DE19753362A1 - Zahnreinigungsgerät - Google Patents
ZahnreinigungsgerätInfo
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- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B11/00—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water
- A46B11/001—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs
- A46B11/002—Brushes with reservoir or other means for applying substances, e.g. paints, pastes, water with integral reservoirs pressurised at moment of use manually or by powered means
- A46B11/0041—Flexible or deformable reservoirs, e.g. resilient bulbs, compressible tubes
Description
Die Erfindung betrifft ein Zahnreinigungsgerät, insbesondere
Zahnbürste, mit einem Stiel und einer daran an einem Ende befe
stigten Bürste, welche von einem Borstenträger mit einander be
nachbarten, mit Abstand zueinander angeordneten Ausnehmungen
gebildet ist, in welchen Ausnehmungen Borsten eingesetzt sind.
Es sind vielerlei Arten von Zahnputzgeräten bekanntgeworden,
insbesondere Zahnbürsten, die eine an einem länglichen geraden
oder auch geschwungenen Stiel befestigte Bürste besitzen. Dar
unter gibt es sowohl ausschließlich von Hand betriebene Zahn
bürsten als auch solche, die mittels einem Elektromotor, sei es
netz- oder batteriegespeist, angetrieben werden. Wobei sich de
ren Gestaltung nur unwesentlich unterscheidet. Wichtig ist
hierbei lediglich, daß die Bürste einzeln oder gemeinsam mit
dem Stiel gelegentlich erneuert wird.
Unter den ausschließlich handbetriebenen Zahnbürsten sind auch
solche bekannt, die als sogenannte Reisezahnbürste teilbar aus
geführt sind, nämlich mit einem möglichst schlanken Halte- oder
Griffteil und einem hieran lösbar befestigten Bürstenteil. Das
Halte- oder Griffteil ist hierbei häufig als Hohlkörper ausge
bildet, in welchen das Bürstenteil nach Gebrauch zum Schutz vor
Verschmutzung versenkt werden kann.
Bei allen bekannten Zahnreinigungsgeräten, insbesondere bei den
Zahnbürsten, wird als nachteilig empfunden, daß das Zahnputz
mittel, welches man üblicherweise beim Zähneputzen benutzt, se
parat mitgeführt werden muß. Abgesehen vom zusätzlichen Raumbe
darf, den das Zahnputzmittel, zum Beispiel eine Zahncremetube,
benötigt, ist oft auch dessen Druckempfindlichkeit von Nach
teil. Bei unzulässig hoher örtlicher Druckeinwirkung bezie
hungsweise bei mechanischer Einwirkung spitzer oder scharfer
Gegenstände wird das betreffende Behältnis, zum Beispiel die
Zahncremetube, sehr leicht beschädigt, so daß das Zahnputzmit
tel ausläuft und für unangenehme Folgeschäden sorgt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Er
findung ein Zahnreinigungsgerät der eingangs genannten Art zu
schaffen, welches möglichst einfach gestaltet und herstellbar
ist und auf einfache Weise die Möglichkeit bietet, zusätzlich
zum Reinigungsgerät auch das zum Zähneputzen benötigte Zahn
putzmittel zuverlässig und geschützt bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausge
staltungen und Verbesserungen der Erfindung sind in den hiervon
abhängigen Unteransprüchen erläutert.
Demgemäß ist vorgesehen, daß der Stiel mit einem Behältnis für
Zahnputzmittel verbindbar ist, welches über einen Hohlleiter
der Bürste während der Benutzung des Zahnreinigungsgerätes zu
führbar ist. Vorzugsweise ist das Behältnis am Stiel anschraub
bar oder daran aufschnappbar beziehungsweise angeklemmt oder
anklemmbar gestaltet.
Unter Behältnis wird hier und im folgenden jeder Behälter oder
jedes Gefäß, wie Flasche, Tube oder Ampulle, verstanden, wel
ches in bezug auf die Form. Größe und Handhabbarkeit für den
erfindungsgemäßen Zweck geeignet ist, nämlich Reinigungsmittel
zum Zähneputzen aufzunehmen und in dosierbaren Mengen abzuge
ben.
Hierbei kann der Stiel sowohl die allgemein übliche Länge auf
weisen und das Behältnis entlang der Längserstreckung des
Stiels, das heißt koaxial oder achsparallel, angeordnet sein,
wobei in diesem Fall die Zuführung des Zahnputzmittels entweder
durch einen am Stiel außen angeordneten Hohlleiter erfolgt oder
aber durch den selbst als Hohlleiter ausgebildeten Stiel
selbst.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann das Behältnis
aber auch an Stelle des Stiels vorgesehen sein und als schlanke
Röhre mit Boden ausgebildet mit der als Bürstenkopf bezeichne
ten Bürste lösbar verbunden sein. Hierbei ist vorzugsweise eine
drehfeste Schnappverbindung vorgesehen, welche eine Relativdre
hung zwischen dem als Hohlkörper ausgebildeten Stiel und dem
Bürstenkopf sicher verhindert.
Diese Verdrehsicherung kann vorteilhafterweise durch eine ent
sprechende Formgebung des Anschlußquerschnittes, zum Beispiel
oval oder polygonal, oder aber durch zusätzliche Formschlußele
mente am Stiel und an der Bürste, wie zum Beispiel Nocken und
Nuten, hergestellt werden.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Reinigungsgerä
tes ist das Behältnis zur Aufnahme von creme- oder gelartigem
Zahnputzmittel vorgesehen. Hierbei kann das Behältnis als so
bezeichnetes Hilfsbehältnis oder als Aufnahmeeinheit ausgebil
det sein, in welche eine handelsübliche Verpackungseinheit, wie
beispielsweise eine Tube mit creme- oder gelartigem Zahnputz
mittel eingesetzt wird. Hierbei ist das Hilfsbehältnis als
halboffener Zylinder ausgebildet, in welchem eine handelsübli
che Tube mit Zahnputzmittel einsetzbar ist.
Statt dessen kann das Behältnis aber auch als ein Tank zur Auf
nahme von flüssigem Zahnputzmittel ausgebildet sein, der von
einem röhrenförmigen Hohlzylinder mit einem Boden und einem An
schlußkopf gebildet ist, wobei der Anschlußkopf mit dem Stiel
beziehungsweise direkt mit dem Bürstenkopf verbunden ist.
Es kann aber auch vorgesehen sein, daß der Hohlleiter, welcher
das Zahnputzmittel aufnimmt und der Bürste zuführt, im oder am
Stiel entlang geführt ist und an der Bürste wenigstens eine
Austrittsöffnung besitzt.
Wie vorstehend zum Teil bereits erläutert, kann in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung der Borstenträger zwischen den Aus
nehmungen für die Borsten mit wenigstens einer weiteren Ausneh
mung versehen sein, welche mit dem Hohlleiter verbunden ist und
durch welche das Zahnputzmittel zuführbar ist, wobei selbstver
ständlich in weiterer Verbesserung der Erfindung auch mehrere
weitere Ausnehmungen gleichmäßig verteilt in den Borstenträger
eingeformt sein können.
Diese weiteren Ausnehmungen, die als Austrittsöffnungen dienen,
können sowohl einen kreisförmigen, einen ovalen oder einen po
lygonalen Querschnitt haben als auch schlitz- oder sternförmig
gestaltet sein.
Hinsichtlich der räumlichen Anordnung der weiteren Ausnehmungen
auf dem Bürstenkopf ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß sie
abhängig von der Größe der einzelnen weiteren Ausnehmungen ent
weder nur als eine zentrale weitere Ausnehmung mit großem Quer
schnitt, zum Beispiel mit einem Durchmesser von 3 bis 5 mm, wo
bei der Querschnitt einer zentralen Austrittsöffnung höchstens
dem Querschnitt des Hohlleiters entspricht. Statt dessen können
die Austrittsöffnungen auch gleichmäßig zwischen den Borsten
angeordnet sein, wenn die Einzelquerschnitte der Austrittsöff
nungen klein sind, zum Beispiel mit einem Durchmesser von etwa
1 bis 3 mm.
Insbesondere bei flüssigen Zahnputzmitteln ist ein kleiner
Querschnitt vorzuziehen, um so eine ausreichend genaue Dosie
rung zu erreichen.
Bei kleinen Einzelquerschnitten kann darüber hinaus auch vorge
sehen sein, daß die weiteren Ausnehmungen entlang einer Linie
parallel zum Rand des Borstenträgers angeordnet sind.
Ferner können die Austrittsöffnungen mit einer selbsttätig wir
kenden Austrittssicherung versehen sein, welche ungewolltes
Austreten von Reinigungsmittel verhindert. Eine solche Aus
trittssicherung kann druckabhängig gestaltet sein und zum Bei
spiel von zwei Lippen gebildet sein, die aneinander anliegen
und nur bei ausreichendem Druck des Reinigungsmittels, zum Bei
spiel infolge Zusammendrückens der handelsüblichen Tube, nach
geben und das Reinigungsmittel durchtreten lassen.
Ferner kann vorgesehen sein, daß das Behältnis eine verschließ
bare Einspeiseöffnung für Zahnputzmittel aufweist und zum Bei
spiel mit einem Innengewinde entsprechend dem Außengewinde an
der handelsüblichen Verpackung des Zahnputzmittels versehen
sein.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfin
dung kann der als Behältnis vorgesehene hohle Stiel einstückig
mit dem Bürstenkopf verbunden sein, wobei das Zahnputzmittel
durch die zuvor erwähnte Einspeiseöffnung zuführbar ist.
Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn in weiterer Ausge
staltung der Erfindung das Behältnis elastisch ausgebildet ist
und hierdurch wie eine Balgpumpe für das zuzuführende Zahnputz
mittel wirkt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann das Be
hältnis mit einer Füllstandsanzeige versehen sein, beispiels
weise in Form eines achsparallel am Behältnis angeordneten
durchscheinenden Streifens, sofern das Behältnis aus opakem Ma
terial besteht.
Bevorzugterweise sind die Borsten im Borstenträger so angeord
net, daß sie kegelförmig von den zugeordneten Ausnehmungen weg
stehen und hierdurch begünstigen, daß sich das zugeführte Zahn
putzmittel gleichmäßig über die Borstenfläche verteilt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Er
findung kann vorgesehen sein, daß das Behältnis zwei Kammern
aufweist. Dabei dient eine erste Kammer zur Aufnahme von creme
artigem Reinigungsmittel, zum Beispiel Zahnpasta, und eine
zweite Kammer zur Aufnahme von flüssigem Reinigungsmittel, zum
Beispiel Mundwasser, oder auch nur Spülflüssigkeit, zum Bei
spiel Wasser. Hierdurch ist eine vollkommene Mundhygiene auf
einfache Weise gewährleistet, wobei in bevorzugter Weiterbil
dung zwei separate Behältnisse mit jeweils einer Kammer vorge
sehen sein können und jede Kammer separat befüllbar ist.
In zweckmäßiger Weise erweist es sich als vorteilhaft, daß
gemäß einer Ausgestaltung der Inhalt einer jeden Kammer unab
hängig von der anderen Kammer entleerbar ist, zum Beispiel mit
tels einer Dosierpumpe.
Eine besonders bevorzugte Weiterbildung sieht dabei vor,
daß die Kammern ein gemeinsames Umgehäuse aufweisen, an welchem
Befüll- und Dosiereinrichtungen angeordnet sind. Dieses gemein
same Umgehäuse vermittelt zunächst den Eindruck der Einstückig
keit und erlaubt dennoch auf vergleichsweise einfache Weise die
jeweiligen Behälter zu entnehmen und auszuwechseln.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserun
gen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand von einigen in der schematischen Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausge
staltungen und Verbesserungen sowie besondere Vorteile der Er
findung näher erläutert und beschrieben werden.
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung
mit teilgeschnittenem Oberteil;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungs
vorrichtung;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungs
vorrichtung;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungs
vorrichtung;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine fünfte Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Reinigungs
vorrichtung;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die mit Borsten bestückte
Seite einer ersten Variante eines erfindungsge
mäßen Bürstenkopfes;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die mit Borsten bestückte
Seite einer zweiten Variante eines erfindungs
gemäßen Bürstenkopfes;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die mit Borsten bestückte
Seite einer dritten Variante eines erfindungs
gemäßen Bürstenkopfes
und
Fig. 9 eine Draufsicht auf die mit Borsten bestückte
Seite einer vierten Variante eines erfindungs
gemäßen Bürstenkopfes.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 10 mit einem im
Längs schnitt dargestellten Oberteil 12 und einem zugeordneten
Behältnis 14, das zur Aufnahme von Reinigungsmittel dient und
als Balgpumpe aus elastischem Material ausgebildet ist.
Das Oberteil 12 besteht aus einem Stiel 15, der als Hohlleiter
ausgebildet ist und einen axialen Hohlraum 16 aufweist für den
Transport von Reinigungsmittel aus dem Behältnis 14 zu einem
Bürstenkopf 17. Der Bürstenkopf 17 schließt am freien Ende des
Stieles 15 an und ist in üblicher Weise mit Borsten 18 bestückt
sowie erfindungsgemäß mit Austrittsöffnungen 19 für das Reini
gungsmittel. Die Austrittsöffnungen 19 sind hinsichtlich Lage
und Form in den Fig. 6 bis 9 näher erläutert.
Zum hygienischen Schutz des Bürstenkopfes 17 ist zusätzlich ei
ne Schutzkappe 11 vorgesehen, die auf den Bürstenkopf 17 aufge
setzt wird und den Bürstenkopf 17 sowie den Stiel 15 bis zum
Behältnis 14 überdeckt. Vor dem Reinigungsvorgang wird die
Schutzkappe 11 abgenommen und anschließend wieder aufgesetzt.
Das Oberteil 12 ist mit dem Behältnis 14 mittels eines Schraub-
oder Schnappkopfes 13 verbunden und kann zum Nachfüllen von
Reinigungsmittel vom Behältnis 14 abgenommen werden.
In Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 20 gezeigt,
welche ebenfalls ein Oberteil 22 und an Stelle eines Behältnis
ses eine halboffene Schale 24 aufweist. Die Schale 24 dient zur
Aufnahme einer handelsüblichen mit Reinigungsmittel gefüllten
Tube 25.
Die Tube 25 ist in eine hierfür am Übergang von der Schale zum
Oberteil vorgesehenen Gewinde 23 eingeschraubt und das Reini
gungsmittel wird in üblicher Weise durch Zusammendrücken der
Tube 25 über den hohlen Stiel 26 zum Bürstenkopf 27 gefördert,
wo es durch Austrittsöffnungen zu den am Bürstenkopf befindli
chen Borsten 28 gelangt.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 30, bei wel
cher Oberteil 32 und Behältnis 34 eine bauliche Einheit bilden,
die vollkommen geschlossen ist bis auf eine Einspeiseöffnung 33
für Reinigungsmittel.
Auch bei dieser Ausführungsvariante ist das Oberteil 32 von ei
nem hohlen Stiel 36 mit einem am freien Ende anschließenden
Bürstenkopf 37 mit Borsten 38 gebildet, wobei zur Förderung des
Reinigungsmittels eine manuell betätigbare Pumpe 35 am Behält
nis 34 angeordnet ist.
In der in Fig. 3 gezeigten Darstellung ist das Behältnis mit
einer handelsüblichen Tube 25 mit Zahnpflegemittel, zum Bei
spiel Zahncreme, an der an der Seitenwand des Behältnisses 34
angeordneten Einspeiseöffnung 33 verbunden, wobei diese mit ei
nem Schraubgewinde zum Einschrauben des Gewindekopfes der Tube
oder nur mit einem ringförmigen Dichtungswulst versehen ist und
nach dem Befüllen mit einem passenden Stopfen wieder ver
schließbar ist.
Statt die Einspeiseöffnung 33 seitlich anzuordnen, kann diese
auch am Boden des Behältnisses 34 vorgesehen sein, so daß die
Handhabung der erfindungsgemäßen Zahnbürste hierdurch nicht be
hindert ist.
Das Befüllen erfolgt hierbei dadurch, daß die Tube 25 zusammen
gepreßt wird und ihr Inhalt in das Innere des Behältnisses 34
gelangt.
In Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch eine vierte Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 40 darge
stellt, welche nur aus einem Stiel 42 mit daran an einem Ende
befindlichem Bürstenkopf 44 besteht. Am anderen Ende befindet
sich ein Schraubkopf 46 mit einem Innengewinde, der so gestal
tet ist, daß er auf handelsübliche, hier nicht dargestellte
Zahnpastatuben auf schraubbar ist.
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine fünfte Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung 50, die ähn
lich der in Fig. 1 gezeigten Variante von einem Oberteil 52 und
einem Behältnis 54 gebildet ist. Das Oberteil 52 ist entspre
chend der in Fig. 1 oder Fig. 4 gezeigten Form ausgebildet und
besitzt zur Verbindung von Oberteil 52 und Behältnis 54 einen
Schraub- oder Klemmkopf 55, mittels welchem das Oberteil 52 am
Behältnis angeschraubt oder angeklemmt ist.
Das Behältnis 54 besitzt einen weichen und griffigen Schutzman
tel 56, der Griffmulden 58 aufweist, welche eine besonders vor
teilhafte und sichere Handhabung gewährleisten, und zwei Innen
kammern 60, 62 umschließt. Die Innenkammern 60 dient zur Auf
nahme und Bereitstellung von Zahncreme einerseits und die In
nenkammer 62 zur Aufnahme und Bereitstellung von Mundwasser zum
Spülen andererseits. Die Befüllung der beiden Innenkammern 60,
62 erfolgt über Öffnungen am Boden, die mittels Verschlüssen
64, zum Beispiel Stopfen, verschließbar sind.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die mit Borsten 18 bestückte
Seite einer ersten Variante eines erfindungsgemäßen Bürstenkop
fes 17 mit einer zentralen Austrittsöffnung 19, welche von Bor
sten 18 umgeben ist.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die mit Borsten 18 bestückte
Seite einer zweiten Variante eines erfindungsgemäßen Bürsten
kopfes 17, bei welcher zwischen den Borsten 18 drei parallele
Längsschlitze als Austrittsöffnung 19 vorgesehen sind.
Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf die mit Borsten 18 bestückte
Seite einer dritten Variante eines erfindungsgemäßen Bürsten
kopfes 17 mit drei in einer Linie angeordneten Austrittsöffnun
gen 19, die von Borsten 18 umgeben sind.
In Fig. 9 ist schließlich eine Draufsicht auf die mit Borsten
18 bestückte Seite einer vierten Variante eines erfindungsgemä
ßen Bürstenkopfes 17 gezeigt, bei welchem die Borsten 19 von
außen an den Längsseiten des Bürstenkopfes 17 angeordneten als
Schlitze ausgebildeten Austrittsöffnungen 19 eingefaßt sind.
Neben diesen hier beispielhaft gezeigten Ausführungsvarianten,
bei denen die Oberteile jeweils als Hohlleiter ausgebildet
sind, können die Oberteile auch in herkömmlicher Weise massiv
ausgebildet sein und an Stelle eines inneren Hohlraums mit ei
ner außen angebrachten Röhre für das Reinigungsmittel versehen
sein, die entweder in den ausgehöhlten Bürstenkopf eingreift
oder auch hier außerhalb verläuft und das Reinigungsmittel
durch eine an der Peripherie des Bürstenkopfes befindliche
spritzenähnliche Austrittsöffnung abgibt.
Claims (27)
1. Zahnreinigungsgerät, insbesondere eine Zahnbürste,
mit einem Stiel und mit einer daran an einem Ende befestigten
Bürste, welche von einem Borstenträger mit einander benach
barten, mit Abstand zueinander angeordneten Ausnehmungen ge
bildet ist, in welchen Ausnehmungen Borsten eingesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stiel mit einem Behältnis für Zahnputzmittel verbindbar
ist, welches über einen Hohlleiter der Bürste während der Be
nutzung des Zahnreinigungsgerätes zuführbar ist.
2. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Behältnis am Stiel anschraubbar ist.
3. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Behältnis am Stiel aufschnappbar ist.
4. Zahnreinigungsgerät Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Behältnis am Stiel angeklemmt ist.
5. Zahnreinigungsgerät nach einem der vorherigen Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis zur Aufnahme
von creme- oder gelartigem Zahnputzmittel vorgesehen ist.
6. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Behältnis von einer handelsüblichen Tube
mit creme- oder gelartigem Zahnputzmittel gebildet ist.
7. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Behältnis als halboffener Zylinder ausge
bildet ist, in welchem eine handelsübliche Tube mit Zahnputz
mittel einsetzbar ist.
8. Zahnreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis ein Tank zur Auf
nahme von flüssigem Zahnputzmittel ist.
9. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Tank von einem röhrenförmigen- Hohlzylinder
mit einem Boden und einem Anschlußkopf gebildet ist, welcher
Anschlußkopf mit dem Stiel verbunden ist.
10. Zahnreinigungsgerät nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter, welcher
das Zahnputzmittel aufnimmt und der Bürste zuführt, im oder
am Stiel entlang geführt ist und an der Bürste wenigstens ei
ne Austrittsöffnung besitzt.
11. Zahnreinigungsgerät nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Borstenträger zwi
schen den Ausnehmungen für die Borsten wenigstens eine weite
re Ausnehmung aufweist, welche mit dem Hohlleiter verbunden
ist und durch welche Zahnputzmittel zuführbar ist.
12. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere weitere Ausnehmungen gleichmäßig
verteilt in den Borstenträger eingeformt sind.
13. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die weiteren Ausnehmungen kreisförmigen
Querschnitt haben.
14. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die weiteren Ausnehmungen schlitz- oder
sternförmig gestaltet sind.
15. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die wenigstens eine weitere Ausnehmung ei
nen ovalen Querschnitt aufweist.
16. Zahnreinigungsgerät nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Ausnehmun
gen entlang einer Linie parallel zum Rand des Borstenträgers
angeordnet sind.
17. Zahnreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine weitere
Ausnehmung zentral im Borstenträger angeordnet ist.
18. Zahnreinigungsgerät nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt einer
weiteren Ausnehmung höchstens dem Querschnitt des Hohlleiters
entspricht.
19. Zahnreinigungsgerät nach einem der vorigen Ansprüche
1 bis 5 und 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Behält
nis eine verschließbare Einspeiseöffnung für Zahnputzmittel
aufweist.
20. Zahnreinigungsgerät nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Behältnis einstückig mit dem Stiel ver
bunden ist.
21. Zahnreinigungsgerät nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis elastisch
ausgebildet ist und hierdurch wie eine Balgpumpe für das zu
zuführende Zahnputzmittel wirkt.
22. Zahnreinigungsgerät nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten im Borsten
träger kegelförmig von den zugeordneten Ausnehmungen wegste
hen und daß hierdurch das zugeführte Zahnputzmittel sich
gleichmäßig über die Borstenfläche verteilt.
23. Zahnreinigungsgerät nach einem der vorherigen An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis zwei Kam
mern aufweist und daß eine erste Kammer zur Aufnahme von cre
meartigem Reinigungsmittel, zum Beispiel Zahnpasta, und eine
zweite Kammer zur Aufnahme von flüssigem Reinigungsmittel,
zum Beispiel Mundwasser, vorgesehen ist.
24. Reinigungsmittel nach Anspruch 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei separate Behältnisse mit jeweils einer
Kammer vorgesehen sind.
25. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 23 oder
24, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer separat befüllbar
ist.
26. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 23 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt einer jeden Kammer un
abhängig von der anderen Kammer entleerbar ist, zum Beispiel
mittels einer Dosierpumpe.
27. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 23 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern ein gemeinsames Umge
häuse aufweisen, an welchem Befüll- und Dosiereinrichtungen
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153362 DE19753362A1 (de) | 1997-12-02 | 1997-12-02 | Zahnreinigungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997153362 DE19753362A1 (de) | 1997-12-02 | 1997-12-02 | Zahnreinigungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19753362A1 true DE19753362A1 (de) | 1999-06-10 |
Family
ID=7850457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997153362 Withdrawn DE19753362A1 (de) | 1997-12-02 | 1997-12-02 | Zahnreinigungsgerät |
Country Status (1)
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