DE4221438C2 - Zahnbürste - Google Patents
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- DE4221438C2 DE4221438C2 DE19924221438 DE4221438A DE4221438C2 DE 4221438 C2 DE4221438 C2 DE 4221438C2 DE 19924221438 DE19924221438 DE 19924221438 DE 4221438 A DE4221438 A DE 4221438A DE 4221438 C2 DE4221438 C2 DE 4221438C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Derartige Zahnbürsten sind bekannt aus DE-GM 72 47 425.
Für die Erfindung soll ausdrücklich davon ausgegangen werden, daß
nur solche Zahnbürsten beansprucht werden, die allgemein unter den
Begriff "Handzahnbürsten" fallen, also insbesondere nicht solche,
die elektrisch angetrieben sind oder die auf dem Wasserstrahlprin
zip beruhen.
Bei dieser Zahnbürste wird die Handdosiereinrichtung durch das
Zusammenwirken zwischen einer selbstsperrenden Rändelmutter und
einer Zahnstange erreicht, wobei das dem Bürstenkopf zugewandte
Ende der Zahnstange mit einer Druckplatte versehen ist, die das
Zahnputzmittel vor sich her schieben soll.
Hieraus ergeben sich eine Reihe von Nachteilen.
Insbesondere ist zu sagen, daß diese Lösung stets eine Zahnstange
verlangt. Eine derartige Zahnstange kann jedoch, bedingt durch den
dünnen Querschnitt des Zahnbürstenhandgriffs, nur sehr flach aus
geführt sein. Die hierdurch bedingte Instabilität birgt die Gefahr
des leichten Abbrechens der Zahnstange in sich. Darüber hinaus muß
gesehen werden, daß sich die Gesamtlänge der Zahnbürste während
der Benutzung verändert, da die Zahnstange mit ihrem freien Ende
bis zur vollständigen Entleerung des Griffs über das Handgriffende
hinausragen muß. Hierdurch bedingt tritt der weitere Nachteil auf,
daß unbeabsichtigt auf das freie Ende der Zahnstange gedrückt
werden kann.
Insbesondere in Selbstbedienungsläden läßt sich eine derartige
Zahnbürste auch aus Gründen der Hygiene nicht zum Verkauf an
bieten, da eine Manipulation von außen nicht ausgeschlossen werden
kann.
Desweiteren verlangt diese Konstruktion eine außerordentlich hohe
Präzision der Druckplatte und der Innenmantelfläche des
hohlen Handgriffs, um zu verhindern, daß das Zahnputzmmittel an der
Druckplatte vorbeiquillt und im Raum der Rändelmutter
und der Druckplatte vertrocknet.
Aufgabe der Erfindung ist es, die gattungsgemäße Zahnbürste so zu
verbessern, daß diese Nachteile beseitigt werden, wobei insbeson
dere darauf Wert gelegt werden soll, daß die Zahnbürste bei ein
fachster Handhabung optimale hygienische Bedingungen zur Aufbewah
rung des Zahnputzmittels bietet.
Diese Aufgabe wird bei der bekannten Zahnbürste durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die Anzahl der zur
Zahnpflege notwendigen Utensilien auf ein einziges Stück be
schränkt ist, welches man jederzeit und unauffällig bei sich
führen kann.
Die Erfindung hat nämlich erkannt, daß der Handgriff eine hervor
ragende Möglichkeit bietet, einen Aufnahmebehälter für das Zahn
putzmittel aufzunehmen. Der druckfeste Handgriff verhindert näm
lich zuverlässig, daß Zahnputzmittel unbeabsichtigt ausgetrieben
wird.
Hierzu wird vorgeschlagen, daß der Handgriff hohl ist und daß der
Aufnahmebehälter innerhalb des hohlen Handgriffs untergebracht
ist.
Es ist eine wesentliche Erkenntnis der Erfindung, daß der Aufnah
mebehälter mit einer Verbindungsleitung versehen ist, aus welcher
das Zahnputzmittel zu dem Bürstenkopf austreibbar ist. Hierzu wird
vorgeschlagen, daß die Verbindungsleitung zwischen dem Aufnah
mebehälter und dem Bürstenkopf verlaufen soll, vorzugsweise ver
deckt, vorzugsweise innerhalb des Materials von Handgriff und
Bürstenkopf.
Hierfür empfiehlt sich eine Schlauchleitung oder ein entsprechen
des Kanalsystem zwischen dem Aufnahmebehälter und dem Bürstenkopf.
Weiterhin ist es erfindungswesentlich, daß der Aufnahmebehälter
mit einer Handdosiereinrichtung in Verbindung steht, um das im
Inneren des Aufnahmebehälters befindliche Zahnputzmittel bei
entsprechendem Bedarf über die Verbindungsleitung zu dem Bürsten
kopf heraustreiben zu können.
Die Handdosiereinrichtung kann auf verschiedene Weisen realisiert
werden. Es bietet sich beispielsweise an, den Aufnahmebehälter
tubenähnlich auszugestalten und mit der Handdosiereinrichtung eine
Quetschrolle entlang des tubenähnlichen Aufnahmebehälters zu
führen, wobei jeweils in Abhängigkeit des Vorschubweges der Hand
dosiereinrichtung ein entsprechendes Quantum an Zahnputzmittel aus
dem tubenähnlichen Aufnahmebehälter herausgequetscht wird.
Eine andere Möglichkeit bietet sich an, indem der Aufnahmebehälter
geradzylindrisch ausgebildet wird und im Inneren einen kolbenartig
geführten Boden besitzt, der über die Handdosiereinrichtung stück
weise in Längsrichtung zum Bürstenkopf bewegbar ist.
Hierbei wird in Abhängigkeit des von dem kolbenartigen Boden
zurückgelegten Weges im Aufnahmebehälter ein jeweiliges Quantum an
Zahnputzmittel aus dem Aufnahmebehälter verdrängt und in Richtung
zum Bürstenkopf ausgetrieben.
Ein weiterer Vorteil der sich aus der Erfindung ergibt, ist die
vielseitige Verwendbarkeit. So ist es Dank der Erfindung ohne
weiteres möglich, daß Außendienstmitarbeiter, Außenmontage
arbeiter, Handwerker vor Ort, Bauarbeiter, Camper, Urlauber, um
einige zu nennen, allzeit eine voll funktionsfähige Zahnbürste bei
sich führen können.
Der hohle Handgriff bietet zudem den Vorteil, daß die Zahnbürste
ein einheitliches ansprechendes Äußeres erhält, und insbesondere,
daß der Handgriff besonders stabil wird.
Die Erfindung hat nämlich erkannt, daß ein Handgriff mit im
wesentlichen rohrförmigem Querschnitt erheblich biegesteifer wird,
als ein massiv ausgeführter Handgriff.
Aus diesem Grund wird mit einem hohlen Handgriff erreicht, daß mit
dieser Zahnbürste hohe Anpreßkräfte realisierbar sind, ohne daß
die Gefahr besteht, daß der Handgriff der Zahnbürste infolge
Überlastung bricht.
Ist die Handdosiereinrichtung in Längsrichtung des Handgriffs
beweglich geführt, bietet dies den Vorteil, daß die Handdosier
einrichtung ergonomisch besonders gut in den Handgriff integrier
bar ist.
Es soll jedoch ausdrücklich gesagt sein, daß von der Erfindung
auch solche Handdosiereinrichtungen erfaßt werden, bei denen
innerhalb eines geradzylindrischen Rohres ein in Rohrlängsrichtung
beweglicher, jedoch nicht mitdrehender Boden kolbenartig geführt
ist. Der Boden besitzt beispielsweise ein zentrisches Vorschub
gewinde, in welchem eine Gewindestange steckt, die vom Ende des
Zahnbürstengriffes mit einem Drehantrieb in Drehung versetzt wird.
Infolge der Drehung wird der Boden entsprechend der Gewinde
steigung voran getrieben und somit die Zahnpasta herausgedrückt.
Dank der Erfindung ist außerdem der Fortschritt an Verbrauch von
Zahnputzmittel jederzeit von außen richtig erkennbar. Die Erfin
dung führt also dazu, daß der Benutzer rechtzeitig an den Kauf
einer neuen Zahnbürste erinnert wird.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß bei Betätigen der
Handdosiereinrichtung sofort und ohne Leerweg das Zahnputzmittel
in der erforderlichen Weise zur Verfügung steht.
Aus den Merkmalen des Anspruchs 2 ergibt sich eine Weiterbildung
der Erfindung mit dem Vorteil, daß der Volumenbedarf des Zahnputz
mittels so gering wie möglich bleibt. Diese Weiterbildung der
Erfindung trägt insbesondere der Tatsache Rechnung, daß die erfin
dungsgemäße Zahnbürste auch "nur" ein Wegwerfartikel sein kann.
Deshalb strebt die Erfindung auch an, das Abfallvolumen so gering
wie möglich zu halten. Dieser Forderung wird dadurch Genüge getan,
daß der Raumbedarf des Zahnputzmittels so gering wie möglich
gehalten wird.
Dabei ist es von besonderer Bedeutung, daß die Konsistenz des
Zahnputzmittels zwischen gelartig und flüssig sein kann. Aber auch
Zahnputzmittel cremeartiger Konsistenz können durchaus Anwendung
finden.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, entsprechend den jeweiligen
Marktanforderungen, das Zahnputzmittel für bestimmte Käufergruppen
zu spezifizieren. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Zahn
bürste beispielsweise mit einer Kinderzahnpasta gefüllt sein, so
daß sich auch Kindergartenkinder während der Kindergartenstunden
zwischendurch die Zähne putzen können, z. B. nach dem gemeinsamen
Frühstück.
Aber auch andere Zielgruppen kommen selbstverständlich in Frage.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß auch Zahnputz
mittel mit medizinischen Eigenschaften und zu medizinischen Zweck
en erfindungsgemäß Anwendung finden können.
Die Merkmale des Anspruchs 3 sind eine Weiterbildung der Erfin
dung, mit dem Vorteil, daß die Verbindungsleitung in dem Bürsten
kopf verdeckt bleibt und insbesondere nicht beim Zähneputzen im
Weg ist.
Hierzu wird vorgeschlagen, die Verbindungsleitung aus einem wei
chen und biegsamen Schlauchmaterial herzustellen. Der Schlauch
durchmesser kann so dünn sein, daß der Schlauch kaum dicker als
die Borsten ist. Durch diese Merkmale wird erreicht, daß die
Verbindungsleitung beliebig weit in den Bürstenkopf hineinragen
kann ohne beim Zähneputzen zu stören. Infolge der Bürstbewegung
erfolgt dann ein ständiges Hin- und Herbiegen der Schlauchleitung,
wodurch ein Zusetzen der Mündung der Schlauchleitung zuverlässig
vermieden wird.
Aus den Merkmalen des Anspruchs 4 folgt eine Weiterbildung mit dem
Vorteil, daß auch das Zähneputzen mit hohen Anpreßkräften er
möglicht wird. Hohe Anpreßkräfte bewirken nämlich, daß die Zähne
während des Putzens tief in den Bürstenkopf eindringen und in
diesem Falle ist es vorteilhaft, wenn die Mündung der Verbindungs
leitung nicht besonders weit in den Bürstenkopf hineinragt oder
höchstens bis an die Borstenspitzen.
Zu diesem Zweck ist es also vorteilhaft wenn die Mündung der
Verbindungsleitung nicht über die Borstenspitzen hinausragt.
Die Merkmale des Anspruchs 5 betreffen eine Weiterbildung der
Erfindung mit dem Vorteil, daß für jeden Putzvorgang stets die
gleiche Menge an Zahnputzmittel exakt und mit einfachsten Mitteln
dosierbar ist.
Zu diesem Zweck können erfindungsgemäß Zahnbürsten hergestellt
werden, deren Handdosiereinrichtungen unterschiedliche Raster
stufenlängen aufweisen. Hierzu wird vorgeschlagen, daß für Kinder
zahnbürsten beispielsweise Rasterstufen mit kürzerer Länge herge
stellt werden als für Erwachsenenzahnbürsten.
Die Merkmale des Anspruchs 6 sind eine Weiterbildung der Erfindung
mit dem Vorteil einer leichten Anbringbarkeit der Zahnbürste z. B.
am Revers oder an einer Hemdtasche.
Aus den Merkmalen des Anspruchs 7 folgt eine Weiterbildung der
Erfindung mit dem Vorteil, daß die Zahnbürste einerseits stets
hygienisch verpackt ist und daß sie andererseits unauffällig
mitgeführt werden kann. Hierdurch wird insbesondere die Mitnahme
zum Arbeitsplatz gefördert, da niemand von außen den Inhalt des
Behältnisses erkennen kann. Erfindungsgemäß kommen zwei Prinzipien
zur Anwendung. Die erste Variante zeichnet sich durch ein hohles
Behältnis aus, welches die Zahnbürste als Einzelteil aufnimmt. Das
Behältnis ist zweiteilig und besteht aus zwei öffnungsseitig
ineinandersteckenden Kappen oder dgl. Die zweite Variante besteht
darin, daß der Zahnbürstengriff schaftartiger Bestandteil des
Behältnisses ist und daß von der Bürstenkopfseite her eine Kappe
über den schaftartigen Bestandteil des Behältnisses gebracht
werden kann.
Aus den Merkmalen des Anspruchs 8 ergibt sich eine Weiterbildung
der Erfindung, die den Vorteil bietet, daß noch nicht einmal
Wasser zum Zähneputzen notwendig ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Zahnputzmittel bereits eine
flüssige oder dünnflüssige Konsistenz aufweist.
Die Merkmale des Anspruchs 9 sind eine Weiterbildung mit dem
Vorteil einer zusätzlichen Zahnputzfunktion im Sinne einer Ver
vollständigung der Mundhygiene.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Zahnbürste in einem
ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Zahnbürste,
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Zahnbürste mit schreib
stiftähnlichem Aussehen,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine erfindungs
gemäße Zahnbürste.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die nun fol
gende Beschreibung stets für alle Fig. 1 bis 4.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Zahnbürste 1 mit einem Handgriff
2, an dessen Ende sich ein Bürstenkopf 3 befindet.
Gemäß der Darstellung nach Fig. 1, 3 und 4 besitzt der Handgriff
2 einen Aufnahmebehälter 4 für ein Zahnputzmittel 5. Der Aufnah
mebehälter 4 ist innerhalb des Handgriffes 2 der Zahnbürste 1
untergebracht.
Der Aufnahmebehälter 4 besteht aus dem Schlauchkörper 4.1, der von
der Handdosiereinrichtung 7 in einen gefüllten Bereich 4.2 und
einen entleerten Bereich 4.3 unterteilt wird.
In dem Aufnahmebehälter 4 befindet sich, wie die durchbrochene
Darstellung im mittleren Bereich des Handgriffs 2 zeigt, das
Zahnputzmittel 5, welches aus dem Aufnahmebehälter 4 über die
Verbindungsleitung 6 herausgetrieben werden kann. Hierzu ist die
Verbindungsleitung 6 zwischen dem Ende des Aufnahmebehälters 4 und
dem Bürstenkopf 3 angeordnet, und der Aufnahmebehälter ist mit
einer von außen zugänglichen Handdosiereinrichtung 7 versehen, auf
deren Funktion noch im einzelnen eingegangen wird.
Die Handdosiereinrichtung 7 ist von außen zugänglich und dient dem
Austreiben des Zahnputzmittels 5 aus dem Aufnahmebehälter 4 über
die Verbindungsleitung 6 zu dem Bürstenkopf 3.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 besteht die Hand
dosiereinrichtung 7 aus einer zylindrischen Walze 8, die in dem
mittleren Längsbereich, dem sogenannten Walzenmittelstück 10,
einen etwas vergrößerten Durchmesser besitzt, als im Bereich der
beiden Walzenenden.
Wie die untere rechte Teilfig. aus Fig. 1 erkennen läßt, die
eine Ansicht der erfindungsgemäßen Zahnbürste 1 von oben ist,
weist der Handgriff 2 auf seiner Oberseite einen Längsschlitz 9
auf, dessen Breite so bemessen ist, daß das Walzenmittelstück 10
mit seinen beiden Stirnseiten an dem Längsschlitz 9 anliegt. Die
Stirnseiten des Walzenmittelstücks 10 werden also entlang der
Längsführung 11 seitlich geführt, wobei die Längsführung 11 von
den sich gegenüberliegenden Schlitzkanten des Längsschlitzes 9
gebildet wird.
Weiterhin ist von Bedeutung, daß die Verbindungsleitung 6 in dem
Bürstenkopf 3 endet, und zwar gem. Fig. 1, indem sie von der
Borstenbefestigungsseite 12 kommend auf derjenigen Oberfläche des
Bürstenkopfes 3 endet, welche der Borstenseite zugewandt ist.
Die Verbindungsleitung 6 mündet hier mit einer Mündung 14 von der
Borstenbefestigungsseite 12 kommend im Bürstenkopf 3.
In diesem Fall ist der Verlauf der Verbindungsleitung so gewählt,
daß die Mündung 14 den Borstenbefestigungsbereich weder überragt
noch hinter dem Borstenbefestigungsbereich zurücksteht. Die Mün
dung 14 schließt genau mit der Oberfläche des Bürstenkopfes 3 ab.
In diesem Fall kann die Verbindungsleitung 6 durch 2 sich kreu
zende Bohrungen im Zahnbürstenkopf 3 bzw. im Handgriff 2 reali
siert sein.
Wie die linke untere Teilfig. aus Fig. 1 zeigt, ist der Hand
griff 2 in diesem Ausführungsbeispiel hohl (15), wobei der Aufnah
mebehälter 4 für das Zahnputzmittel in dem Hohlraum 15 des Hand
griffs 2 sitzt. Die Darstellung in dieser Teilfig. ist ein Quer
schnitt durch den Handgriff 2 der Zahnbürste 1 in demjenigen
Längsbereich, in welchem der entleerte Bereich 4.3 des Aufnah
mebehälters 4 sitzt.
Zur Funktion:
Das Walzenmittelstück 10 ist innerhalb des Längsschlitzes 9 des Handgriffs 2 seitlich geführt. Dabei ist das Walzenmittelstück mit einem vergrößerten Außendurchmesser versehen, der so groß ist, daß er die nach oben weisende Ebene des Handgriffs 2 geringfügig überragt. Dies ist in dem linken unteren Teilbild der Fig. 1 deutlich zu sehen. Das Walzenmittelstück besitzt eine quer ver laufende Riffelung, um eine besonders rutschsichere Griffmöglich keit zu haben.
Das Walzenmittelstück 10 ist innerhalb des Längsschlitzes 9 des Handgriffs 2 seitlich geführt. Dabei ist das Walzenmittelstück mit einem vergrößerten Außendurchmesser versehen, der so groß ist, daß er die nach oben weisende Ebene des Handgriffs 2 geringfügig überragt. Dies ist in dem linken unteren Teilbild der Fig. 1 deutlich zu sehen. Das Walzenmittelstück besitzt eine quer ver laufende Riffelung, um eine besonders rutschsichere Griffmöglich keit zu haben.
Beidseits des Walzenmittelstücks sind gleichartige Fortsätze der
zylindrischen Walze 8 angeordnet, die unterhalb der Deckebene des
Handgriffs 2 verlaufen, die beidseits des Längsschlitzes 9 an
geordnet ist. Somit wird ein Druck der zylindrischen Walze 8 auf
den unterhalb der Walze angeordneten Schlauchkörper 4.1 er
möglicht, wobei der Druck von dem verbleibenden Steg beidseits des
Längsschlitzes 9 über die Fortsätze an den Enden der zylindrischen
Walze 8 übertragen wird, und im wesentlichen von diesen Enden und
dem Walzenmittelstück 10 auf den darunter befindlichen Schlauch
körper 4.1 übertragen wird.
Dreht man nun an dem geriffelten Walzenmittelstück 10 mit dem
Daumen, so wird die zylindrische Walze 8 in Längsrichtung 16 in
Richtung zum Bürstenkopf 3 bewegt und dabei entsprechend dem
Vortrieb jeweils ein entsprechendes Quantum an Zahnputzmittel aus
dem Aufnahmebehälter 4.1 über die Verbindungsleitung 6 in Richtung
zum Bürstenkopf 3 ausgetrieben.
In diesem Falle sind die Querabmessungen der zylindrischen Walze
8 so gewählt, daß die zylindrische Walze 8 über die gesamte Breite
B des Handgriffs 2 verläuft, so daß der zur Verfügung stehende
Hohlraum 15 des Handgriffs 2 in optimaler Weise mit Zahnputzmittel
gefüllt werden kann.
Es ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, daß an der Stellung
der Handdosiereinrichtung 7 innerhalb des Weges, den diese in der
Längsführung 11 zurückzulegen vermag, für den Benutzer von außen
sofort erkennbar ist, wie weit der Vorrat an Zahnputzmittel, der
sich innerhalb des Schlauchkörpers 4.1 befindet, bereits ver
braucht worden ist. Befindet sich nämlich die Handdosiereinrich
tung 7 im vorderen Bereich, also dort, wo der Aufnahmebehälter 4
an die Verbindungsleitung 6 angeschlossen ist, so kann man erken
nen, daß der Vorrat an Zahnputzmittel zur Neige gegangen ist und
daß die Neuanschaffung einer erfindungsgemäßen Zahnbürste be
vorsteht.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel ist der Aufnahmebehälter
4 mit einem Zahnputzmittel gefüllt, das in konzentrierter Form
eingefüllt ist. Erfindungsgemäß kann die Konzentration des Zahn
putzmittels so eingestellt werden, daß normaler Verschleiß einer
Zahnbürste vorausgesetzt, mit dem Aufbrauch an Zahnputzmittel auch
die Borsten der Zahnbürste so verschlissen sind, daß auch aus
diesem Grund an den Neukauf einer Zahnbürste zu denken ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine weitere Besonderheit.
In diesem Fall wirkt die Handdosiereinrichtung 7 entlang ihrer
Längsführung mit einer Rasterung 17 zusammen, welche eine Bewegung
der Handdosiereinrichtung 7 nur im Sinne eines Verbrauchs an
Zahnputzmittels zuläßt und eine entgegengesetzte Bewegung sperrt.
Wie hierzu Fig. 2 zeigt, die einen Längsschnitt durch den Hand
griff 2 der Zahnbürste 1 darstellt, ist der Handgriff im Bereich
der Stege beidseits des Längsschlitzes 11 von innen mit einer
Rasterung 17 versehen, die mit einem Rasterstein 17.3 zusammen
wirkt. Die Rasterung 17 besteht aus einer Abfolge von gleichen
identischen sägezahnförmigen Ausnehmungen 17.1, so daß an dem
Handgriff eine sägezahnförmige Rasterbahn entsteht.
Auf dieser sägezahnförmigen Rasterbahn läuft nun ein Rasterstein
17.3, der auf seiner, der Rasterbahn zugewandten Oberfläche einen
eingreifenden Keil 17.2 aufweist. Der eingreifende Keil 17.2
besitzt eine schräge Fläche, die auf der schrägen Fläche der
sägezahnförmigen Ausnehmungen 17.1 abzugleiten imstande ist, wenn
der Rasterstein 17.3 in die Entnahmerichtung 18 geschoben wird.
Der gestrichelt gezeichnete Rasterstein zeigt, daß der Rasterstein
während des Vorgangs des Abgleitens der einander zugewandten
schrägen Gleitflächen etwas nach unten ausgelenkt wird. Dies ist
jedoch ohne weiteres möglich, da der Handgriff 2 der erfin
dungsgemäßen Zahnbürste 1 aus einem elastischen Material besteht.
Demzufolge steht der Rasterstein 17.3 in der gezeichneten aus
gelenkten Stellung unter einem Druck, der bewirkt, daß der Raster
stein auszuweichen versucht. Dabei gleitet der Rasterstein 17.3 in
der Richtung des geringeren Widerstandes auf der Schrägen der
entsprechenden sägezahnförmigen Ausnehmung 17.1 ab und zwar so
lange, bis er mit der Rastersteinkante 17.6 gegen die Sägezahn
kante 17.5 stößt.
In dieser Stellung ist die Bewegung des Rastersteins 17.3 in der
Sperrichtung 19 unterbunden, da der Rasterstein 17.3 nicht über
die Sägezahnkante 17.5 klettern kann.
Wie gesagt, besitzt der Rasterstein 17.3 eine Lagerbohrung 17.4,
in welcher ein Lagerzapfen 17.7 der Handdosiereinrichtung 7 ein
greift. Der Lagerzapfen 17.7 in der Lagerbohrung 17.4 läßt ein
Drehen der Handdosiereinrichtung in der bereits beschriebenen
Weise zu, wobei jedoch der Rasterstein 17.3 in Längsrichtung des
Handgriffs 2 stets mit voran getrieben wird und dabei stets kon
krete Endstellung annimmt. Jede Endstellung ist bestimmt durch die
Anlage der Rastersteinkante 17.6 an der jeweils getroffenen Säge
zahnkante 17.5.
Die Querriffelung der Handdosiereinrichtung besitzt darüberhinaus
einen Vorteil, der nicht verkannt werden darf:
Infolge der Querriffelung wird nämlich nicht nur die Umfangskraft auf die Handdosiereinrichtung 7 besser übertragen, sondern die Querriffelung bewirkt auch eine Erhöhung der Reibung zwischen der Handdosiereinrichtung 7 und der Oberfläche des Schlauchkörpers 4.1 in demjenigen Bereich, in welchem die Handdosiereinrichtung 7 gegen den gefüllten Bereich 4.2 des Schlauchkörpers 4.1 gepreßt wird.
Infolge der Querriffelung wird nämlich nicht nur die Umfangskraft auf die Handdosiereinrichtung 7 besser übertragen, sondern die Querriffelung bewirkt auch eine Erhöhung der Reibung zwischen der Handdosiereinrichtung 7 und der Oberfläche des Schlauchkörpers 4.1 in demjenigen Bereich, in welchem die Handdosiereinrichtung 7 gegen den gefüllten Bereich 4.2 des Schlauchkörpers 4.1 gepreßt wird.
Wie der untere Teil der Fig. 2 zeigt, lassen sich mit der erfin
dungsgemäßen Handdosiereinrichtung die Schlauchkörper 4. 1 vollkom
men zusammenpressen, so daß beide Schlauchhälften im wesentlichen
exakt platt aufeinander gelegt werden, nachdem die Handdosierein
richtung darüber gerollt wurde.
Wie der obere Teil der Fig. 2 zeigt, besitzt die sägezahnförmige
Rasterbahn eine Stufenlänge 20, die für alle sägezahnförmigen
Ausnehmungen 17.1 im wesentlichen identisch ist. Dabei ist vor
zugsweise die Stufenlänge 20 so bemessen, daß die pro Rasterstufe
ausgetriebene Menge an Zahnputzmittel für ein einmaliges Zähneput
zen ausreicht.
Dabei ist zu sagen, daß die Stufenlänge 20 abhängig ist zumindest
von den folgenden Faktoren:
Zielpersonen und Konzentration des Zahnputzmittels.
Zielpersonen und Konzentration des Zahnputzmittels.
Wie weiterhin Fig. 1 zeigt, besitzt der Zahnbürstenkörper einen
Befestigungsclip 21 zum Anstecken der Zahnbürste an eine Tasche,
Futteral oder dergl.
Ergänzend zum bisher Gesagten, zeigen
Fig. 3 und 4 eine bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 3a und Fig. 4 zeigen eine Seitenansicht, Fig. 3b eine
Aufsicht der Darstellung gemäß Fig. 1, Fig. 3c eine Ansicht in
Längsrichtung gemäß der Darstellung der Fig. 3a. Fig. 3d zeigt
eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig. 3b entlang einer
durch die Symmetrieachse laufenden Schnittlinie.
Fig. 3a und 4 zeigen je eine erfindungsgemäße Zahnbürste, die
einem Aufbewahrungsbehältnis zugeordnet ist, welches ein schreib
stiftähnliches Aussehen mit einem Aufnahmeschaft 22 und einer Ver
schlußkappe 23 hat. Hier wird der Zahnbürstenkopf 3 von der Ver
schlußkappe 22 aufgenommen.
Zu diesem Zweck ist das Behältnis aus zwei ineinander verschraub
ten Hohlkörpern gestaltet. Einer der Hohlkörper, der Aufnahme
schaft 22, beinhaltet den Zahnbürstengriff, und der andere Hohl
körper, die Verschlußkappe 23 beinhaltet den Bürstenkopf.
In diesem besonderen Ausführungsbeispiel ist sowohl der Aufnahme
schaft 22 als auch die Verschlußkappe 23 als separater, von der
Zahnbürste unabhängiger Hohlkörper ausgestaltet, in welchen die
erfindungsgemäße Zahnbürste steckt.
Es soll ausdrücklich gesagt sein, daß prinzipiell auch der Aufnah
meschaft 22 einstückig mit dem Handgriff 2 ausgestaltet sein kann.
Die gezeigte Ausführungsform bietet den Vorteil, daß sie wieder
verwendbar ist, wodurch das Abfallvolumen gering gehalten wird.
Außerdem bietet die gezeigte Ausführungsform den weiteren Vorteil,
daß derartige Behältnisse in einer Vielzahl von Ausführungsformen
gefertigt werden können, von denen diejenigen Ausführungsformen
aus besonders wertvollen Materialien besonders hervorgehoben
werden sollen.
Zu Fig. 3a:
Der Aufnahmeschaft 22 besitzt an seinem, der Verschlußkappe 23 zugewandten Ende eine exzentrische Verdickung, die jedoch kreis runden Querschnitt hat.
Der Aufnahmeschaft 22 besitzt an seinem, der Verschlußkappe 23 zugewandten Ende eine exzentrische Verdickung, die jedoch kreis runden Querschnitt hat.
Dies zeigt Fig. 3c. In dieser Ansicht erkennt man den Aufnahme
schaft 22 als den kleineren der beiden Kreise, wobei der Kreismit
telpunkt das untere der beiden Kreuze darstellt. Die Verschluß
kappe 23 hingegen wird durch den größeren der beiden Kreise darge
stellt, wobei der Kreismittelpunkt der Verschlußkappe 23 das obere
der beiden Kreuze darstellt.
Man erkennt deutlich, daß zwischen beiden Mittelpunkten eine
Exzentrizität 29 besteht, die erforderlich ist, um in diesem
Ausführungsbeispiel die Borsten des Bürstenkopfes in der an sich
runden Verschlußkappe 23 sicher aufnehmen zu können.
Im Gegensatz hierzu zeigt Fig. 4, daß der Durchmesser des Aufnah
meschaftes 22 im wesentlichen dem Innendurchmesser der Verschluß
kappe 23 entspricht. Weiterhin befindet sich der Befestigungsclip
21 nunmehr an der Verschlußkappe. Hierdurch ergibt sich als
weiterer Vorteil, daß nunmehr die Zahnbürste äußerlich durch
nichts mehr von einem Schreibstift zu unterscheiden ist.
Weiterhin zeigt Fig. 3a, daß der Befestigungsclip 21 nunmehr
Gegenstand des zum Behältnis gehörenden Aufnahmeschaftes 22 ist.
Den Darstellungen nach Fig. 3a und 4 ist gemeinsam, daß die ein
gepackte Zahnbürste insgesamt ein schreibstiftähnliches Aussehen
erhält. Dies wird dadurch unterstützt, daß der Aufnahmeschaft 22
und die Verschlußkappe 23 nach Art eines elliptischen Kegels an
ihren Enden abgerundet sind.
Durch diese äußere Kontur wird das Einstecken der erfin
dungsgemäßen Zahnbürste in eine Jackettasche erheblich erleich
tert, wobei besonders darauf hingewiesen werden soll, daß in
diesem Fall die erfindungsgemäße Zahnbürste auch vollkommen unauf
fällig getragen werden kann.
Der verdickte Teil des Aufnahmeschaftes 22 in Fig. 3a, bzw. allge
mein derjenige Teil, der dem offenen Ende der Verschlußkappe 23
zugewandt ist, besitzt ein Außengewinde, welches in ein zugeord
netes Innengewinde der Verschlußkappe 23 einschraubbar ist.
Demzufolge lädt sich die Verschlußkappe 23 in einer der Schraub
bewegungsrichtungen 24 von dem Aufnahmeschaft 22 herunterdrehen
und in der anderen Drehrichtung fest mit dieser verbinden.
Fig. 3a und 4 zeigen eine weitere Besonderheit.
In diesem Fall ist die Mündung 14 der Verbindungsleitung 6 in
einem sehr dünnen Röhrchen angebracht, welches aus einem sehr
weichen und biegsamen Kunststoffmaterial besteht. Das Röhrchen ist
aus dem Bürstenkopf 3 herausgeführt, und zwar so weit, daß es
erheblich über die Borstenbefestigungsseite 12 emporsteht.
In diesem Fall ist das Röhrchen so weit herausgeführt, daß die
Mündung 14 mit den Borstenspitzen 13 bündig abschließt.
Es soll ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die Mündung 14
des Röhrchens grundsätzlich im Bereich zwischen den Borstenspitzen
13 und der Borstenbefestigungsseite 12 liegen kann.
Gegebenenfalls ist die optimale Länge des herausführenden Röhr
chens durch Versuch zu ermitteln.
Die Länge hängt dabei u. a. von der Frage ab: "Wie lang muß das
Röhrchen sein, damit es in optimaler Weise sauber bleibt, und
damit das Zahnputzmittel in optimaler Weise wirksam ist?".
Wie die Erfindung nämlich erkannt hat, ist eine derartige Anord
nung des Röhrchens im Bereich zwischen der Borstenbefestigungs
seite 12 und den Borstenspitzen in reinigungstechnischer Hinsicht
von Vorteil.
Dies liegt darin begründet, daß die Zähne beim Zähneputzen ständig
an der Mündung des Röhrchens vorbeistreichen, und diese deshalb
nicht zugesetzt werden kann.
Die Reinigungsbewegung des Röhrchens wird zusätzlich unterstützt
durch die ständige Hin- und Herbewegung, die das Röhrchen beim
Vorbeistreichen des Bürstenkopfes an den zu putzenden Zähnen
erfährt.
Erfindungsgemäß kann jedoch anstelle eines Bürstenkopfes mit einer
einheitlichen Borstenlänge auch ein Bürstenkopf mit innenliegenden
kürzeren Borsten verwendet werden. In diesem Falle empfiehlt es
sich, das Ende des Röhrchens, welches die Mündung 14 bildet, an
die Lange der innenliegenden kürzeren Borsten anzupassen und
entsprechend abzuschneiden.
Fig. 3b zeigt eine weitere Besonderheit.
Wie man erkennt, ist innerhalb des hohlen Handgriffs der Zahn
bürste ein Schlitten 25 angeordnet, der in Rasterungen 17 ein
greift, die hier symmetrisch liegen.
Der Schlitten 25 ist in Fig. 3d in Seitenansicht zu sehen. Er ist
in Längsrichtung des Handgriffs innerhalb des hohlen Innenraumes
beweglich geführt und ragt mit seinen Federzungen 26 in den Längs
schlitz des Handgriffs, der durch die Rasterungen 17 begrenzt
wird. Die Federzungen 26 sind an ihrem vorderen Ende mit dem
Schlitten 25 fest verbunden und an ihren hinteren Enden gegenüber
dem Schlitten jedoch frei beweglich.
Die Bewegungsrichtung der Federzungen 26 ist mit dem Pfeil 27
bezeichnet.
Man erkennt in Fig. 3d, daß die Federzungen 26 in ihrem vorderen
Bereich, also dort wo der Schlitten 25 die Quetschwalze 28 auf
weist, fest an dem Schlitten 25 sitzen.
In Richtung zu ihren hinteren Enden bilden die Federzungen 26
einen berührungsvermeidenden Spalt zwischen sich und dem Schlit
ten, so daß sie, - in dieser Ansicht senkrecht zur Papierebene auf
den Betrachter zu -, federnd ausweichen können, wenn der Schlitten
25 mittels der Handdosiereinrichtung 7 in Richtung nach links
geschoben wird.
Dabei gleiten die Federzungen auf den schrägen Bereichen der
Rasterstufen 17 ab, und schnappen sofort nach Überfahren einer
Rasterstufe in den erweiterten Bereich der darauffolgenden Raster
stufe zurück.
Demzufolge ist ein Zurückweichen der Handdosiereinrichtung 7 nicht
mehr möglich und der Schlitten 25 verharrt in dieser Stellung, so
lange bis er erneut in der Austreibrichtung 18 betätigt wird.
Fig. 3d zeigt als weitere Besonderheit, daß der Schlitten 25 an
seinem dem gefüllten Bereich 4.2 zugewandten Ende mit einer dreh
baren Quetschwalze 28 versehen ist, welche dafür sorgt, daß der
Schlitten 25 beim Vortrieb leicht und möglichst ohne Reibung auf
dem Schlauchkörper 4.1 abrollen kann, um diesen entsprechend zu
entleeren.
Auf eine weitere Besonderheit soll hingewiesen werden:
Es ist ein wesentliches Merkmal dieser Erfindung, daß dem Zahn
putzmittel im Inneren des Handgriffs atemerfrischende Mundwas
sereigenschaften zukommen können.
Diese Ausführungsform bietet den Vorteil einer allumfassenden
Zwischendurchzahnpflege, wobei insbesondere auf die positiven
Eigenschaften eines sympathisch frischen Atems hingewiesen werden
soll, der mit der erfindungsgemäßen Zahnbürste stets und allerorts
erreichbar ist.
Dabei macht sich die Erfindung insbesondere die Erkenntnis zu
Nutze, daß bei einem entsprechend konzentrierten Zahnputzmittel in
flüssiger Form die geforderten Mundwassereigenschaften besonders
leicht zu realisieren sind. Insbesondere in Verbindung mit dem
stets zur Verfügung stehenden Mundspeichel ist die erfindungs
gemäße Zahnbürste vollkommen unabhängig von einer Wasserversorgung
verwendbar.
Hierin ist ein ganz besonderer Vorteil der Erfindung zu sehen, da
nämlich für diesen Fall die Verflüssigung von Zahnpasta durch
Wasser nicht mehr notwendig ist, und ebenso ein Nachspülen des
Mundraumes nach dem Zähneputzen unterbleiben kann.
Bezugszeichenaufstellung
1 Zahnbürste
2 Handgriff
3 Bürstenkopf
4 Aufnahmebehälter
4.1 Schlauchkörper
4.2 gefüllter Bereich
4.3 entleerter Bereich
5 Zahnputzmittel
6 Verbindungsleitung
7 Handdosiereinrichtung
8 zylindrische Walze
9 Längsschlitz
10 Walzenmittelstück
11 Längsführung
12 Borstenbefestigungsseite
13 Borstenspitze
14 Mündung
15 Hohlraum
16 Längsrichtung
17 Rasterung
17.1 sägezahnförmige Ausnehmung
17.2 eingreifender Keil
17.3 Rasterstein
17.4 Lagerbohrung
17.5 Sägezahnkante
17.6 Rastersteinkante
17.7 Lagerzapfen
18 Entnahmerichtung
19 Sperrichtung
20 Stufenlänge
21 Befestigungsclip
22 Aufnahmeschaft
23 Verschlußkappe
24 Schraubbewegung
25 Schlitten
26 Federzunge
27 Federbewegung
28 Quetschwalze
29 Exzentrizität
4 Aufnahmebehälter
4.1 Schlauchkörper
4.2 gefüllter Bereich
4.3 entleerter Bereich
5 Zahnputzmittel
6 Verbindungsleitung
7 Handdosiereinrichtung
8 zylindrische Walze
9 Längsschlitz
10 Walzenmittelstück
11 Längsführung
12 Borstenbefestigungsseite
13 Borstenspitze
14 Mündung
15 Hohlraum
16 Längsrichtung
17 Rasterung
17.1 sägezahnförmige Ausnehmung
17.2 eingreifender Keil
17.3 Rasterstein
17.4 Lagerbohrung
17.5 Sägezahnkante
17.6 Rastersteinkante
17.7 Lagerzapfen
18 Entnahmerichtung
19 Sperrichtung
20 Stufenlänge
21 Befestigungsclip
22 Aufnahmeschaft
23 Verschlußkappe
24 Schraubbewegung
25 Schlitten
26 Federzunge
27 Federbewegung
28 Quetschwalze
29 Exzentrizität
Claims (9)
1. Zahnbürste (1) mit hohlem Handgriff (2), der ein Zahn
putzmittel (5) aufnimmt, welches von einer von außen
zugänglichen selbstsperrenden Handdosiereinrichtung (7)
über eine Verbindungsleitung (6) vom Aufnahmebehälter
(4) zum Bürstenkopf (3) austreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnputzmittel (5) in einem Schlauchkörper (4.1)
untergebracht ist, und daß
der Handgriff (2) eine Rasterbahn (17) aufweist, an wel
cher die Handdosiereinrichtung (7) lediglich in Dosier
richtung und derart bewegbar ist, daß
der Schlauchkörper (4.1) ausgequetscht wird.
2. Zahnbürste nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnputzmittel (5) aus einem Konzentrat besteht,
welches in nur geringen Mengen (z. B. Tröpfchen) benötigt
wird.
3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsleitung (6) von der Borstenbefestigungs
seite kommend im Bürstenkopf (3) mündet.
4. Zahnbürste nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mündung (14) den Borstenbefestigungsbereich bis
höchstens zu den Borstenspitzen (13) überragt.
5. Zahnbürste nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rasterung (17) aus Rasterstufen besteht, deren Stufen
länge (20) so bemessen ist, daß
das pro Rasterstufe ausgetriebene Zahnputzmittel (5) für
ein einmaliges Zähneputzen ausreicht.
6. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
einen Befestigungsclip (21) zum Anstecken an eine
Tasche, Futteral oder dergl.
7. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnbürste einem Aufbewahrungsbehältnis zugeordnet
ist, welches ein schreibstiftähnliches Aussehen mit
einem Aufnahmeschaft (22) und einer Verschlußkappe (23) hat.
8. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnputzmittel (5) von flüssiger Konsistenz ist.
9. Zahnbürste nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Zahnputzmittel (5) atemerfrischende Mundwasser
eigenschaften hat.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221438 DE4221438C2 (de) | 1992-06-30 | 1992-06-30 | Zahnbürste |
DE19934301720 DE4301720A1 (de) | 1992-06-30 | 1993-01-22 | Zahnbürste |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221438 DE4221438C2 (de) | 1992-06-30 | 1992-06-30 | Zahnbürste |
DE19934301720 DE4301720A1 (de) | 1992-06-30 | 1993-01-22 | Zahnbürste |
Publications (2)
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---|---|
DE4221438A1 DE4221438A1 (de) | 1994-01-05 |
DE4221438C2 true DE4221438C2 (de) | 1994-09-22 |
Family
ID=25916161
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924221438 Expired - Fee Related DE4221438C2 (de) | 1992-06-30 | 1992-06-30 | Zahnbürste |
DE19934301720 Withdrawn DE4301720A1 (de) | 1992-06-30 | 1993-01-22 | Zahnbürste |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934301720 Withdrawn DE4301720A1 (de) | 1992-06-30 | 1993-01-22 | Zahnbürste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4221438C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19509339A1 (de) * | 1995-03-15 | 1996-01-11 | Birgit Brandmaier | Zahnbürste mit integriertem Reservoir für Zahnpasta und Mundwasser |
DE19534912C1 (de) * | 1995-09-20 | 1997-03-13 | Christian Schmidt | Spenderzahnbürste |
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DE10259729B4 (de) * | 2001-12-21 | 2007-12-20 | Yoshihiro Aoyama | Zahnbürste |
US7021851B1 (en) | 2005-02-14 | 2006-04-04 | Pamela King | Toothbrush incorporating dentifrice dispenser |
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DE7240525U (de) * | 1973-02-15 | Sass H | Zahnbürste | |
DE2328251A1 (de) * | 1973-06-02 | 1975-01-02 | Richard G Huber | Kombinations-zahnbuerste mit dosiervorrichtung |
DE3423400A1 (de) * | 1984-06-25 | 1986-01-02 | Peter 2000 Hamburg Szymansky | Zahnbuerste |
DE3832224A1 (de) * | 1988-01-15 | 1989-08-17 | Hans Gert Chmielewski | Zahnbuerste |
-
1992
- 1992-06-30 DE DE19924221438 patent/DE4221438C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1993
- 1993-01-22 DE DE19934301720 patent/DE4301720A1/de not_active Withdrawn
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DE19534912C1 (de) * | 1995-09-20 | 1997-03-13 | Christian Schmidt | Spenderzahnbürste |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4221438A1 (de) | 1994-01-05 |
DE4301720A1 (de) | 1994-07-28 |
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