DE141477C - - Google Patents

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DE141477C
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Germany
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valve
plug
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liquid
stopper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D49/00Arrangements or devices for preventing refilling of containers
    • B65D49/02One-way valves
    • B65D49/08Spring-loaded valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Flaschenverschluß gegen Wiederfüllen nach Patent 117258 war unter anderem die Aufgabe zu lösen, den in Flüssigkeit löslichen Körper so anzubringen, daß die Flüssigkeit beim Ausgießen aus der Flasche nicht an ihn herankommen und ihn vor der Zeit auflösen konnte. Die besondere Lösung dieser Aufgabe brachte jedoch den Übelstand mit sich, daß im Schließzustande des Stöpsels durch Löcher
ίο in der Decke der Kapsel für den löslichen Körper an diesen nasse Dämpfe oder auch die in den Verschlußteilen zurückbleibende Flüssigkeit herantreten konnte. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, diesen Übelstand zu beheben, und zwar ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der lösliche Körper im Schließzustande des Stöpsels allseitig vollkommen luftdicht abgeschlossen ist.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht
ao eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt:
Fig. ι einen vertikalen Schnitt durch einen mit der neuen Einrichtung versehenen Flaschenhals.
Fig. 2 ist der : Grundriß einer auf den Flaschenhals aufgesteckten Hülse.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Ventilkegel.
Fig. 4 zeigt die Ventilschließvorrichtung.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 6 zeigt den Verschlußstöpsel,
Fig. 7 das Verbindungsglied zwischen Verschlußstöpsel und Ventil und
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Flaschenhals bezw. durch die über dem Verschlußstöpsel zum Schütze des löslichen Körpers aufgesteckte Hülse.
ι ist der Flaschenhals, über den eine Hülse 2 mit ihrem unteren Ende 3 gesteckt und festgekittet ist. Diese weist an einer horizontalen Zwischenwand einen ringförmigen Ansatz 4 auf. Das obere Ende 5 der Hülse wird von dem Kopf des Verschlußstöpsels überdeckt. Die Zwischenwand ist an mehreren Stellen mit Löchern 6 für den Austritt der Flüssigkeit versehen. :Der Ansatz 4 der Hülse 2 ist von einer mit einer Ausdrehung 10 versehenen Scheibe 8 überdeckt. Diese ist mit einer zentralen Bohrung 9 und am Umfange mit halbkreisförmigen Einschnitten 11 (Fig. 5) versehen. 12 ist der Verschlußstöpsel, welcher an seinem oberen Teile 13 mit Rillen ausgestattet ist (Fig. 6). An dem Verschlußstöpsel sind Ansätze 14 mit schraubenförmiger Unterkante und an seinem unteren Ende vertikale Rippen 15 (s. Fig. ι und 6) vorgesehen. 16 ist ein Verbindungsglied zwischen dem Versehlußstöpsel und Ventil. Es besteht im wesentlichen aus einem vertikalen Stutzen Vj, einem horizontalen, mit Bohrungen 18 ausgestatteten Boden 19 und einem nach abwärts
ragenden Teil 20, der mit einer nach innen ragenden Rippe 21 ausgestattet ist (Fig. 1). 22 ist eine Hülse, deren unteres Ende 24 an dem Stutzen 20 festgekittet ist. 23 ist eine zweite Hülse, die mit der unteren Fortsetzung des Ansatzes 4 an der Hülse 2 verbunden ist und in die Hülse 22 hineinragt. 25 ist ein Teil des Ventiles, der an seiner oberen Seite mit einer Aussparung 26 versehen ist und in den Stutzen 20 hineinragt. Um eine gute Abdichtung der Verbindungsfläche der Teile 16, 24 und 25 zu erzielen, ist vorteilhaft auf einem Ansatz 27 von 25 eine Dichtung 28 angeordnet, die beim Ausgießen den Zutritt der Flüssigkeit zu dem löslichen Körper verhindert. Unten trägt dieses Ventilstück ferner einen Ansatz 29 in Form einer abgestumpften, dreiseitigen Pyramide, der in eine Öffnung 30 des eigentlichen Ventilkörpers 31 eintritt, für welchen in einem aus Kork oder dergl. hergestellten Ring 32 im Flaschenhalse ein Ventilsitz vorgesehen ist. 33 ist ein federnder Halter, welcher das Ventilstück 25 mit dem Verbindungsstück 16 verbindet.
Der Halter 33 ist vorteilhaft aus federndem Metallblech und besteht aus einem Bodenteil 34 (Fig. 4), zwei nach aufwärts ragenden Armen 35 und den mit dem Verschlußstöpsel in Eingriff tretenden Armen 36. Die Arme 36 werden an ihrem unteren Ende von einer Spiralfeder 37 umfaßt, oberhalb welcher von den Armen in einer entsprechenden Ausbauchung 38 der lösliche Körper 39 liegt. Durch diesen wird die Feder in Spannung gehalten. Dieser Körper hält die Arme 36 derart auseinander, daß dieselben mit den inneren Rändern 40 der Hülse 17 in Eingriff treten müssen. Wenn der Körper 39 sich auflöst, wird die Feder frei und die Pressung der Arme 36 gegen die Ränder 40 hört auf, wodurch die Federkraft der Feder 37 den Ventilteil 25 von dem Verschlußstöpsel ab nach abwärts preßt und das eigentliche Ventil 31 fest auf seinen Sitz herabdrückt.
Die Schraubenflächen 14 des Verschlußstöpsels werden beim Verdrehen des letzteren (nach links) auf den oberen Daumen 41 innerhalb des Flansches 4 so geführt, daß das Ventil unter Vermittlung des Zwischengliedes 16 von seinem Sitz gehoben wird. Die unteren Daumen 41 (siehe Fig. 1) innerhalb des Flansches 4 drücken beim Drehen des Verschlußstöpsels (nach rechts) gegen die Rippen ija (Fig. 7) des Stutzens 17 derart, daß das Ventil auf seinen Sitz gedrückt wird, wobei die Rippen 15 am Stöpselende in den Ausschnitten iyh dieses Stutzens 17 gleiten (siehe Fig. 1 und 7). Zwischen den Daumen 41 sind Schlitze 42 (Fig. 2) angeordnet, welche dazu dienen, das Einführen des Verschlußstöpsels von oben zu ermöglichen.
Innerhalb des Flaschenhalses läßt das Ventil einen ringförmigen Raum frei. Der Außenrand der Unterseite der Scheibe 8 ist so gestaltet, daß die Flüssigkeit von den Öffnungen durch die halbkreisförmigen Kerben 11 durch die Rillen des Verschlußstöpselteiles 13 freien Weg hat. Die Oberfläche der Scheibe 8 ist nach abwärts geschweift, so daß etwa durch das obere Ende 5 der Hülse 2 aufgefangene Flüssigkeit beim Zurückkippen der Flasche in die vertikale Stellung zurück zu den Öffnungen 6 geleitet wird. Zwischen dem Teil 13 des Verschlußstöpsels und der Scheibe 8 ist eine Dichtungsscheibe 44 angeordnet. Der Verschlußstöpsel 12 hat an seinem unteren Ende einen geringeren Durchmesser, so daß bei gehobenem Verschlußstöpsel ein Durchgang von dem Innenraum der Hülse 2 in das Innere der Hülse 22 durch die mittlere Bohrung der Scheibe 8 geschaffen ist. Die Scheibe 8 ist fest mit der Hülse 2 verbunden und wenn der Verschlußstöpsel in seiner tiefsten Stellung ist, wird die zentrale Öffnung geschlossen und das Gehäuse zur Aufnahme des löslichen Körpers wird luftdicht durch die Dichtung 44 abgesperrt. Beim Ausgießen kann keine Flüssigkeit durch die zentrale Öffnung des Bundes 4 hindurch und kann auch dann nicht eintreten, wenn die Flasche nach erfolgtem Ausgießen wieder in aufrechte Stellung gebracht wird. Bei einem Versuche nach gehobenem Verschlußstöpsel die Flasche wieder zu füllen, füllt sich der Innenraum 7 der Hülse 2 mit Flüssigkeit, so daß die Flüssigkeit durch die Mittelöffnung der Scheibe 8 der Hülse 2 eintreten kann und durch die Löcher 18 hindurch zu dem löslichen Körper gelangt. Dieser wird rasch aufgelöst, so daß das Ventil unter der dadurch frei gewordenen Feder auf seinen Sitz niedergepreßt wird.
Es ist selbstverständlich, daß der lösliche Körper auch anderweitig, z. B. durch Verwendung von Membranen statt der teleskopartig ineinander verschiebbaren Hülsen 22, 23 luftdicht abgeschlossen werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Flaschenverschluß gegen Wieder-. füllen nach Art des Patentes 117258, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Auslösen des Ventiles dienende, in Flüssigkeiten lösliche Körper im Schließzustande des Flaschenstöpsels so dicht abgeschlossen ist, daß Einflüsse von außen, wie nasse Dämpfe oder Flüssigkeiten, nicht an ihn herantreten können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei ineinander verschiebbare Hülsen (22, 23)» von denen die eine (22) mit dem
Ventilstöpsel und die andere (23) mit der Führung für denselben in fester Verbindung steht und wobei eine Dichtung (44) am oberen Ende der Stöpselführung angebracht ist, welche in der Verschlußstellung des Stöpsels den Raum für den löslichen Körper (39) nach oben luftdicht abschließt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel dünner als seine Führung to (9) in der Scheibe (8) ausgebildet ist, so daß bei geöffnetem Verschluß die Flüssigkeit an dem Stöpsel entlang zu dem löslichen Körper gelangen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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