DE7507517U - Probenahmevorrichtung für Metallschmelzen - Google Patents

Probenahmevorrichtung für Metallschmelzen

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DE7507517U
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tube
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Description

-/DL/mm * Dr.W.P. Radt > V VV B.10.368 ;
Dipl.-ln^. c.E.Finkener
Dipl.-liJ7. ·.;. L'mesÜ
Pci'cntünwülte
Bochum
HeinrJdi-Köüig-Str. 12
75 117
ELECTRO-NITE N.V., 3530 Houthalen (Belgien)
"Probenahmevorrichtung für Metallschmelzen"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Probenchmevorrichtung einmaligen Einsatzes für Metallschmelzen. Vorrichtungen einmaligen Einsatzes für das Nehmen von Proben geschmolzener Metalle sind schön bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einem kleinen metallischen behälter mit einer Vorkammer und einer Schutzkappe, der im Endteil einer Röhre angeordnet ist, welche auf einer in die Metallschmelze hineinzutauchen Lanze geschoben wird. Das flüssige Metall zerstört die vorgenannte Kappe durch Schmelzen undfüllt den eigentlichen Behälter durch die Vorkammer. Der Behälter wird darauf mit dem übriggebliebenen Teil der Röhre aus der Schmelze herausgezogen. Der aus zwei Formteilen oder Schalen bestehende Behälter wird jetzt aus der Röhre hinausgestossen und geöffnet um die Probe zur Verfügung zu stellen.
Diese bekannten Probenahmevorrichtungen bieten aber mehrere Herstellungs- und Anwendungsschwierigkeiten. Die Befestigung des mit der Vorkammer und Schutzkappe versehenen Behälters in der Röhre bietet Schwierigkeiten aus zwei Gründen:
-1-
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einerseits muss die Vorrichtung möglichst billig sein wegen ihres einmaligen Gebrauches und anderseits ist das Hereintreten flüssigen Metalles in die Röhre <su vermeiden um das Offnen tea Behälter zu erleichtern und sogar zu ermöglichen. Bei den bekannten Probenahmevorrichtungen werden zur Lösung dieses Befestigungsproblems die verschiedenartigsten Mittel, wie z.B* Papphülsen, Klemmen, Gummistopfen, Sand, Scheiben, Heftklammern usw. herangezogen.
Diese bekannten Probenahmevorrichtungen sind meistens zweckmässig hinsichtlich der eigentlichen Probenahme, aber teuer wegen ihrer vielen Teile und der für ihre Montage erforderlichen Zeit.
Der vorliegenden Erfindung ist nun die Aufgabe gestellt die vorgenannten Nachteile der bekannten Probenahmevorrichtungen für Metallschmelzen systematisch zu beheben.
Zu diesem Zweck bezieht sich die Erfindung auf eine Probenahmevorrichtung der vorgenannten Art, welche mit einem Träger versehen ist, der einen Hohlraum für den kleinen, mit der Probe !flüssigen Metalles zu füllenden Behälter aufweist, wobei dieser Träger einen in die vorgenannte Röhre hineinzudrückenden Stopfen bildet.
Der vorgenannte Träger gemäss des erfindungsgemässen Systems wird beispielsweise aus einem keramischen Material, Bakelit oder einem Gemisch eines Zellulosematerials (z.B. Holzspäne) und eines Bindemittels hergestellt.
Die nachfolgende eingehende Beschreibung zweier Durchführungsbeispiele dient zur näheren Erläuterung des erfindungsgemässen Systems. Diese ohne irgendeine einschränkende Absicht
gegebene Beschreibung findet an Hand der beiliegenden Zeichnung statt ι wo die
die Abbildung 1 eine Vorzugsausführungsweise der erfindungsgemäesen Probenahmevorrichtung in Seitenansicht mit Teilschnitt wiedergibt«
die Abbildung 2 einen gemäss der Linie II-II der Abbildung 1 gemachten Schnitt der betreffenden Probenahmevorrichtung wiedergibt;
die AbbdLdung 3 einen gemäss der Linie III-III gemachten Schnitt der betreffenden Vorrichtung wiedergibt; und
die Abbildung 4 eine andere Ausführungsweise der erfindungsgemässan Probenahmevorrichtung in perspektivistischer Ansicht wiedergibt.
Wie aus den beiliegenden Abbildungen ersichtlich ist, besteht die erfindungsgemässe Probenahmevorrichtung aus einem, aus zwei Schalen 2 und 3 bestehenden kleinen Probebehälter 1 und einer mit einer Schutzkappe 5 versehenen Vorkammer 4. Ein Quartzröhrchen 6 sorgt für die Verbindung zwischen dem Probebehälter und der Vorkammer 4. Dieses an und für sich bekannte, ius den vorgenannten Teilen bestehende System wird im Endteil einer Röhre 7 angeordnet und befestigt.
Diese Befestigung findet erfindungsgemäss mittels eines Trägers 8 statt, der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Formteilen 9 und 10 besteht. Für die Herstellung dieses Trägers 8 kommen die verschiedenartigsten Materialen, wie z.B. keramische Materialien, Bakelit, Gemische von Zellulosematerialien (z.B. Holzspäne) und einem Bindemittel, Gummi usw., in Frage.
Der vergenannte Träger 8 hat einerseits einen zylin-
drischen Teil 11, dessen Durchmesser praktisch dem Innendurchmesser der Röhre 7 entspricht. Dieser Teil 11 ist mit einem ausragenden Stossrand 12 versehen.
Vom vorgenannten Teil 11 bis zu seinem anderen Ende hat der vorgenannte Träger 8 die Form eines profilierten Kolbens 13, dessen Innenraum sich für die Anordnung des vorgenannten klei nen Probebehälters 1 eignet. Der Aussendurchmesser dieses Kolbens 13 ist kleiner als der Innendurchmesser der vorgenannten Röhre 7. Der grösste Aussendurchmesser des Kolbens entspricht aber diesem Innendurchmesser, demzufolge sich zwei, mit der Innenseite der Wand der Röhre 7 zusammenwirkende Stützflächen 14 und 15 ergeben.
Im vorgenannten zylindrische Teil 11 ist eine konische Höhlung IB vorgesehen, deren Form der des unteren Teiles der Wand der vorgenannten Vorkammer M- entspricht.
Eine auf dem Boden der Höhlung 16 angeordnete Metall scheibe 17, die eine Zentralöffnung für das vorgenannte Quartz- rörchen 6 aufweist, hat als Aufgabe diesen Boden gegen das flüssige Metall bei der Probenahme zu schützen.
Der Träger 8 ist ausserdem mit Aussparungen 18 und 19, Lüftungslöchern 20 und einer Höhlung 22 für einen Dichtungsring 23 versehen. Diese Lüftungslöcher 20 entsprechen den LCTtungslochern 21 des Probebehälters 1.
Ein Gummiband 2«* lässt sich um den Probebehälter 1 anordnen um die beiden vorgenannten Schalen 2 und 3 während der Montage zusammenzuhalten und Relativverschiebungen zwischen dem Probebehälter 1 und dem Träger 8 zu vermeiden.
Der mit sämtlichen Teilen 1-6, 17. 23 und 24 ausgestattete Träger 8 wird einfacherweise in die Röhre 7 hineingedrückt
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bis der vorgenannte Stossrand 12 gegen den Rand der Röhre 7 stösst. Es ist sowieso deutlich, dass eine derartige Montage nur ganz wenig Zeit erfordert und die Anzahl der dazu erforderlichen Teile auf ein Mindestmass beschränkt ist. Auch die Anwendung von Leim erübrigt sich.
Wie aus der Abbildung 4 ersichtlich ist, kann der Träger 8 auch aus einem Stück gefertigt sein, wobei der kleine Probebehälter 1 seitlich durch eine Öffnung 2 5 in den Träger hineingeschoben wird und im Träger mit einem Gummiband 26 befestigt wird.
Bei. diesem zweiten Ausfuhrungsbeispiel hat der zylindrische Teil 11 einen zylindrischen oder konischen Vorsprung 27, der in die Vorkammer ·+ hineinzudrücken ist. Dieser Vorsprung 27 kann eine Höhlung 23' für das Aufnehmen eines Abdichtungsringes aufweisen.
Wie obengesagt beschränkt die Erfindung sich keineswegs auf die obenbeschriebenen Ausfuhrungsbeispiele, sondern bezieht sich ebenfalls auf die verschiedenartigsten Abänderungen, Erweiterungen und Anpassungen derselben, vorausgesetzt natürlich, dass der Erfindungsrahmen nicht überschritten wird.

Claims (8)

Je--· - ■■ "\ ANSPRUCHE . .^
1.- Probenahmevorrichtung für Metallschmelzen, dazu dienend um in eine Röhre (7) hineingeschoben zu werden und bestehend aus einem kleinen, aus zwei Metallschalen (2,3) zusammengesetzten eigentlichen Probebehälter (1), einer Vorkammer (H) und einer auf derselben befestigten Schutzkappe (5), dadurch gekennzeichnet, dass sie ausserdem mit einem Träger (8) ausgestattet ist) dessen Innenraum für die Anordnung des vorgenannten Behälters (1) dient, wobei dieser Träger (8) einen in die vorgenannte Röhre (7) hineinzudrückenden Stopfen bildet.
2.- Prob«nähmevorrichtung gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Träger (8) ausserdem mit geeigneten Mitteln für die Befestigung der vorgenannten Vorkammer (4) mit der auf ihr angeordneten Schutzkappe (5) versehen ist.
3.- Probenahmevorrichtung gemäsc dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte Träger (8) aus einem keramischen Material, Bakelit oder einem aus einem Zellulosematerial und einem geeigneten Bindemittel bestehenden Gemisch hergestellt ist.
H,- Probenahmevorrichtung gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgerannte Träger (8) einen zylindrischen Endteil (11) hat, dessen Durchmesser praktisch dem Innendurchmesser der vorgenannten Röhre (7) entspricht und der einen ausragenden Stossrand (12) aufweist.
5.- Probenahmevorrichtung gemäss dem Anspruch t( dadurch gekennzeichnet« dass der vorgenannte Träger (8) vom vorgenannten zylindrischen Teil (11) bis zu seinem anderen Ende die
Form eines profilierten Kolbens (13) hat, der mit einer Höhlung für die Anordnung des vorgenannten Probebehälters (1) versehen ist.
6.- Probenahmevorrichtung gemäss dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussendurchmesser des vorgenannten Kolbens (13) kleine.· ist,als der Innendurchmesser der vorgenannten Röhre (7), der grösste Aussendu. :hmesser des Kolbens aber diesem Innendurchmesser entspricht.
7.- Probenahmevorrichtung gemäss einem oder mehreren der vorhergehende Ansprüche 1-6, dadurch gekernzeichnet, dass der vorgenannte Träger (8) aus zwei identischen Formteilen (9,10) hergestellt ist.
8.- Probenahmevorrichtung gemäss den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte zylindrische Teil (11) eine konische Höhlung (16) aufweist, deren Form der Form des unteren Wandteiles der vorgenannten Vorkammer (4) entspricht.
DE7507517U 1975-01-17 Probenahmevorrichtung für Metallschmelzen Expired DE7507517U (de)

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DE7507517U Expired DE7507517U (de) 1975-01-17 Probenahmevorrichtung für Metallschmelzen

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