DE3313127A1 - Vorrichtung zum faerben von biologischen proben - Google Patents

Vorrichtung zum faerben von biologischen proben

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DE3313127A1
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Frank W. 17055 Pennsylvania Jackson
David 17011 Pennsylvania Schlossberg
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/30Staining; Impregnating ; Fixation; Dehydration; Multistep processes for preparing samples of tissue, cell or nucleic acid material and the like for analysis
    • G01N1/31Apparatus therefor
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Description

VORRICHTUNG ZUM FÄRBEN VON BIOLOGISCHEN PROBEN
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Färben von biologischen Proben, welche einen Behälter mit einem Hohlraum, der an einem Ende für die Aufnahme wenigstens eines genormten Mikroskopprobenträgers offen ist, wobei die Probe an einer der großen Flächen des Probenträgers festgelegt ist, und mit einer Füllung einer Färbeflüssigkeit; aufweist, die mit der Probe in dem '10 Hohlraum in Kontakt gebracht wird.
Das Färben und Prüfen von biologischen Proben wird täglich in großer Anzahl in den Laboratorien von Krankenhäusern, in den Notaüfnahmen, in Kliniken, in Biologieabteilungen, bei Blutbanken und bei Ärzten und Tierärzten durchgeführt. Die verwendeten Probenträger bestehen aus Glas und haben eine Flächenabmessung von 1x3 Zoll bei einer Stärke von 1 mm oder von 25 χ 75 mm ■bei einer Stärke von 1,2 mm. Die zu färbenden und zu untersuchenden Proben können beispielsweise Gewebe, Blutsputum oder Urin sein. Die biologischen Proben werden gewöhnlich auf den Probenträger aus Glas geschmiert und in Luft trocknen gelassen, wobei häufig eine Fixierung mit Wärme oder einem Reagenz erfolgt.
Zum Färben einer biologischen Probe, die auf einem Glasprobenträger-haftet, ist es erforderlich, eine
Färbeflüssigkeit oder ein Reaktionsmitte.l in Kontakt mit der Probe auf dem Träger zu bringen. Unter Färben soll hier die Anwendung einer beliebigen Flüssigkeit oder eines beliebigen Reaktionsmittels während des Färbeprozesses verstanden werden, auch wenn die jo- : weilige Flüssigkeit selbst die eigentliche Färbung noch nicht herbeiführt.
Es ist bereits ein Färbeverfahren bekannt, bei welchem j der Probenträger mit der Probe nach oben horizontal auf einem in einem Becken aufgehängten Gestell angeordnet wird. Die Färbeflüssigkeit wird aus einer Flasche über den Probenträger gegossen oder tropfen gelassen, um die Probe mit Flüssigkeit zu bedecken. Dadurch wird teure Färbeflüssigkeit verschwendet, da insgesamt mehr Flüssigkeit ausgegossen oder abtropfen gelassen wird, als tatsächlich für das Färben erforderlich ist. Außerdem wird von der überströmenden Flüssigkeit das Becken gefärbt und nach einiger Zeit unansehnlich. Beim Aufnehmen der Probe kommen außerdem die Finger des Laboranten mit der Farbe in Kontakt. Wenn die Reaktionsmittel in dem Becken während einer längeren Zeit stehenbleiben, kann die Flüssigkeit unabhängig oder zufällig verdorben oder -verunreinigt werden.
Gewöhnlich sind 6 bis 8 cm3 des jeweiligen Reaktionsmittels erforderlich, um nach diesem Verfahren eine spezielle Untersuchung vornehmen zu können.
Ein weniger eingesetztes bekanntes Verfahren besteht darin, den Probenträger oder die Probenträger vertikal in einem Gestell zu positionieren und dann das Gestell mit dem Probenträger in einen Behälter mit Färbeflüssigkeit einzutauchen. Dabei wird wiederum weit mehr Färbeflüssigkeit verwendet, als für das eigentliche Färben erforderlich ist. Wenn das Reag'enz für mehrere
nacheinander eingefärbte Probenträger verwendet wird, wird es häufig verunreinigt. Außerdem wird bei dieser Methode wiederum Flüssigkeit aus Flaschen in Behälter und aus den Behältern in einen Ausguß gegossen, was die oben stehenden Nachteile hat.
Ein drittes, ebenfalls weniger verwendetes Verfahren besteht im Einsatz einer automatischen Färbeeinrichtung, die vor allem in großen Krankenhäusern stehen, wo sehr große Probemengen zu färben und zu untersuchen sind. Diese Vorrichtung ist im Aufbau äußerst aufwendig, so daß sich ihre Anschaffung nur dort rechtfertigt, wo sehr große Mengen an Proben zu färben sind. Dieser hohe Aufwand verhindert den Einsatz dieser Einrichtung bei den meisten labormäßigen Einfärbungen. Außerdem stehen solche Einfärbeeinrichtungen nur für ein oder zwei Färbemittel zur Verfügung.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung der eingangs genannten Art so einfach auszubilden, daß sie für den einmaligen Gebrauch, also als Wegwerfeinheit geeignet und für den Benutzer problemlos zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von der Vorrichtung der eingangs genannten'Art durch auf gegenüberliegenden Wänden des Hohlraums vorgesehene Führungsbahnen für die Aufnahme und das Führen des Probenträgers ohne Kontakt mit den übrigen Wänden des Hohlraums, jedoch die Ausbildung eines Flüssigkeitsfilms dazwischen zulassend,durch ein solches Volumen der Füllung mit Färbeflüssigke.it, daß sie sich, wenn sie durch den eingeführten Probenträger verdrängt worden ist, zwischen den Wänden des Hohlraums und den Oberflächen des Probenträgers bis zu einer Höhe oberhalb der Position der Probe auf dem Träger erstreckt, und durch eine Länge des Hohlraums gelöst, die kleiner ist als die
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Länge des einzuführenden Probenträgers.
Der Probenträger mit der daran haftenden Probe wird in ! i Längsrichtung vertikal in eine in dem Behälter ausgebildete begrenzte Kammer, nämlich den Hohlraum, eingeführt. Dabei wird der Probenträger in dem Hohlraum an den Führungen und bzw. Führungsbahnen geführt und da-. durch in der gewünschten Position gehalten. Wenn der ! Probenträger die Flüssigkeit im unteren Teil des Hohlraums in die angrenzenden freien Räume angrenzend an äie Flächen des Probenträgers verdrängt, bildet sich ein dünner Film der Färbeflüssigkeit auf jeder Seite des Probenträgers aus. Das verwendete Volumen der Färbeflüssigkeit ist annähernd gleich der Flüssigkeitsmenge, die erforderlich ist, um den dünnen Film auf jeder Seite des Probenträgers auszubilden. Diese Menge kann einen so geringen Wert wie 1 cm3 erreichen.
Wenn der Behälter abdichtend verschlossen ist, ist er gegen Eingriffe gesichert, so daß sein Inhalt vor dem Gebrauch nicht verfälscht werden bzw. verderben kann, wodurch ein falsches Ergebnis bei der.Prüfung der gefärbten Probe verhindert wird.
Wenn der eingefärbte Probenträger vertikal aus dem Hohlraum herausgezogen wird, fließt die Färbeflüssigkeit von dem Probenträger ab und strömt zu der Flüssigkseitsansammlung im unteren Teil des Hohlraums zurück. Der Behälter und die gebrauchte Flüssigkeit können dann weggeworfen werden, wobei vorher der Behälter wieder verschlossen werden kann. Der Probenträger kann in den Hohlraum eingeführt und herausgezogen werden, wobei diese und die darauffolgende Handhabung an dem Teil des Probenträgers vorgenommen wird, der "dauernd außerhalb des Hohlraums verbleibt.
Man braucht erheblich weniger Färbeflüssigkeit als bei den bekannten Verfahren, wobei für jede Probe eine frische Reaktionsmittelmenge bereitsteht. Es werden keine Ausgüsse durch Einfärbung verunreinigt, da die Flüssigkeit in dem Hohlraum bleibt. Die Finger des Laboranten werden ebenfalls nicht farbig, da die Färbeflüssigkeit sich immer innerhalb des Hohlraums des Behälters befindet. Da die Färbeflüssigkeit abgepackt ist, läßt sich das Einfärben in sehr kurzer Zeit aus-ο führen.
Der Behälter ist ein Wegwerfbehälter für den Einmalgebrauch mit einer Abdeckung oder einem Verschluß, der den Hohlraum und die Flüssigkeit darin abdichtet, bis der Behälter in Benutzung genommen wird. Der Behälter ist gegenüber äußeren Eingriffen sicher, so daß der Färbeprozess zu einem wahren Ergebnis führt. Nach dem Abschluß des Färbens kann der Hohlraum vor dem Wegwerfen wieder verschlossen werden, um ein späteres Versprühen oder Ausfließen der Färbeflüssigkeit aus dem Hohlraum zu verhindern.
Anstelle der Einfärbung eines einzigen Probenträgers können auch gleichzeitig mehrere Probenträger einge- *färbt werden, wobei wieder das' erfindungsgemäße Prinzip verwendet wird, einen dünnen Film der Färbeflüssigkeit auf jeder Fläche des Probenträgers zu verwenden und den Film dadurch auszubilden, daß eine begrenzte Menge der Probenflüssigkeit durch Eintauchen der Probenträger in den Behälter verdrängt wird. .
Um dies' zu ermöglichen wird ein Halter eingesetzt, der die Pröbenträger zueinander positioniert, auf Abstand hält und in der Positon festlegt. Dieses auf Abstand halten und Positionieren der Probenträger im Halter ist wesentlich, um den erfindungsgemäßen Effekt zu erreichen, nämlich die Ausbildung des dünnen Films auf der
Fläche eines jeden Probenträgers, wobei dieser dünne Film durch die Probenträger selbst zusammenwirkend mit dem Behälter beim Eintauchen der Probenträger in die begrenzte Flüssigkeitsmenge ausgebildet wird, die nur einen Teil des Behälters füllt, wenn die Prcbenträger nicht eingetaucht sind. Die in dem Halter auf Absland j in ihrer Position festgelegten Probenträger werden in einen speziellen passenden Behälter eingebracht, der die festgelegte Menge an Färbeflüssigkeit enthält.
Dabei verdrängen die Probenträger die Flüssigkeit, wie beschrieben, so daß sich ah den Flächen der Probenträger ein dünner Film der Flüssigkeit ausbilden kann. Wenn die Probenträger mit dem Halter aus dem Behälter herausgezogen werden, fließt die filmförmige Färbeflüssigkeit in den Behälter ab und bildet wieder die j darin ursprünglich vorhandene Flüssigkeitsmenge. Die Probenträger werden dann aus dem Halter für die weitere Behandlung entfernt. Der Halter, der Behälter und die Flüssigkeitsmenge sind jeweils für eine bestimmte Zahl von Probenträger ausgelegt, so daß für ein festgelegtes System nicht mehr oder weniger Probenträger verwendet werden können.
Wie bei der Vorrichtung für die Färbung eines einzelnen Probenträgers kann der Behälter für mehrere Probenträger mit der eingefüllten Färbeflüssigkeit abdichtend verschlossen und na£h dem Gebrauch vor dem Wegwerfen erneut verschlossen werden. Der Halter ist vor dem Einsatz an dem Behälter entfernbar befestigt, so daß die für die Färbung erforderlichen Teile für die Verwendung in Kombination vorliegen.
Behälter, Halter und Färbeflüssigkeitsmenge können für jede beliebige Anzahl von Probenträger ausgelegt werden, als vorteilhaft hat sich jedoch eine Anordnung für fünf Probenträger erwiesen.
Spezielle vorteilhafte Ausführungsformen der er-
findungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen
erläutert und im folgenden näher beschrieben.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch eine Vorrichtung zum Färben eines Probenträgers,
Fig. 2 perspektivisch einen Probenträger aus Glas,
Fig. 3 perspektivisch die Vorrichtung von Fig. 1 mit entfernter Abdeckung und eingeführtem
Probenträger,
Fig. 4 den Probenträger mit eingefärbter Probe, Fig. 5 bis 8 in Längsschnitten einzelne Stufen des Ein-
führens des Probenträgers in die Färbeflüssigkeit,
Fig. 9 in·einem Diagramm den Anstieg des Pegels der Färbeflüssigkeit abhängig vom Einführen des Probenträgers,
Fig. 10 den Schnitt 10-10 von Fig. 1,
Fig. 11 den Schnitt 11-11 von Fig. 10,
Fig. 12 den Schnitt 12-12 von Fig. 10,
Fig. 13 den Schnitt 13-13 von Fig. 10,
Fig. 14 die Vorrichtung von Fig. 10 mit eingeführtem Probenträger,
:Fig. 15 Fig. 16 Fig. 17
Fig. 18
Fig. 19
Fig. 20
Fig. 21
Fig. 22
Fig. 23
Fig. 24
Fig. 25
Fig. 26
- 13 den Schnitt 15-15 von Fig. 14,
den Schnitt 16-16 von Fig. 14,
perspektivisch eine Vorrichtung für das gleichzeitige Einfärben von mehreren Probenträgern mit teilweise entfernter Abdeckung ,
perspektivisch auseinandergezogen die offene Vorrichtung von Figur 17 mit dem einzuführenden Halter mit Probenträgern,
perspektivisch die Vorrichtung mit dem eingeführten Probenträgern,
perspektivisch den leeren Halter für die Probenträger von unten,
perspektivisch den leeren Halter für die Probenträger auseinandergezogen,
den Probenträger von Figur 20 mit eingeführten Probenträgern,
den Schnitt 23-23 von Fig. 22, den Schnitt 24-24 von Fig. 23,
den Halter in der Ansicht von Fig. 23 mit festgeklemmten Probenträgern,
den Halter in der Ansicht von Fig. 24 mit festgeklemmten Probenträgern,
Fig. 27
den Schnitt 27-27 von Fig. 17,
- 14 Fig. 28 den Schnitt 28-28 von Fig. 17,
Fig. 29 den Schnitt 29-29 von Fig. 19 und Fig. 30 den Schnitt 30-30 von Fig. 29.
•In den Figuren 2 und 4 ist ein Probenträger 20 gezeigt, der aus einem rechteckigen Glasstück 21 besteht, auf dem eine Probe 22 für eine Mikroskopuntersuchung aufgebracht ist. Der Probenträger hat gegenüberliegende ebene Flächen 23 und .25, gegenüberliegende lange Ränder 26 und 27 und gegenüberliegende kurze Ränder 28.
Gewöhnlich werden genormte Probenträger mit einer Länge Lc von etwa drei .Zoll, einer Breite W_ von etwa einem Zoll und einer Stärke Tq von etwa 1 mm verwendet. Es können auch genormte Probenträger mit Lg von 75 mm, W von 25 mm und T von 1,2 mm eingesetzt werden. Diese Abmessungen ändern sich etwas abhängig von der Herstellung. So betragen die Schwankungen in der Stärke 0,0525 Zoll bis 0,0325 Zoll und in der Breite von 1,016 Zoll bis 0,964 Zoll. Entsprechende Schwankungen liegen bei den genormten Proben im metrischen System vor.
Die Probe 22 wird präpariert und haftend auf einer Seite des Probenträgers in bekannter Weise befestigt, beispielsweise mit Lufttrocknung, mit Wärme oder durch eine \ Reaktionsmittelfixierung. Die Probe 22 wird insgesamt in der Mitte einer der Probenträgerflächen positioniert," wobei der Endbereich der Fläche sauber und frei von . Probenmaterial ist. Die Probe ist an dieser Stelle vor dem Einfärben eigentlich unsichtbar..
Der Probenträger 20 mit der ungefärbten Probe 22 wird nun in eine wegwerfbare Vorrichtung 30 zum Färben der Probe eingeführt. Die Vorrichtung 30 besteht aus einem trans-'
parenten oder transluzenten Kunststoff und hat die Form eines länglichen Quaders , dessen Abmessungen zu denen des Probenträgers 20 ähnlich sind. Die Vorrichtung wird in vertikaler Stellung benutzt und hat einen oberen Abschnitt 31, einen unteren Abschnitt 32, Ränder 33 und Seiten 35 und 36. Die Oberseite 30 ist eben und von einem Bund oder Flansch 29 umschlossen.
In der Vorrichtung 30 ist ein auf einer Seite offener Hohlraum 40 in Form eines Hohlquaders, also mit rechteckigem Querschnitt, ausgebildet, dessen Proportionen insgesamt denen des Probenträgers 20 entsprechen. Der Hohlraum hat längs seiner vertikalen Ränder 43 und 45, die sich von seiner Oberseite 40 zu seiner Unterseite 47 erstrecken, gegenüberliegende sich verjüngende vertikale Führungsbahnen 41 und 42. An seinem oberen Ende ist der Hohlraum 40 mit einem sich neigenden, nach "unten konvergierenden Abschnitt 51 versehen, der abgeschrägte Ränder 52 und Seiten 53 aufweist.
An dem oberen Abschnitt 31 ist an dem Bund oder Flansch 29 mit geeigneten Mitteln ein Deckel oder eine Abdichtung 55 befestigt, beispielsweise durch Heißsiegeln ^oder mit einem Klebstoff. Die Abdeckung kann durch Ergreifen und Ziehen an einer--Lasche 56 vor der Benutzung der Vorrichtung 30 abgeschält werden, so daß der Hohlraum 40 freiliegt.
Der Hohlraum' 40 enthält eine Menge einer Färbeflüssigkeit 60, die den Hohlraum bis etwa zur halben Höhe füllt, wie dies aus den Figuren 1 und 10 zu ersehen ist.
Die fertiggestellte Vorrichtung wird am Herstellungsort mit Färbeflüssigkeit gefüllt und abgedichtet, so daß sie die in Figur 1 gezeigte Form hat.
Der Probenträger 20 wird in den Hohlraum 4 0 der Vorrichtung eingeführt, was aus der Ansichtenfolge der Figuren 5 und 8 ersichtlich ist. In Figur 5 wird der Probenträger 4 0 mit der darauf haftenden zu färbenden biologischen Probe 22 gerade in den Hohlraum 4 0 auf den Führungsbahnen 41 und 42 eingeführt. Der Probenträger befindet sich im Abstand von den gegenüberliegenden Seiten 48 und 49 des Hohlraums, was aus Figur 15 und 16 zu ersehen ist. Der Probenträger bekommt in der Position von Figur 5 gerade Kontakt mit der Oberfläche der Flüssigkeitsmenge 60, wobei diese Oberfläche als statischer Flüssigkeitspegel bezeichnet wird. Der statische Flüssigkeitspegel liegt auf der Höhe H. über dem Boden 47 des Hohlraums 40.
Gemäß Figur 6 und 7 sinkt der Probenträger 20 fortschreitend in den Hohlraum 4 0 unter die Flüssigkeitsmenge ab, wobei Flüssigkeit aus dieser Menge verdrängt wird und hoch steigt, bis sie den in Figur 8 gezeigten dynamischen Flüssigkeitspegel H„ erreicht, wenn der Probenträger 20 voll eingeführt ist. In dieser Stellung bedeckt die Färbeflüssigkeit die Probe 22 vollständig. H1 entspricht annähernd der Hälfte voh H„. H ist auch die Höhe des Hohlraums 40, was aus Figur 14 zu ersehen ist. I
Der in den Figuren 5 bis 8 gezeigte Vorgang ist in Figur 9 im Diagramm dargestellt. Wenn der Probenträger 20 unter den statischen Flüssigkeitspegel getaucht wird, resultiert daraus ein entsprechender Anstieg des dynamischen Flüssigkeitspegels der Färbeflüssigkeit, der einer linearen Beziehung folgt.
Der Probenträger 20 wird aus der Färbeflüssigkeit, nach dem er darin während eines für das Färben erforderlichen Zeitraums verblieben ist, durch Herausziehen entfernt, wobei die vorstehend beschriebenen Vorgänge umgekehrt
ablaufen. Der Flüssigkeitspegel fallt entsprechend dean Ablauf der Flüssigkeit von den Seiten des Probentränors 20 in die Flüssigkeitsmenge 60. Dabei bleibt ein Rest von Färbeflüssigkeit an der Probe 22 und dem Probenträger 20 haften, so daß die Höhe der Flussigkeitsmemie 60 am Ende des Färbens dementsprechend unter den statischen Flüssigkeitspegel fällt, wenn der Probenträyer 20 aus der Vorrichtung 30 herausgezogen ist. Der herausgezogene Probenträger 20 trägt dann die gefärbte Probe 54, wie dies in Figur 4 gezeigt ist. Da die Vorrichtung 30 nur einmal gebraucht werden soll,sind der Abfall der Höhe der Flüssigkeitsmenge und die Volumenverringerung nicht von Bedeutung.
Der sich verjüngende oder führende Abschnitt 51 mit den abgeschrägten Rändern 52 und der abgeschrägten Seite 53 ermöglicht ein leichtes Einführen des Probenträgers 20 in die Führungen 41 und 42. Der Abschnitt 51 fängt auch überströmende Färbeflüssigkeit einschließlich Spritzer auf, wenn der Probenträger 20 schnell in den Hohlraum 40 fällt. Der sich um den oberen Abschnitt 31 der Vorrichtung 30 erstreckende Bund oder Führungsabschnitt 29 ist in einem Stück damit ausgebildet. Der Flansch hat einen ebenen oberen Abschnitt 63/ der die Befestigung einer Folie oder einer Abdeckung 55, beispielsweise durch Kleben oder durch Heißsiegeln ermöglicht. Die Folie 55 kann eine Metallfolie oder Kunststoffolie sein, die durch Ergreifen der Lasche 56 vollständig abgeschält werden kann, wie dies in Figur 3 gezeigt ist. Der Abdeckabschnitt in der abdichtenden und verschließenden Position ist aus den Figuren 10 und 11 zu sehen.
Die Probenträger 20 haben hinsichtlich ihrer Breite und ihrer Stärke Toleranzen innerhalb festgelegter Abmessungen. Dadurch, daß sich die Führungsbahnen 41 und 42 verjüngen, kann die Vorrichtung 30 Probenträger 20 mit innerhalb der Toleranzgrenzen veränder-
lichen Stärken und Breiten aufnehmen, wobei in diesen Fällen der Probenträger 20 immer von der Innenwand 4 8 bzw. 49 des Hohlraums 40 im Abstand gehalten wird. Zusätzlich ermöglichen die sich verjüngenden Führungsbahnen 41 und 42, daß nur der Rand 26 bzw. 27 des Probenträgers 20 die Führungsbahnen 41 bzw. 4 2 berührt, nicht jedoch die Oberfläche 21, die die Probe 22 trägt.
Wenn der Probenträger 20 in den Hohlraum 40 längs der Führungsbahnen 41 und 42 eingeführt ist, nimmt er eine genau definierte Position und Haltung in dem Hohlraum 40 bezüglich seiner Seitenwände 48 und 49 ein.
Wie aus Figur 14 bis 16 zu ersehen ist, hat der Probenträger 20, wenn er bis in eine unterste Stellung eingeführt ist, einen oberen Abschnitt 61, der über den Hohlraum 40 und den oberen Abschnitt 31 der Vorrichtung 30 hinausragt. Der obere Abschnitt 61 des Probenträgers 20 ist frei vom Material der Probe 22, da sich die Prcbenzone in bekannter Weise in der Mitte des Probenträgers 20 befindet, wie dies in Figur 14 gestrichelt eingezeichnet ist. Der Abschnitt-61 des Probenträgers 20, der über der Vorrichtung 30 bleibt, wird zum Greifen des Probenträgers 20, wenn er in die Vorrichtung 30 eingeführt wird, und zum Herausziehen des Probenträgers 20 aus der Vorrichtung 30 verwendet. Der Abschnitt 61 des Probenträgers 20 wird auch während des auf das Färben folgenden Abspülens gehalten. Auf diese Weise kommen die Finger des Laboranten nicht in Kontakt mit der Färbelösung und der Farbe. Etwa ein Sechstel der Länge Lg des Probenträgers 20 erstreckt sich über die
Vorrichtung 30 hinaus.
Die Probe 22 wird gefärbt, wenn der Probenträger 20 voll eingeführt ist, wie dies in den Figuren 14 bis 16 gezeigt ist. Wie aus Figur 15 und 16 zu ersehen ist, ist dabei der Probenträger 20 zentral iJn dem Hohlraum 40
und im Abstand von den Seitenwänden 48 und 49 positioniert. Der Probenträger 20 bildet angrenzend an jede seiner Flächen Räume 65. und 66, welche die Färbeflüssigkeit enthalten. Der Probenträger 20 kann so eingeführt werden, daß seine Probe 22 in die eine oder andere Richtung weist, wenn der Probenträger 20 in den Hohlraum 40 eintritt. Die Fläche des Probenträgers 20 und die Probe 22 darauf sind so positioniert, daß die Probe 22 nicht mit den Seiten 48 bzw. 49 des Hohlraumes 40 in Kontakt kommen kann, vielmehr wird die Probe 22 so gehalten, daß sie zur Färbeflüssigkeit im Raum 65 oder 66 hin freiliegt/ der von dem Probenträger 20 und der entsprechenden Seitenwand 48 bzw. 49 des Hohlraums 40 gebildet wird. Es ist nur eine minimale Menge der "Färbeflüssigkeit für das Färben
der Probe 22 erforderlich, wenn der Probenträger 20 so j positioniert ist. Dies zeigen deutlich die Schnittansichten der Figuren 15 und 16.
Der Raum 65 und 66 angrenzend an jede Fläche des Bodenträgers 20, wenn dieser voll in den Hohlraum 40 eingeführt ist, ist somit ein ebener dünner Raum, der eine geeignete Menge an Färbeflüssigkeit enthält, um die Probe 22 darauf in geeigneter Weise zu färben, ohne daS ein übermäßiger "Flüssigkeitsverbrauch vorliegt.. Der Probenträger 20 selbst dient dazu, diese Flüssigkeit angrenzend an die Flächen des Probenträgers 20 in Position zu bringen, wobei die Probe 22 sich auf einer dieser Flächen befindet. Dabei kommt es nicht darauf an, in welche Richtung die Probe 22 weist, wenn sie in den Hohlraum 40 eingeführt wird, da der Film auf beiden Seiten des Probenträgers 20 ausgebildet wird.
Der Probenträger 20 erzeugt so zusammenwirkend mit dem Behälter selbst den an die Probenträgerflächen für das Färben angrenzenden Film, wobei die Flüssigkeit in
diesen Räumen 65 und 66 zum unteren Abschnitt des Hohlraums 4 0 unter Bildung der darin befindlichen Flüssigkeitsmenge zurückfließen kann, wenn der Probenträger entfernt wird.
· In den Figuren 10 bis 16 ist im einzelnen das Innere der Vorrichtung 30 von Figur 1 gezeigt. W ist die Breite des Probenträgers 20, Lc seine Länge, Tc seine Stärke. H2, nämlich die Höhe des Hohlraums sowie die Höhe des dynamischen Flüssigkeitspegels entspricht etwa drei Viertel der Länge Lc des Probenträgers 20.
Die Führungsbahnen 41 und 42 sind sich verjüngende Wände an den Rändern des Hohlraums 40. Die Breite W zwischen den Führungsbahnen, wie sie in Figur 13 gezeigt ist, ist etwas größer, beispielsweise um 0,02 Zoll, als die Breite W des Probenträgers, so daß ein ausreichendes Spiel für den Probenträger 20 vorhanden ist, um sich in den Führungsbahnen 41 und 4 2 zu bewegen. Die Stärke T_, der Führungsbahn an ihrem sich verjüngenden Ende ist etwas kleiner, beispielsweise um 0,016 Zoll, als die Stärke T des Probenträgers 20. Die Stärke Y des Hohlraums 40 beträgt etwas das zweifache der Stärke
Tc des Probenträgers 20. Wenn der Probenträger 20 in ; b >
die Führungsbahnen 41 und 42 eingesetzt ist, wird er■- · aufgrund der-sich verjüngenden Führungsbahnen 41 und · 42 zentral im Abstand zwischen den Seitenwänden 48 und 49 des Hohlraums 40 gehalten. Dort wo die Stärke Y des Hohlraums 40 das Doppelte der Stärke des·Probenträgers 20 beträgt, beträgt die Stärke der Räume 65 und 66, die auf jeder Seite des Probenträgers 20 gebildet werden, wenn der Probenträger 20 eingeführt ist, etwa die halbe Stärke des Probenträgers 20.
Aufgrund der sich verjüngenden Führungsbahnen 41 und 4 2 sind auch Probenträger 20 mit leicht veränderten
Abmessungen in der richtigen Weise im Abstand im Hohlraum 40 gehalten. Die sich verjüngenden Wände der Führungsbahnen 41 und 4 2 kompensieren diese geringen Änderungen, wobei der Probenträger 20 an seinen Rändern während seiner Positionierung geführt wird. Auch wenn ein Probenträger 20 innerhalb der variablen Abmessungen, d.h. den Toleranzgrenzen, die geringste Breite und/oder die geringste Stärke hat, wird er immer noch im Abstand ' von den Seitenwänden 48 bzw. 49 des Hohlraums 40 gehalten, obwohl alle Ränder des Probenträgers 20 nicht in festem Kontakt mit den Führungsbahnen 41 bzw. 4 2 stehen. Auch wenn ein solcher relativ kleiner Probenträger 20 mehr Freiheit hat, sich in dem Hohlraum 40 zu bewegen als ein relativ großer Probenträger, hält die an den Ecken des Probenträgers durch die sich verjüngenden Wände der Führungsbahnen 41 und 42 ausgeübte Begrenzung den Probenträger 20 im Abstand von den Seitenwänden 48 und 4 9 des Hohlraums 40, so daß ein Film aus Färbeflüssigkeit angrenzend an die Probenträgerflächen ausgebildet werden kann.·
Die vorstehend angegebenen Abmessungen dienen nur der Erläuterung und der Darstellung eines für die Praxis geeigneten Behälters mit entsprechender Dimensionierung.
Mit der anhand der Figuren 17 bis 30 beschriebenen'Ausführungsform der Vorrichtung soll gleichzeitig eine Vielzahl von Probenträgern 120 eingefärbt werden, deren Art, Größe und Auslegung denen der Prcberiträger 20 entspricht. ;
Es wird ein dem Behälter 30 in Form, Höhe und Breite ähnlicher Behälter 130 eingesetzt, dessen horizontale Tiefe jedoch vergrößert ist, um anstelle nur eines Probenträgers eine Vielzahl von Probenträgern 120 auf-
nehmen zu können. Der Behälter 130 hat einen offenen oberen Abschnitt 131, einen unteren Abschnitt 132, Ränder 133 und 134, sowie Seitenwände 135 und 136 und einen Bund oder Flansch 129.
Der innere Hohlraum 140 des Behälters 130 hat vier Führungsbahnen, nämlich die Führungsbahnen 141 bzw. 142, an seinen vier vertikalen Eckkanten, vertikale Ränder 143 und 145, einen Boden 147 und gegenüberliegende Seitenwände 148 und 150.
Der Hohlraum 140 geht an seiner Oberseite in eine Überströmkammer 160 über, die in dem Flanschabschnitt 129 ausgebildet ist, der Seitewände 168 und 170, die von den Seiten des Hohlraums 140 gebildet werden, Stirnwände 172 und 174 und Bodenleisten 180 aufweist. Auf dem oberen Abschnitt 131 des Behälters 130 ist ein abdichtender Deckel 186 haftend befestigt, der der Abdichtung 55 entspricht.
Die Probenträger 120 sind im Abstand voneinander angeordnet und werden in einem Halter 200 festgehalten, der
2.0 im wesentlichen aus einem Schubelement 202, einem Gehäuse 204 und Distanzstücken 206 besteht. .Die .Distanz-..._. stücke sind gleitend verschiebbar und schwenkbar indem Gehäuse 204 an Schwenkzapfen 210. aufgehängt, die in . Schienen 212 und 214 auf den Innenseiten der gegenüberliegenden Seitenwände 215 und 216 des Gehäuses 204 laufen. Das Schubelement 202 ist in dem Gehäuse 204 gleitend verschiebbar, wobei es, wenn es nach.innen bewegt wird, gegen wenigstens das vorderste Distanzstück 217 drückt.
Das Gehäuse 204, das in der Beschickungsstellung der Figuren 20 bis 23 und in Figur 25 umgekehrt dargestellt ist, hat eine geschlossene obere Wand 218 und einen offenen Boden. Die Seitenwände 215 und 216 haben jeweils
einen Schlitz 224 bzw. 226. Das Gehäuse 204 hat weiterhin eine offene Frontseite und eine geschlossene Rückwand 230.
Die Schienen 212 und 214 im Gehäuse 204 bestehen aus parallelen Vorsprüngen, die zwischen sich Kanäle 232 bzw. 234 für die Aufnahme der Zapfen 210 an den Distanzstücken 206 bzw. 217 bilden.
Die Distanzstücke 206 sind dünne ebene Rechtecke, die an ihren Längskänten in der Nähe der Zapfen einen sich verjüngenden Rand aufweisen oder zugespitzt sind, um das Einführen des einen Endes eines Probenträgers 120 zwischen sie zu erleichtern. Die Zapfen 210 befinden sich in der Nähe der Ränder der Distanzstücke 206, so daß diese frei und lose in den Schienen 212 und 214 vor dem Einbringen der Probenträger 120 hängen. In der Regel sind die Distanzstücke 206 gleich ausgebildet.
Das Schubelement 202 hat eine Frontwand 300, Schub- und Zugknöpfe oder Ohren 302 und 304 auf gegenüberliegenden Seiten der Frontwand 300, Seitenwände 306 und 308 und diagonale innere Streben 310 und 312, die sich zwischen der Frontwand 300 und den Seitenwänden 306 bzw. 308 des Schubelements 202 erstrecken. Jede der Seitenwände 306 bzw. 308 hat einen Nockenzahn 314, der in einem Schlitz 226 in der jeweiligen Seitenwand des Gehäuses 204 läuft, wenn das Schubelement 202 in das Gehäuse 204 eingeführt wird. Die Seitenwände 306 und 308 des Schubelements 202 passen in Schiebeeingriff in die Innenseiten der Seitenwände 215 und 216 des Gehäuses 204. Jeder der Nockenzähne 314 hat eine geneigte Fläche 320, die es ermöglicht, daß das Schubelement 202 in das Gehäuse 204 eingeführt wird, bis die Nbckenzähne 314 in ihre entsprechenden Schlitze 224 bzw. 226 greifen, wonach die ebene Stirnfläche 322 an jedem Nockenzahn 314
verhindert, daß das Schubelement 202 unabsichtlich ganz aus dem Gehäuse 204 herausgezogen wird.
Das Schubelelement 202 besteht aus einem relativ flexiblen Kunststoff wie Polyäthylen, wobei insbesondere die Seitenwände 306 und 308 jenseits der Streben 310 bzw. 312 in bestimmtem Maß nachgeben. Die Distanzstücke 206 sind ebenfalls aus einem solchen flexiblen Material hergestellt.
Im Gegensatz zu dem Schubelement 202 und den Distanzstücken 206 bzw. 217 besteht das Gehäuse 204 aus einem relativ starren Material, beispielsweise aus einem glasgefüllten Polyamid, so daß das relativ flexible Schubelement 202 und die Distanzstücke 206 zusammen mit dem relativ starren Gehäuse 204 ermöglichen, daß das Schubelement 202 die Distanzstücke 217, 206 am Gehäuse 204 arretiert, was nachstehend beschrieben wird.
Der Behälter 130 soll eine begrenzte Menge an Färbeflüssigkeit 360 enthalten. Wie aus den Figuren 27 und 28 zu ersehen ist, erstreckt sich diese Flüssigkeitsmenge bis zu einer Höhe H, die etwas über die halbe Höhe des Hohlraums 140 reicht.
Wie bei der Ausführungsform für einen einzelnen Probenträger 20 nach den Figuren 1 bis 16 sollen die. Probenträger 120.nach unten in die Flüssigkeitsmenge 360 eingeführt werden, wodurch die Färbeflüssigkeit nach oben in dem Hohlraum 140 im wesentlichen bis zu dessen Oberseite verdrängt wird, ohne in die UberStrömkammer überzufließen. Wenn jedoch ein übermäßiger Aufwärtsstrom von verdrängter Flüssigkeit vorhanden ist, wird dieser in der überströmkammer 160 aufgefangen. Die Abmessung der Teile und die Tiefe der Flüssigkeitsmenge sind so bemessen, daß kein wesentliches überströmen eintritt.
Für dies.en Fall kann die große Uberströmkammer 160 weggelassen werden, so daß der obere Abschnitt 131 dec Be- hälters wie bei der Ausführung für einen einzelnen Probenträger der Figuren 1 bis 16 ausgeführt werden kann.
Die Probenträger 120 sind genau im Abstand zueinander und zum Behälter so ausgerichtet, daß ein dünner Film auf beiden Seiten der Probenträger 120 ausgebildet wird. Der Raum zwischen den Probenträger 120 entspricht der Stärke der Distanzstücke 206. Diese Stärke ist in etwa gleich der Stärke der Probenträger 120, die etwa 1 mm beträgt. Der Abstand ist so bemessen, daß, wenn die auf Distanz angeordneten Probenträger 120 in dem Halter festgelegt sind und die Probenträger 120 in die begrenzte Flüssigkeitsmenge 360 in dem Behälter im wesentliehen bis zu dessen Boden eingetaucht sind, die Flüssigkeitsmenge derart verdrängt wird, daß die Färbeflüssigkeit in Form dünner Filme hochsteigt, welche den gesamten Bodenträgerabschnitt erreichen und im wesentlichen bedecken, der sich in den Hohlraum 140 des Behälters erstreckt, und insbesondere die Abschnitte, an denen die Proben haften.
Die. Positionierung und Distanzierung der Probenträger 120 wird in dem Halter 200 erreicht, der zunächst in umgekehrter Stellung auf seine Oberseite gelegt wird.
Die Distanzstücke hängen frei an ihren Zapfen in den Schienen 212 und 214, wie dies in den Figuren 22, 23 und 24 zu sehen ist. Zu dieser Zeit ist das Schubelement 202 offen, die Seitenwände 306 und 308 des Schubelements 202 sind parallel und entspannt, so daß das Schubelement 202 frei in das Gehäuse 204 gleiten kann, wobei jedoch das Schubelement 202 nicht vollständig wegen der Eingriffetfirkung der Nockenzähne 214 herausgezogen werden kann.
Wie in Figur 22 gezeigt ist, werden dann die Probenträger 120 zwischen die Distanzstücke 206 eingesetzt, wobei ihre abgeschrägten Ränder das Einführen der Probenträger 120 zwischen sie erleichtern. Die Distanzstücke 206 und die Probenträger 120 haben die gleiche Breite. Die Breite des Gehäuses 204 zwischen seinen Seitenwänden 215 und 216 ist gleich der Breite der Bodenträger 120 plus einem geringen Abmessungsspiel. Während des Zusammenfügens fallen die Probenträger zum "Boden" des umgekehrten Gehäuses 204, so daß die geraden Ränder der .Enden der Probenträger 120 auf der Innenseite der oberen Wand 218 des Gehäuses 204 aufliegen. Wenn die erforderliche Anzahl von Probenträgern 120 in den Halter eingeführt ist, bei der gezeigten Ausführungsform fünf Probenträger 120 für einen entsprechenden Halter 200 und Behälter, wird das Schubelement 202 aus der in den Figuren 23 und 24 gezeigten Stellung in die Schließstellung von Figur 25 und 26 geschoben.
Die Seitenwände 306 und 308 des Schubelements 202 enden an ihren freien Enden jeweils in Keilen 370 und 372, die jeweils gegenüberliegende,sich verjüngende Keilflächen 374 bzw. 376 haben, die in die erwähnten freien Räume zwischen den Distanzstücken·206 und den Seitenwänden .215 und 216 eindringen, wenn das Schubelement 202 in die Schließlage gebracht wird. Dabei werden auch die äußeren Enden der Seitenwände 306 und 308 nach außen aufgrund der Keilwirkungen der Keilflächen 374 und 376 gegen die Enden der Distanzstücke 206 verspreizt. Die Keile 370 und sind an den Seitenwänden 306 und 308 jenseits der Streben 310 bzw. 312 ausgebildet, so daß die Seitenwände 306 und 308 relativ parallel zum Ende der Streben 310, 312 bleiben, während die verbleibenden äußeren Endabschnitte der Seitenwände 306 und 308 sich relativ frei
- 27 -
nach außen unter dem Einfluß der Distanzstücke 206 und gegen die Innenseite der Seitenwände 215 und 216 des Gehäuses 204 biegen können. Der Widerstand der Distanzstücke 206 und der Probenträger 120 gegen die Keile 370, 372 dient somit dazu, die Keile 370, 372 gegen die Seitenwände 306, 308 des Schubelements zu verkeilen, so daß das Schubelement 202, die Probenträger 120 und die Distanzstücke 206 in ihrer Stellung arretiert werden, wobei die Probenstücke 120 zwischen den Distanzstücken 206 eingeklemmt sind. Die Distanzstücke 206, die relativ flexibel sind, geben gegenüber dem Hartglas der Probenträger 120 etwas nach und tragen so zu [einem kissenartigen Halten der Probenträger 120 bei. Die Probenträger 120 sind nun parallel zueinander gehalten und haben festgelegte gleiche Abstände voneinander .
Wenn eine geringfügige Fehlausrichtung der Probenträger 120 vorhanden sein sollte, weil die Enden der Probenträger 120 die Innenseite der oberen Wand 208 des Gehäuses 204 nicht berührt haben oder weil die Stirnseiten der Probenträger 120 nicht vollständig rechtwinklig zu den Seitenrändern der-Probenträger 120 sind, kann dies dadurch beseitigtiwerden, .daß die Probenträger 120 mit den Fingern In die genaue Position gedrückt werden. -
Die Außenabmessungen der aus fünf Probenträgern 120 bestehenden Gruppe, die sich von dem Halter 200 aus erstreckt, ist der Form des Hohlraums 140 für den Färbevorgang von fünf Probenträgern 120 sehr eng angepaßt.
Die Abmessungen sind so ausgelegt, daß, wenn der Halter 200 aus der Beschickungsstellung umgekehrt wird und die freien Abschnitte der Probenträger 120 in den Behälter eingeführt werden, die Ränder der außenliegenden Probenträger 120, die Seiten der Führungsbahnen 141, 142 im Behälter berühren, wodurch, wenn die Probenträger 120
mit Hilfe des Halters 200 in den Behälter eingeführt sind, ein dünner Raum angrenzend an jede der Außenflächen der äußeren Probenträger 120 gebildet wird. Die Führungsbahnen 141/ 142 können in einem Stück mit dem übrigen Behälter ausgeformt werden und Einführabschrägungen an den Eintrittsenden aufweisen, um das Einführen der Probenträgeranordnung zu erleichtern.
Wenn die Probenträger 120 in die Flüssigkeitsmenge eingetaucht werden, wird die Flüssigkeit nach oben längs der Flächen der Probenträger 120 verdrängt. Die Abmessung des Abschnitts der Probenträger 120, die in den Halter 200 ragt, ist so bemessen, daß, wenn der Halter 200 in Kontakt mit dem oberen Abschnitt 131 des Behälters kommt, die Probenträger 120 den Boden 147 des Behälters fast oder gerade etwas berühren. Somit erstreckt sich im wesentlichen die gesamte Färbeflüssigkeit zu diesem Zeitpunkt in Form dünner Filme über die Flächen der Probehträger 120 und über die Proben auf den Probenträgern. Die Flüssigkeit steigt zur Oberseite des HohlraurcB 140 und kann in die überströmkammer 160 fließen, wenn ein oder mehrere Probenträger 120 etwas stärker als die Norm sind.
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Wenn die Proben gefärbt worden sind, werden die Probenträger 120 aus dem Behälter mit Hilfe.des Halters 200 ' herausgezogen. Die Färbeflüssigkeit läuft dabei von den Probenträgern 120 ab und zurück zur Flüssigkeitsmenge, die annähernd das gleiche Volumen wie am Anfang einnimmt, ijedoch um die an den Probenträgern 120 haftend gebliebene Menge verringert ist. Der Behälter kann dann wieder mit der ursprünglichen Abdichtung verschlossen und weggeworfen werden. Der Halter 200 und die Probenträger 120 werden dann umgedreht, die Probenträger 120 aus dem Halter 200 in im wesentlichen der umgekehrten Reihenfolge wie beim Beschicken entnommen werden.
Für das Herausziehen des Schubelements 202 aus dem Gehäuse 204 und für die Freigabe des Eingriffs der
Distanzstücke 206 an den Probenträgern 120 ist es erforderlich , die Keilwirkung an den Seitenwänden 306
und 308 des Schubteils 202 aufzuheben. Um dies zu erreichen greift der Laborant mit seinen Fingern an den Ohren 303 und 304 des Schubelements 202 an und übt eine abwechselnde Schwenkbewegung auf das Schubelement 202 aus , wenn dieses aus dem Gehäuse 204 herausgezogen
.10 wird, das von den Fingern der anderen Hand des Laboranten gehalten wird. Das Gehäuse 204 liegt während des Entnahmevorgangs auf einem Tisch. Nach dem Aufheben der Verkeilungswirkung des Schubelements 202 wird das Schubelement 202 soweit herausgezogen, daß die Distanzstücke 206 und die Probenträger 120 in die in Figur 23 und gezeigte Stellung freigegeben werden. Die Probenträger 120 können dann aus dem Halter 200 vorsichtig entfernt und durch Spülen oder dergleichen in der üblichen Weise weiter behandelt werden.
Der Halter 200 kann wahlweise gewaschen und gespült
und dann mit einem neuen Behälter und einer neuen Flüssigkeit benutzt werden, er kann jedoch auch weggeworfen werden.
■ -*
Der Behälter und der. Halter 200 sind für die Serienfertigung aus Kunststoff, bei§piglsweise durch Strangpressen herstellbar, so daß die Kosten pro Einheit
relativ niedrig sind.
Anstelle einer Gruppe mit fünf Probenträgern können auch Gruppen mit zwei bis zehn oder mehr Probenträgern verwendet werden, wobei jeweils ein speziell angepaßter Behälter, Halter und Flüssigkeitsmenge vorgesehen werden. Meistens wird jedoch die Anordnung mit fünf Probenträgern verwendet.
Zur Herstellung eines Halters für zehn Proben können zwei Halter für fünf Proben Rücken an Rücken aneinander befestigt werden. Eine solche Kombination für zehn Probenträgern kann dann in einen Behälter für zehn Probenträger eingeführt werden, der in der erfindungsgemäßen Weise ausgelegt ist.
Der gezeigte Behälter hat eine tiberströmkammer, die dann verwendet wird, wenn die Probenträger etwas in ihrer Stärke voneinander abweichen. Da ein dickerer Probenträger mehr Flüssigkeit verdrängt, dient die Überströmkammer zur Aufnahme der entsprechenden Flüssigkeitsmenge während des Färbevorgangs. Wenn jedoch die Stärke der Probenträger relativ gleichförmig ist, besteht kein Bedürfnis für eine Überströmkammer, da die Verdrängung genauer steuerbar ist. In diesem Fall kann die Uberströmkammer dieser Größe reduziert oder weggelassen werden, wie dies bei der Ausführungsform1 der Figuren 1 bis 6 zu sehen ist.
Die Auslegung kann durch folgende Beziehungen erleichtert werden: Der Abstand EL·, um den der Pegel der Oberseite der Flüssigkeitsmenge für das Färben durch Eintauchen der Probenträger angehoben wird, ist gleich dem Volumen der Flüssigkeit, die nach oben vom Glas, der Probenträger verdrängt wird, geteilt durch die mittlere Querschnittsfläche des probenträgerfreien Hohlraums, in den die Flüssigkeit verdrängt wird. Bezeichnet man den Abstand, um den die Probenträger unter die Oberseite der ursprünglichen Flüssigkeitsmenge eingetaucht werden, mit H1, die mittlere Querschnittsfläche des Hohlraums über der Oberfläche der ursprünglichen Flüssigkeitsraenge, wenn die Probenträger entfernt sind, mit A . , und die mittlere Querschnittsfläche des in der Flüssigkeit befindlichen Probenträgerglases mit A ,,, so gilt
.Ach/Agl
- 1
In dem einfachen Fall einer lediglichen rechteckigen Kammer gibt diese Gleichung für fünf Probenträger von 1 mm Stärke, die jeweils in einem Abstand voneinander und von den Hohlraumwänden um 1 nun angeordnet sind, und bei einem Eintauchen der Probenträger auf die volle Tiefe H der ursprünglichen FLüssigkeitsmenge, einen Anstieg des Flüssigkeitspegels von
11/5 -1
1 ,2
0,8311.
In der Praxis wird die Höhe E~ unter diesen Wert durch einen extra Kammerraum an den Rändern der eingeführten Probenträger verringert und aufgrund der Verkleinerungen des Kammerraums, durch die Führungsbahnen in dem Hohlraum vergrößert.

Claims (1)

  1. ν . F ϋ N E R L" B H "l "N G H A Ü S ι I M C K
    PATENTANWALT F'. I UROPfAN PATfNT Λ 1 1 O R NI Y S
    MAI-JIAHILFPI ATZ 5*3, MÜNCHEN HO POSTADRFSSE: POSTFACH HIiOIOO, D-HOOO MUNCHLN S)E)
    12. April 198 3 ΒΙΟ-INNOVATIONS _ DEAC-3084 6
    VORRICHTUNG ZUM FÄRBEN VON BIOLOGISCHEN PROBEN
    Patentansprüche
    C -1 J Vorrichtung zum Färben von biologischen Proben, welche einen Behälter mit einem .Hohlraum, der an einem Ende für die Aufnahme wenigstens eines genormten Mikroskopprobenträgers offen ist, wobei die Probe an einer der großen'Flächen des Probenträgers festgelegt ist, und mit einer Füllung einer Färbeflüssigkeit aufweist, die mit der Probe in dem Hohlraum in Kontakt gebracht wird, gekennzeichnet durch auf gegenüberliegenden Wänden (43, 45, 143, 145) des Hohlraums (40, 140) vorgesehene Führungsbahnen (41, 42, 141, 14 2) für die Aufnahme und das Führen des Probenträgers (20, 120) ohne Kontakt mit den anderen Wänden (4 8, 49, . 148, 150) des Hohlraums (40, 140), jedoch die Ausbildung eines Flüssigkeitsfilms dazwischen zulassend, durch ein solches Volumen (60, 360) der Füllung mit Färbeflüssigkeit, daß sie sich, wenn sie durch den eingeführten Prdbenträger (20, 120) verdrängt worden ist, zwischen den Wänden
    (42, 45, 143, 145, 48, 49, 148, 150) des Hohlraums (40, 140) und den Oberflächen des Probenträgers (20, 120) bis zu einer Höhe oberhalb der Position der Probe (22) auf dem Probenträger (20, 120) erstreckt, und durch eine Länge des Hohlraums (40, 140), die kleiner ist als die Länge des einzuführenden Probenträgers (20, 120).
    .2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichnet, daß der Hohlraum (40, 140) einen rechteckigen Querschnitt hat und daß die Führungsbahnen (41, 42; 141, 142) einstückig mit den Wänden (43, 45,- 143, 145) des Hohlraums (40, 140) ausgebildet sind, die den kleineren gegenüberliegenden Seiten des rechteckigen Querschnitts entsprechen, so daß der Abstand zwischen jeder großen Fläche (23, 25) des Probenträgers (20, 120) und der gegenüberliegenden Wand (48, 49; 148, 149) des Hohlraums (40, 140) im wesentlichen gleich ist.
    3.' Vorrichtung nach Anspruch ■ 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (41, 42; 141, 142) auf jeder Seite sich im Querschnitt zum Rand hin verjüngend ausgebildet sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Hohlraums (40y 140) zwischen den · : Führungsbahnen (41, 42; 141, 142) der gegenüberliegenden Wände (43, 45; 143, 145) annähernd gleich der Breite des Probenträgers (20, 120) mit maximaler Breitentoleranz ist, und da£ die Führungsbahnen (41, 42; 141, 142) sich so weit
    ™" 3 "™
    erstrecken, daß der Probenträger (20, 120) mit minimaler Breiten- und Stärkentoleranz ohne Kontakt mit den anderen Wänden (48, 49; 148, 150) des Hohlraums (40, 140) aufgenommen und geführt wird.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Hohlraum (40,.140) sich -an seinem offenen Ende (31, 131) nach außen erweitert (51, 160).
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine entfernbare Abdichtung (55, 186) zum Verschließen des offenen Endes (51, 160) des Hohlraums (40, 140).
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Länge des Hohlraums (40, 140) etwa 5/6 der Länge des Probenträgers (20, 120) entspricht.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis T1 dadurch gekennzeichnet, daß die DickenerStreckung des Hohlraums (20) etwa gleich der doppelten Stärke des Probenträgers (20) ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Hohlraum für die Aufnahme von mehr als einem genormten■Mikroskopprobenträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen (141, 142) in jeder Ecke des Hohlraums
    (140) für die Aufnahme und für,die Führung der Oberfläche des Probenträgers (120) angeordnet sind, die den großen Seitenwänden (148, 150)
    des Hohlraums (140) gegenüberliegen, daß Distanzstücke (206) zwischen die Endabschnitte der Probenträger (120) eingeführt sind, die sich über das offene Ende (133) des Hohlraums (140) zu einem Halter (200) für einen Klemmeingriff der Distanzstücke (206) und der Probenträger (120) erstrecken, T5 so daß der parallele Abstand zwischen den Probenträgern (120) und zwischen den Probenträgern (120) und den gro-ßen Seitenwänden (148, 150) den Aufbau eines Films aus verdrängter Färbeflüssigkeit bis zu einer Höhe über der Position der Proben (22) auf den Probenträgern (120) ermöglichen, wenn die Probenträger (120) in den Hohlraum (140) mit Hilfe des Halters (200) eingeführt werden.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e'k e η η -..-zeichnet, daJi der Halter (200) ein Gehäuse (204) mit einer geschlossenen Rückwand (230), ei- .
    ner offenen Oberseite (218) und gegenüberliegenden Seitenwänden (215, 216), die in einem Abstand angeordnet sind, der größer als die Breiten der Probenträger (120) und der Distanzstücke (206) ist, eine offene Unterseite, eine offene Frontseite und Führungsschienen (212, 214) aufweist, die sich längs der Innenseiten der Seitenwände (215, 216) angrenzend an die offene Bodenseite erstrecken und Kanäle (232, 234) bilden, die gleitend verschiebbar Zapfen (210) aufnehmen, welche an den schmalen gegenüberliegenden Seiten der Distanzstücke (206) befestigt sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn ze ich.η et, daJB der Halter (200) ein Schubelement (202) mit Seitenwänden (306, 308) aufweist, die angrenzend an die Innenseiten der Seitenwände (215, 216) des Gehäuses (204)
    gleitend verschiebbar und mit Keilen (370, 372) versehen sind, die sich zu ihren inneren Enden hin verjüngen, die sich in den freien Raum zwischen den Distanzstücken (206) und den Seitenwänden (215, 216) des Gehäuses (204) für den Klemmeingriff der Distanzstücke (206) und der Probenträger (120) aneinander gegen die Rückwand (230) des Gehäuses (204) erstrecken.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn zeichne.t, daß das Schubelement (202) Streben (310, 312) aufweist, die sich zwischen der Frontwand (300) des Schubelements (202) und Positionen an den Seitenwänden (306, 308) kurz vor den Keilen (370, 372) erstrecken, wodurch die Abschnitte der Seitenwände kurz vor den Keilen (370, 372) starr bleiben, während die Keile (370, 372) sich frei nach außen während der Klemmwirkung biegen können.
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