DE464235C - Verschluss fuer Kragen - Google Patents

Description

Der gestärkte und den Hals eng umschließende Hemdkragen wird insbesondere an heißen Sommertagen von vielen Leuten als lästig empfunden. Abhilfe schafft hier die Erfindung, welche ein Lockern des Kragens durch Auseinanderschieben der die Knopflöcher enthaltenden Kragenenden gestattet. Der Verschluß besteht in einer Verbindung von drei Kragenknöpfen, von denen ein mittlerer für den Hemdbund und zwei seitliche, entgegengesetzt gerichtete füp die beiden Kragenenden bestimmt sind. Diese können verschoben und so der Kragen enger oder weiter gemacht werden:

Kragenverschlüsse mit einem feststehenden Hemdbundknopf und zwei verschiebbaren Kragenknöpfen waren schon früher bekannt, jedoch war bei diesen bekannten Ausführungsformen die gegenseitige Lage der Knöpfe ao nicht genügend gesichert. Auch waren sie zum Teil umständlich z.u handhaben. Die Erfindung schafft hier eine wesentliche Verbesserung. Sie besteht darin, daß die die Knöpfe vereinigende Platte für jeden Kragenknopf je eine gezahnte Führungskante hat, und die Kragenknöpfe eine unter Federwirkung stehende Nase haben, mit der sie in die Zahnlücken der - Führungskanten jeweils selbsttätig eingreifen. Um die zwischen den auseinanderstehenden Kragenlaschen entstehende Lücke zu verdecken, ist an der Platte eine federnde Klappe vorgesehen.

Der Erfindungsgegenstand ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen:

Abb. ι ein Schaubild der Vorrichtung, Abb. 2 deren Aufsicht,
Abb. 3 einen Schnitt in Richtung 3-3 der Abb. 2.

Eine längliche Platte α aus Blech, Zelluloid o. dgl. ist durch zwei Längsschlitze in drei Führungsschienen b, c, d unterteilt. Auf der mittleren Schiene c sitzt der Knopf für den Hemdbund, während auf den beiden äußeren Leisten b, d die verschiebbaren Knöpfe / für die Kragenenden angeordnet sind. Die äußeren Leisten b und d sind an ihren unteren Kanten mit einer Verzahnung versehen, in deren Lücken die Träger der Kragenknöpfe / mit Nasen i federnd eingreifen und so in ihrer Lage gesichert werden. Unterhalb des Hemdbundknopfes ist eine Klappe h vorgesehen, die unter der Wirkung einer z. B. an ihr Gelenk eingefügten Feder steht, über die zwischen den auseinandergezogenen Kragenenden entstehende Lücke geklappt werden kann und durch die Wirkung der Feder in dieser Lage gehalten wird.

Die Vorrichtung nach der Erfindung ist einfach zu bedienen, da die Kragenenden nur auseinandergezogen zu werden brauchen und dann in ihrer Lage bleiben. Sie bietet insbesondere sehr starken und unter Blutandrang leidenden Leuten eine wesentliche Erleichterung. Ein weiterer Vorteil ist, daß sie auch die Weiterverwendung von Kragen zuläßt, die infolge Stärkerwerdens ihrer Träger zu eng geworden sind.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Verschluß für Kragen, bestehend aus einer Platte mit einem feststehenden Hemdbundknopf und zwei verschiebbaren und feststellbaren Kragenknöpfen; dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (α) für jeden Kragenknopf je eine gezahnte Führungskante (b, d) hat und die Kragenknöpfe eine unter Federwirkung stehende Nase (i) aufweisen, mit der sie in die Zahnlücken (g) der Führungskante jeweils selbsttätig eingreifen..
2. 2. Verschluß für Kragen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Platte (a) eine Klappe (h) vorgesehen ist, mit der die Lücke der auseinanderstehenden Kragenlaschen überbrückt werden kann.

   Hierzu I Blatt Zeichnungen