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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Multifunktions-Gegenstand
für die
persönliche Hygiene
gemäß der Einleitung
von Patentanspruch 1.
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Hintergrund
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Die
verschiedenen Artikel oder Gegenstände der persönlichen
Hygiene wie Zahnbürste,
Rasierapparat, Behälter
für Tabletten,
Zahnpasta, Rasierschaum etc. können
zusammen einen erheblichen Umfang ausmachen, was insbesondere auf
Reisen äußerst beschwerlich
und umständlich
sein kann. Ein weiteres Problem besteht darin, dass es manchmal gar
nicht so einfach ist, alle wichtigen Dinge mitzunehmen und nichts
zu vergessen.
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Im
Hinblick darauf hat es in der Vergangenheit schon Versuche gegeben,
verschiedene Gegenstände
für die
persönliche
Hygiene zu kombinieren, damit das Gesamtvolumen nicht zu groß wird.
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So
gibt es aus früheren
Erfindungen zusammenklappbare Zahnbürsten oder Zahnbürsten mit
einem hohlen Griff, der als Deckel verwendet werden kann, wenn die
Zahnbürste
nicht in Gebrauch ist.
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Darüberhinaus
sind Gegenstände
bekannt, bei denen eine Zahnbürste
in einem einzigen Gerät mit
einem Rasierapparat kombiniert wird. Dies wird in US-Patent Nr.
5 622 195 und 4 542 828 beschrieben. Doch bei diesen beiden Gegenständen sind
die Zahnbürste
und der Rasierapparat an jeweils gegenüberliegenden Enden des Gegenstandes
angeordnet, so dass man für
die verschiedenen Geräte
nicht den gleichen Griff verwenden kann.
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In
GB-Patentantrag Nr. 2 313 302 wird eine Zahnbürste mit einem hohlen Griff
beschrieben, wobei in dem Griff Zahnseide und Zahnstocher untergebracht
sind. In US-Patent Nr. 4 503 871 wird eine Zahnbürste mit mehreren Fächern in
ihrem Griff beschrieben, wobei in jedem Fach Zahnpastatuben untergebracht
werden können.
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In
US-Patent Nr. 2.599.019 werden ein Halter und ein Behälter für sämtliche
Utensilien, die man zum Rasieren und zum Zähneputzen benötigt, beschrieben,
wobei der Behälter
als Griff dient.
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In
US-Patent Nr. 2.601.244 wird eine Zahnputzvorrichtung beschrieben,
wobei sich die Zahnbürste
und sämtliches
erforderliches Zubehör
zum Zähneputzen
zusammen in einer kompakten, tragbaren Einheit befinden.
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Die
Kombinationsgegenstände
für die
persönliche
Hygiene gemäß früheren Erfindungen
sind nur für
einen oder mehrere unterschiedliche Zwecke konzipiert. Sie sind
also nicht zur gegenseitigen Kombination geeignet. Aus diesem Grund
kann keiner der multifunktionalen Gegenstände für die persönliche Hygiene auf diesem technischen
Gebiet einen allgemeinen oder umfassenden Bedarf erfüllen.
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Gegenstand
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Die
Hauptzielsetzung der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Multifunktions-Gegenstand für die persönliche Hygiene
zu liefern, der im wesentlichen den gesamten Grundbedarf auf diesem
Gebiet erfüllt,
oder den Menschen zumindest eine nützliche Auswahlmöglichkeit
bietet.
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Die
Hauptzielsetzung der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen
Multifunktions-Gegenstand für die persönliche Hygiene
zu liefern, der im wesentlichen den gesamten Grundbedarf auf diesem
Gebiet erfüllt,
oder den Menschen zumindest eine nützliche Auswahlmöglichkeit
bietet.
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Die Erfindung
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Die
obige Zielsetzung wird mit einem Gegenstand erreicht, der die Merkmale
besitzt, welche in dem die Merkmale beschreibenden Abschnitt von Patentanspruch
1 beschrieben werden. Weitere Merkmale ergeben sich aus den jeweiligen
einzelnen Patentansprüchen.
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Beispiele für Ausführungsformen
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Beispielen von Ausführungsformen
und unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen
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1 eine Explosionszeichnung eines Gegenstandes
gemäß der vorliegenden
Erfindung,
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2 eine
perspektivische Seitenansicht des Behälterabschnittes der vorliegenden
Erfindung,
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3 eine
perspektivische Zeichnung eines Zahnbürstenabschnittes einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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4 eine
perspektivische Zeichnung eines Raiserapparatabschnittes einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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5 und 6 perspektivische
Zeichnungen des Deckelabschnittes einer Ausführungsform der Erfindung,
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7 und 8 perspektivische
Zeichnungen eines Deckels, der in dem Deckelabschnitt von 5 und 6 enthalten
ist, jeweils von innen und von außen gesehen,
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9 und 10 den
Deckelabschnitt aus 5 und 6 in der
Perspektive, der einen und Behälterabschnitt
besitzt, jeweils von unten bzw. von oben gesehen,
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11 eine
perspektivische Zeichnung des Deckelabschnittes von 5 und 6 mit
einer Figur, die an ihrem Ende befestigt ist,
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12 eine
perspektivische Zeichnung einer Figur, die an dem Ende des Halterabschnittes
befestigt ist,
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13 eine
perspektivische Zeichnung einer ersten Ausführungsform eines Hülsenabschnittes der
vorliegenden Erfindung,
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14 eine
perspektivische Zeichnung einer zweiten Ausführungsform eines Hülsenabschnittes
der vorliegenden Erfindung,
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15 eine
perspektivische Zeichnung einer dritten Ausführungsform eines Hülsenabschnittes der
vorliegenden Erfindung,
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16 eine
perspektivische Zeichnung einer vierten Ausführungsform eines Hülsenabschnittes
der vorliegenden Erfindung,
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17 eine
perspektivische Zeichnung einer fünften Ausführungsform eines Hülsenabschnittes
der vorliegenden Erfindung,
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18 das
Gehäuse,
das aus dem Hülsenabschnitt
aus 17 besteht, in der Perspektive,
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19 den
Trennwandabschnitt in dem Hülsenabschnitt
von 17 in der Perspektive,
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20 eine
sechste Ausführungsform
eines Hülsenabschnittes
der vorliegenden Erfindung in der Perspektive,
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21 eine
perspektivische Zeichnung einer siebten Ausführungsform eines Hülsenabschnittes
der vorliegenden Erfindung,
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22 eine
perspektivische Zeichnung einer achten Ausführungsform eines Hülsenabschnittes
der vorliegenden Erfindung in der Form einer Insulinspritze,
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23 einen
oberen Deckel gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Perspektive, von oben gesehen, und
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24 eine
perspektivische Zeichnung des Deckels aus 10 von
unten gesehen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird ein Multifunktions-Gegenstand
für die
persönliche
Hygiene gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht, und allgemein mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet.
Der Gegenstand besitzt einen Halter 2, einen Geräteabschnitt 3,
einen Deckel 4 und eine Hülse 5. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei dem Geräteabschnitt
um eine Zahnbürste 3.
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Der
Halter 2, der auch in 2 zu sehen
ist, ist innen hohl, und er besitzt außen oben und unten Ringe 6 bzw. 7.
Der Halter ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet, wobei sein
Durchmesser in der Mitte geringer ist und in Richtung der Ringe 6 bzw. 7 zunimmt.
Die Ringe 7 und 8 oben und unten dienen teilweise
einem ästhetischen
Zweck und sollen einen besseren Griff um den Halter 2 ermöglichen.
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Die
Zahnbürste 3,
die in 3 näher
gezeigt ist, besitzt einen Bürstenkopf 8 und
einen Bürstenstiel 9,
wobei der Bürstenstiel
im wesentlichen konisch geformt ist und an seinem Ende zum Bürstenkopf
hin den geringsten Durchmesser aufweist. Der Bürstenstiel ist außerdem vorzugsweise
innen hohl, so dass er in einer Presspassung in den konisch geformten
Abschnitt 10 des Halters 2 hineinpasst. Bei künftigen
Ausführungsformen
könnte
der Bürstenstiel 9 mit
Hilfe alternativer Befestigungsmöglichkeiten
an dem Halter 2 befestigt werden.
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In 4 ist
ein Rasierapparat 24 veranschaulicht, aus dem der Geräteabschnitt 3 ebenfalls bestehen
kann. Der Rasierapparat besitzt ebenfalls einen Stiel 9,
der an dem der Halter 2 befestigt werden kann.
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5 und 6 zeigen
den Deckel 4 in der Perspektive, jeweils von unten und
von oben gesehen. Der Deckel 4 hat teilweise eine zylindrische
und teilweise eine konische Form, wobei sich der stärkste Teil
am unteren Teil des Deckels in Richtung einer Kappe 11 befindet.
Der Deckel 4 ist innen hohl und soll die Zahnbürste 3 und
den Vorsatz zum Halterabschnitt 2 aufnehmen. Der Deckel
besitzt eine Kappe 11. Die 7 und 8 zeigen
die Kappe 11, jeweils von innen und außen gesehen. Die Kappe 11 besitzt in
der Mitte einen Vorsprung 12, so dass die untere Kappe 11 auf
den Deckel 4 passt. Die Kappe 11 besitzt ein Innengewinde 31.
Auf diese Art und Weise können
Zubehörteile
lösbar
am unteren Ende des Gegenstandes 1 befestigt werden.
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Die
untere Kappe 11 weist ein ebenes unteres Ende auf und hat
einen Durchmesser, der größer ist
als der durchschnittliche Durchmesser des Gegenstandes insgesamt.
Das untere Ende der unteren Kappe 11 besitzt vorzugsweise
einen Durchmesser, der größer ist
als der größte Durchmesser
aller Elemente oberhalb der unteren Kappe 11. Mit dieser Ausführungsform
erhält
man einen Querschnitt, der groß genug
ist, so dass der Gegenstand 1 auf dem ebenen Ende der unteren
Kappe 11 stehen kann, wenn er nicht gebraucht wird.
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Um
zu verhindern, dass sich Bakterien bilden, ist der Deckel 4 vorzugsweise
mit einer Art Belüftungselement
ausgestattet, das auf den Abbildungen als Bohrung oder Lüftungsöffnung 25 mit
einer dazugehörigen
Rille 26 zu sehen ist. Die Lüftungsöffnung 25 befindet
sich in der unteren Wand der unteren Kappe 11, wobei sich
die Rille 26 an der Bodenfläche befindet und von der Lüftungsöffnung 25 bis hin
zum Umfang des Deckels verläuft.
Auf diese Art und Weise wird der Geräteabschnitt 3 in dem
Deckel 4 belüftet,
wenn der Gegenstand auf der unteren Kappe 11 steht.
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In
den 9 und 10 wird der Deckelabschnitt 4 gezeigt,
der an einem Behälterabschnitt 27 befestigt
ist, wobei eine Ansicht von unten bzw. von oben veranschaulicht
wird. In dem Behälterabschnitt 27 können beispielsweise
Zahnpasta, Rasierschaum, Haar Styling Schaum oder andere erforderliche
Produkte aufbewahrt werden. Im Falle von Rasierschaum können Ersatzrasierklingen
auch gut am Boden des nicht gezeigten Behälterabschnittes untergebracht
werden.
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11 zeigt
einen Deckelabschnitt 2, an deren Ende eine 28 befestigt ist. Dies stellt eine Neuheit
dar und ist besonders von Bedeutung, wenn der Gegenstand 1 von
Kindern verwendet werden soll. Wie in 12 gezeigt,
können
auch am Ende des Behälterabschnittes 2 Figuren
befestigt werden.
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Die
Hülse 5 ist
in 13 genauer veranschaulicht. Die Hülse 5 besitzt
eine obere Rille 13. Außerdem besitzt die Hülse Trennwände 14,
die einen Aufbewahrungsplatz 15 bilden. Die Hülse 5 ist derart
ausgeführt,
dass sie in das Innere des hohlen Behälters 2 passt. Eine
nicht in 13 gezeigte obere Kappe 16 passt
in die Rille 13 an Hülse 5,
so dass sich die Hülse 5 und
die obere Kappe 16 in Bezug auf den Behälter 2 drehen können. Dies
wird nachfolgend näher
beschrieben.
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Die 14, 15 und 16 zeigen
alternative Ausführungsformen
der Hülse 5 mit
einer unterschiedlichen Anzahl von Trennwänden 14. In 16 ist
die Hülse 5 als
Rohr mit einer Abdeckung oder einem Deckel 29 ausgebildet.
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In
den 17, 18 und 19 ist
noch eine weitere Ausführungsform
der Hülse 5 gezeigt. Diese
Ausführungsform
besitzt einen Trennwandabschnitt 17 (in 18 veranschaulicht),
und einen Gehäuseabschnitt 18,
der in 19 veranschaulicht ist. Der
Trennwandabschnitt 17 ist im wesentlichen gleich dem Hülsenabschnitt 5 als
Ganzem, wie er in 13 veranschaulicht ist. Der
Unterschied besteht darin, dass der Durchmesser der Trennwand 17 etwas
geringer ist, um eine Unterbringung innerhalb des Gehäuseabschnittes 18 zu
ermöglichen,
wobei letzterer auch in dem Halter 2 untergebracht werden
kann.
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Der
Trennwandabschnitt 17 besitzt radial verlaufende Trennwände 14 und
axial verlaufende Trennwände 19.
Die axial verlaufenden Trennwände 19,
von denen zwei in der Abbildung gezeigt sind, unterteilen jede Kammer
oder jedes Fach zwischen den radial verlaufenden Trennwänden 14 in
vier Abschnitte.
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Der
Gehäuseabschnitt 18 ist
als ein zylinderförmiges
Gehäuse
mit einer axial verlaufenden Kerbe 20 ausgebildet. In 17 ist
ein weiteres Beispiel für die
Beschriftung des Gehäuses 18 mit
den Wochentagen 21 gezeigt.
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Wenn
sich der Gehäuseabschnitt 18 außen an dem
Trennwandabschnitt 17 befindet, kann man über die
Kerbe 20 Zugang zu einer der Fachreihen 15 des
Trennwandabschnittes 17 erhalten. Die einzelnen Fächer können beispielsweise
für Medikamente verwendet
werden und der Benutzer kann das richtige Medikament für den jeweiligen
Wochentag auswählen.
Diese Ausführungsform
der Hülse
bietet vier Medikamentenfächer
für jeden
Wochentag. Der Trennwandabschnitt 17 wird in Bezug auf
den Gehäuseabschnitt 18 gedreht,
indem man die obere Kappe 16, welche die Rille 13 in
die Trennwand 17 einrastet, greift. Auf diese Art und Weise
erhält
man nacheinander Zugang zu den Fächern 15.
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20 und 21 zeigen
weitere Ausführungsformen
des Trennwandabschnittes 17.
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22 zeigt
einen Hülsenabschnitt 5,
der als Insulinspritze 30 ausgebildet ist.
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Eine
obere Kappe 16 ist in 23 und 24 gezeigt,
wobei die Kappe ein Außengewinde 22 besitzt,
so dass die Kappe auf den Deckel 4 aufgeschraubt werden
kann. Außerdem
besitzt die Kappe 16 auch ein Innengewinde 23 zur
Aufnahme verschiedener Zubehörteile
wie Zahnpastatuben, Rasierschaum und dergleichen, wobei die Zubehörteile ein
entsprechendes Gewinde aufweisen.
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Die
Zahnbürste 3 ist
ein Beispiel für
einen Geräteabschnitt,
der bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Verwendung finden kann. Weitere ähnliche
Geräteabschnitte
wie Rasierapparate sind im Hinblick auf die obige Beschreibung selbstverständlich ebenfalls
möglich
und werden auch als zu der Erfindung gehörig angesehen. Der Kopf des
Rasierapparates ist vorzugsweise zusammenklappbar, wobei der Kopf
senkrecht zur Griffachse in einem einsatzbereiten Zustand ausgerichtet
ist. Wenn der Rasierapparat nicht benutzt wird, kann der Kopf nach
unten zum Griff hin zusammengeklappt werden, so dass er in dem Deckel 4 untergebracht werden
kann.
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Der
Hülsenabschnitt 5 kann
auf verschiedene Art und Weise ausgebildet werden. Zunächst kann das
gesamte Fachvolumen für
die Unterbringung verschiedener Gegenstände verwendet werden. Beispiele
für Gegenstände sind
: Insulinspritzen, Q-tips, Make-up Utensilien etc. Außerdem kann
das Gesamtvolumen wie in 13 gezeigt
axial und/oder radial aufgeteilt werden. 17 zeigt
sowohl eine axiale wie auch eine radiale Aufteilung. In einer nicht gezeigten
Ausführungsform
mit nur axialer Aufteilung können
die getrennten Fächer
beispielsweise für Q-tips,
Zahnstocher, kleine Nähutensilien
und andere kleine Dinge verwendet werden, die man aus praktischen
Gründen
zur Hand haben möchte.
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Der
Gegenstand gemäß der vorliegenden Erfindung
kann hinsichtlich Form, Material, Farbe und Ausgestaltung bzw. Verzierung
auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein. Sowohl der Deckel 4 als
auch der Halter 2 können
teilweise transparent sein, doch in den meisten Fällen ist
der Halter 2 wünschenswerterweise
nicht transparent. Die Oberflächen
des Halters 2 und des Deckels 4 können alternativ
mit verschiedenen Arten von Dekorationen oder Verzierungen wie Werbung
für Produkte
und Dienstleistungen versehen sein. Somit kann der Gegenstand gemäß der Erfindung
im Zusammenhang mit Public Relations verwendet werden.