DE368502C - Mehrfach verwendbare Feile - Google Patents

Mehrfach verwendbare Feile

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DE368502C
DE368502C DES55376D DES0055376D DE368502C DE 368502 C DE368502 C DE 368502C DE S55376 D DES55376 D DE S55376D DE S0055376 D DES0055376 D DE S0055376D DE 368502 C DE368502 C DE 368502C
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DES55376D
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ADOLF SIEPER
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ADOLF SIEPER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D71/00Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)
  • Milling, Broaching, Filing, Reaming, And Others (AREA)
  • Sheet Holders (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 6. FEBRUAR 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 b GRUPPE
(ß 553761\49&>.
J :■ Adolf Sieper in Remscheid. / ■ Mehrfach verwendbare Feile, Patentiert im DeutschenJReiche, vom? 21'. Januair 192lf ab.
Um die Aiusnutzungsmögldchikeit der Feilen gegenüber den, bekannten, aus einem gehauenen Körper bestehenden Feilen zu verdoppehi, und um das teure und umständlidie Aufhauen. der Feilen zu beseitigen, verwandte man· bisher die sogenannten Beszugfeilen. Bei diesen wurden auf den beiden Breitseiten eines der Feüenform entsprechend gestalteten festen Körpers dünnwandige Feüenblätter aufgespannt, die dann ihrer Abnutzung entsprechend
gewendet und ausgewechselt werden konnten, um dann nach der beiderseitigen Abnutzung" durch neue ersetzt zu werden. An Stelle des festen Körpers wurden zuweilen auch Hohlkörper benutzt, die nur stellenweise mit festen Zwischenlagen versehen waren, aber sonst äußerlich dieselbe Form besaßen wie die erst genannten festen Körper der Bezugfeilen und auch genau denselben Zweck erfüllten. ίο In allen Fällen) war bei diesen Einrichtungen wohl die Verwendung dieser sogenannten Bezugfeile den massiven Feilen gegenüber eine mehrfache, aber diese mehrfache Verwendungsmöglichkeit war trotzdem dadurch begrenzt, daß immer nur zwei Eeilenblätter auf den Feilenkörper aufgespannt wurden, die dann nach der Abnutzung durch neue ersetzt werden mußten. Das lag daran, daß eben ein solcher als Halter der Feilenblätter dienender Körper nur zweiseitig bespannt werden konnte.
Die genannte Einrichtung war ferner nur verwendbar für die besonders schweren Armfeilen, die als Handfeilen nicht zu gebrauchen und aus mehrfachen Gründen hochkantig nicht zu verwenden waren.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine neue mehrfach verwendbare Feile, deren Vorzug dem Bekannten gegenüber darin besteht, daß sie eine größere Verwendbarkeit zuläßt als die sogenannten Bezugfeilen. Das Wesen der Neuerung besteht darin, daß zwei oder mehrere beiderseits, zweckmäßig auch auf den Schmalseiten gehauene dünnwandige, je mit einer Angel versehene Feilenblätter. übereinanderliegend mittels an den Enden angebrachter, versenkter Schrauben o. dgl. untereinander befestigt sind. Der bisher gebräuchliche, als Unterlage für die Feilenblätter . dienende Körper fällt dadurch gänzlich fort.
Diese neue Einrichtung hat dem Bekannten gegenüber noch den Vorteil, daß je nach der Anzahl der aufeinander befestigten Feilenblätter die neue Feile drei- bis vierfach ver- * wandt werden kann und durch Verlegen der einzelnen Feilenblätter den bekannten Bezugfeilen gegenüber eine vier- bis achtfache, mindestens aber eine doppelte Lebensdauer als diese aufweist. Da auch die Schmalseiten der einzelnen Feilenblätter aufgehauen sind, ist die Feile auch hochkantig verwendbar und kann nun nach Hinzufügen oder Wegnehmen einzelner Feilenblätter in beliebiger Dicke benutzt werden, was bei den bisher gebräuchlichen Bezugfeilen nicht möglich war.
Auf der Zeichnung ist die neue Feile in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Feile in Aufsicht, Abb. 2 in Seitenansicht und
Abb. 3 in einem Längsschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
Die neue Feile besteht aus einer beliebigen Anzahl (im gegebenen Beispiel aus 3) übereinanderliegenden dünnwandigen Feilenblättern a, b, c, die oben und unten durch ver-' senkte Schrauben d, f, miteinander verbunden sind. Zum Schutz der aufeinanderliegenden gehauenen Flächen sind diese in bekannter Weise durch weiche Zwischenlagen g aus Pappe, Blei o. dgl. getrennt.
Da die aufeinanderliegenden Feilenblätter, die aus 2, 3, 4 und mehr dünnwandigen Feilen bestehen können, bei geringerer Blätterzahl gemeinsam eine flach rechteckige Querschnittsform besitzen, sind die Blätter auch an den Schmalseiten mit Feilenhieben h versehen, so daß sich das neue Werkzeug auch hochkantig benutzen läßt, und zwar in beliebiger Dicke.
Man hat es so durch Hinwegnehmen oder Hinzufügen der einzelnen miteinander verbundenen Feilenblätter in der Hand, die Dicke der Feile in jeder gewünschten Weise dem jeweiligen Zwecke entsprechend zu regeln.
Da bei der neuen Feile der sonst bei Bezugfeilen unentbehrliche feste oder hohle Haltekörper ganz wegfällt, weist diese, wie gesagt, den bekannten Feilen gegenüber neben den sonst angegebenen Vorteilen eine erhöhte Verwendbarkeit auf und kann mindestens doppelt so lange wie die Bezugfeilen benutzt werden.
Das kostspielige und umständliche Aufhauen der Feilen wird auf diese Weise völlig vermieden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrfach verwendbare Feile, gekenn- l°° zeichnet durch die Anordnung von zwei oder mehreren ohne Haltekörper miteinander verbundenen, je mit Angel verseheneE, zweckmäßig auch an den Schmalseiten aufgehauenen Feilenblättern (α, b, c), die oben tind unten mittels versenkter Schrauben (d, f)~ o. dgl. lösbar miteinander befestigt sind, so daß das Werkzeug durch Verlegen der Feilenblätter in erhöhtem Maße und durch Hinzufügen oder Hinwegneh- no men einzelner Feilenblätter in verschiedener Dicke benutzbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES55376D 1921-01-21 1921-01-21 Mehrfach verwendbare Feile Expired DE368502C (de)

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