AT393254B - Behaelter fuer nahrungsmittelprodukte, insbesondere suessigkeiten - Google Patents

Description

AT 393 254 B

Die Erfindung betrifft einen Behälter für Nahrungsmittelprodukte, weicher nach dem Verbrauch der Nahrungsmittel zur Aufbewahrung von Geld oder ähnlichem verwendbar ist, mit einem hohlen Gehäuse zur Aufnahme der Nahrungsmittelprodukte, wobei das hohle Gehäuse die Erscheinungsform eines Tieres besitzt und zwei hohle trogförmige Körper aufweist, die entlang dem Umfang des hohlen Gehäuses in Querrichtung frontal lösbar miteinander verbunden werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs angeführten Art zu schaffen, welcher einfach herstellbar und vielseitig einsetzbar ist, ein kindergerechtes Design aufweist und auch nach dem Verbrauch der Nahrungsmittelprodukte Möglichkeiten zur Gestaltung und Verwendung offenläßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die trogförmigen Körper einen Verbindungsbereich bildende komplementäre freie Ränder besitzen, von denen zumindest ein»' eine Ausnehmung bestimmt, welche zusammen mit dem freien Rand des anderen trogförmigen Körpers einen Querschlitz in der Wand des Gehäuses bildet, wenn die beiden trogförmigen Körper miteinander verbunden sind, daß ein im Gehäuse aufgenommenes Trennglied lösbar in das hohle Gehäuse eingepaßt ist und das Gehäuse in zwei Kammern auf teilt, von denen eine zur Aufnahme der Nahrungsmittelprodukte bestimmt ist, und daß ein laminarer Abdichtteil zum Schließen des Schlitzes abnehmbar auf das hohle Gehäuse aufgebracht ist und die Form eines Ringbandes besitzt, welches um das hohle Gehäuse im Verbindungsbereich zwischen den beiden trogförmigen Körpern gewickelt werden kann.

Vorzugsweise weist zumindest einer der trogförmigen Körper zugehörig geformte dekorative Elemente auf, die dem Behälter selbst die Erscheinungsform eines Tieres geben. Zumindest eine dieser Anbringungen bildet dabei eine Stützformation zum Abstützen des Behälters in ein» Lage, in d» d» Schlitz nahezu nach oben weist

Dank dieser Eigenschaft wird ein Behälter für Nahrungsmittelprodukte und insbesondere für Süßigkeiten geschaffen, welcher nach dem Verzehr der darin enthaltenen Produkte als ein Spielzeug verwendet werden kann, beispielsweise in Form einer Sparbüchse.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Behälters gemäß der Erfindung für den ersten Verwendungszweck, Fig. 2 den Behälter gemäß Fig. 1 nach dem Öffnen und Fig. 3 denselben Behälter für den anderen Verwendungszweck.

In den Zeichnungen ist ein Behälter zur Aufnahme von Nahrungsmittelprodukten, insbesondere Süßigkeiten, wie z. B. Schokoladeneier (E), mit dem Bezugszeichen (1) versehen.

Der Behälter (1) besteht im wesentlichen aus einem hohlen Gehäuse (2), das aus zwei trogförmigen Körpern (3), (4) besteht, die lösbar in einer frontal zusammenpassenden Stellung miteinand» v»bunden werden können.

Die beiden Körper (3), (4) sind zwei Halbgehäuse aus Kunststoff, die, wenn sie miteinand» verbunden sind, zusammen nahezu ein eiförmiges Gehäuse bilden.

Der Körper (3) besteht aus transparentem, gegossenen Kunststoffmaterial, während der Körper (4) aus einem opaken Kunststoffmaterial besteht

Sowohl auf dem Körper (3) als auch auf dem Körper (4) sind geformte dekorative Elemente aufgebracht beispielsweise durch Ultraschallschweißen, um dem Behälter selbst eine Tiererscheinung zu geben. Beispielsweise bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei beinförmige Teile (5) und eine Gruppe von oberen geformten Teilen (6) aufgebracht, die zusammen die Schnauze, die Augen und die Ohren eines kleinen Hundes darstellen. Diese Teile sind am transparenten Körp» (3) angebracht.

Am Bodenabschnitt des anderen trogförmigen Körpers (4) ist andererseits ein weiteres geformtes Teil (7) angebracht welches den Schwanz eines Hundes bildet

Die Beine (5) bilden Stützformationen zum Absetzen des Behälters (1) in einer Stellung, die die aufgerichtete Stellung eines Tieres darstellt

Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, die den Behälter (1) teilweise geöffnet darstellt ist ein Trennglied (8) zwischen die beiden Körp» (3), (4) eingesetzt und wirkt als eine inn»e Trennwand für das Gehäuse (2), um das Gehäuse im wesentlichen entsprechend den beiden Körpern (3), (4) in zwei Kamm»n aufzuteilen.

Die "vordere" Kammer des Gehäuses (2), d. h. die Kammer, die dem Körper (3) entspricht an dem die Vorderbeine (5) und die Schnauze (6) des Hundes angebracht sind, enthält Eier (E), wenn der Behälter zusammengesetzt ist Die "hintere" Kammer des Gehäuses nimmt jedoch andere dekorative Elemente (9) auf, die beispielsweise von Klebeetiketten aus Kunststoffmaterial od» Tuch gebildet werden, deren Verwendung nachfolgend noch näh» erläutert wird.

Die freien Ränder d» beiden trogförmigen Körper (3), (4) sind kreisförmig. D» freie Rand des Körpers (3) weist eine Ausnehmung (10) auf, welche, wenn die beiden Körper (3), (4) mit ihren freien Rändern zusammenpassend miteinander verbunden werden, einen Schlitz (12) zusammen mit dem freien Rand des Körpers (4) bildet (Fig. 3). Die Lage der Ausnehmung (10) wird in Abhängigkeit von der Lage d» geformten Teile (den Beinen (5)) gewählt die die Stützformationen des Behälters bilden, so daß, wenn d» Behälter auf ein» ebenen Fläche abgesetzt wird, d» Schlitz (12) mehr od» wenig» nach oben weist

Vorzugsweise hat das Trennglied (8) eine im wesentlichen tell»fürmige Gestalt bei der es möglich ist eine gekrümmte oder tellerförmige Bodenwand und eine zylindrische Seitenwand (13) zu bilden, welche entlang einem Kreisweg mit einem Durchmesser verläuft welcher wenig geringer ist als der Durchmesser des Kreisv»laufes, entlang dem die freien Ränder der beiden Körp» (3) und (4) v»laufen. -2-

Claims (4)

1. AT 393 254 B Nach dem Zusammensetzen des Behälters wird das Trennglied (8) als Deckel auf den Körper (4) gesetzt, nachdem die dekorativen Elemente (19) in den Körper eingebracht worden sind. Nachfolgend wird der geschlossene Körper (4) mit dem Körper (3) verbunden, in dem sich die kleinen Eier (E) befinden. Die Verbindung der beiden Körper wird im allgemeinen durch einen Schnappeingriff der freien Ränder der beiden Körper (3) und (4) bewirkt, welche hierzu komplementäre Profile aufweisen. Die Isolierung der vorderen und hinteren Kammer des Gehäuses gegenüber der Umgebung ist wirksamer, wenn ein ringförmiges Klebeband (14) um das Gehäuse gewickelt wird, um die Verbindungszone zwischen den beiden Körpern (3), (4) abzudecken. Das Klebeband (14) verläuft als eine dichtende Abdeckung über die Ausnehmung (10), wodurch weiterhin die Verbindung zwischen den Körpern (3), (4) verstärkt wird. Der zusammengefügte Behälter hat die in Fig. 1 dargestellte Erscheinungsform. Um die kleinen Eier (E) konsumieren zu können, entfernt der Benutzer das Klebeband (14), wie dies in Fig. 2 dargestellt ist und trennt die beiden Körper (3) und (4). Die die Eier (E) enthaltende Kammer wird so zugänglich, um die darin enthaltenen Produkte zu entfernen. Nach dem Verbrauch der Eier (E) kann der Behälter (1) wieder zusammengefügt werden, wobei allerdings das Trennglied (8) weggelassen wird, nachdem die dekorativen Elemente (9), die sich im Körper (4) befunden haben, herausgenommen worden sind. Bei der neuen Anordnungsgestaltung nimmt der Behälter (1) die in Fig. 1 dargestellte Erscheinungsform ein. ln diesem Zustand können Münzen (M), Banknoten oder dergl. Objekte durch den von der Ausnehmung (10) gebildeten Schlitz (12) in das Gehäuse (2) eingeführt werden. So kann der Behälter einem zweiten Verwendungszweck dienen, nämlich als Sparbüchse. Die dem Körper (4) entnommenen Elemente (9) können auf einen der Körper (3), (4) aufgebracht werden, um den Behälter weiter zu dekorieren. Bei der dargestellten Ausführungsform können die dekorativen Elemente (9) so auf dem Behälter (2) aufgebracht werden, daß sie die Flecken des durch den Behälter (1) repräsentierten Tieres simulieren. PATENTANSPRÜCHE 1. Behälter für Nahrungsmittelprodükte, welcher nach dem Verbrauch der Nahrungsmittel zur Aufbewahrung von Geld oder ähnlichem verwendbar ist, mit einem hohlen Gehäuse zur Aufnahme der Nahrungsmittelprodukte, wobei das hohle Gehäuse die Erscheinungsform eines Tieres besitzt und zwei hohle trogförmige Körper aufweist, die entlang dem Umfang des hohlen Gehäuses in Quemchtung frontal lösbar miteinander verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die trogförmigen Körper (3,4) einen Verbindungsbereich bildende komplementäre freie Ränder besitzen, von denen zumindest einer eine Ausnehmung (12) bestimmt, welche zusammen mit dem freien Rand des anderen trogförmigen Körpers einen Querschlitz (12) in der Wand des Gehäuses (2) bildet, wenn die beiden trogförmigen Körper (3,4) miteinander verbunden sind, daß ein im Gehäuse aufgenommenes Trennglied (8) lösbar in das hohle Gehäuse (2) eingepaßt ist und das Gehäuse (2) in zwei Kammern aufteilt, von denen eine zur Aufnahme der Nahrungsmittelprodükte (E) bestimmt ist, und daß ein laminarer Abdichtteil (14) zum Schließen des Schlitzes (12) abnehmbar auf das hohle Gehäuse (2) aufgebracht ist und die Form eines Ringbandes besitzt, welches um das hohle Gehäuse (2) im Verbindungsbereich zwischen den beiden trogförmigen Körpern (3,4) gewickelt werden kann.
2. 2. Behälter nach Anspruch 1, welcher zugehörige dekorative Elemente zum Anbringen auf den Behälter trägt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, nicht für die Aufnahme der Nahrungsmittelprodukte (E) bestimmte Kammer für die Aufnahme der dekorativen Elemente (9) bestimmt ist.
3. 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (3) des Gehäuses (2), der die zur Aufnahme der Nahrungsmittelprodukte (E) bestimmte Kammer bildet, aus transparentem Material besteht, wogegen der Abschnitt des Gehäuses (2), der die Kammer für die Aufnahme der dekorativen Elemente (9) bildet, aus einem opaken Material besteht.
4. 4. Behälter nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der trogförmigen Körper (3,4) zugehörig geformte Anbringungen (5,6, 7) aufweist, die dem Behälter (1) eine tiergestalterische Erscheinung gibt, wobei zumindest eine (5) der Anbringungen eine Stützformation bildet, welche den Behälter in eine Lage abstützt, in der der Schlitz (12) im wesentlichen nach oben zeigt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-