DE1967239U - Schreibmappe. - Google Patents

Description

Schreibmappe

Die Neuerung betrifft eine Schreibmappe, die gleichzeitig zum Aufbewahren eines Schreibpapiervorrats eingerichtet ist, Sie ist ebenso in an sich bekannter Weise mit einer Tasche versehen, hinter die man Notizen und andere Unterlagen stecken kann.

Im allgemeinen sind Schr.eibmappen weich und flexibel und dienen nur in beschränktem Maße als Schreibunterlage, besonders dann nicht, wenn man gleichzeitig Durchschriften anfertigen muß»

Die Neuerung bezweckt, den Gebrauchswert der Schreibmappe zu erhöhen und sie als Schreibunterlage verwendbar zu machen ο Gemäß der Neuerung besteht wenigstens einer der beiden Deckel der Schreibmappe aus steifem Material und bildet eine glatte Schreibfläche ο Vorzugsweise ist die Außenseite des Yorderdeckels der Schreibmappe als Schreibunterlage ausgebildet und mit einer Anschlagschiene für das zu

— 2 —

beschriftende Papierblatt versehen«. Zweckmäßig ist die Schreibunterlage mit einer Kunststoffolie überzogen» Diese kann auch durchsichtig SeIn₅, um darunter ein Linienpapier anzuordnen^ das durch die Kunststoffolie vor Verschmutzung geschützt ist» Es ist von Vorteil,, einen zusätzlichen Falz anzuordnen, der längs der Vorderseite eine Wut bildet, in die das Schreibpapier eingeschoben und dadurch ausgerichtet wird. Gegebenenfalls kann dieser Falz leicht federnd gemacht werden, damit er das eingeschobene Blatt festhält»

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt« Es zeigen?

Fig» 1 die neue., aufgeschlagene Schreibmappe

von der Innenseite,

Fig« 2 die geschlossene Schreibmappe, Fig» 3 schaubildlich die geöffnete Schreibmappe

und .

Fig. k die besondere Anordnung des Falzes»

Wie Fig» 1 zeigt« besteht die Schreibmappe aus dem Vorderdeckel 1 und dem Rückendeckel 2, die durch den genuteten Rücken 3 miteinander verbunden sind» 4 ist eine aufgesetzte Tasche, die vorzugsweise zur Aufnahme eines Schreibpapier-

Vorrats bestimmt ist. Auf der Innenseite des Vorderdeckels ist in an sich bekannter "Weise eine Klappe 5 angebracht, die vorzugsweise durchsichtig gehalten ist» Diese Klappe ist dazu gedacht^, daß man Notizen oder auch fertige Skizzen einlegt»

Fig« 2 läßt den Vorderdeckel 1 von der Vorderseite erkennen» Es ist ersichtlich, daß die Vorderseite mit einem Linienpapier 6 ausgestattet ist» Außerdem ist der Vorderdeckel mit einem Falz 7 versehen«

Fig. 3 zeigt die Schreibmappe in schaubildlicher Darstellung» Der Vorderdeckel 1 ist mit dem.Rückendeckel 2 durch den genuteten Rücken 3 verbunden» Bie Tasche k nimmt den Schreibpapiervorrat $ auf» Der Falz 7 ist als Doppelfalz ausgebildet, der in der Fig» 4 in vergrößertem Maßstab im Querschnitt dargestellt ist» Der genutete Rücken 3 ist so reichlich bemessen., daß die Schreibmappe auch einen großen Vorrat an Papier aufnehmen kann» Der Teil 9 des Vorderdeckels 1 bildet zusammen mit der Zwischenlage 10 und dem Teil 11 des Rückens den Falz 7° Der Falz ist dabei so ausgebildet, daß die Zwischenlage 10 und der Teil 9 des Vorderdeckels eine Nut 12 freilassen» in die das Schreibpapier bei geschlossener Schreibmappe eingelegt werden kann, wobei diese Wut es erlaubt, das Schreibpapier auszurichten»

Der Teil 9 des Vorderdeckels und die Zwischenlage 10 des Falzes 7 können auch leicht klemmend ausgeführt sein»

Die Schreibmappe nach der Neuerung ist besonders bei freihändiger Benutzung wertvollj wenn zum Schreiben kein Tisch,, Pult oder keine feste Unterlage anderer Art zur Verfügung steht« Diese Schreibmappe ist daher besonders gedacht zur Verwendung bei Vorträgen und Vorlesungen^ bei der Aufnahme von Protokollen und in allen denjenigen Fällen, wo keinerlei Hilfsmittel zur Verfügung stehen, das Schreibpapier aufzulegen.

Der mit einer mehrfachen Nutprägung versehene Rücken 3 ist so reichlich bemessen^ daß ein genügend großer Papiervorrat und gegebenenfalls auch andere flache Gegenstände in der Schreibmappe mit aufbewahrt werden können=

Claims (2)

1. ϊΑ. 319 392-10.6.67

   Schutzansprüche

   I= Schreibmappe, besonders zur freihändigen Benutzung,, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderdeckel {l) steif ausgebildet ist und auf seiner Vorderseite als Schreibunterlage mit Anschlagschiene (7) für das zu beschriftende Papierblatt ausgebildet ist ο
2. 2. Schreibmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß ein auf dem Yorderdeckel (I] angebrachtes Linienpapier (6) durch eine Kunststoffolie abgedeckt ist ο

   ο Schreibmappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß der Rücken (3) die Anlageschiene (7) für das zu beschriftende Blatt bildete .

   Schreibmappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Teil (9) des Torderdeckels (1) und einer Zwischenlage (10) eine Nut (12) zum Einschieben eines Papierblattes vorgesehen ist.