 18 des Verriegelung!?stücks 12 begrenzen. Beim Einstecken des Verriegelungsstücks 12 in die Aus- ,

nehmungen 14 gleiten die Anlageflächen 17 des Verriegelungsstücks 12 an den Außenseiten der Anlagestege 16 des Behälterbodens 10 und des Behälterdeckels 11 entlang, bis das Verriegelungsstück die Aussparungen 14 völlig ausgefüllt und damit den Schreibzeugbehälter integriert (vervollständigt) hat. Um nun ein seitliches Ausschwenken des Verriegelungstücks 12 aus den Aussparungen 14 zu verhindern, ist am Behälterboden 10 eine Anlagerippe angebracht, die sich in dem Innenraum des Schreibzeugbehälters befindet. An dieser Anlagerippe 19 stützt sich der Schreibstift 15 seitlich ab und gibt somit dem Verriegelungsstück 12, mit dem er einstückig ausgeführt ist, den Halt innerhalb der Aussparungen 14. Erst mit Hilfe dieser Anlagerippen 19 ergibt sich somit die sichere Befestigung des Behälterdeckels 11 an dem Behälterboden 10. Das Verriegelungsstück 12 dient gleichzeitig zur Verlängerung des Schreibstiftes 15, so daß erst aufgrund seiner Länge das für ein Schreibgerät erforderliche Maß erreicht wird.

ν ^; Die äußeren Oberflächen des Behälterbodens 10 und

des Behälterdeckels 11 sind mit einer Längsriffelung 20 versehen, die dem Schreibzeugbehälter nicht nur eine gefällige Form, sondern auch die gewünschte Griffigkeit verleiht. Im unteren Eereich des Behälterdeckels 11 befindet sich jedoch keine Riffelung, sondern hier ist eine ebene Fläche 21 ausgebildet, die als Werbeträger dienen kann oder die Aufnahme einer Beschriftung ermöglicht.

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Die vier Ecken des rechteckigen Schreibzeugbehälters sind abgerundet, so daß sie keine als unangenehm empfundenen Drücke auf die Handfläche ausüben können. Da sich das Verriegelungsstück 12 in der oberen rechten Ecke befindet_s ist es ebenfalls mit einer abgerundeten Kante versehen.

Der Behälterboden 10, der Behälterdeckel 11 und das Verriegelungsstück 12 mit dem Schreibstift 15 können /-\ aus einem preiswerten Kunststoff 'hergestellt sein.

Claims

Schut zansprüche

1. Behälter zur Aufbewahrung kleiner Gegenstände, wie Schreibzeug, Taschenrechner, Kalender, Telefonnummernregister, o.dgl., gekennzeichnet durch einen Behälterboden (10), an welchem längs einer geradlinigen Seite in Gelenken (13) ein deckungsgleicher Behälterdeckel (11) aufklappbar gelagert ist, wobei der Behälterboden (10) und der Behälterdeckel (11) an der von den

W Gelenken (13) entfernten Seite jeweils eine Aus

sparung (14) aufweisen, in welche ein gerneinsamens, den Behälter integrierendes Verriegelungsstück (12) einsteckbar ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Verriegelungsstück (12) einstückig mit einem stirnseitig angrenzenden Schreibstift (15) ausgeführt ist, welcher sich bei eingestecktem Verriegelungsstück (12) im Innonraum des Behälters befindet.

,v 3· Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch

gekennzeichnet, daß an dem Behälterboden (10) und an dem Behälterdeckel (11) jeweils im Bereich der Aussparung (14) ein Anlagesteg' (16) ausgebildet ist, an welchem Anlageflächen (17) des eingesteckten Verriegelungsstücks (12) abgestützt sind.

4. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Behälterbodens (10) und/oder an der Innenseite des Behälterdeckels (11) eine vorstehende

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Anlagerippe (19) angeordnet ist, an welcher der Schreibstift (15) bei eingestecktem Verriegelungsstück (12) seitlich abgestützt ist.

|: 5- Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch

|| gekennzeichnet, daß der Behälterboden (10), der

!•a Behälterdeckel (11) und das Verriegelungsstück

(12J Kunststoffteile sind.

Ί ,'") 6. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, daß die Außenseiten des Behälterbodens (10) und des Behälterdeckels (11) mit einer Riffelung (20) versehen sind.

7· Behälter nach e'en Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Behälterdeckels (11) eine für Beschriftungen vor-

j gesehene ebene Fläche (21) ausgebildet ist.