DE4400010A1 - Bürste, insbesondere Zahnbürste - Google Patents

Bürste, insbesondere Zahnbürste

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DE4400010A1 DE19944400010 DE4400010A DE4400010A1 DE 4400010 A1 DE4400010 A1 DE 4400010A1 DE 19944400010 DE19944400010 DE 19944400010 DE 4400010 A DE4400010 A DE 4400010A DE 4400010 A1 DE4400010 A1 DE 4400010A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürste, insbesondere eine Zahnbürste, mit einem Bürstenteil sowie einem Griffteil, wobei das Bürstenteil und das Griffteil miteinander kuppelbar oder dergleichen lösbar verbindbar sind.
Aus US-2 740 149 ist bereits ein Ausführungsbeispiel einer solchen Bürste bekannt, das als Reisezahnbürste ausgebildet ist und deren Bürstenteil in ein etwa quaderförmiges Gehäuse einschiebbar ist. Dabei weist das Gehäuse an seinem stirnseitigen Ende außenseitig eine Kupplung auf, in welche der Stielteil nach der Entnahme aus dem Gehäuse und Umdrehen um 180° eingesteckt werden kann. Die Zahnbürste ist dann funktionsbereit und hat durch das Zusammenstecken des festen Stielteiles mit dem Behälter einen genügend langen Stiel zum Anfassen. Nachteilig ist dabei vor allem, daß zusätzlich zu der Zahnbürste eine Zahnpastatube mitgeführt werden muß, was den Anwendungsbereich dieser vorbekannten Zahnbürste erheblich einschränkt. So ist zum Beispiel das Mitführen einer solchen Zahnbürste in einer Jacken- oder Manteltasche kaum sinnvoll, da gleichzeitig auch eine Zahnpastatube mitgeführt werden müßte, was einerseits aus Platz- und Gewichtsgründen unpraktisch ist und weil dabei andererseits die Gefahr besteht, daß die Zahnpastatube zerdrückt wird oder ausläuft und dabei die Jacken- oder Manteltasche verschmutzt.
Es besteht deshalb insbesondere die Aufgabe, eine Bürste der eingangs genannten Art zu schaffen, die besonders platzsparend ist und daher auf einfache Weise mitgeführt werden kann, und bei der ein separates Behältnis zur Aufnahme des Reinigungs- und/oder Pflegemittels nicht erforderlich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht insbesondere darin, daß das Griffteil zur Aufnahme von Pasten, Cremes oder dergleichen insbesondere viskoser Füllmedien zumindest bereichsweise als Behälter ausgebildet ist und eine Behälter- oder Entnahmeöffnung aufweist.
Das Reinigungs- oder Pflegemittel ist also in dem als Behälter ausgebildeten Griffteil der Zahnbürste vorgesehen, so daß ein separates Behältnis nicht erforderlich ist. Dadurch ergibt sich eine besonders kompakt aufgebaute Bürste, die zusammen mit dem Pflegemittel auf einfachste Weise, insbesondere in einer Jacken- oder Manteltasche, transportiert werden kann. Da das Reinigungs- und/oder Pflegemittel in dem Griffteil der Bürste integriert ist, wird außerdem die Anzahl der mitzuführenden Teile reduziert, was die Handhabung der Bürste erleichtert.
Nach dem Lösen des Griffteiles von dem Bürstenteil kann das in dem Griffteil enthalte Reinigungs- und/oder Pflegemittel auf einfache Weise an der Entnahmeöffnung entnommen und auf das Borstenfeld aufgetragen werden. Anschließend wird das Griffteil wieder mit dem Bürstenteil verbunden, so daß ein genügend langer Stiel zum Anfassen zur Verfügung steht.
Die erfindungsgemäße Bürste kann besonders vorteilhaft als Zahnbürste verwendet werden. Wegen ihres kompakten Aufbaues und der leichten Handhabbarkeit ist eine solche Zahnbürste besonders für eine Benutzung außer Haus geeignet, um beispielsweise nach dem Genuß von Mahlzeiten, Alkohol oder Zigaretten oder unmittelbar vor einer Besprechung die erforderliche Zahnpflege auch unterwegs durchführen zu können.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß das Bürstenteil als Verschlußelement der am Griffteil vorgesehenen Entnahmeöffnung ausgebildet ist. Die Bedienung der Zahnbürste wird dadurch zusätzlich erleichtert, da nach dem Lösen des Griffteiles von dem Bürstenteil die Entnahmeöffnung sofort funktionsbereit ist. Da eine separate Verschlußkappe nicht erforderlich ist, wird außerdem die Anzahl der Einzelteile reduziert, wodurch Fertigung und Montage der meist in Großserie hergestellten Bürsten erleichtert wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß im Behälter inneren zur Entnahme des Füllmediums ein Verdrängerkolben verschiebbar geführt ist. Das Füllmedium kann dann auf einfache Weise durch Einschieben des Kolbens in das Behälterinnere aus der Entnahmeöffnung ausgepreßt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform der Erfindung sieht vor, daß der Verdrängerkolben im Behälterinneren mittels einer Gewindespindel verschiebbar ist, die mit einem zumindest bereichsweise freiliegenden Drehknopf oder dergleichen Betätigungselement drehfest verbunden ist. Das Füllmedium kann dann besonders fein dosiert an der Entnahmeöffnung entnommen werden. Dies ist besonders bei Zahnbürsten vorteilhaft, deren Griffteil mit einem Zahnpastakonzentrat gefüllt ist, von dem nur eine sehr geringe Menge zum Zähneputzen benötigt wird. Die in den Behälter passende Zahnpastamenge reicht dann für die gesamte Lebensdauer der Zahnbürste aus.
Besonders günstig ist es, wenn die Gewindespindel an dem Griffteil drehbar gelagert ist und eine Gewindeöffnung des Verdrängerkolbens durchsetzt, die vorzugsweise konzentrisch zur Längsachse angeordnet ist. Der Verdrängerkolben kann dann als scheibenartiges Teil mit einer besonders kurzen Baulänge ausgeführt werden und ist dennoch etwa über die gesamte Länge des Behälterinnenraumes verschiebbar. Das Behälterinnere kann dadurch besonders gut zur Aufnahme des Füllmediums genutzt werden.
Zweckmäßig ist, wenn das Betätigungselement an dem der Entnahmeöffnung abgewandten Endbereich des Griffteiles angeordnet und als Behälterboden ausgebildet ist. Das Betätigungselement ist dann beim Auspressen des Füllmediums besonders gut greifbar und dient gleichzeitig als Verlängerung des Griffteiles.
In vorteilhafter Weise kann das Betätigungselement formschlüssig, vorzugsweise mit einer in Umfangsrichtung umlaufenden Nut-Feder-Verbindung, in dem Griffteil drehbar gelagert sein. Die Herstellung der Bürste wird dadurch vereinfacht, da das Betätigungselement nur in den Boden des Behälters eingesteckt werden muß, wobei die Nut-Feder- Verbindung einrastet und dann eine formschlüssige Drehlagerung für das Betätigungselement bildet. Besonders günstig ist es, wenn die Nut in dem Griffteil und die Feder an dem Drehknopf beziehungsweise dem Betätigungselement vorgesehen ist. Das Griffteil ist dann besonders gut als Spritzgußteil, insbesondere als Kunststoff-Spritzgußteil herstellbar, da es sich leicht aus der Spritzgußform entnehmen läßt. Wenn die Nut in dem Griffteil vorgesehen ist, kann der verschiebbare Kolben außerdem besser in den Behälterinnenraum eingeführt werden. Die Nut-Feder-Verbindung kann ferner durch Herausziehen des Betätigungselementes aus dem Griffteil wieder gelöst werden. Dabei werden die Gewindespindel und der verschiebbare Kolben mit aus dem Griffteil herausgezogen, so daß der Behälterinnenraum zum Nachfüllen des Füllmediums gut zugänglich ist. Der Behälter kann dadurch praktisch beliebig oft nachgefüllt werden.
Besonders günstig ist es, wenn der Verdrängerkolben im Behälter inneren an einer Verdrehsicherung verschiebbar geführt ist und wenn die Verdrehsicherung vorzugsweise zumindest einen in Schieberichtung orientierten und am Innenumfang des insbesondere hohlzylindrischen Griffteiles vorgesehenen Führungssteg aufweist, welcher in eine Führungsnut des Verdrängerkolbens eingreift. Der Verdrängerkolben kann sich dadurch beim Verdrehen der Gewindespindel nicht mitdrehen, wodurch eine drehwinkelproportionale, besonders exakte Dosierung des Füllmediums ermöglicht wird.
Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß das Griffteil im Verschiebebereich des Verdrängerkolbens zumindest bereichsweise durchsichtig ist und insbesondere ein Sichtfenster für den Kolben aufweist. Ein solches Sichtfenster kann beispielsweise als durchsichtiger Streifen ausgebildet sein, der sich über die gesamte Länge des Behälters erstreckt und so auf einfache Weise die Position des Kolbens bzw. den Füllstand des Behälters erkennen läßt. Der Sichtstreifen wird bevorzugt an der Oberseite des Griffteiles angeordnet, damit der Füllstand, wenn die Zahnbürste beispielsweise auf einer Ablage abgelegt ist, besonders leicht ablesbar ist. Das Griffteil kann jedoch auch vollständig aus einem durchsichtigen Material bestehen. Der Füllstand ist dann von allen Seiten gut erkennbar.
Besonders günstig ist, wenn der Verdrängerkolben aus einem farbigen Material hergestellt ist. Dabei wird eine leuchtende, helle Farbe bevorzugt, die sich von der Farbe des Griffteiles leicht unterscheiden läßt. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Füllmedium entsprechend einzufärben, so daß die in dem Behälter noch vorhandene Füllmenge in Form eines Balkendiagrammes, beispielsweise an einem streifenförmigen Sichtfenster, ablesbar ist.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Kupplung zwischen dem Griff- und Bürstenteil als Schraubverbindung ausgebildet ist. Das Griffteil kann dann besonders einfach und stabil mit dem Bürstenteil verbunden werden.
Vorteilhaft ist, wenn in dem Bürstenteil eine Kupplungsausnehmung vorgesehen ist, wenn das Griffteil ein stirnseitiges Kupplungsende aufweist, das formschlüssig in die Kupplungsausnehmung einsetzbar ist und wenn die Entnahmeöffnung an dem Kupplungsende vorgesehen ist. Das Kupplungsende übernimmt dann die Funktion einer Entnahmedüse, mit der das Füllmedium besonders bequem entnommen und auf das Borstenfeld aufgetragen werden kann. Dabei ist es vorteilhaft, wenn sich das Kupplungsende düsenförmig verjüngt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Bürste eine Schutzkappe aufweist, die auf den Bürstenkopf des Bürstenteils aufsteckbar oder aufschraubbar ist. Der Bürstenkopf wird dann einerseits vor Verschmutzung geschützt und andererseits kann die Bürste besser transportiert werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß Reste des Füllmediums und/oder Feuchtigkeit, die an dem Bürstenteil anhaften, Flecken, insbesondere an Kleidungs­ stücken verursachen.
Eine besonders günstige Ausführungsform sieht vor, daß die Schutzkappe zum Verlängern des Griffteiles an dem dem Bürstenteil abgewandten Ende des Griffteiles aufsteckbar oder aufschraubbar ist. Die Schutzkappe kann dann im Gebrauchszustand der Bürste nicht so leicht verlorengehen. Außerdem ist das durch die Schutzkappe verlängerte Griffteil besser greifbar.
In vorteilhafter Weise kann die Schutzkappe drehfest auf dem Betätigungselement aufsteckbar oder auf dieses aufschraubbar sein. Das Griffteil kann dann zur Entnahme des Füllmediums besonders einfach mit nur einer Hand bedient werden, so daß beim Auftragen des Füllmediums in der anderen Hand das Bürstenteil gehalten werden kann.
Die Schutzkappe kann ferner Luftlöcher aufweisen, damit die Bürste nach der Benutzung leichter trocknen kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Bürste vorzugsweise an ihrer Schutzkappe ein Halteclip aufweist. Die Bürste kann dann ähnlich wie ein Kugelschreiber an einer Jacken-, Mantel- oder einer Handtasche angeklipst werden und ist dadurch jederzeit griffbereit.
Nachfolgend ist ein Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine als Zahnbürste ausgebildete Bürste mit einer Schutzkappe, die zum Verlängern des Griffteiles an dem dem Bürstenteil abgewandten Ende des Griffteiles aufgesteckt ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Zahnbürste,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der Zahnbürste entsprechend Fig. 2, wobei jedoch die Schutzkappe auf das Bürstenteil aufgesteckt ist,
Fig. 4 eine rückseitige Ansicht der Zahnbürste, bei welcher der Drehknopf zum Betätigen des verschiebbaren Kolbens besonders gut erkennbar ist,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Querschnittsebene A-A aus der in Fig. 3 mit Pfeilen angedeuteten Richtung, welche die Führungsnuten für den verschiebbaren Kolben besonders gut erkennen läßt,
Fig. 6 und 7 teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung der Zahnbürste, die sowohl an dem Griffteil als auch an dem Bürstenteil jeweils einen umlaufenden Bund erkennen lassen, auf den die Schutzkappe formschlüssig aufsteckbar ist,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Griffteils mit Drehknopf,
Fig. 9 einen Schnitt durch die Längsmittelebene des in Fig. 8 dargestellten Griffteiles,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Längsmittelebene des Griff­ teilgehäuses,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Drehknopfes mit Gewinde­ spindel,
Fig. 12 einen Querschnitt durch die Längsmittelebene des Kolbens,
Fig. 13 eine Aufsicht auf den in Fig. 12 dargestellten Kolben,
Fig. 14 eine Aufsicht auf die der Kupplung abgewandten Stirnseite des Griffteiles mit dem Drehknopf,
Fig. 15 eine Aufsicht auf die Kupplung des Griffteiles,
Fig. 16 und 17 Seitenansichten der Schutzkappe, die den Haltegriff und Luftlöcher erkennen lassen,
Fig. 18 und 19 teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansichten des Bürstenteiles,
Fig. 20 eine Aufsicht auf die Schnittebene B-B in der in Fig. 16 mit Pfeilen angedeuteten Richtung und
Fig. 21 bis 23 zeigen, wie die Zahnpasta nach Lösen der Kupplung zwischen dem Bürstenteil und dem Griffteil auf einfache Weise auf das Borstenfeld aufgetragen und die Zahnbürste anschließend durch Anschrauben des Griffteiles an dem Bürstenteil gebrauchsfertig gemacht werden kann.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Zahnbürste hat ein Bürstenteil 2, das mit einem Griffteil 3 kuppelbar verbindbar ist (Fig. 3). Das Griffteil 3 ist als Behälter zur Aufnahme von Zahnpasta 4 ausgebildet und weist eine Behälter- oder Entnahmeöffnung 5 auf, aus der die Zahnpasta nach Lösen der Kupplung 6 zwischen Bürstenteil 2 und Griffteil 3 entnommen werden kann. Die Zahnbürste 1 eignet sich deshalb besonders für eine Verwendung außer Haus, da sie bequem, beispielsweise in einer Jackentasche oder in einer Handtasche mitgeführt werden kann, und da die Mitnahme einer separaten Zahnpastatube oder eines Zahnpastaspenders nicht erforderlich ist.
Besonders vorteilhaft ist, daß das Bürstenteil 2 als Verschlußelement der am Griffteil 3 vorgesehenen Entnahmeöffnung 5 ausgebildet ist. Die Bedienung der Zahnbürste 1 wird dadurch erleichtert, da nach dem Lösen der Kupplung 6 die Zahnpasta 4 an der Entnahmeöffnung 5 sofort entnommen werden kann. Das Abschrauben oder Entfernen einer separaten Verschlußkappe an der Entnahmeöffnung 5 entfällt somit.
Im Behälterinneren 7 des Griffteiles 3 ist ein Verdrängerkolben 8 verschiebbar geführt, der eine Gewindeöffnung 10 aufweist (Fig. 12), die eine Gewindespindel 9 durchsetzt, die mit einem Drehknopf 12 drehfest verbunden ist. Durch Verdrehen des Drehknopfes 12 kann der Verdrängerkolben 8 auf der Gewindespindel 9 in Richtung der Längsachse 13 des Griffteiles 3 verschoben werden, wodurch die Zahnpasta 4 verdrängt und aus der Entnahmeöffnung 5 ausgepreßt wird. Die Gewindespindel 9 ermöglicht eine sehr feindosierte Abgabe der Zahnpasta 4, so daß das Behälterinnere 7 des Griffteiles 3 mit einem Zahnpastakonzentrat gefüllt werden kann, von dem nur eine sehr geringe Menge zum Zähneputzen benötigt wird. Eine Behälterfüllung reicht dann etwa für 120mal Zähneputzen. Die Steigung der Gewindespindel 9 ist so bemessen, daß beim Verdrehen des Drehknopfes 12 um 180° die für einen Putzvorgang benötigte Menge Zahnpasta 4 freigesetzt wird. Die Zahnpasta 4 kann dadurch auf einfache Weise dosiert werden.
Der Drehknopf 12 ist an dem der Entnahmeöffnung 5 abgewandten Endbereich des Griffteiles 3 angeordnet und mit einer in Umfangsrichtung umlaufenden Nut-Feder-Verbindung 14 in dem Griffteil 3 drehbar gelagert. Der Drehknopf 12 kann dadurch besonders bequem mit nur einer Hand betätigt werden, wobei der Drehknopf 12 an der Handfläche abgestützt wird, während das Griffteil 3 zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten und verdreht wird (Fig. 22). Die andere Hand bleibt dann zum Halten des Bürstenteiles 2 frei.
Die Nut-Feder-Verbindung 14 ermöglicht außerdem eine besonders einfache Fertigung und Montage der Zahnbürste 1, da der Drehknopf 12 zusammen mit der Gewindespindel 9 und mit dem Verdrängerkolben 8 in das Griffteil 3 eingesteckt werden kann, wobei der Ringbund 15 am Drehknopf 12 in die Ringnut 16 des Griffteils 3 einrastet. Damit der Verdrängerkolben 8 leicht in das Griffteil 3 einschiebbar ist, ist die Ringnut 16 der Nut- Feder-Verbindung 14 an dem Griffteil 3 und der Ringbund 15 an dem Drehknopf 12 vorgesehen. Der Drehknopf 12 kann auch wieder aus dem Griffteil 3 herausgezogen werden, wodurch das Behälterinnere zum Nachfüllen der Zahnpasta 4 zugänglich wird. Die Zahnpasta 4 kann dadurch praktisch beliebig oft nachgefüllt werden.
Der Verdrängerkolben 8 ist im Behälterinneren 7 an einer Verdrehsicherung geführt, die am Innenumfang des hohlzylindrischen Griffteiles 3 drei in Richtung der Längsachse 13 des Griffteiles 3 verlaufende Führungsstege 17 aufweist, die in entsprechende Führungsnuten 18 des Verdrängerkolbens 8 (Fig. 13) eingreifen. Der Verdrängerkolben 8 kann sich dadurch beim Verdrehen der Gewindespindel 9 nicht mitdrehen, wodurch eine besonders exakte Dosierung der Zahnpasta 4 ermöglicht wird.
Die Kupplung 6 zwischen Griffteil 3 und Bürstenteil 2 ist als Schraubverbindung ausgebildet und ermöglicht dadurch eine besonders stabile, leicht lösbare Verbindung zwischen Bürstenteil 2 und Griffteil 3. Dabei ist die das Innengewinde 19 aufweisende Kupplungsausnehmung 20 an dem Bürstenteil 2 vorgesehen, während das Griffteil 3 an seinem stirnseitigen, dem Drehknopf 12 abgewandten Ende ein dazu passendes Kupplungsende 21 mit einem Außengewinde 22 aufweist. Die Entnahmeöffnung 5 ist mittig an dem stirnseitigen Ende des Kupplungsendes 21 vorgesehen, das sich in Richtung der Entnahmeöffnung 5 düsenförmig verjüngt. Die Zahnpasta 4 kann dadurch besonders bequem an der Entnahmeöffnung 5 entnommen und auf das Borstenfeld 23 aufgetragen werden. Die Fig. 21 bis 23 zeigen, wie das Griffteil 3 auf einfache Weise mittels der Kupplung 6 zur Entnahme der Zahnpasta 4 von dem Bürstenteil 2 gelöst und anschließend wieder mit diesem verbunden werden kann.
Die Zahnbürste 1 weist außerdem eine Schutzkappe 24 auf (Fig. 16 u. 17), die auf dem Bürstenteil 2 aufsteckbar ist (Fig. 7). Das Bürstenteil 2 weist dazu einen umfangsseitig umlaufenden Ringbund 25 auf, der in die innenseitig in der Schutzkappe 24 umlaufende Nut 26 formschlüssig eingreift. Die Schutzkappe 24 ist auch zum Verlängern des Griffteiles 3 an dem dem Bürstenteil 2 abgewandten Ende des Griffteiles 3 aufsteckbar. An dem dadurch verlängerten Griffteil 3 ist die Zahnbürste 1 noch besser greifbar. Zum axialen Fixieren der Schutzkappe 24 weist das Griffteil 3 einen umfangsseitig umlaufenden Ringbund 27 auf, der in die Nut 26 der Schutzkappe 24 eingreift. Die Schutzkappe 24 weist außerdem ein Innenprofil 28 (Fig. 16 u. 20) auf, das formschlüssig in das Außenprofil 29 des Drehknopfes 12 eingreift, wenn die Schutzkappe 1 auf das Griffteil 3 aufgesteckt ist. Der Drehknopf 12 kann dadurch auch bei aufgesteckter Schutzkappe 24 betätigt werden, indem die Schutzkappe 24 gegenüber dem Griffteil 3 verdreht wird. Dadurch können die zu der Zahnbürste 1 gehörenden Funktionselemente auch beim Auftragen der Zahnpasta 4 zusammengehalten werden.
Die Schutzkappe 24 weist ferner in Höhe des Borstenfeldes 23 Luftlöcher 30 auf, damit das Borstenfeld 23 nach der Benutzung der Zahnbürste 1 auch bei aufgesteckter Schutzkappe 24 trocknen kann.
Besonders vorteilhaft ist, daß die Schutzkappe 24 einen Halteclip 31 aufweist, mit dem die Zahnbürste 1 ähnlich wie ein Schreibgerät an einer Jacken- oder Manteltasche ansteckbar ist.
Die Bürste, insbesondere eine Zahnbürste 1 weist ein Bürstenteil 2 und ein Griffteil 3 auf, wobei das Bürstenteil 2 mit einer Kupplung 6 mit dem Griffteil 3 verbindbar ist. Das Griffteil 3 ist zur Aufnahme von Pasten, Cremes oder dergleichen Füllmedien, insbesondere von Zahnpasta 4, ausgebildet. Das Füllmedium kann nach Lösen der Kupplung 6 an einer Entnahmeöffnung 5 entnommen und auf das Borstenfeld 23 aufgetragen werden. Die erfindungsgemäße Bürste ist besonders als Taschenzahnbürste geeignet, die auf einfache Weise mitgeführt werden kann und dadurch auch außer Haus eine entsprechende Zahnpflege ermöglicht.

Claims (18)

1. Bürste, insbesondere Zahnbürste (1), mit einem Bürstenteil (2) sowie einem Griffteil (3), wobei das Bürstenteil (2) und das Griffteil (3) miteinander kuppelbar oder dergleichen lösbar verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (3) zur Aufnahme von Pasten, Cremes oder dergleichen insbesondere viskoser Füllmedien zumindest bereichsweise als Behälter ausgebildet ist und eine Behälter- oder Entnahmeöffnung (5) aufweist.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bürstenteil (2) als Verschlußelement der am Griffteil (3) vorgesehenen Entnahmeöffnung (5) ausgebildet ist.
3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälterinneren (7) zur Entnahme des Füllmediums ein Verdrängerkolben (8) verschieblich geführt ist.
4. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkolben (8) im Behälterinneren (7) mittels einer Gewindespindel (9) verschiebbar ist, die mit einem zumindest bereichsweise freiliegenden Drehknopf (12) oder dergleichen Betätigungselement drehfest verbunden ist.
5. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (9) am Griffteil (3) drehbar gelagert ist und eine Gewindeöffnung (10) des Verdrängerkolbens (8) durchsetzt, die vorzugsweise konzentrisch zur Längsachse (13) angeordnet ist.
6. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement an dem der Entnahmeöffnung (5) abgewandten Endbereich des Griffteiles (3) angeordnet und als Behälterboden ausgebildet ist.
7. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement formschlüssig, vorzugsweise mit einer in Umfangsrichtung umlaufenden Nut- Feder-Verbindung (14), in dem Griffteil (3) drehbar gelagert ist.
8. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkolben (8) im Behälterinneren (7) an einer Verdrehsicherung verschiebbar geführt ist und daß die Verdrehsicherung vorzugsweise zumindest einen in Schieberichtung orientierten und am Innenumfang des inbesondere hohlzylindrischen Griffteils (3) vorgesehenen Führungssteg (17) aufweist, welcher in eine Führungsnut (18) des Verdrängerkolbens (8) eingreift.
9. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Griffteil (3) im Verschiebebereich des Verdrängerkolbens (8) zumindest bereichsweise durchsichtig ist und insbesondere ein Sichtfenster für den Verdrängerkolben (8) ausweist.
10. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkolben (8) aus einem farbigen Material hergestellt ist.
11. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (6) zwischen dem Griffteil (3) und dem Bürstenteil (2) als Schraubverbindung ausgebildet ist.
12. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bürstenteil (2) eine Kupplungsausnehmung (20) vorgesehen ist, daß das Griffteil (3) ein stirnseitiges Kupplungsende (21) aufweist, das formschlüssig in die Kupplungsausnehmung (20) einsetzbar ist und daß die Entnahmeöffnung (5) an dem Kupplungsende (21) vorgesehen ist.
13. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Kupplungsende (21) düsenförmig verjüngt.
14. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste eine Schutzkappe (24) aufweist, die auf dem Bürstenkopf des Bürstenteils (2) aufsteckbar oder aufschraubbar ist.
15. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (24) zum Verlängern des Griffteiles (3) an dem dem Bürstenteil (2) abgewandten Ende des Griffteiles (3) aufsteckbar oder aufschraubbar ist.
16. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (24) drehfest auf dem Betätigungselement aufsteckbar oder auf dieses aufschraubbar ist.
17. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (24) Luftlöcher (30) aufweist.
18. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste vorzugsweise an ihrer Schutzkappe (24) einen Halteclip (31) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2901976A1 (fr) * 2006-06-12 2007-12-14 Kevin Guillaume Romain M Meyer Dispositif deux en un combinant une brosse a dents et un tube de dentifrice

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