DE634743C - Balkenwaage, insbesondere zum Herstellen zahnaerztlicher Mischungen - Google Patents

Balkenwaage, insbesondere zum Herstellen zahnaerztlicher Mischungen

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DE634743C
DE634743C DESCH104488D DESC104488D DE634743C DE 634743 C DE634743 C DE 634743C DE SCH104488 D DESCH104488 D DE SCH104488D DE SC104488 D DESC104488 D DE SC104488D DE 634743 C DE634743 C DE 634743C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/22Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for apportioning materials by weighing prior to mixing them

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Description

Die Erfindung betrifft eine insbesondere zum Herstellen von zahnärztlichen Amalgammischungen dienende Balkenwaage mit an den beiden Waagebalkenenden fest angeordneten Lastschalen zum gegenseitigen Auswiegen zweier miteinander zu mischender Körper. Dabei wird die Waagebalkendrehachse dem jeweils gewünschten Mischungsverhältnis entsprechend verändert, und es sind Mittel vorgesehen, um die unbelastete Balkenwaage ausgleichen zu können.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind hinsichtlich der Veränderlichkeit der Waagebalkendrehachse verhältnismäßig verwickelt gebaut,, wodurch sich leicht Fehleinstellungen ergeben können, die ein falsches Mischungsverhältnis bedingen. Auch die sonstige Bauart gestattet keine Massenherstellung, die im Interesse einer günstigen Preisao gestaltung erforderlich ist.
Es ist der Zweck der Erfindung, diese Nachteile zu beheben und eine Einrichtung zu schaffen, die einmal durch die Möglichkeit der Anwendung neuzeitlicher Ärbeitsverfahren außerordentlich billig hergestellt werden kann und dann infolge ihrer übersichtlichen Bauweise Handhabungsfehler so gut wie ausgeschlossen erscheinen läßt.
Das Wesen der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Waagebalken samt den mit ihm fest verbundenen Lastschalen aus einem Flachkörper (Blechstreifen ο. dgl.) hergestellt ist, dessen untere Flachseite mit einer oder mehreren den gewünschten Mischungsverhältnissen entsprechenden Querkerben versehen ist. Von letzteren wird dann in im Waagenbau sonst bekannter Weise die jeweils benötigte Kerbe mit einer Unterstützungsschneide in Eingriff gebracht. Um das Anbringen der Kerben zu erleichtern, ist es vorteilhaft, auch bei gegebenenfalls verschiedener Ausbildung der beiden Lastschalen, die beiden Balkenarme für die in der Mitte zwischen den zweckmäßig in bekannter Weise kegelig ausgebildeten Lastschalen Hegenden Querkerben gewichtsgleich auszubilden. Zum Ausgleichen der unbelasteten Wägeeinrichtung wird dabei ein im Waagenbau an sich bekannter besonderer Läufgewichtsarm vorgesehen. , Letzterer wird in vorliegendem Falle so angeordnet, daß er sich beiderseits der Querkerben bis in die Nähe der beiden Lastschalen erstreckt, wodurch für das in seiner Verschieberichtung aus gewichtsgleichen Hälften bestehende Verschiebegewicht über die ganze Länge des zwischen den beiden Lastschalen liegenden Waagebalkens freie Verschiebemöglichkeit besteht. Zweckmäßig liegt dieser besondere Arm seitlich des Waagebalkens.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Waage nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht, während Fig. 2 eine Draufsicht darstellt.
Der Waagebalken a, aus einem Flachkörper (Blechstreifen ο. dgl.) hergestellt, trägt beiderseits die mit ihm fest verbundenen Lastschalen c, d zur Aufnahme der gegenseitig auszuwiegenden Gemischteile. Die Form der
Lastschalen kann der Art der abzuwiegenden Gemischteile angepaßt sein. In vorliegendem Falle ist z. B. die Sichale c /ür Quecksilber gedacht, während die Schale d Silbeifeii-p» späne aufnehmen soll. Bei der dargestejttsa Formgebung ist es dann möglich, zunae-hst^ das Quecksilber in die Verreibungssehale zu* geben, ohne Feilspäne» zu verschütten, und diese dann nachträglich zuzugeben. ίο Auf der Unterseite des flachen Waagebalkens α sind mehrere Querkerben O1, b2, bs =vorgesehen, die den verschiedenen vorkommenden Mischungsverhältnissen entsprechen und mit denen der Waagebalken je nach dem gewünschten Mischungsverhältnis auf einen Schneidenkörper e aufgelegt wird. Um die dem Gewichtsverhältnis 1 :1 entsprechende Kerbe O1 immer möglichst genau in der Mitte zwischen den beiden Lastschalen' zu haben, was ihre Anbringung erleichtert, ist dafür Sorge getragen, auch bei ungleicher Ausbilbildung der Lastschalen die Balkenarme mit Bezug auf diese Kerbe O1 gewichtsgleich zu halten. Das bei Benutzung der anderen Kerben b2, b3 gestörte Gleichgewicht der unbelasteten Wägevorrichtung wird durch Hilfsgewichte ausgeglichen. In Fig. 1 ist z. B. ein Aufsteckgewicht/ vorgesehen, das in entsprechende Löcher r, Z1 des Flachbalkens α gesteckt werden kann. Besser ist die Anordnung eines Schiebegewichtes A auf einem zweckmäßig seitlich des Balkens« angeordneten Ärmg·, da hier eine fortlaufende Einstellung des Gewichtes A möglich ist, wodurch sich das Einspielen der leeren Wägeeinrichtung sicher und leicht erzielen läßt, während die Vorrichtung nach Fig. 1 nur bei genauester Herstellung der Löcher r, ^1 das Einspielen der Waage in den einzelnen Gemischlagen gewährleistet.
Selbstverständlich ist es mögliqh, eine solche Amalgamwaage statt mit einem drei verschiedene Schneiden besitzenden Balken auch- mit drei Balken auszustatten, von denen jeder nur eine Schneide besitzt, die einem bestimmten Mischverhältnis entspricht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: ι. Balkenwaage, insbesondere zum Herstellen von zahnärztlichen Amalgam- ; mischungen, mit an beiden Waagebalken-.£ enden fest angeordneten Lastschalen zum ς gegenseitigen Auswiegen zweier mitein- * ander zu mischender Körper, bei der die Waagebalkendrehachse dem gewünschten Mischungsverhältnis entsprechend verändert wird und Mittel zum Ausgleich der unbelasteten Balkenwaage vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (a) samt den mit ihm fest verbundenen Lastschalen [c, d) aus einem Flachkörper (Blechstreifen o. dgl.) besteht, dessen untere Flachseite mit einer oder mehreren den gewünschten Mischungsverhältnissen entsprechenden Querkerben (O1, b2, bB) versehen ist, von denen die jeweils benötigte Kerbe in an sich bekannter Weise, mit einer Unterstützungsschneide (e) in Eingriff gebracht wird.
  2. 2. Balkenwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, auch bei gegebenenfalls verschiedener Ausbildung der zwei Lastschalen (c, d), die beiden Balkenarme für die in der Mitte zwischen den beiden zweckmäßig in bekannter Weise kegelig ausgebildeten Lastschalen liegenden Querkerbe,gewichtsgleich ausgebildet sind.
  3. 3. Balkenwaage nach Anspruch 2 mit einem an einem besonderen Arm des Waagebalkens verstellbaren Gewichte, da- 80 durch gekennzeichnet, daß der besondere, zweckmäßig seitlich des Waagebalkens (ώ) angeordnete Arm (g) für das Verschiebegewicht sich beiderseits der Querkerben bis in die Nähe der beiden Lastschalen (c, d) erstreckt und so dem in seiner Verschieberichtung aus gewichtsgleichen Hälften bestehenden Verschiebegewicht (A) über die ganze Länge des zwischen den beiden Lastschalen liegenden Waagebalkens freie Verschiebemöglichkeit bietet. ""
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE (1) DE634743C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235615B (de) * 1962-09-14 1967-03-02 Pfister Waagen K G Vorwaehlvorrichtung fuer Waagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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