DE2953265A1 - Miniatur-reaktions-behaelter und verfahren und vorrichtung zur einfuehrung eines mikrovolumens einer fluessigkeit in diesen behaelter - Google Patents
Miniatur-reaktions-behaelter und verfahren und vorrichtung zur einfuehrung eines mikrovolumens einer fluessigkeit in diesen behaelterInfo
- Publication number
- DE2953265A1 DE2953265A1 DE19792953265 DE2953265A DE2953265A1 DE 2953265 A1 DE2953265 A1 DE 2953265A1 DE 19792953265 DE19792953265 DE 19792953265 DE 2953265 A DE2953265 A DE 2953265A DE 2953265 A1 DE2953265 A1 DE 2953265A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction
- liquid
- container
- inlet tube
- reaction chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/50—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
- B01L3/502—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures
- B01L3/5025—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes with fluid transport, e.g. in multi-compartment structures for parallel transport of multiple samples
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F33/00—Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
- B01F33/30—Micromixers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/02—Burettes; Pipettes
- B01L3/021—Pipettes, i.e. with only one conduit for withdrawing and redistributing liquids
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N35/00—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
- G01N2035/00178—Special arrangements of analysers
- G01N2035/00237—Handling microquantities of analyte, e.g. microvalves, capillary networks
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N35/00—Automatic analysis not limited to methods or materials provided for in any single one of groups G01N1/00 - G01N33/00; Handling materials therefor
- G01N35/10—Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices
- G01N2035/1027—General features of the devices
- G01N2035/1048—General features of the devices using the transfer device for another function
- G01N2035/1062—General features of the devices using the transfer device for another function for testing the liquid while it is in the transfer device
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Clinical Laboratory Science (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Hematology (AREA)
- Automatic Analysis And Handling Materials Therefor (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
Description
Anmelder: DYNATECH AG, Gartenstraße 2, 63oo Zug, Schweiz
Miniatur-Reaktions-Behälter und Verfahren und Vorrichtung zur Einführung eines Mikrovolumens
einer Flüssigkeit in diesen Behälter
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Miniatur-Reaktions-Behälter
und ein Verfahren und Vorrichtungen zum Einführen ' von Mikro-Volumina von Flüssigkeiten in diesen Behälter, und
hat zum Ziel, Reaktionen mit den durchzuführenden Mikro-Volumina von flüssigen Reagenzien, Proben oder dergl. zu ermöglichen,
insbesondere um Zwecke chemischer, bio-chemischer oder biologischer Versuche, welche eine Reihe von Schritten
umfassen, die die Erzeugung eines Reaktionsgemisches von genauen Mikro-Volumina von Flüssigkeiten einschließen.
In Versuchsreihen zur Bestimmung der Menge einer besonderen Substanz in einem biologischen Fluid wird ein genaues Volumen
einer Probe mit vorbestimmten Volumina von Reagenzien oder ähnlichem gemischt.
Solche Versuchsreihen erfordern eine Reihe von Schritten, in welchen akkurate Volumina von Flüssigkeiten ausgeteilt werden
müssen.
130008/0579
Es ist eine automatische Vorrichtung zur Durchführung solcher
Versuchsreihen verfügbar, obgleich diese Vorrichtung im allgemeinenfür
eifte große Zahl von Ver suchen konstruiert und oft hinsichtlich
Aufwand an Zeit und Kosten nicht so gut geeignet ist, um einzelne oder eine kleine Zahl von Reaktionsversuchen durchzuführen.
Darüber hinaus sind solche automatischen Vorrichtungen selten eingerichtet, um kleine Proben zu analysieren und benötigen
oftmals relativ große Volumina von Reagenzien oder ähnlichem.
Manche Reagenzien, wie künstliche Enzym-Substrate, welche in den
Versuchsreihen benötigt werden sind extrem kostspielig und die für den Versuch zur Verfügung stehende Menge einer Probe, wie
beispielsweise Körperflüssigkeit, kann sehr begrenzt sein. Es besteht deshalb ein Bedarf an einer Technik, welche die Durchführung
von Versuchsreihen oder anderen Reaktionen mit Klein oder Kleinstvolumina von Reagenzien und Proben ermöglicht.
Es mangelt weiter an einer Technik, welche einzelne oder eine geringe Zahl von Reaktionen durchzuführen erlaubt und welche
keine komplexen Vorrichtungen oder ein hohes Maß an Fachkundigkeit seitens des Bedienenden erfordert und gleichzeitig Wirtschaftlichkeit
im Gebrauch der Reagenzien oder ähnlichem bietet.
Eine^-Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines,ileaktionsbehälters,
welcher für die Herbeiführung von Reaktionen mit Mikro- Volumina von
Reagenzien und/oder Proben geeignet ist, und welcher kostengünstig und dazu bestimmt ist, solche Mikro-Volumina genau und
130008/0579
leicht zu handhaben. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abgabe eines genauen MikroVolumens
eines flüssigen Reagenz oder einer Probe an einen Reaktionsbehälter zum Zwecke der Herbeiführung einer Reaktion
abzugeben, und insbesondere, um gleichzeitig genaue MikroVolumina von Flüssigkeiten an eine Vielzahl solcher Behälter
abzugeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Miniatur-Reaktionsbehälter,
welcher eine rohrförmige Reaktionskammer mit einem an einem Ende der Kammer und im wesentlichen koaxial
zu dieser angeordneten Einlaßröhrchen umfaßt, welch letzterer einen kleinen
Durchmesseraufweist als die Reaktionskammer und welches als Haarröhrchen aus nicht benetzbarem Werkstoff ausgebildet ist.
Der Durchmesser des Einlaßröhrchens ist derartig dimensioniert, daß eine Flüssigkeit durch diese als zusammenhängende Flüssigkeitssäule
gesaugt werden kann, das heißt, daß diese nicht durch Gas- oder Luftblasen unterbrochen ist, wenn das freie Ende des
Einlaßröhrchens gegenüber der Atmosphäre offen ist. Sie besteht aus einem durchscheinenden, nicht benetzbaren Werkstoff, wie
beispielsweise Teflon, und die Bohrung des Röhrchens hat vorzugsweise genau parallel verlaufende Seitenflächen, so daß eine genaue
Menge einer Flüssigkeit eingefüllt werden kann, ohne daß Tropfen an der Innenseite oder Außenseite des Röhrchens haften
bleiben.
130008/0579
- Io -
Die rohrförmige Reaktionskammer kann aus einem gegenüber den
Reagenzien oder dergleichen inerten Werkstoff gebildet sein. Vorzugsweise ist sie aus einem durchscheinenden, benetzbaren
Polymer f Wie Weich- oder Hartpolythen oder Polyvinylchlorid
hergestellt. Da die Reaktionskammer einen größeren Querschnitt als das Einlaßröhrchen aufweist, wird die Mischung
von Reagenzien oder ähnlichem angeregt, wenn sie nach und nach aus dem Einlaßröhrchen in die Reaktionskammer eingesogen wird,
wobei das Mischen infolge der Eigenart der Benetzbarkeit des Werkstoffes, aus welchem die Reaktionskammer hergestellt ist,
unterstützt wird. Allerdings darf der Querschnitt der Reaktionskammer
nicht so groß sein, daß sich die Mikrovolumina der verwendeten Flüssigkeiten in diskrete Tröpfchen innerhalb der Reaktionskammer
aufteilt. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Reaktionskammer so beschaffen, daß die Mikrovolumina der der Reaktionskammer
zugeführten Flüssigkeit längs der Reaktionskammer in Richtung fort von dem Einlaßröhrchen als zusammenhängender
Flüssigkeits faden eingesogen werden kann.
In einem typischen Beispiel weist das Röhrchen einen inneren Durchmesser von annähernd o,6mm und eine Länge von annähernd
25mm auf, während die Reaktionskammer einen inneren Durchmesser von annähernd 1,6mm und eine Länge von annähernd 25mm aufweist.
Das Volumen der Reaktionskammer soll 5o n£ vorzugsweise
3o mI nicht überschreiten.
Die Reaktionskammer kann mit einem zu dieser koaxial angeordneten
130008/0579
Auslaßröhrchen für den Anschluß des Behälters an eine Unterdruckquelle
vie beispielsweise eine Spritze ausgestattet sein. Das Auslaßröhrchen kann den gleichen oder annähernd den gleichen
Durchmesser wie das Einlaßröhrchen aufweisen und es kann entweder aus dem Werkstoff des Einlaßröhrchens oder der Kammer hergestellt
sein. Alternativ kann das Auslaßröhrchen der Einfach heit halber als Hohlnadel einer an dem Behälter befestigten
Spritze zur Erzeugung eines Unterdrucks in demselben ausgebildet sein, wobei die Hohlnadel in das dem Einlaßröhrchen gegenüberliegende
Ende der Reaktionskammer eingesetzt ist.
Die Reaktionskammer kann mit dem Einlaßröhrchen aus einem Stück geformt sein oder das Einlaß- und/oder Auslaßröhrchen kann alternativ
flüssigkeitsdicht mit der Reaktionskammer verbunden sein. Es ist von besonderer Bedeutung, daß jegliche Verbindung zwischen
der Reaktionskammer und den Röhrchen flüssigkeitsdicht ist, da
der Behälter für die Durchführung von Reaktionen mit bemessenen Mikrovolumina von Flüssigkeiten vorgesehen ist, welche in den
Behälter durch Unterdruck eingesogen werden, und jede Undichtigkeit Ungenauigkeiten in den Flüssigkeitsmengen verursacht.
Die Reaktionskammer kann mit zwischen ihren Enden befindlichen Einschnürungen versehen sein, welche sie in zwei oder mehr Reaktionsräume
aufteilen. Auf diese Weise kann eine Reaktion in einen ersten Bereich und dann das Reaktionsprodukt durch Unterdruck in
den zweiten Bereich gebracht werden, welcher bereits ein zusätzliches Reagenz für die Durchführung einer zweiten Reaktion beinhalten
kann, oder in welchen ein zusätzliches Reagenz für eine zweite Reaktion eingeführt werden kann. Eine solche Anordnung ist
130008/0579
insbesondere vorteilhaft für solche Versuchsreihen, welche zwei oder mehrere Reaktionen erfordern, bevor das Stadium erreicht ist,
bei welchem die Mischung genau überprüft werden kann.
In einer anderen Ausführung weist die Reaktionskammer eine zweite rohrförmige Reaktionskammer auf, welche gegenüber dem mit dem
Einsatzröhrchen versehenen Ende der ersten Reaktionskammer und koaxial mit dieser verbunden ist und einen größeren Durchmesser
als die erste hat.
Die erfindungsgemäßen Behälter können vom Hersteller vorbehandelt
sein und Laboratorien zur Durchführung spezieller Reaktionen, Tests oder Versuchen angeboten werden. Zu diesem Zweck können ein
oder mehrere Reagenzien über das Einlaßröhrchen durch den Hersteller in die Reaktionskammer eingebracht sein und dort mit der
Innenfläche adhäsiv oder chemisch, beispielsweise durch kovalente Bindung, verbunden sein. Das Reagenz kann in den Reaktionsbehälter
als Lösung oder Dispersion eingebracht und danach gefriergetrocknet werden,,um es an den Innenflächen der Kammer oder deren Werkstoff
anhaften zu lassen. Das Reagenz kann dabei so ausgewählt werden, daß es mit den Innenflächen der Kammer chemisch, beispielsweise
durch Kovalenz, verbindbar ist. Es können auch eine Vielzahl von Reagenzien oder ähnlichem mit den Innenseiten der
Reaktionskammer bzw. den Reaktionskammern in verschiedenen Bereichen derselben adhäsiv oder chemisch verbunden sein, um nacheinander
zwei oder mehrere in den Kammern herbeigeführte Reaktionen zu ermöglichen. Diese Bereiche können voneinander durch eine oder
130008/0579
mehrere Einschnürungen getrennt sein oder entsprechend obiger
Beschreibung aus einander folgenden Kammern bestehen, es können aber auch einfach verschiedene einzelne Bereiche längs
der zylindrischen Innenfläche der Reaktionskammer sein.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Miniatur-Reaktions-Behälters
besteht darin, daß er billig herzustellen ist, und er kann so beschaffen sein, daß nach dem Gebrauch eine kostspielige
Reinigung vermeidbar ist, welche erforderlich wäre, falls der Behälter erneut gebraucht würde. Darüber hinaus können
Reaktionsbehälter in Miniaturausführung, an dessen Innenflächen ein oder mehrere erforderliche Reagenzien für einen bestimmten
Versuch anhaften, in Mengen präpariert und verkauft werden. Dies ermöglicht einem Labor, beispielsweise einem Krankenhauslabor,
einen Vorrat an verfügbaren Reaktionsbehältern zu halten, welche einen weiten Bereich von verschiedenen Reaktionsproben
abdecken ., welche sofort für den gewünschten Versuch zur Verfügung stehen, womit eine beträchtliche Zeitersparnis verbunden
ist.
Des weiteren kann das in dem erfindungsgemäßen Miniatur-Rekationa-Behälter
benötigte Reaktions- und'Probenvolumen sehr klein sein,
beispielsweise o,1uj, für jedes Reagenz oder 2.AiI pro Teilmenge.
Dies ist insbesondere bedeutsam, wenn nur kleine Volumina von Proben verfügbar sind und wenn teure Reagenzien, wie künstliche
Enzymsubstrate, in einer Versuchsreihe erforderlich sind.
130008/0579
Ein weiterer Vorteil des Reaktionsbehälters besteht darin, daß verschiedene Reagenzien oder Proben getrennt in dem Behälter
gehalten werden können,bis sie gebraucht werden. Dadurch
ist es möglich, durch geeignete Wahl von Länge und Fassungsvermögen des Einlaßröhrchens Flüssigkeitssäulen verschiedener
Reagenzien oder Proben zu bilden, wobei diese durch ein Volumen eines Puffers aus Wasser oder Luft getrennt sind,
und die Flüssigkeitssäulen in dem Einlaßröhrchen gehalten und nacheinander in die Reaktionskammer in einer in gewünschter
Weise vorbestimmten Reihenfolge eingebracht werden können. Dadurch
kann eine Bedienungsperson die Reagenzien oder Proben wie gewünscht einfach dadurch positionieren, daß sie dieselben
in das Einlaßröhrchen in der erforderlichen Reihenfolge einbringt. ;
Bestimmte Versuchsreihen erfordern eine Bebrütung der Mischung der Reagenzien und/oder der Proben, bevor ein Stadium erreicht ι
wird, bei welchem die Mischung probiert werden kann. Wenn eine j Probe mit Mikrovolumina von Reaktionsflüssigkeiten zusammenge- ι
führt wird, können diese bereits verdunstet sein, was einen Versuch verbietet. Die bisher verfügbare Vorrichtung zur Durchführung ■
von Probenreaktionen ist nicht speziell dafür eingerichtet, Reaktionen mit Mikrovolumina von Flüssigkeiten herbeizuführen,
und erlaubt eine übermäßige Verdunstung, was sie für eine solche Probenreaktion ungeeignet macht. Die vorliegende Erfindung beseitigt
diese Mängel der bekannten Vorrichtung und erlaubt Probenreaktionen, welche eine Bebrütung erfordern, um mit Mikrovolumina
von Flüssigkeiten zusammengeführt zu werden, ohne daß ein
130008/0579
wesentlicher Flüssigkeitsverlust durch Verdunstung auftritt. Mit der Erfindung kann daher, wenn eine eine Bebrütung erfordernde
Mischung in der Reaktionskairaner vorbereitet wurde,
das Einlaßröhrchen und das diesem gegenüberliegenden Ende der Kammer abgedichtet sein, beispielsweise mit Paraffinwachs,
und der Reaktionsbehälter kann ohne Flüssigkeitsverlust bebrütet werden. Des weiteren kann die bebrütete Mischung nach
Beendigung der Bebrütung aus dem Behälter zur Behandlung in weiteren Versuchsstadien ausgelassen werden, indem das Einlaßröhrchen
und die Reaktionskammer an Punkten zwischen den Verschlüssen gekappt werden und die Mischung ausgedrückt wird.
Die vorliegende Erfindung besteht weiter in einem Verfahren zum Einführen eines Mikrovolumens eines flüssigen Reagenz oder
einer Probe in einem Reaktionsbehälter der oben beschriebenen Ausführung, welches die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:
Eintauchen des Einlaßröhrchens des Reaktionsbehälters in die Flüssigkeit,
Erzeugen eines Unterdruckes an dem gegenüber dem mit dem Einlaßröhrchen
verbundenen Ende der Reaktionskammer zwecks Einsaugen eines Mikrovolumens einer Flüssigkeit in das Einlaßröhrchen
und Ausbildung einer zusammenhängenden Flüssigkeitssäule in diesem,
Herausnehmen des Einlaßröhrchens aus der Flüssigkeit und erneutes Erzeugen eines Unterdruckes zwecks Einsaugen der Flüssigkeit
in die Reaktionskammer des Reaktionsbehälters.
Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur gleichzeitigen
130008/0B79
Einführung yon Mikrovolumina eines flüssigen Reagenz oder
einer Probe in eine Vielzahl von Reaktionsbehältern der oben beschriebenen Ausführung und beinhaltet die Verfahrensschritte:
Bereitstellen der Reaktionsbehälter im wesentlichen aufrecht in einer vorbestimmten Ordnung, gleichzeitiges Eintauchen der
Einlaßröhrchen der Reaktionsbehälter in die Flüssigkeit, gleichzeitiges Erzeugen eines Unterdruckes an den den Einlaßröhrchen
gegenüberliegenden Enden der Reaktionskammern zwecks Einsaugen von Mikrovolumina der Flüssigkeit in die Einlaßröhrchen und
Ausbildung von zusammenhängenden Flüssigkeitssäulen in diesen, gleichzeitiges Herausnehmen der Einlaßröhrchen aus der Flüssigkeit
und gleichzeitiges erneutes Erzeugen eines Unterdruckes in den Reaktionskammern, um die Flüssigkeitssäulen in diese
Reaktionskammern einzusaugen.
In einer beispielhaften Ausführung sind die Reaktionsbehälter in einer Reihe von acht Behältern mit Zwischenräumen angeordnet,
so daß die Einlaßröhrchen der Reaktionsbehälter in die acht Behältnisse einer Reihe einer handelsüblichen Mikrotestplatte
eingetaucht werden können. Alternativ können die Behälter in einer Anordnung von zwölf Reihen zu je acht Behältern vorgesehen
sein, so daß die Einlaßröhrchen gleichzeitig in alle Behältnisse einer handelsüblichen Mikrotestplatte eingetaucht werden können.
Nach dem ersten Schritt des Ansaugens können das bzw. die Einlaß-
130008/0579
röhrchen nacheinander in eine oder mehrere weitere Flüssigkeiten
eingetaucht und der bzw. die Behälter mit Unterdruck beaufschlagt werden, um ein Mikrovolumen der oder jeder weiteren
Flüssigkeit in das bzw. die Einlaßröhrchen zwecks Beimischung
in der bzw. den Reaktionskammern des bzw. der Behälter in der
gewünschten Reihenfolge einzusaugen, um die erforderlichen Reaktionen herbeizuführen .. Alternativ kann die erste Flüssigkeit
eine Lösung oder Dispersion eines ersten Reagenz oder dergleichen umfassen, welche an der Innenfläche der Reaktionskammer bzw. der
Reaktionskammern der Behälter durch Gefriertrocknung oder chemische Bindung anhaften kann, wobei die weiteren Flüssigkeiten
erst später hinzugefügt werden können, wenn eine Versuchsreaktion herbeiführt werden soll, welche das erste Reagenz oder dergleichen
enthält.
Wenn das gewünschte Reaktionsgemisch in einem Reaktionsbehälter
hergestellt worden ist, können das Einl"1 ^röhrchen und das gegenüberliegende
Ende der Reaktionskammer ; schlossen und das Reaktionsgemisch
in der Reaktionskammer b brütet werden. Danach kann das Einlaßröhrchen derartig gekappt wt.den, daß der Verschluß geöffnet
wird und die bebrütete Reaktionsmischung aus dem Behälter in ein Behältnis ausgedrückt und getestet werden kann.
Wenn ein Reaktionsbehälter zwei oder mehr Reaktionsbereiche oder Kammern aufweist, kann das zuerst hergestellte Reaktionsgemisch
als zusammenhängende Flüssigkeitssäule aus dem ersten Bereich oder'der erstejri Kamrer in einen zweiten Bereich oder eine zweite
Kammer gesaugt werden, ,,relcl ν n:it einem Reagenz zur Herbeiführung
13000c 057S
einer zweiten Reaktion vorbehandelt sein kann.Wenn der zweite
Bereich oder die zweite Kammer nicht vorbehandelt ist, kann das Einlaßröhrchen des Behälters.nachdem das erste Reaktionsgemisch
in den zweiten Bereich oder die zweite Kammer eingesaugt worden ist,in ein weiteres flüssiges Reagenz oder eine
Probe eingetaucht werden, worauf der Behälter mit Unterdruck beaufschlagt wird, um ein Mikrovolumen einer weiteren Flüssigkeit
in das Einlaßröhrchen einzuziehen, worauf das Einlaßröhrchen aus der Flüssigkeit herausgenommen wird und erneut ein
Unterdruck erzeugt wird, um die weitere Flüssigkeit durch das Einlaßröhrchen und die erste Reaktionskammer oder den ersten
Reaktionsbereich in die zweite Kammer oder den zweiten Bereich einzusaugen, wobei das Mischen der weiteren Flüssigkeit mit dem
ersten Reaktionsgemisch bewirktrwird. Ein weiterer Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Einführen von Mikrovolumina,von flüssigen Reagenzien oder
Proben in eine Vielzahl von Reaktionsbehältern der oben beschriebenen Ausführung, welche in vorbestimmter Ordnung angeordnet sind
und Haltemittel aufweisen für die Fixierung der Behälter in der vorbestimmten Ordnung mit ihren Einlaßröhrchen nach unten weisend,
wobei die Haltemittel beweglich sind, um die Einlaßröhrchen der Behälter gleichzeitig in eine oder mehrere Flüssigkeit
enthaltende, unter den Haltemitteln befindliche Behältnisse einzutauchen, und Mittel vorgesehen sind zur gleichzeitigen Beaufschlagung
der.den Einlaßröhrchen der Behälter gegenüberliegenden Enden derselben mit Unterdruck, um jeweils ein vorbestimmtes
Mikrovolumen einer Flüssigkeit aus dem bzw. den Behältnissen in das Einlaßröhrchen jedes Behälters einzusaugen.
130008/0579
Die Mittel zur Erzeugung des Unterdruckes können Einrichtungen sein, welche für eine genaue Bemessung eines
wiederholbaren Flüssigkeitsvolumens eingerichtet sind. In einer bevorzugten Ausführung bestehen die Mittel zum Erzeugen des
Unterdrucks aus einer Vielzahl von Spritzen, welche Hohlnadeln aufweisen, die an dem dem Einlaßröhrchen gegenüberliegenden
Ende der Reaktionsbehälter angeordnet sind. Die Spritzen können miteinander verbunden und ihre Kolben miteinander gekoppelt
sein, so daß letztere gleichzeitig beweglich sind, um ein Mlkrovolumen
einer Flüssigkeit in das Einlaßröhrchen jedes Behälters einzusaugen. Die miteinander gekoppelten Kolben können durch
einen geeigneten Mechanismus betätigt werden, welcher während der Betätigung automatisch jeden Kolben um einen bestimmten Hub
mitbewegt, wobei ein bestimmtes Mikrovolumen der Flüssigkeit in jedes Einlaßröhrchen eingesogen wird. Ein solcher Mechanismus
kann aus einer Zahnstange und einem Ritzel ., einem Sperrgetriebe, einer Spindel oder anderen geeigneten Mechanismen für eine
schrittweise Bewegung der Kolben um einen vorbestimmten Hub bestehen .
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die gleichzeitige Herstellung von Probereaktionsgemischen mit genau bemessenen
Mikrovolumina von flüssigen Reagenzien oder Proben.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist diese nun beispielsweise
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Darstellung eines Axialschnittes durch
13000870579
eine erste Ausführung eines Miniatur-Reaktions-Behälters gemäß der Erfindung;
und 3 vergrößerte Darstellungen von Axialschnitten durch zwei weitere
Ausführungen des Behälters,
Fig.4 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung für
die gleichzeitige Einführung von Mikrovolumina einer Flüssigkeit in eine Vielzahl von Miniaturreaktionsbehältern, und
Fig.5 eine teilweise Draufsicht aufdie Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine einfache Form eines Miniatur-Reaktions-Behälters gemäß
der Erfindung. Er besteht aus einer durchscheinenden rohrförmigen Reaktionskammer 1 mit einem ebenfalls durchscheinenden Einlaßröhrchen
2, welches einen dem inneren Durchmesser der Kammer im wesentlichen entsprechenden äußeren Durchmesser aufweist und welches koaxial
in ein Ende der Kammer eingesetzt und durch Klebung in dieser Lage befestigt ist. Das Einlaßröhrchen 2 ist aus einem nicht benetzbaren
Werkstoff, wie beispielsweise Teflon, hergestellt, während die Kammer 1 aus einem benetzbaren Kunststoff, wie Polyvinylchlorid, besteht.
Sowohl das Einlaßröhrchen als auch die Reaktionskammer können als Haarröhrchen ausgebildet sein. In einem repräsentativen Beispiel
hat das Einlaßröhrchen einen Durchmesser von o,$mm und die Reaktionskammer
einen solchen von 1,6mm, wobei beide-,Röhrchen annähernd 25mm
lang sind. Das Fassungsvermögen der Reaktionskammer sollte nicht übersehreibten.
130008/0579
Der in Fig. 2 gezeigte Behälter weist ein Elnlaßröhrchen 3 ähnlicher
Dimension wie die des Einlaßröhrchens 2 aus Fig. 1 und eine rohrförraige Reaktionskainmer 4 von etwas größerem Durchmesser
als dem der Reaktionskammer 1. Auch sein Fassungsvermögen
ist nicht größer als 1,OACl. Das Einlaßröhrchen 3: ist
mit der Reaktionskainmer 4 durch einen Ring 5 verbunden, welcher an dem Einlaßröhrchen und der Kammer anhaftet und eine flüssigkeitsdichte
Verbindung zwischen diesen darstellt. Mit dem gegenüberliegenden Ende der Reaktionskainmer 4 ist ein Auslaßröhrchen
6 von ähnlichen Dimensionen wiedenendes Einlaßröhrchens 3 verbunden
und in gleicher Weise durch einen Ring 7 an diesem Ende der Reaktionskainmer 4 befestigt. Das Einlaßröhrchen 3 besteht aus
einem durchscheinenden, nicht benetzbaren Kunststoff, während die Kammer 4 und das Auslaßröhrchen 6 aus einem ebenfalls durchscheinenden
,aber benetzbaren Kunststoff hergestellt ist. Die Ringe 5 und 7 können aus einem geeigneten transparenten Kunststoff
gefertigt sein, welcher dem des Einlaßröhrchens oder dem der Kammer entspricht.
Der Behälter gemäß Fig. 3 besteht aus einem durchscheinenden, nicht
benetzbaren Einlaßröhrchen 8, ähnlich den Einlaßröhrchen 2 und 3, welches mit einem rohrförmigen Reaktionsbehälter 9 durch einen
Ring 1o in ähnlicher Weise wie das Einlaßröhrchen 3 aus Fig. 2
flüssigkeitsdicht verbunden ist. Ähnlich der vorhergehenden Ausführung ist die rohrförmige Reaktionskainmer 9 aus einem transparenten,
benetzbaren Kunststoff hergestellt und hat ein Fassungsvermögen von nicht mehr als 2om/, An ihrem oberen Ende ist
die Kammer 9 in einer Längsbohrung eines transparenten Röhrchens
130008/0579
befestigt, welche einen inneren Durchmesser aufweist, welcher im wesentlichen den äußeren Durchmesser der Kammer 9 entspricht,
und welche als zweite rohrförmige Reaktionskammer dient.
An ihrem oberen Ende ist die Kammer H durch einen Ring 12 eingeschnürt,
welcher als Flüssigkeitsdichtung zwischen dem Behälter und der in die Bohrung des Ringes 12 einer Spritze eingesetzt ist.
Die Kammer 11 und der Ring 12 können aus dem gleichen transparenten
und benetzbaren Werkstoff wie die Kammer 9 hergestellt sein.
Die Eig. 4 und 5 zeigen eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Einführung
abgemessener Volumina von flüssigen Reagenzien oder Proben in Mengen von Mikrolitern in eine Vielzahl von Miniatur-Reaktions-Behältern
gemäß der Erfindung. Die Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte 14 mit zueinander parallelen Führungsleisten
15, welche sich voneinander gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte: erstrecken. Aus den Führungsleisten 15 ragen zwei
Ständer 16 auf, welche mit auf diesen gleitenden Rohren 17 ausgestattet
sind, an welchen drei horizontale Querträger 18,19,2o befestigt
sind. Diese Querträger sind mit den Rohren 17 durch Klemmschrauben 21 einstellbar verbunden.
Der untere Querträger 18 weist eine Reihe von acht Bohrungen 22 auf, welche in einheitlichen Abständen entlang dem Mittelteil des
Querträgers angeordnet sind und die Einlaßröhrchen 2 von acht Miniatur-Rekations-Behältern 23 aufnehmen, so daß der Querträger
die Behälter aufrecht in einer Reihe und in einheitlichem Abstand zueinander festhält. Der Abstand der Behälter ist derartig, daß
130008/0579
die Einlaßröhrchen der Behälter in die entsprechenden Behältnisse
24 einer Reihe solcher Behältnisse auf einer Mikrotestplatte 25 eingetaucht werden können, welche auf der Grundplatte 14 zwischen
den Führungsleisten 15 verschieblich geführt ist. Zweckmäßigerweise
ist die Mikrotestplatte in einer vorbestimmten Position auf einem nicht dargestellten Träger befestigt und zwischen den
Führungsleisten 15 verschieblich geführt, wobei sie derartig schrittweise beweglich ist, daß die Reihen der Behältnisse in
der Platte 25 nacheinander unter den Einlaßröhrchen 2 positioniert
werden.
Zwischen den Querträgern 19 und 2o sind mit Abständen entsprechend
denen der Reaktionsbehälter 23 acht Spritzen 26 befestigt. Dafür ist der mittlere Querträger 19 mit einer Reihe von mit den Bohrungen
22 des unteren Querträgers 18 koaxial ausgerichteten Bohrungen 27 versehen, um die Hohlnadeln 28 der Spritzen 26 aufzunehmen,
wobei die Hohlnadeln 28 durch den Querträger 19 hindurchragen und mit den oberen Enden der Reaktionsbehälter 23 verbunden
sind. Die Bohrungen 27 sind bei 29 angesenkt, so daß sie Aufnahme-Sitze für die unteren Enden der Spritzen 26 bilden. An ihren oberen
Enden ragen die Spritzen 26 durch Bohrungen 3o in den oberen Querträger 2o und sind an ihren oberen Enden mit zwischen der
Oberfläche des Querträgers 2o und einer an diesem mit Schrauben befestigten Abschlußplatte 32 eingeklemmt. Die Kolben 33 der
Sptitzen 26 ragen durch entsprechende Bohrungen 34 in die Abschlußplatte
32 und sind mit ihren an den oberen Enden befindlichen scheibenförmigen Köpfen 35 zwischen zwei Halteplatten 36
und 37 mit Schrauben befestigt. Die untere Halteplatte 37 hat
130008/0579
einen herausragenden Halter 38, welcher an einer senkrechten
Zahnstange 39 eines handbetätigten, an der Vorderseite des Querträgers 2o angebrachten Sperrgetriebes 4o angeordnet ist.
Das Sperrgetriebe 4o wird mittels einer Drucktaste 41 betätigt, wobei jedes Niederdrücken derselben eine Aufwärtsbewegung des
Sperrgetriebes 4o um einen Zahn oder Schritt und Herausziehen der Kolben 33 um einen bestimmten Hub und damit ein Einsaugen \
eines abgemessenen Volumens einer Flüssigkeit in jeden Reaktionsbehälter 23 bewirkt. In einem Beispiel zieht jedes Nieder- ;
drücken der Drucktaste 41 jeden Kolben 33 um einen Volumenbetrag von 1 /Ul zurück.
Die Reaktionsbehälter 23 können entsprechend jeder der in den !
Figuren .!..bis 3 gezeigten Konstruktionen ausgeführt sein. In !
Fig. 4 sind sie jedoch beispielsweise entsprechend der Fig. 1 ι
ausgebildet. Die Hohlnadeln 28 der Spritzen 26 stecken flüssigkeitsdicht unmittelbar in den oberen offenen Enden der Reaktionskammern 1 dieser Reaktionsbehälter 23. Letztere können in der
Weise vorbehandelt sein, daß sie ein adhäsiv mit den Innenflächen ihrer Reaktionskammern 1 verbundenes Reagenz, wie beispielsweise
ein Enzymsubstrat, beinhalten.
Zwecks Herbeiführung einer Probenreaktion werden die Tragrohre 17 von Hand an den Ständern 16 auf und ab bewegt, um die Einlaßröhrchen
2 der Reaktionsbehälter 23 in verschiedene Reihen von das flüssige Reagenz oder die Probe enthaltenden Behältnissen
24 in der Mikrotestplatte 14 einzutauchen,wobei, wenn die Ein-
130008/0579 I
laßröhrchen 2 in das Reagenz oder die Probe: eingetaucht sind,
die Drucktaste 41 heruntergedrückt wird, um die Kolben 33 zu betätigen und ein genau bemessenes Volumen eines Reagenz oder
einer Probe in einer Menge von einem oder mehreren Mikrolitern in die Einlaßröhrchen 2 der Reaktionsbehälter 23 einzusaugen.
Auf diesem Wege können beispielsweise 2/iß Wasser und *\jU£
einer Pufferflüssigkeit in jedes Einlaßröhrchen 2 der Reaktionsbehälter 23 eingebracht werden. Wenn die Einlaßröhrchen 2 in
die Behältnisse 24 eingetaucht sind, stoßen die unteren Enden der Tragrohre 17 an die Führungsleisten 15, um die Eintauchtiefe
der Einlaßröhrchen 2 zu begrenzen. Die Tragrohre 17 haben gegenüber den Ständern 16 Schiebesitz.
Nach dem Einbringen der Probe in die Einlaßröhrchen 2 und Herausnehmen
derselben aus der Probenflüssigkeit wird die Drucktaste 41 erneut mehrmals betätigt, um die Kolben 33 der Spritzen
26 weiter herauszuziehen und die Reagenzien nacheinander in die Reaktionsbehälter 23 einzusaugen, wo die Reagenzien miteinander
gemischt werden. Durch eine geregelte Betätigung der Drucktaste 41 können die Reagenzien entweder in einer Etappe oder in bestimmten
Intervallen in die Reaktionskammern 1 eingesogen werden. Um den Mischprozeß zu unterstützen, können die Kolben 33 durch
manuelle Bewegung der Zahnstange 39 auf-und abgeschüttelt werden. Das Sperrgetriebe 4o kann automatisch entsperrt werden, wenn die
Zahnstange 39 von Hand geschoben oder gezogen wird, wodurch das Schütteln der Kolben 33 ermöglicht wird. Danach werden die Einlaßröhrchen
2 durch Einsaugen von flüssigem Paraffinwachs in die unteren Enden der Röhrchen verschlossen, was in gleicher Weise
wie das Einsaugen der Reagenzien geschieht, worauf die ganze
130008/0579
Einrichtung aus Tragrohren 17, Querträgern 18,19 und 2o, Reaktionsbehältern
23 und Spritzen 26 von den Ständern 16 abgezogen und in einem Brutapparat verbracht wird, wo die Reaktionsbehälter
23 bei einer gewünschten Temperatur bebrütet werden. Nach der Bebrütung
werden die Einlaßröhrchen 2 oberhalb des Verschlusses gekappt und die Inhalte mittels der Spritzen in eine Pufferflüssigkeit
ausgedrückt, welche durch eine geeignete Technik, z.B. durch Fluorimetrie, geprüft wird. Die Reaktionsbehälter 23 werden darauf
der Einrichtung entnommen, und diese kann, da keines der Reagenzien oder keine der Proben in die Spritzen 26 gelangt ist, ohne
das Erfordernis einer Reinigung wieder verwendet werden.
Die oben beschriebene Vorrichtung kann auch für eine Vorbehandlung
der Reaktionsbehälter 23 benutzt werden, um ein Reagenz mit den Innenflächen der Reaktionskammer 1 adhäsiv oder chemisch zu verbinden.
Das geschieht durch Befestigen der Reaktionsbehälter 23 mit ihren an den Hohlnadeln 28 der Spritzen 26 angebrachten oberen
Enden an den Querträger 18 und Aufschieben der Einrichtung auf die Ständer 16, um die Einlaßröhrchen 2 in eine Lösung oder Dispersion
des erforderlichen Reagenz einzutauchen, welches sich entweder in den Behältnissen 24 einer Mikrotestplatte 25 oder einem
Behälter befindet. Das Sperrgetriebe 4o wird dann betätigt, damit die benötigten Mikrolitermengen des Reagenz in jedes Einlaßröhrchen
2 eingesogen wird, worauf letztere aus dem Reagenz herausgenommen werden und das Sperrgetriebe erneut betätigt wird, um abgemessene
Volumina eines Reagenz in die Reaktionskammern 1 einzusaugen. Die Reaktionsbehälter 23 werden dann aus dem Querträger 18 herausgenommen
und behandelt, wobei beispielsweise die Reagenzien gefrier-
130008/0579
getrocknet und die Lösungen mit den Innenseiten der Reaktionsbehälter
23 adhäsiv verbunden werden. Alternativ kann das Reagenz durch Kovalenzbindung mit den Innenflächen der Reaktionskammern 1
verbunden werden, wenn diese aus einem geeigneten Werkstoff, beispielsweise Nylon, gefertigt sind. Auf diese Art und Weise
können vorbehandelte Reaktionsbehälter für den Gebrauch in verschiedenen Probenreaktionen in Mengen hergestellt werden.
Im folgenden wird als Beispiel eine Untersuchung einer Enzymaktivität
(fS-N-acetyl-D-glucosamina-dase^EC.3.21.3o)vorgenommen,
welche unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Reaktionsbehälters
23 durchgeführt werden kann:
(i) Der Reaktionsbehälter 23 (dessen Reaktionskammer 1 mit ji^yj-Methylumbelliferyl 2-acetamido-2-deoxy-j3-D-glucoside
gefüllt ist) wird an einer Spritze 26 befestigt.
(ii) Dreimal 2JHl Wasser und einmal 2*/U/>
eines o,25M eines Zitronensäurepuffers, pH-Wert 4,3 sind (ohne Luftzwischenräume)
in die Reaktionskammer 1 eingemessen und verbleiben dortfbis das Substrat aufgelöst ist.
(iii) Binmal 2Ml der Enymlösung werden in die Reaktionskammer
] eingemessen und die Mischung schnell in den Reaktionsbereich verbracht und durch geringe Auf- und Abwärtsbewegungen
der Kolben 33 der Spitzen 26 gemischt.
(iv) Einmal 2jU£ flüssigen Paraffinwaches wird dem Einlaßröhr
chen 2 zugeführt und der Reaktionsbehälter 23 bei 130008/0579
- 28 37° Celsius bebrütet.
(ν) Nach der Bebrütung wird das Einlaßröhrchen an einem Punkt oderhalb des erstarrten Paraffinwaches gekappt
und der Inhalt der Reaktionskammer 1 in 2ooill eines
o,2 H - Glycin-Puffers, pH-Wert 1o,3, entleert.
(vi) Die Glycinlösung wird auf : Vorhandensein von
4-Methyllumbelliferen durch fluorimetrische Mittel getestet.
Während besondere Ausführungen beschrieben wurden, wird darauf hingewiesen, daß Modifikationen und Veränderungen vorgenommen
werden können, ohne daß der Rahmen der in den Ansprüchen definierten Erfindung verlassen wird.
130008/0579
e e r s e
Claims (1)
- Patentanwälte : -":*"..: : '.._■-.; ;Dipl^ng. Thomas Wicken Mueterbehn 1-2400 Lübeck!Anmelder: DYNATECH AG, Gartenstraße 2, 63oo Zug, SchweizPatentansprüche1τ Miniatur-Reaktions-Behälter, gekennzeichnet durch eine rohrförmige Reaktionskamroer (1,4,9) mit einem an einem Ende der Kammer und im wesentlichen koaxial zu dieser angeordneten Einlaßröhrchen (2,3,8), welches einen kleineren Durchmesser aufweist als die Reaktionskammer (1,4,9) und welches als Haarröhrchen aus nicht benetzbarem Werkstoff ausgebildet ist.2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dasVolumen der Reaktionskammer (1,4,9) nicht größer als 3oa/ ist.3. Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskammer (4) ein zu dieser koaxial angeordnetes Auslaßröhrchen (6) aufweist, welches sich von dem anderen Ende der Reaktionskammer (4) erstreckt.4. Behälter nach den Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionskammer (4) mit zwischen ihren Enden befindlichen Einschnürungen versehen ist, welche sie in zwei oder mehr Reaktionsräume aufteilen.130008/0579ORIGINAL INSPECTED5. Behälter nach den Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine zweite Reaktionskammer (11) aufweist, welche gegenüber dem mit dem Einlaßröhrchen (8) versehenen Ende der ersten Reaktionskamraer (9) verbunden ist und einen größeren Durchmesser aufweist als die erste (9).6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßröhrchen (8) sowie die Reaktionskammern (9 u. 11) aus einem durchscheinenden, nicht benetzenden Kunststoff wie Polythen oder Polyvinylchlorid besteht.7. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch mindestens ein Reagenz, welches mit der Innenfläche mindestens einer Reaktionskammer (9 oder 11) adhäsiv oder chemisch verbunden ist.8. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Reagenzien, welche mit der Innenfläche der bzw. mindestens einer Reaktionskammer (9 u./o. 11) in verschiedenen Bereichen ihrer Länge adhäsiv oder chemisch verbunden sind.9. Verfahren zum Einbringen eines Mikro-Volumens eines flüssigen Reagenz.oder ähnlichein in einen Reaktionsbehälter (23) entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte ;lintauchen des Einlaßröhrchens (2,3,8) des Reaktionsbehälters in die Flüssigkeit^130008/0579Erzeugen eines Unterdruckes an dem gegenüber dem mit dem Einlaßröhrchen (2,3,8) verbundenen Ende der Reaktionskarnmer (1,4,9) zwecks Einsaugen eines Mikro-Volumens einer Flüssigkeit in das Einlaßröhrchen (2,3,8) und Ausbildung einer zusammenhängenden Flüssigkeitssäule in diesen;Herausnehmen des Einlaßröhrchens (2,3,8) aus der Flüssigkeit underneutes Erzeugen eines Unterdruckes zwecks Einsaugen der Flüssigkeit in die Reaktionskammer (1,4,9) des Reaktionsbehälters (23) .1o. Verfahren zum gleichzeitigen Einbringen von Mikro-Volumina eines flüssigen Reagenz oder ähnlichem in eine Vielzahl von Reaktionsbehältern (23) entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch die Verfahreneschritte:Bereitstellung der Reaktionsbehälter (23) im wesentlichen aufrecht in einer vorbestimmten Ordnung;gleichzeitiges Eintauchen der Einlaßröhrchen (2,3,8) der Reaktionsbehälter (23) in die Flüssigkeit/gleichzeitiges Erzeugen eines Unterdruckes an den den Einlaßröhrchen (2,3,8) gegenüberliegenden Enden der Reak-130008/0579tionskammern (1,4,9) zwecks Einsaugen von Mikro-Volumina der Flüssigkeit in die Einlaßröhrchen (2,3,8) und Ausbildung von zusammenhängenden Flüssigkeitssäulen in diesen.Gleichzeitiges Herausnehmen der Einlaßröhrchen (2,3,8) aus der Flüssigkeit undgleichzeitiges erneutes Erzeugen eines Unterdruckes in den Reaktionskammern (1,4,9), um die Flüssigkeitssäulen in diese Reaktionskammern einzusaugen.11. Verfahren nach den Ansprüchen 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit eine Lösung oder Dispersion eines ersten Reagenz enthält, welches mit der bzw. den Innenflächen des bzw. der Reaktionskammern (1,4,9) des bzw. der Behälter durch Gefriertrocknung oder chemische Bindung verbunden ist.12. Verfahren nach den Ansprüchen 9,1 ο oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem ersten Verfahrensschritt - Einsaugen des ersten flüssigen- Reagenz oder ähnlichem in das bzw. die Einlaßröhrchen (2,3,8) - letztere nacheinander in eine oder mehrere weitere Flüssigkeiten eingetaucht werden, wobei bei jedem Eintauchen die Reaktionskammern (1,4,9) mit Unterdruck beaufschlagt werden, um ein Mikro-Volumen aus der bzw. den Flüssigkeiten in das bzw. die Einlaßröhrchen (2,3,8) einzusaugen, und danach dieser Vorgang wiederholt wird, um weitere Flüssigkeit bzw. Flüssigkeiten130008/0579In die Reaktionskammer bzw. - kammern (1,4,9) zwecks Vermischung mit dem ersten Reagenz einzusaugen.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Behälter zwei oder mehrere Reaktionsbereiche oder - kammern aufweisen, daß das in dem ersten Bereich oder ersten Kammer erzeugte Reaktionsgemisch als zusammenhängende Flüssigkeitssäule aus diesem ersten Bereich in einen zweiten gesaugt und eine zweite Reaktion .in diesem zweiten Bereich herbeigeführt wird.14.Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßröhrchen (2,3,8), nachdem das bzw. die Reaktionsgemische in dem bzw. den Behältern erzeugt wurden, und auch ,das gegenüberliegende Ende des Behälters verschlossen werden, daß dasReaktionsgemisch in dem Behälter bebrütet und danach das Einlaßröhrchen (2,3,8) zwecks öffnen des Verschlusses gekappt wird und daß da.s bebrühtete Reaktionsgemisch aus dem Behälter in ein Behältnis (24) ausgedrückt und eine Probe genommen wird.15.Vorrichtung zum gleichzeitigen Einbringen von Mikro-Voluminä eines flüssigen Reagenz oder ähnlichem in eine Vielzahl von in vorbestimmter Ordnung angeordneten Reaktionsbehältern (23) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Haltemittel (18) für die Fixierung der Behälter in der vorbestimmten Ordnung mit ihren Einlaßröhrchen (2) nach unten weisend, wobei die Haltemittel (18) beweglich130008/0579sind, um die Einlaßröhrchen (2) der Behälter gleichzeitig in ein oder mehrere Flüssigkeit enthaltende, unter den Haltemitteln befindliche Behältnisse (24) einzutauchen, durch Mittel (26) zur gleichzeitigen Beaufschlagung der den mit den Einlaßröhrchen (2) versehenen Enden der Behälter gegenüberliegenden Behälterenden mit Unterdruck, um jeweils ein vorbestimmtes Mikro-Volumen einer Flüssigkeit aus dem bzw. den Behältnissen (24) in das Einlaßröhrchen (2) jedes Behälters einzusaugen.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittel (26) zum Erzeugen des Unterdruckes aus Spritzen bestehen, welche in einer bestimmten, der Ordnung der Behälter entsprechenden Ordnung aufgestellt sind, wobei die Spritzen flüssigkeitsdicht angeordnete Hohlnadeln (28) aufweisen, welche an dem dem Einlaßröhrchen (2) gegenüberliegenden Ende der Reaktionsbehälter angeordnet sind und miteinander gekoppelte Kolben (33) aufweisen, welche gleichzeitig beweglich sind, um ein Mikro-Volumen der Flüssigkeit in das Einlaßröhrchen (2) jedes Behälters einzusaugen.130008/0579
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2234178 | 1978-05-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2953265A1 true DE2953265A1 (de) | 1981-02-19 |
Family
ID=10177837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792953265 Withdrawn DE2953265A1 (de) | 1978-05-25 | 1979-05-25 | Miniatur-reaktions-behaelter und verfahren und vorrichtung zur einfuehrung eines mikrovolumens einer fluessigkeit in diesen behaelter |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0005979A1 (de) |
BE (1) | BE81T1 (de) |
DE (1) | DE2953265A1 (de) |
FR (1) | FR2456551A1 (de) |
GB (1) | GB2077914A (de) |
IT (1) | IT1148223B (de) |
NL (1) | NL7915045A (de) |
SE (1) | SE8005625L (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2530029A1 (fr) * | 1982-07-06 | 1984-01-13 | Centre Nat Rech Scient | Nephelometre a laser perfectionne pour la detection des antigenes et des anticorps |
DE3480383D1 (en) * | 1984-12-18 | 1989-12-14 | Stocker Winfried | Liquid dispenser |
DE8715505U1 (de) * | 1987-11-23 | 1988-02-18 | LMB Medizin Technik GmbH, 8059 Oberding | Reaktionsgefäß zur Untersuchung flüssiger Proben im Mikroliterbereich |
SE9702005D0 (sv) * | 1997-05-28 | 1997-05-28 | Alphahelix Ab | New reaction vessel and method for its use |
JP2000304754A (ja) * | 1999-02-12 | 2000-11-02 | Ortho Clinical Diagnostics Inc | 液体を混合するための方法及び装置 |
GB9917325D0 (en) | 1999-07-23 | 1999-09-22 | Clinical Diagnostic Chemicals | Apparatus for collecting a liquid sample |
US6399024B1 (en) * | 2000-02-01 | 2002-06-04 | Incyte Genomics, Inc. | Multichannel pipette head |
US7452508B2 (en) | 2000-02-22 | 2008-11-18 | Jacobs Merrit N | Aspirating and mixing of liquids within a probe tip |
US6641993B1 (en) | 2000-02-22 | 2003-11-04 | Ortho Clinical Diagnostics, Inc. | Aspirating and mixing of liquids within a probe tip |
US20020164808A1 (en) * | 2001-05-03 | 2002-11-07 | Hideki Itaya | Diagnostic pipette assembly including apparatus for automated aspiration |
DE60234176D1 (de) * | 2001-05-10 | 2009-12-10 | Chempaq As | Vorrichtung zur probeentnahme kleiner und genauer flüssigkeitsvolumen |
AT508708B1 (de) * | 2009-10-22 | 2011-06-15 | Gerhard Bonecker | Testset für eine photometrische messeinrichtung und photometrisches messverfahren für eine probenflüssigkeit |
GB201704760D0 (en) * | 2017-01-05 | 2017-05-10 | Illumina Inc | Reagent nozzle sipper mixing system and method |
CN114317258B (zh) * | 2022-03-07 | 2022-08-02 | 至美时代生物智能科技(北京)有限公司 | 组合管、组合管带和检测装置 |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB866529A (en) * | 1958-11-26 | 1961-04-26 | Vaughan Morrill Jr | Improvements relating to pipettes |
US3464800A (en) * | 1966-10-27 | 1969-09-02 | Horace W Gerarde | Pipette assembly having precise quantity of dry stabilized reagent and method of preparing same |
US3568735A (en) * | 1968-06-26 | 1971-03-09 | Cooke Eng Co | Laboratory microtitration dispensing apparatus |
CH496482A (fr) * | 1969-08-07 | 1970-09-30 | Lugon Georges | Procédé pour recouvrir la paroi interne d'un récipient d'une couche de fines particules séparées d'au moins un produit chimique |
US3938392A (en) * | 1970-01-16 | 1976-02-17 | Rodrigues Associates, Inc. | Pipette |
DE2137622C3 (de) * | 1971-07-28 | 1979-01-04 | Helmut Dr.Med. 6200 Wiesbaden Jansen | Blutsenkungsröhrchen |
US3783696A (en) * | 1971-12-09 | 1974-01-08 | C Coleman | Automatic volume control pipet |
US3898982A (en) * | 1972-11-13 | 1975-08-12 | Jintan Terumo Co | Capillary tube for blood examination |
NL179870C (nl) * | 1974-08-16 | 1986-12-01 | Sarstedt Kunststoff | Vat voor het afnemen van bloed met een capillair mondstuk. |
DE2553613C3 (de) * | 1975-11-28 | 1978-11-23 | Compur-Electronic Gmbh, 8000 Muenchen | Verfahren zur Vorbereitung von Meßflüssigkeiten |
FR2389134A1 (fr) * | 1977-04-29 | 1978-11-24 | Seroa | Procede pour la mise en oeuvre de reactions et analyses chimiques |
DE2751503C2 (de) * | 1977-11-18 | 1983-03-24 | Walter Sarstedt Kunststoff-Spritzgußwerk, 5223 Nümbrecht | Blutsammelgefäß |
-
1979
- 1979-05-25 DE DE19792953265 patent/DE2953265A1/de not_active Withdrawn
- 1979-05-25 NL NL7915045A patent/NL7915045A/nl unknown
- 1979-05-25 GB GB8021660A patent/GB2077914A/en not_active Withdrawn
- 1979-05-25 BE BEBTR81A patent/BE81T1/xx active
- 1979-05-25 EP EP79300961A patent/EP0005979A1/de not_active Withdrawn
-
1980
- 1980-05-22 FR FR8011661A patent/FR2456551A1/fr active Pending
- 1980-08-08 SE SE8005625A patent/SE8005625L/xx not_active Application Discontinuation
- 1980-09-15 IT IT86271/80A patent/IT1148223B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8005625L (sv) | 1980-08-08 |
IT8086271A0 (it) | 1980-09-15 |
EP0005979A1 (de) | 1979-12-12 |
GB2077914A (en) | 1981-12-23 |
FR2456551A1 (fr) | 1980-12-12 |
NL7915045A (nl) | 1980-09-30 |
IT1148223B (it) | 1986-11-26 |
BE81T1 (fr) | 1980-08-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2011239C3 (de) | Vorrichtung zum Übertragen von Flüssigkeit in Aufnahmebehälter | |
DE3688156T2 (de) | Wegwerf-kapillarpipette mit vorwahl der fluessigkeitsmenge und verfahren zur herstellung einer fluessigen probe fuer untersuchungen. | |
DE69825591T2 (de) | System und herstellungsverfahren für kleinvolumige übertragungselemente | |
DE60018392T2 (de) | Verfahren und vorichtung zum abgaben von tröpfchen auf einem substrat | |
DE3229118C2 (de) | ||
DE2641097C2 (de) | Küvette zum Durchführen von optischen Analysen und ihre Verwendung für die Hämoglobinbestimmung | |
DE2953265A1 (de) | Miniatur-reaktions-behaelter und verfahren und vorrichtung zur einfuehrung eines mikrovolumens einer fluessigkeit in diesen behaelter | |
DE2055948C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen einer Flüssigkeitsprobe aus einem Kapillarhohlraum in ein gelartiges Substrat | |
EP1743700B1 (de) | Pipettiervorrichtung | |
DE69925210T2 (de) | Spitze für eine Saugvorrichtung | |
DE60300401T2 (de) | Vorrichtung zum Abgeben von Tröpfchen | |
DE3220444A1 (de) | Pipetten-probenehmer | |
DE2200730C3 (de) | Einrichtung zum Abmessen und Verteilen einer Vielzahl von kleinen Flüssigkeitsmengen | |
EP1070963B1 (de) | Spülwannensystem | |
DE1816226A1 (de) | Reaktionsbehaelter zur automatischen chemischen Analyse | |
DE2627416A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines biologischen ausstriches | |
EP1303349A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von biopolymer-feldern | |
DE3313127A1 (de) | Vorrichtung zum faerben von biologischen proben | |
DE4004198A1 (de) | Geraet zum dosierten einfuehren einer substanz in eine anzahl von substraten | |
EP0925828B1 (de) | Vorrichtung zur Durchführung chemischer Reaktionsfolgen | |
DE68920067T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung, um einem röhrenförmigen Element wasserabstossende Eigenschaften zu verleihen. | |
WO2005042166A1 (de) | Probenpipette | |
AT406310B (de) | Vorrichtung zur messung der migrationsfähigkeit von amöboid beweglichen zellen | |
DE1773961B2 (de) | ||
DE19742005A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum genauen Dosieren und Umsetzen von kleinen Flüssigkeitsmengen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |