DE4129930A1 - Verfahren und vorrichtung fuer das entfernen von nichtmetallischen einschluessen aus fluessigem metall - Google Patents
Verfahren und vorrichtung fuer das entfernen von nichtmetallischen einschluessen aus fluessigem metallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für das Entfernen von nichtmetallischen
Einschlüssen aus flüssigem Metall bei der Probenentnahme sowie eine Vorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens in Probennehmern mit einer Kammer, die
mindestens einen Einlauf aufweist.
Aus nachstehenden Veröffentlichungen ist es bekannt, nichtmetallische Ein
schlüsse aus flüssigem Metall zu entfernen. In der DE-PS 30 00 201 ist eine
Probennahmevorrichtung beschrieben, welche eine Kammer und einen Einlauf für
die Metallschmelze aufweist. Die Kammer und der Einlauf sind von einem seit
lichen Überzug umgeben, welcher die Einlauföffnung während des Eintauchvor
ganges in die Schmelze verschließt, um beim Durchstoßen der Schlackeschicht
ein Eindringen von Verunreinigungsteilchen in die Kammer zu verhindern. Nach
Durchstoßen der Schlackeschicht wird der Überzug zerstört und der Einlauf
freigegeben. Durch einen solchen Verschluß wird zwar das Eindringen von
Schlacke während des Durchstoßens der Schlackeschicht verhindert, jedoch kann
nicht verhindert werden, daß durch den dann frei liegenden Einlauf Verunreini
gungen anderer Art, wie z. B. Gasblasen oder Teilchen des Seitenüberzuges in
die Kammer eindringen und die Probe verunreinigen können.
Aus der DE-PS 28 49 333 ist es weiterhin bekannt, die Kammer im Bereich des
Eintauchendes der Probennahmevorrichtung anzuordnen. Ein Einlaufkanal führt
von dem Eintauchende der Probennahmevorrichtung zu der Kammer. Im Bereich des
Einlaufkanals mündet im unteren Teil der Kammer ein Verbindungskanal, der
durch die Kammer hindurch bis zur Probenkammer führt. Die Schmelze fließt beim
Eintauchen der Probennahmevorrichtung in die Schmelze bis an die dem Einlauf
kanal gegenüberliegende Stirnfläche der Kammer, erfährt dort eine Richtungsum
kehr und fließt zur Mündung des Verbindungskanals. Dort ändert sich wiederum
die Fließrichtung der Schmelze beim Einlauf in den Verbindungskanal. Dabei
sollen sich die in der Schmelze vorhandenen Schlacketeilchen in der Kammer
absetzen. Unebenheiten in der Wandung der Kammer sollen die Haftung der
Schlacketeilchen an der Wandung verbessern. Durch die mehrfache Bewegungs
umkehr in der Schmelze an den Stirnseiten der Kammer tritt jedoch eine un
kontrollierte Wirbelbildung innerhalb der Schmelze auf, die noch durch die
Unebenheiten in der Wandung der Kammer verstärkt wird, so daß die Schlacke
teilchen mit der Schmelze gemischt und deshalb nicht vollständig in der Kammer
abgeschieden werden können.
In der US-PS 42 91 585 und in der DE-PS 29 46 429 ist es beschrieben, die
Schlacke durch Filtern von der Metallschmelze zu trennen. Die hier beschrie
benen Probennahmevorrichtungen weisen mechanische Filter zur Rückhaltung der
Schlacke auf. Diese Filter behindern den Einlauf der Schmelze in die Proben
nahmevorrichtung, insbesondere in die Probenkammer. Vor den Filtern treten
Jeweils Stauungen auf, so daß durch Wirbelbildung die Schmelze mit der zu ent
fernenden Schlacke vermischt werden kann. Durch Anstauung von Schlacketeilchen
vor den Filtern kann zudem die Einlaufzeit der Schmelze in die Probenkammer
wesentlich verzögert oder sogar verhindert werden. Zusätzlich treten in den
hier beschriebenen Probennahmevorrichtungen unkontrollierte Verwirbelungen der
Schmelze durch mehrmalige Richtungsumkehr auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Probennahme
vorrichtung zu schaffen, mit denen die Abscheidung von Verunreinigungen, ins
besondere von Schlacketeilchen und Gaseinschlüssen, aus der Schmelzen-Probe
verbessert und eine unkontrollierte Wirbelbildung vermieden wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die kinetische
Energie des zur Probennahme fließenden Metalls wenigstens teilweise in eine
Rotationsbewegung des flüssigen Metalls umgesetzt wird, derart, daß eine
Separation der Einschlüsse von dem flüssigen Metall erfolgt. Die Aufgabe wird
weiterhin für die eingangs charakterisierte Vorrichtung gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß der mindestens eine Einlauf so gestaltet ist, daß die
kinetische Energie des einfließenden Metalls teilweise in die Erzeugung einer
Rotationsbewegung des flüssigen Metalls umgesetzt wird, derart, daß eine
Separation der Einschlüsse von dem flüssigen Metall erfolgt. Beim Eintauchen
der Probennahmevorrichtung in die Schmelze wird diese, bedingt durch ihre hohe
Dichte, mit hoher Geschwindigkeit in die Kammer gedrückt. Durch die Gestaltung
des Einlaufes wird die Schmelze derart in die Kammer geleitet, daß sie in
Rotation versetzt wird. Durch die bei der Rotation auftretenden Kräfte werden
Verunreinigungen, insbesondere Schlacke und in der Schmelze befindliche
Gaseinschlüsse, die in der Regel eine geringere Dichte als die Metallschmelze
aufweisen, in Richtung des Rotationszentrums verschoben. Die Geschwindigkeit
der Verschiebung der Teilchen (Radialgeschwindigkeit) ist proportional zum
Dichteunterschied zwischen Schmelze und Verunreinigung. Die Radialgeschwindig
keit verhält sich außerdem proportional zum Quadrat der Rotationsgeschwindig
keit. Die Radialgeschwindigkeit der Teilchen verringert sich zudem, je
geringer ihr Abstand vom Rotationszentrum wird. Zu dieser radialen Komponente
der Geschwindigkeit der Teilchen kommt, bedingt durch die Schwerkraft, eine
vertikale Komponente der Teilchengeschwindigkeit. Durch diese vertikale
Komponente bewegen sich die leichteren Verunreinigungsteilchen nach oben
(Auftrieb), so daß sie sich im oberen Teil der Kammer in deren Rotations
zentrum etwa in Form eines auf der Spitze stehenden Kegels ansammeln. Das
Verhältnis von Höhe zu Durchmesser dieses Kegels wird wegen dieses Auftriebes
mit zunehmender Aufenthaltsdauer der Schmelze in der Kammer kleiner.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Kammer
eine Ablauföffnung für das von ,den Einschlüssen abgeschiedene flüssige Metall
aufweist. Dadurch ist es möglich, das gereinigte Metall in einer separaten
Probenkammer abzuscheiden. Mit zunehmender Aufenthaltsdauer der Schmelze in
der Kammer und damit mit zunehmender Rotationsdauer wird die Entfernung der
Spitze des Kegels zu der Ablauföffnung in die Probenkammer größer. Dadurch
nimmt die Stärke der gereinigten Metallschmelzschicht über der Ablauföffnung
zu.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der
Einlauf Leitflächen zur Änderung bzw. zur Beeinflussung der Strömungsrichtung
des flüssigen Metalls aufweist. Dadurch ist es möglich, die Strömungsrichtung
des flüssigen Metalles gezielt so zu lenken und an die spezielle Geometrie der
Kammer anzupassen, daß eine störungsfreie Rotation der Schmelze erfolgen kann.
In besonders vorteilhafter Weise ist die Vorrichtung derart gestaltet, daß die
Kammer einen zylindrischen Querschnitt aufweist und durch die Ablauföffnung
mit einer im Bereich des Eintauchendes der Vorrichtung angeordneten Proben
kammer verbunden ist und daß der Einlauf an dem dem Eintauchende abgewandten
Ende der Kammer angeordnet und als Einlaufkanal ausgebildet ist, wobei die in
Einlaufrichtung weisende Achse des Einlaufkanals eingangs der Kammer wind
schief zu der Zylinder-Achse der Kammer verläuft. Dabei kann zweckmäßigerweise
ein Teil der Innenwand des Einlaufkanals tangential in die Wand der Kammer
übergehen. Durch eine derart charakterisierte Vorrichtung können die Verun
reinigungen besonders wirkungsvoll abgeschieden werden, so daß das sich in der
Probenkammer sammelnde Metall weitestgehend frei von Verunreinigungen ist.
Vorteilhaft ist es, daß die in Einlaufrichtung weisende Achse des Einlauf
kanals eingangs der Kammer senkrecht zur Zylinder-Achse der Kammer verläuft.
Durch eine solche Anordnung entsteht eine optimale Rotation der Schmelze. Es
ist jedoch auch denkbar, daß die in Einlaufrichtung weisende Achse des Ein
laufkanals in einem anderen Winkel zur Zylinder-Achse der Kammer verläuft
(beispielsweise "nach oben gerichtet").
Zur Vermeidung zusätzlicher Wirbel ist es vorteilhaft, daß der Durchmesser des
Einlaufkanals gleich dem oder kleiner als der halbe Durchmesser der Kammer
ist. Die Effektivität der Abtrennung der Verunreinigungen von der Schmelze
kann durch Verlängerung der Kammer verbessert werden. Zweckmäßigerweise sollte
die Länge der Kammer mindestens das Zweifache ihres Durchmessers betragen.
Ebenso ist es von Vorteil, wenn das Volumen der Kammer mindestens das Vier
fache des Volumens der Probenkammer beträgt, da der Anteil der Verunreinigun
gen im unteren Teil der Schmelze, d. h. in dem Teil, in dem sich die Ablauf
öffnung in die Probenkammer befindet, am geringsten ist.
Vorteilhafterweise kann die Kammer einen Durchmesser von 20 mm bis 100 mm,
insbesondere 30 mm bis 60 mm, betragen. Der Durchmesser des Einlaufkanals
sollte dementsprechend etwa 6 mm bis 25 mm betragen, jedoch nicht größer sein,
als der halbe Durchmesser der Kammer.
Der Rotationseffekt der Schmelze kann dadurch verstärkt werden, daß innerhalb
der Kammer im Bereich des Einlaufkanals, d. h. im oberen Teil der Kammer,
koaxial zu der Zylinder-Achse der Kammer ein Kernteil, das vorteilhafterweise
zylinderförmig gestaltet ist, angeordnet ist. Dieses Kernteil dient dazu, die
Schmelze zu lenken und ein die Rotation zwangsläufig einleitendes Rotations
zentrum zu bilden. Zweckmäßigerweise sollte der Innendurchmesser der Kammer
mindestens das Zweifache des Durchmessers des Kernteils betragen.
Die Anordnung der Ablauföffnung in die Probenkammer exzentrisch am unteren
Ende der Kammer hat sich als vorteilhaft erwiesen, da hier optimale Strömungs
bedingungen für den Einlauf der Schmelze in die Probenkammer bestehen. Es
sind jedoch auch andere Lösungen denkbar, zum Beispiel, daß die Ablauföffnung
koaxial zur Zylinder-Achse an der Stirnseite angeordnet ist. Auch die Anord
nung der Ablauföffnung an der zylindrischen Seitenfläche der Kammer im Bereich
der Stirnseite, zum Beispiel ähnlich wie der Einlaufkanal, ist denkbar.
Die Ablauföffnung in die Probenkammer kann eine Kappe aus verbrauchbarem
Material, z. B. aus Metall aufweisen. Dadurch wird ein Verzögerungseffekt
erzielt, dadurch, daß die Ablauföffnung in die Probenkammer erst nach Auf
schmelzen der Kappe freigegeben wird. Während dieser Verzögerung können sich
die Verunreinigungen, wie oben beschrieben, sammeln, da in die mit Schmelze
vollgelaufene Kammer kein neues Material nachfließt, welches die Verun
reinigungsteilchen mitreißen könnte. Nach Aufschmelzen der Kappe der Ablauf
öffnung fließt lediglich die Schmelze in die Probenkammer, welche sich im
Bereich der das Eintauchende bildenden Stirnseite befindet.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeich
nung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Probennahmevorrichtung in der
Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Probennahmevorrichtung längs der Linie II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Probennahmevorrichtung längs der
Linie III/III aus Fig. 2.
Die Probennahmevorrichtung weist eine zylindrische Kammer 1 und eine sich in
der Zylinder-Achse anschließende Probenkammer auf, welche in einem Isolations
körper 3 aus z. B. Al2O3 eingebettet sind. Der Isolationskörper 3 ist in
den Fig. 1 und 2 an den Stirnseiten der Kammer 1 dargestellt. Er umgibt
ebenfalls, in der Zeichnung nicht dargestellt, die Zylinderfläche der Kam
mer 1. Die Probenkammer 2 ist im Bereich der Stirnseite der Probennahmevor
richtung angeordnet, die das Eintauchende bildet.
In dem Bereich des dem Eintauchende entgegengesetzten Endes der Probennahme
vorrichtung, das an einer nicht dargestellten Traglanze befestigt ist, ist der
zylindrische Einlaufkanal 4 so angeordnet, daß ein Teil der Innenwand des
Einlaufkanals 4 tangential in die Wand der Kammer 1 übergeht (Fig. 3). Der
Durchmesser des Einlaufkanals 4 beträgt etwa 15 mm bei einem Durchmesser der
Kammer 1 von etwa 40 mm. Die in Einlaufrichtung weisende Achse des Einlauf
kanals 4 verläuft senkrecht zur Zylinder-Achse, der Kammer 1. Im Bereich des
Einlaufkanals 4 ist innerhalb der Kammer 1 an ihrer Stirnseite koaxial zu
ihrer Zylinder-Achse ein zylinderförmiges Kernteil 5 angeordnet, dessen Durch
messer etwas geringer ist, als der Durchmesser des Einlaufkanals 4.
Die Kammer 1 weist eine Länge von ca. 120 mm auf. An ihrer dem Einlaufende
zugewandten Stirnseite ist zentrisch die Ablauföffnung 6 in die Probenkammer 2
angeordnet. Die Ablauföffnung 6, welche aus der Stirnfläche herausragt, ist
durch ein Verbindungsstück 7 mit der Probenkammer 2 verbunden. Die Proben
kammer 2 weist einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf (Fig. 2).
Ihr Volumen beträgt etwa ein Fünftel des Volumens der Kammer 1. Die Ablauf
öffnung 6 ist mit einer Stahl-Kappe 8 abgedeckt. Die Kappe 8 kann auch aus
anderen schmelzbaren Materialien bestehen.
Die an einer Traglanze befestigte Probennahmevorrichtung wird mit dem Ein
tauchende zuerst in die Metallschmelze getaucht. Bei Eintauchen des Einlauf
kanals 4 fließt die Metallschmelze in die Kammer 1, wo sie aufgrund ihrer
Fließrichtung zu rotieren beginnt. Während der Rotation sammeln sich die
Schlacketeilchen und Gaseinschlüsse im Rotationszentrum an. Gleichzeitig sinkt
die Schmelze nach unten in Richtung der Stirnseite der Kammer 1, an der sich
die Ablauföffnung 6 in die Probenkammer 2 befindet. Aufgrund der geringeren
Dichte der Schlacketeilchen und Gaseinschlüsse setzen sich diese nach oben ab.
Sie sammeln sich kegelförmig im Rotationszentrum des oberen Teils der
Schmelze. Dies ist ein zeitlich abhängiger Vorgang da, solange Schmelze in die
Kammer 1 einfließt, Schlacketeilchen und Gaseinschlüsse nach unten mitgerissen
werden, so daß sich über der Ablauföffnung 6 in die Probenkammer 2 ein Gemisch
aus Metallschmelze und Schlacke befindet. In diesem Stadium verhindert die
Kappe 8 ein Einfließen der Metallschmelze in die Probenkammer 2. Wenn keine
neue Schmelze in die Kammer 1 nachfließt, bewegen sich die Schlacketeilchen
und Gaseinschlüsse nach oben, so daß die Höhe des auf der Spitze stehenden
Schlackekegels abnimmt und die Entfernung der Schlacketeilchen und Gasein
schlüsse von der Ablauföffnung 6 in die Probenkammer 2 zunimmt. Nach Auf
schmelzen der Kappe 8 dringt jetzt verunreinigungsfreie Metallschmelze in die
Probenkammer ein.
Claims (17)
1. Verfahren für das Entfernen von nichtmetallischen Einschlüssen aus
flüssigem Metall bei der Probenentnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die
kinetische Energie des zur Probennahme fließenden Metalls wenigstens teil
weise in eine Rotationsbewegung des flüssigen Metalls umgesetzt wird
derart, daß eine Separation der Einschlüsse von dem flüssigen Metall er
folgt.
2. Vorrichtung für das Entfernen von nichtmetallischen Einschlüssen aus
flüssigem Metall in Probennehmern mit einer Kammer, die mindestens einen
Einlauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Einlauf
so gestaltet ist, daß die kinetische Energie des einfließenden Metalls
teilweise in die Erzeugung einer Rotationsbewegung des flüssigen Metalls
umgesetzt wird derart, daß eine Separation der Einschlüsse von dem
flüssigen Metall erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1)
eine Ablauföffnung (6) für das von den Einschlüssen abgeschiedene flüssige
Metall aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein
lauf Leitflächen zur Änderung der Strömungsrichtung des flüssigen Metalles
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (1)
einen zylindrischen Querschnitt aufweist und durch die Ablauföffnung (6)
mit einer im Bereich eines Eintauchendes angeordneten Probenkammer (2)
verbunden ist und daß der Einlauf an dem dem Eintauchende abgewandten Ende
der Kammer (1) angeordnet und als Einlaufkanal (4) ausgebildet ist, wobei
die in Einlaufrichtung weisende Achse des Einlaufkanals eingangs der Kam
mer (1) windschief zu der Zylinder-Achse der Kammer (1) verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der
Innenwand des Einlaufkanals (4) tangential in die Wand der Kammer (1)
übergeht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in
Einlaufrichtung weisende Achse des Einlaufkanals (4) eingangs der
Kammer (1) senkrecht zur Zylinder-Achse der Kammer (1) verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser des Einlaufkanals (4) kleiner als der halbe Durchmesser
der Kammer (1) ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Kammer (1) mindestens das Zweifache deren Durchmessers be
trägt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Volumen der Kammer (1) mindestens das Vierfache des Volumens der
Probenkammer (2) beträgt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der Kammer (1) 20 mm bis 100 mm beträgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser
der Kammer (1) 30 mm bis 60 mm beträgt.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchmesser des Einlaufkanals (4) 6 mm bis 25 mm beträgt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
innerhalb der Kammer (1) im Bereich des Einlaufkanals (4) koaxial zu der
Zylinder-Achse der Kammer (1) ein Kernteil (5) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernteil (5)
zylinderförmig ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablauföffnung exzentrisch am unteren Ende der Kammer angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ablauföffnung (6) eine Kappe (8) aus Metall aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4129930A DE4129930A1 (de) | 1991-09-10 | 1991-09-10 | Verfahren und vorrichtung fuer das entfernen von nichtmetallischen einschluessen aus fluessigem metall |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4129930A1 true DE4129930A1 (de) | 1993-03-11 |
DE4129930C2 DE4129930C2 (de) | 1993-07-22 |
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ID=6440197
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DE4129930A Granted DE4129930A1 (de) | 1991-09-10 | 1991-09-10 | Verfahren und vorrichtung fuer das entfernen von nichtmetallischen einschluessen aus fluessigem metall |
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DE (1) | DE4129930A1 (de) |
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