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Schreib- und Registraturkombination
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Die Erfindung betrifft eine Kombination von einer Arbeitsfläche mit
einem Regi stratur-/Arbeitsmaterial -Behältnis, das in kompakter Form einen kompletten
Arbeitsplatz darstellt, der speziell für den Schul-, Seminar- und Hochschulbereich
zur Anwendung kommt.
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Traditionelle Arbeitsmittel in diesen Bereichen, wie Ringbücher mit
aufgeschweißten Taschen, Seminar- bzw. Schreibmappen, Schreibtischordnungsmappen
oder Ordner herkömmlicher An haben folgende Nachteile: 1. Die verschiedenartig anfallenden
Informationsschriften und Bearbeitungsunterlagen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen,
lassen sich in herkömmlichen Ringbüchern und Ordnern nicht mehr überschaubar auf
kleinstmöglichem Raum in einer Einheit abheften beziehungsweise ablegen.
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2. Die obengenannten Arbeitsmittel haben den Nachteil, daß sie einseitig
auf Ablage und Registratur hin konzipiert sind und hinsichtlich der Schreib- und
Zeichenbedingungen völlig unzureichend sind.
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3. Ein weiterer Nachteil der obigen Arbeitsmittel ist darin zu sehen,
daß Arbeitsutensilien nicht beziehungsweise in unzureichender Menge oder Form untergebracht
beziehungsweise angeordnet werden können.
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Aufgabe der Erfindung ist, die oben genannten Mängel und Nachteile
zu beseitigen. Gemäß der Erfindung werden die Mängel und Nachteile durch eine Kombination
von einer Schreib- und Zeichenfläche mit einer Registratur sowie Behältnissen für
Arbeitsmaterial und Arbeitsmittel beseitigt. Vorzugsweise wird die Arbeitsfläche
mit der Registratur und den Behältnissen durch eine klappbare beziehungsweise ineinander
verschiebbare Vorrichtung verbunden.
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Diese Verbindungs-Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß beide
Teile vorzugsweise voneinander trennbar sind. Diese Verbindungsvorrichtung, die
vorzugsweise scharnierähnlich ausgebildet ist, ist vorzugsweise derart ausgebildet,
daß sie in aufgeklapptem Zustand zur Aufnahme von Schreib- und Zeichenutensilien
geeignet ist.
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Die Arbeitsfläche ist derart ausgebildet, daß sie optimale Arbeitsbedingungen
bei Schreib- und Zeichenarbeiten gewährleistet.
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Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen vorzugsweise verstellbaren
Neigungswinkel besitzt und aus einem Material, vorzugsweise Kunststoff besteht,
das eine ausreichende Festigkeit und eine schreibfreundliche Oberfläche besitzt
und vorzugsweise mit bekannten Anschlag- und Führungsschienen für Zeichen lineal
sowie mit einer Klemmvorrichtung für die Halterung von Papier ausgestattet ist.
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Die andere Seite der Schreib- und Registraturkombination ist derart
ausgestaltet, daß sie 1. eine Registraturmöglichkeit enthält in Form von bekannten
Ringbuch- beziehungsweise ähnlichen Ordnermechanismen oder Hängeheftern mit entsprechender
Halterung; 2. Fächer zur Aufnahme von Schreibpapier, Zeichenblöcken bis DIN A 3
und ähnliches aufweist; 3. nach Aufklappen der Registratur den Zugang zu vorzugsweise
befestigten und geordnet eingefügten Arbeitshilfsmittel wie Rechner, Dreiecke etc.
freigibt.
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Diese Schreib- und Registraturkombination zeichnet sich ferner dadurch
aus, daß sie sowohl in eine bestehende Aktentasche oder -koffer aufgenommen werden
kann, als auch vorzugsweise in einem speziell dafür konzipierten koffe rä hn lichen
Behältnis integrierbar ist, die oder der mit einem besonderen, für die Aufnahme
dieser Schreib- und Registraturkombination ausgerüsteten Fach versehen ist.
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Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schreib- und Registraturkombination
in aufgeklapptem Zustand.
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Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schreib- und Regi st raturkom
binat ion in einer anderen Ausführung, und zwar mit geschweißter PVC-Folie mit eingelegter
Verstårkung.
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Fig. 3 zeigt die Verbindungsvorrichtung in geöffneter Form, die sich
zur Aufnahme von Schreibutensilien eignet.
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Fig. 4 zeigt ein gegenüber Fig. 1 und Fig. 2 unterschiedliches Ausführungsbeispiel
für den Registraturteil in geöffnetem und geschlossenem Zustand.
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Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des kofferähnlichen Behältnisses,
in dem die Schreib- und Zeichenkombination in einem speziellen Fach integriert ist.
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Die in Fig. 1 gezeigte Schreib- und Registraturkombination besteht
aus der Schreibfläche 1, dem Registratur- und Arbeitsmaterialbehältnis 2 und dem
Behälter für Arbeitsmittel 3. Die Schreibfläche 1 ist an einem Deckelteil le mit
den Scharnieren lc so befestigt, daß die Schreibfläche 1 gegenüber dem Deckelteil
le pultförmig verstellt werden kann. Die Schreibfläche 1 weist zwei entsprechende
Nuten id auf, die dazu geeignet sind, ein entsprechend dafür ausgerüstetes Lineal
oder ähnliches zu führen. Die Zeichenfläche list vorzugsweise mit einer Klemmschiene
lb zur Halterung von Papier ausgerüstet.
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Das Registratur- und Arbeitsmaterialbehältnis 2 weist die zwei Fächer
2a für Schreibpapier bis zu DIN A 4 und das Fach 2b für Zeichenblöcke bis zu DIN
A 3 auf. Das Papiermaterial kann somit einfach, Ubersichtlich und griffbereit eingeordnet
werden. Das Teil 2 weist ferner ein durch vorzugsweise zwei Teleskope 2c zusammenschiebbare
fachartige Vorrichtung 2d auf, die dazu geeignet ist, alle Arten der in Hängeregistratur
Ublichen Hefter unter einfacher Zugriffsmöglichkeit aufzunehmen. Die Oberfläche
2e des Teils 2 ist vorzugsweise so geschaffen, daß sie mit üblichen Schreibgeräten
beschriftbar und die Schrift einfach zu löschen ist. Der Behälter für Arbeitsmittel
3 ist vorzugsweise derart ausgerüstet, daß er das Arbeitsmaterial 3a geordnet und
transportgeschützt vorzugsweise in formsch lüs sigen Vertiefungen aufnehmen kann.
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Teil 2 ist mit Teil 3 mit dem Scharnier 4 so verbunden, daß Teil 2
gegenüber Teil 3 leicht geklappt werden kann. Teil 2 kann durch den feststellbaren
Hebel 6 in geöffnetem Zustand arretiert werden.
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Das in Fig. 3 näher beschriebene Scharnier 5 verbindet Teil 1 mit
Teil 3 klappbar und vorzugsweise lösbar derart, daß im geschlossenen Zustand von
Teil 2 und Teil 3 Teil 1 über Teil 2 geklappt werden kann.
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Auch die Fig. 2 zeigt eine Schreib- und Registraturkombination, die
aus der Schreibfläche 1,dem Registratur- und Arbeitsmaterialbehältnis 2, sowie dem
Behälter für Arbeitsmittel 3 besteht, doch im Gegensatz zu der in Fig. 1 gezeigten
Version vorzugsweise aus Weichfolie mit entsprechend stabilisierender Einlage gefertigt
werden kann.
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Die Arbeitsfläche 1 ist derart ausgebildet, daß durch eine entsprechend
harte Ein lage eine arbeitsphysiologisch günstige, dem Benutzer zugeordnete Neigung
von vorzugsweise bis zu 8 Grad gebildet wird.
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Das Registratur- und Arbeitsmaterialbehältnis 2 weist die taschenförmig
ausgebildeten Behältnisse 2a für Schreibpapier bis zu DIN A 4 und das fachartige
Behältnis 2b für Zeichenblöcke bis zu DIN A 3 und ähnlichem auf. Das Papiermaterial
kann somit einfach, übersichtlich und griffbereit eingeordnet werden. Das Teil 2
weist ferner eixedurch vorzugsweise zwei Teleskopen 2c zusammenschiebbare fachartige
Vorrichtung 2d auf, die dazu geeignet ist, alle Arten In Hängeregistratur üblichen
Hefter unter einfacher Zugriffsmöglichkeit aufzunehmen.
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Der Behälter für Arbeitsmittel 3 ist vorzugsweise derart ausgerüstet,
daß er Arbeitsmaterialien wie zum Beispiel Lineale, Zirkel und ähnliches in Form
von Laschen oder taschenähnlichen Vorrichtungen aus Weichfolie schützend aufnehmen
kann. Teil 1 ist mit Teil 3 durch Teil 7 mittels der Folienscharniere 7a klappbar
verbunden.
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Teil 7 ist vorzugsweise mit aufgeschweißten Folientaschen ausgerüstet,
die sich sowohl zur Aufnahme von Schreibgeräten als auch zur Aufnahme von Arbeitsmaterial,
wie zum Beispiel elektronischem Rechner, geeignet sind.
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Die Breite des Teils 7 entspricht der Höhe der zusammengeklappten
Teile 2 und 3, so daß Teil 1 mittels der Folienscharniere 7a über Teil 2 geklappt
werden kann und mit Hilfe des am Teil 1 beweglich befestigten Teils 8 unter Verwendung
der Druckknöpfe 8a verschlossen werden kann.
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Fig. 3 zeigt das in Fig. 1 verwendete Verbindungsscharnier 5, bestehend
aus den ineinanderfügbaren Einzelteilen Sa und Sb. Das röhrenförmige Scharnierteil
5b ist so beschaffen, daß es geeignet ist, das röhrenförmige Scharnierteil 5a halbseitig
zu umschließen.
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Das röhrenförmige Teil 5a ist durch einen halbseitigen Ausschnitt
derart ausgebildet, daß die dadurch entstandene Mulde geeignet ist, Schreibutensilien
in vorzugsweise ungeordneter Form aufzunehmen.
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Wird die Schreibunterlage 1 in unter Fig. 1 beschriebener Form auf
das Teil 2 geklappt, bewegt sich Scharnierteil Sb unter Verdrehung auf gleicher
Achse mit dem Scharnierteil 5a über die ausgeschnittene Mulde des Scharnierteils
5a und verschließt damit die Utensilienmulde 5a. Das an Teil 1 befestigte Scharnierteil
5c und das an Teil 3 befestigte Scharnierteil 5d werden mittels der lösbaren Bolzenverbindung
9 gegeneinander drehbar verbunden. Der Bolzen 9 wird mittels der Gewindeausbildung
9a in Scharnierteil 5a lösbar gehalten.
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Fig. 4 zeigt die beiden Registraturbegrenzungsteile 10b, ferner den
Haltehebel 12 und den Federteil 14. Teil 10b ist im Drehpunkt 11 scharnierartig
gelagert. Das Federteil 14 ist derart ausgebildet, daß es Teil 10b gegen Teil 10a
zieht. Der Haltehebel 12 ist im Drehpunkt 12a gelagert und mit einer Einkerbung
12b versehen, die Teil 10b gegen die Zugkraft der Feder 14 in geöffnetem Zustand
des Registraturteils arretiert. Die Hängehefter 15 liegen sowohl im geschlossenen
als auch im geöffneten Zustand des Registraturteils mit ihren Hängevorrichtungen
auf den Haltehebel 12 auf. Die Hängehefter werden im geschlossenen Zustand des Registraturteils
durch die von dem Federteil 14 bewirkten Pressung von Teil 10a auf Teil 10b gegen
Herausrutschen geschützt.
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Fig. 5 zeigt ein kofferähnliches Behältnis, das vorzugsweise aus zwei
verschiedenartig ausgebildeten Teilen 16 und 17 besteht. Teil 16 dient vorzugsweise
zur Aufnahme von Lehrmitteln, wie zum Beispiel Bücher, Teil 17 dient vorzugsweise
zur Aufnahme der in Fig. 1 gezeigten Schreib- und Registraturkombination in dem
speziell dazu ausgebildeten fachartigen Behältnis 18. Dadurch ist ein einfacher
Zugriff bei hohem Schutz und problem losem Transport der Schreib- und Registraturkombination
gewährleistet.
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Mittels der vorzugsweise wulstförmig ausgebildeten Arretierung 19
wird die in Fig. 1 gezeigte Schreib- und Registraturkombination gegen lirausrutschen
geschützt.
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Ansprüche: