DE285929C - - Google Patents

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DE285929C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B3/00Mechanical removal of impurities from animal fibres
    • D01B3/04Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres
    • D01B3/08Machines or apparatus for washing or scouring loose wool fibres with longitudinal movement of either wool or liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 285929 KLASSE 76«. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. GRUSONWERK
in MAGDEBURG-BUCKAU
und HUBERT J. BOEKEN in CÖLN a. Rh.
Zusatz zum Patent 280545.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Mai 1914 ab. Längste Dauer: 23. August 1928.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des Verfahrens und der Vorrichtung nach dem Patent 280545. Bei diesem Verfahren besteht der Nachteil, daß die entweder von vornherein zusammenklebenden oder beim Herüberziehen über die Widerstände, Querwände o. dgl. zusammenbackenden Fasern durch das Abschütteln, welches durch Herunterfallen der Fasern von der Oberkante der Wie-derstände erreicht wird, nicht genügend voneinander gelöst werden. Es bilden sich daher Strähne, die dem Waschen der Fasern nachteilig sind. Um dies zu verhüten, werden die Fasern gemäß der Erfindung mit ihren freien Enden abwechselnd unter gleichzeitigem Abbrausen über Widerstände und durch ein Wasserbad gezogen, dessen Oberfläche tiefer als die Oberkante der Widerstände steht. Die freien Enden der Fasern fallen also von der Oberkante der Widerstände eine Strecke durch die Luft und schlagen auf das Wasser auf. Hierbei tritt in gewissem Grade ein Abschütteln der Fasern ein. Im Wasser breiten sich die Fasern fächerartig aus, wobei sie sich voneinander lösen. In dieser Weise werden sie schwimmend bis zum nächsten Widerstand befördert.
Entsprechend diesem verbesserten Verfahren wird nun an Stelle der im Hauptpatent vorgeschlagenen Waschrinne ein trogartiger Be-
hälter benutzt, in welchem die Widerstände Querwände o. dgl, Abteilungen bilden, die untereinander in Verbindung stehen.
Ein Ausführungsbeispiel einer für das neue Verfahren geeigneten Vorrichtung ist in der ■ Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch einen Waschtrog,
Fig. 2 einen Querschnitt dazu nach der Linie A-B.
Der Trog α ist in gewissen Abständen mit Widerständen, Querwänden o. dgl. b versehen. Diese bilden in dem Trog α Abteilungen, welche miteinander in Verbindung stehen. Die, Faserbündel c werden mittels einer Fördervorrichtung β, f, die über Rollen g läuft, durch den Trog α gezogen. Oberhalb des Troges a können entweder, wie im Hauptpatent, Einzelbrausen oder es kann über 'dem Wege des Faserwaschgutes, wie veranschaulicht, ein Spritzrohr h angeordnet sein.
Die Fasern werden abwechselnd über einen der Widerstände, Querwände o. dgl. b und durch ein Wasserbad gezogen, dessen Spiegel dauernd unterhalb der Oberkante der Widerstände d bleibt, so daß sie von der Oberkante der Widerstände aus eine Strecke durch die Luft fallen und dann erst auf das Wasser aufschlagen, wodurch ein gewisses Abschütteln von anhaftenden gelösten Schmutzteilen eintritt.
Dieser Höchststand des Wasserspiegels wird zweckmäßig durch ununterbrochenes Ableiten des Wassers mittels eines Überlaufes o. dgl. erreicht. Auf den Widerständen, Querwänden
5 o. dgl. b werden anhaftende Schmutzteile von den Fasern abgestreift und abgebraust. Die freien Enden der Fasern fallen dann von der Oberkante der einzelnen Querwand o. dgl. in das Wasserbad und breiten sich in diesem
ίο fächerartig aus, so daß die Fasern, welche zusamniengebackt sind, sich voneinander lösen. Gemäß dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel wird das Ableiten des Wassers aus dem Trog α in folgender Weise bewirkt: An demjenigen Ende des Troges, an welchem die Fasern eintreten, wird durch Verlängern der ersten Querwand V bis zum Trogboden eine von den anderen Trogabteilungen abgeschlossene Abteilung gebildet, in welche das Waschwasser
durch einen Überlauf der Querwand V gelangt. Die Höhe der Oberkante dieses Überlaufes vom Boden des Behälters bestimmt dann die Höhe des Wasserspiegels im Behälter. Aus dieser Endabteilung wird dann das Wasser entweder dauernd oder absatzweise durch einen Auslaß i abgezogen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Waschen von entfleischten Pflanzenfasern nach Patent 280545, dadurch gekennzeichnet, daß die freihängend fortbewegten Fasern abwechselnd unter gleichzeitigem Abbrausen über Widerstände, Querwände 0. dgl. und durch ein Wasserbad gezogen werden, dessen Spiegel dauernd unterhalb der Oberkante der Widerstände gehalten wird.
2. -Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen trogartigen Behälter, in welchem die Widerstände, Querwände o. dgl., über die das Waschgut gezogen wird, Abteilungen bilden, die untereinander in Verbindung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zuerst vom Waschgut durchzogene Abteilung gegen die übrigen abgeschlossen wird, mit ihnen durch einen am ersten Widerstand vorgesehenen Überlauf in Verbindung steht und einen ständig oder absatzweise wirkenden Wasserablaß besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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