DE8215191U1 - Mappe zur aufnahme von schreib- und sonstigen utensilien - Google Patents

Description

DRSOLF&ZAFF

Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorneys

Il/rk/2149

Helga Russo, Nützenberger Str. 219, 5600 Wuppertal 1

Mappe zur Aufnahme Von Schreib- und sonstigen Utensilien

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mappe aus mindestens zwei miteinander klappbar verbundenen, durch einen Verschluß verschließbaren Mappenhälften, an deren im geschlossenen Zustand einander zugekehrten Innenseiten Aufnahmefächer und/oder Befestigungselemente für Utensilien ausgebildet sind.

Derartige Mappen sind zur Aufbewahrung der verschiedensten Utensilien und Gegenstände bereits bekannt. Diese Mappen sind mehr oder weniger handlich und vor allem dazu vorgesehen, für bestimmte Leistungen

I die dazu erforderlichen Utensilien oder Gegenstände griffbereit aufzubewahren. So gibt es Mappen für Sekretärinnen, in denen z. B. neben dem Stenoblock und den Stenostiften auch Radiergummi, Anspitzer und dgl.

enthalten sind. Diese Mappen sind ausschließlich den

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praktischen beruflichen Erfordernissen entsprechend bestückt. Persönliche Dinge, die insbesondere auf Reisen, Konferenzen oder Tagungen außerhalb des Büros unentbehrlich sind, enthalten diese Mappen jedoch nicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mappe der eingangs beschriebenen Art derart auszubilden, daß neben den für die Durchführung der fachlichen Arbeit erforderlichen Utensilien auch persönliche Dinge aufgenommen werden können, ohne daß im aufgeklappten Zustand der Mappe diese persönlichen Utensilien sichtbar sind.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die eine Mappenhälfte aus einem Mittelteil mit verschließbaren Aufnahmefächern besteht und die andere Aufnahmehälfte aus mindestens einem, an einer der Längsseiten des Mittelteils angeordneten, das Mittelteil abdeckenden Seitenteil. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ermöglicht, in einer ästhetisch ansprechenden Gestaltung neben der Bestückung mit den erforderlichen Schreibutensilien für die fachliche Arbeit auch die Aufnahme persönlicher Dinge, die auch im aufgeklappten Zustand der Tasche nicht ohne weiteres eingesehen werden können, vorzusehen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten. 30

Anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert .

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— 3 — Es zeigen:

Fig. 1 Eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße

Mappe im aufgeklappten Zustand, 5

Fig. 2 eine Aufsicht auf die Mappe gemäß Fig. 1

mit geschlossenem Mittelteil,

Fig. 3 eine Ansicht der Mappe gemäß Fig. 1 im geschlossenen Zustand.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht die erfindungsgemäße Mappe aus einem Mittelteil 1, an dessen Innen= seite im dargestellten Beispiel zwei parallel zu den Längskanten verlaufende, offene Fächer 2 ausgebildet sind. Diese Fächer sind geeignet, persönliche Dinge z. B. Nähzeug mit Scheren, Kamm und Spiegel, Tempo- und Erfrischungstücher, Pillendose, Schnellpflaster und dgl. aufzunehmen. An den beiden Querkanten 3 des

2Q Mittelteils 1 sind Abdecklaschen 4, 5 klappbar angesetzt. Im auf das Mittelteil geklappten Zustand verschließen die beiden Klappen 4, 5 das Mitteteil, so daß die in den Fächern 2 befindlichen Gegenstände nici<t sichtbar sind. An der Innenseite der Abdecklasche 5 ist ebenfalls ein Fach ausgebildet, das ebenfalls zur Aufnahme von persönlichen Dingen dienen kann. Die beiden Laschen 4, 5 können im zugeklappten Zustand mittels eines Verschlusses 16 miteinander verbunden werden, hier^- zu ist beispielsweise ein Druck-, Schnapp- oder auch ein Klemmverschluß geeignet. Alternativ zu der dargestellten Ausführungsform ist es ebenfalls möglich, nur eine einzige Abdecklasche vorzusehen, die dann im zugeklappten Zustand die gesamte Fläche des Mittelteils abdeckt.

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-A-

An den beiden Längskanten 6 des Mittelteils schliessen sich gleich große Seitenteile 7, 8 klappbar an, so daß diese Seitenteile 7, 8 auf das Mittelteil 1 zuklappbar sind. Die Seitenteile 7, 8 sind über Falze 9 mit dem Mittelteil 1 verbunden, wodurch auch im gefüllten Zustand ein einwandfreies Verschließen der Mappe, wie in Fig. 3 dargestellt, möglich ist. Zum Verschließen der Mappe ist am Seitenteil 7 eine Zunge 10 in Verlängerung ausgebildet, die mit einem Schnappverschlußteil 11 versehen ist, dem ein auf der Rückseite des Mittelteils 1 angeordnetes, korrespondierendes Verschlußteil 12 zugeordnet ist.

Im dargestellten Beispiel weist das Seitenteil 8 ein Fach 13 auf, das zur Aufnahme eines Steno-Blocks und eines Kalenders dienen kann und das Seitenteil 7 weist auf seiner Innenseite Befestigungselemente 14 auf, in denen Schreibutensilien, wie Bleistifte, Kugelschreiber, Lineal und dgl. eingesteckt werden können. Darüber hinaus können Befestigungselemente 14 für einen Bleistiftanspitzer einen Radiergummi, einen Klebestift und dpi. vorgesehen sein. An den Querkanten des Seitenteils 7 sind kurze Begrenzungslaschen 15 angenäht, die ein Herausfallen der eingelegten Utensilien aus der geschlossenen Mappe verhindern sollen. Eine entsprechende Begrenzungslasche 15 ist ebenfalls am Seitenteil 8 an der dem Fach 13 gegenüberliegenden Seite befestigt.

Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Mappe stellt sicher, daß die in den Fächern 2 des Mittelteils befindlichen persönlichen Dinge auch im aufgeklappten Zustand der Seitenteile 7, 8 nicht sichtbar sind, uni darüber hinaus auch gegen Herausfallen gesichert sind.

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Claims (1)

1. Mappe aus mindestens zwei miteinander klappbar verbundenen, durch einen Verschluß verschließbaren Mappenhälften, an deren im geschlossenen Zustand aneinander zugekehrten Innenseiten Aufnahmefächer und/oder Befestigungselemente für Utensilien ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Mappenhälfte aus einem Mittelteil (1) mit verschließbaren Aufnahmefächern (2) besteht, und die andere Mappenhälfte aus mindestens einem an einer der Längsseiten des Mittelteils (1) angeordneten, das Mittelteil (1) abdeckenden Seitenteil (7, 8) besteht.

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2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Querseite (3) des Mittelteils (1) eine klappbare Abdecklasche (.4, 5) befestigt ist, deren Größe der

5 . des Mittelteils entspricht.

3. Mappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdecklasche in zwei Laschenteile (4, 5) quergeteilt ist, wobei der z.-mite Lsschenteil an der anderen Querseite klappbar befestigt ist.

4. Mappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Laschenteile (4,5) durch einen Verschluß (16) verschließbar sind, und vorzugsweise sich überlappen.

5. Mappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen- und/oder Außenseite der Abdecklaschen (4, 5) bzw. der L,aschenteile (A, 5) Aufnahme fächer vorgesehen sind.

6. Mappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Längskante (6) des Mittelteils (1) jeweils ein Seitenteil (7, 8) klappbar befestigt ist.

7. Mappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (7, 8) in ihrer Größe der des Mittelteil (1) entsprechen.

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8. Mappe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenteile (7, 8) Über Falze (9) mit dem Mittelteil (1) verbunden sind.

9. Mappe nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis

8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Seitenteile (7, 8) Aufnahmetaschen (5) und/oder Befestigungsmittel _{(14) fUr} Schreibutensilien ausgebildet sind.

10. Mappe nach einem oder mehrer-en der Ansprüche 6 bis

9, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Seitenteile (7, 8) eine Zunge (10) in Verlängerung des Seitenteils ausgebildet ist, die ein Verschlußteil (11) aufweist und auf der Rückseite des Mittelteils (l) ein dazu korrespondierendes Verschlußteil (12) angeordnet ist.

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