DE3346003A1 - Wanne oder becken, insbesondere fuer mit hilfe von sogenannten mehrfachpipetten zu pipettierende bzw. zu entnehmende fluessigkeiten - Google Patents
Wanne oder becken, insbesondere fuer mit hilfe von sogenannten mehrfachpipetten zu pipettierende bzw. zu entnehmende fluessigkeitenInfo
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Description
19.De25ember 1983
p 9219-reai
Dr. Maria M a η η i , Brescia / Italien
Wanne oder Becken, insbesondere für mit Hilfe von sogenannten Mehrfachpipetten zu pipettierende bzw.
zu entnehmende Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Wanne oder ein Becken,
insbesondere für mit Hilfe von sogenannten Mehrfachpipetten zu pipettierende bzw. zu entnehmende Flüssigkeiten.
Die Einführung von sogenannten multiplen Pipetten oder Mehrfachpipetten in die Laboratoriumspraxis (Laborgebrauch)
hat zu einer beachtlichen, vorteilhaften Ersparnis an Zeit und Arbeit geführt, die beim Entnehmen und Verteilen der
Flüssigkeit oder Lösung, die von Fall zu Fall infrage kommt,
aufgewendet werden muß. Jedoch wird ein solcher Vorteil etwas durch die Tatsache verringert, daß man z.Zt. nicht
über Behälter oder Wannen bzw. Becken verfügt, die in der Lage sind, die wirklich rationelle, bequeme und praktische
Verwendung zu gestatten, die sich infolge der Eigenschaften der Mehrfachpipetten ergeben könnten.
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BAD ORJGINAL
In der Tat, wird auch jetzt noch die zu verteilende oder zu entnehmende Flüssigkeit oder Lösung in Behältern oder
Wannen "bzw. Becken mit normalerweise ebenem Boden untergebracht , aus denen man einige Male, mehrere Male entnehmen
bzw. Pipettieren kann. Auch wenn man eine vorherige Verdünnung
einer Substanz vornehmen muß, werden verschiedene Behälter, immer jeweils mit flachem Boden, verwendet, aus
einem dieser Behälter entnimmt man dann die erzielte Verdünnung .
Es ist jedoch offensichtlich, daß es, um eine Flüssigkeit
oder eine Verdünnung aus einem Behälter mit ebenem Boden entnehmen zu können, notwendig ist, daß in diesen Behältern
ein Volumen in einer Menge vorhanden sein muß, die immer sehr viel größer ist als das-jenige, das zu entnehmen und
zu verteilen ist, insbesondere wenn eine einzige Pipettierung mit einer Mehrfachpipette verlangt wird. Dies verlangt darüber
hinaus die Verwendung von Verdünnungsmitteln oder Reagenzien in einer Menge, die größer als diejenige ist, die effektiv
für manchen Laboratoriumsarbeiten ist, hieraus ergibt sich dann eine beachtliche, aufwendige Vergeudung von solchen
Materialien. Um die Menge der zu Verfugung zu stellenden Flüssigkeit oder Verdünnung zu reduzieren, kann man darauf
zurückgreifen, die Behälter oder Wannen bzw. Becken schräg zu stellen, um auf diese Weise den Flüssigkeitsspiegel in
einer Zone dieser Behälter zu erhöhen, damit man mit den Pipetten besser hineintauchen kann. Die schräge Anordnung
und das Halten der Behälter oder Wannen bzw. Becken mit
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ebenem Boden in diesem Zustand ist immer eine schwierig zu realisierende, heikle Operation und gestattet im übrigen
die Verringerung der Mängel an Flüssigkeit oder Verdünnung, die man für eine geeignete Verwendung der Mehrfachpipette
zur Verfügung haben muß, nur in geringem Maße.
Demgegenüber ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, eine Wanne oder ein Becken mit engem, schmälerem, verjüngtem
Boden zu schaffen, insbesondere für mit Mehrfachpipetten oder multiplen Pipetten zu pipettierende bzw. zu entnehmende
Flüssigkeiten, und das Hauptziel der Erfindung besteht darin, die obigen Nachteile zu vermeiden und demzufolge die Notwendigkeit
zu eliminieren, die Behälter schräg zu stellen und sie in dieser Lage zu halten und die Verwendung der Mehrfachpipetten
auch in Anwesenheit von Flüsigkeitsvolumina,dis nur wenig größer als diejenigen für eine einzige Pipettierung
sind, zu ermöglichen.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, die Verwendung der Mehrfachpipetten einfacher und bequemer zu gestalten und
sowohl die Flüssigkeit, mit der experimentiert wird, als auch die Reagenzien oder Verdünnungsmittel, die evtl. verwendet
werden, sparsamer einzusetzen, da die Flüssigkeitsmenge so reguliert werden kann, daß die Flüssigkeit jedes Mal praktisch
vollständig verwendet werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Wanne oder Becken insbesondere für zu pipettierende
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BAD
flüssigkeiten vorzuschlagen, die in praktischer Weise
verwendet werden kann und mit der leicht zu Hantieren ist, die an einem Grundkörper angesetzt werden kann, der
gegen andere anderer Gestalt ausgetauscht werden kann, wenn man die Operationen für die Vorbereitung und die Entnahme
der Flüssigkeiten beschleunigen und rationalisieren will, wobei die Wanne oder das Becken Gradeinteilungen oder
skalenartige Einteilungen besitzen kann, welche eine optische, praktikable Kontrolle auch von evtl. Verdünnungen gestatten,
die in der Wanne oder dem Becken selbst direkt ausgeführt v/erden.
Zu den obigen Zwecken ist gemäß der Erfindung bei der neuen Wanne oder dem entsprechenden Becken vorgesehen, daß sie
einen Grundkörper und einen Einsatzkörper enthält, der eine Vorderhand und eine Rückwand besitzt, die einerseits
z.3. seitlich über zwei Kopfwände und andererseits in Richtung
von oben nach unten konvergieren an ihren unteren Enden miteinander verbunden sind und hierbei einen schmalen verjüngten
Boden bilden und begrenzen, während der Grundkörper eine Aufnahme oder Höhlung besitzt, die dazu dient, mindestens
einen Teil des Einsatzkörpers aufzunehmen und diesen abnehmbar und in seiner Lage unveränderlich zu tragen. Der Einsatzkörper
kann z.B. in solcher Weise an dem Grundkörper angesetzt bzvr. in diesen eingesetzt sein, daß die Vorderwand sich senkrecht
auG^ericixüet befindet und rechtwinklig zur Unterstützungsfläche des Grundkörpers verläuft. Die Anordnung kann jedoch z.B.
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auch so getroffen sein, daß der Einsatzkörper an dem Grundkörper so angesetzt bzw. in diesen eingesetzt ist,
daß sowohl die Vorderwand als auch die Rückwand schräg verlaufen tut. Hierbei kann zweckmäßigerweise der obere
Rand der Vorderwand des Einsatskörpers als Auflage und Unterstützung für die verwendete Mehrfachpipette
(multiple Pipette) dienen, wobei die Rückwand griffartige Mittel zum Erfassen des Einsatzkörpers besitzen kann.
Der Einsatzkörper und/oder der Grundkörper können z.B.
aus durchsichtigem Material bestehen, der Einsatzkörper kann darüber hinaus z.B. eine Gradeinteilung oder skalenartige
Einteilung sum Anzeigen des Flüssigkeitsspiegel
oberhalb des schmalen Bodens besitzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Wanne oder Becken gemäß der Erfindung,
die in einem geeigneten Grundkörper eingesetzt ist, in einer perspektivischen Darstellung von
der Seite aus gesehen und
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht in schenatischer Darstellung, wobei sie in dem
Zustand gezeigt ist, in dem sie zusammen mit einer Mehrfachpipette eingesetzt wird.
Die erfindungsgemäße Wanne besteht aus einem Einsatzkörper 1,
BAD ORIGINAL
der zwei einander gegenüberliegende Wände 2,3 hat, eine
!förderwand 2 und eine Rückwand 3 ο d-ie durch zwei Kopfwände
4 seitlich miteinander verbunden sind und die von oben nach
unten konvergieren, wobei sie unten miteinander verbunden sind, um einen engen, schmalen, verjüngten Boden 5 zu bilden.
Diese Wanne ist abnehmbar oder austauschbar an einem Grundkörper 6 ansetzbar oder in diesen einsetzbar, der eine Aufnahme
oder Höhlung 7 besitzt, die dazu geeignet ist, mindestens einen Teil der Wanne oder des Beckens bzw. des Einsatzkörpers
aufzunehmen, um diesen Körper stabil zu unterstützen und zu haltern.
Im besonderen sind der Einsatzkörper 1 der Wanne oder des Beckens auf der einen Seite und/oder der Grundkörper oder
Tragkörper oder Halterungskörper 6 auf der anderen Seite
so vorgesehen und ausgebildet, daß die Vorderwand 2 der Wanne, wenn diese in den Grundkörper 6 eingesetzt ist,
vorzugsweise senkrecht zur Unterstützungsebene des Grundkörpers verläuft, während die Rückwand 3 schräg verläuft,
wie in der Zeichnung gezeigt ist. Dies schließt jedoch nicht
aus, daß beide Wände 2,3 der Wanne schräg zueinander verlaufen können, wenn die Wanne am entsprechenden Grundkörper 6
angesetzt ist, hier handelt es sich um eine abgewandelte Ausführungaform, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
In jedem lrall sind die Länge und die Tiefe der Wanne vereinbar
mit den Abmessungen der an sich bekannten Mehrfachpipetten,
die normalerweise in den Laboratorien verwendet werden, in denen Proben von flüssigen Substanzen analysiert
BAD ORlQiNAL - 7 -
/Λ.
und geprüft werden.
In der Praxis wird die zu entnehmende und zu verteilende
Flüssigkeit in die Wanne eingeführt und untergebracht, in der sie sich offensichtlich am verengten, schmalen Boden
5 ansammelt, weswegen man auch mit einem geringen Flüssigkeitsvolumen
einen Flüssigkeitsspiegel erreicht, der ausreichend und geeignet für das Pipettieren, das Entnehmen
mit Pipette ist. Die Mehrfachpipette 8 für die Entnahme der Flüssigkeit wird über eine vorstehende Partie 8', mit der
sie normalerweise versehen ist, am oberen Rand der senkrechten Wand 2 abgestützt, derart, daß die saugenden Spitzen
der Pipette in die Flüssigkeit ein-tauchen und hierbei einwandfrei vertikal verbleiben, ohne die Wände zu berühren
und ohne daß der Bedienende beansprucht und belästigt wird, um die Pipette in dieser Lage zu halten, und hierbei evtl.
ermüdet wird.
Die Entnahme mit Hilfe der Mehrfachpipette kann in korrekter
Weise auch in Anwesenheit von Flüssigkeiten in geringer Menge durchgeführt werden, die nicht größer als etwa drei Mal das
mit einer einzigen Pipettierung entnommene Volumen ist.
Die .Rückwand 3 der Wanne oder des Beckens kann im übrigen
Vorsprung^ oder griffartige Mittel oder Organe 9 besitzen,
die es gestatten, daß die Wanne bequem erfasst und gehandhabt werden kann.
Die Wanne und/oder der Grundkörper können im übrigen
BAD ORIGINAL - 8 -
aus transparentem Material in solcher Weise ausgeführt werden, daß das Innere der Wanne oder des Einsatzkörpers sichtbar
wird, auf dieser letzteren können Gradeinteilungen oder skalenartige Einteilungen 1o vorgesehen werden, die das Niveau der
Flüssigkeit in der Wanne anzeigen, derart, daß man eine optische Kontrolle besitzt, um evtl.eine Verdünnung oder
Diltierung der Substanz direkt in der Wanne ohne übermässige
Verwendung von diluierenden Flüssigkeiten oder Reagenzien und demzufolge ohne deren Vergeudung vornehmen zu können.
BAD
Claims (6)
19-Dezember 1983
P 9219-real
Dr. Maria M a η η i, Brescia / Italien
Wanne oder Becken, insbesondere für mit Hilfe von sogenannten Mehrfachpipetten zu pipettierende bzw.
zu entnehmende Flüssigkeiten
Ansprüche
( Λ.) Wanne oder Becken, insbesondere für mit Hilfe von
sogenannten Mehrfachpipetten zu pipettierende bzw. zu entnehmende Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Grundkörper (6) und einen Einsatzkörper (1) enthält, der eine Vorderwand (2) und eine Rückwand (3>)
besitzt, die einerseits z.B. seitlich über zwei Kopfwände (4) und andererseits in Richtung von oben nach
unten konvergierend an ihren unteren Enden miteinander verbunden sind, und hierbei einen schmalen, verjüngten
Boden (5) bilden und begrenzen, während der Grundkörper (6) eine Aufnahme oder Höhlung (7) besitzt, die dazu dient,
mindestens einen Teil des Einsatzkörpers (1) aufzunehmen und diesen abnehmbar zu tragen.
©AD ORiGlNAL
2. Wanne oder Becken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatzkörper (1) in solcher Weise an dem Grundkörper (6) angesetzt bzw. in diesen eingesetzt ist,
daß die Vorderwand (2) sich senkrecht ausgerichtet befindet und rechtwinklig zur Unterstützungsfläche des Grundkörpers
(6) verläuft.
3· Wanne oder Becken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatzkörper (1) an dem Grundkörper (6) so angesetzt bzw. in diesen eingesetzt ist, daß sowohl
die Vorderwand (2) als auch die Rückwand (3) schräg verlaufen.
4. Wanne oder Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 3*
dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Vorderwand (2) des Einsatzkörpers (1) als Auflage und Unterstützung
für die verwendete Mehrfach-Pipette (multiple Pipette) dient und daß die Rückwand griffartige Mittel (9) zum
Erfassen des Einsatzkörpers (1) besitzt.
5· Wanne oder Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 4-,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (1) und/oder der Grundkörper (6) aus durchsichtigem Material bestehen.
6. Wanne oder Becken nach einem der Ansprüche 1 bis 5?
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzkörper (1) eine Skaleneinteilung zum Anzeigen des Flüssigkeitsspiegel
oberhalb des schmalen Bodens besitzt.
BAD ,ORIGINAL
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