DE262998C - - Google Patents

Info

Publication number
DE262998C
DE262998C DENDAT262998D DE262998DA DE262998C DE 262998 C DE262998 C DE 262998C DE NDAT262998 D DENDAT262998 D DE NDAT262998D DE 262998D A DE262998D A DE 262998DA DE 262998 C DE262998 C DE 262998C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paint
water
walls
roller
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT262998D
Other languages
English (en)
Publication of DE262998C publication Critical patent/DE262998C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/04Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia
    • B01D45/08Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators
    • B01D45/10Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising inertia by impingement against baffle separators which are wetted

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Details Or Accessories Of Spraying Plant Or Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 262998 KLASSE 75 c. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist ein Farbsammler für Farbenspritzarbeiten, durch welchen die vorbeispritzende Farbe wieder gesammelt wird.
Die Neuheit des Erfindungsgegenstandes besteht hauptsächlich darin, daß die Wandungen aus Glasplatten bestehen, die mattiert sind, während alle Wandungen in bekannter Weise mit Wasser möglichst gleichmäßig berieselt werden, und daß eine Walze oder eine sonst geeignete Vorrichtung angebracht ist, die die vorbeigespritzte Farbe, welche auf der Oberfläche des Rieselwassers schwimmt, auffängt, sammelt und abführt.
Es ist vor allen Dingen darauf zu achten, daß an keiner Stelle der Glaswände ein Fettansatz ist, da solche Stellen nicht berieselt werden und sich die Farbe ansetzt. Diese Stellen werden durch stetes Ansetzen der Farbe immer größer, bis sich schließlich, die Wände ganz vollsetzen. Dasselbe ist schon der Fall, wenn zu schwache Mattierung vorgenommen wird oder sogar kleine einzelne Stellen im Glase nicht mattiert sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; es ist:
Fig. ι eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Fig. 2 eine Aufsicht mit Teilschnitt, Fig. 3 ein Querschnitt nach A-B der Fig. 2, Fig. 4 ein Teillängenschnitt anderer Ausführung.
Der Farbsammler besteht aus einem kastenartigen Boden a, den Seitenwänden b, der Rückwand c mit anschließendem Absaugrohr d und der Decke e.
Die Seitenwände b bestehen aus Glas, welches mattiert ist, da anderes Glas oder Material sich nicht bewährt hat, wie durch viele Versuche festgestellt wurde. Die Glaswände werden nach unten und nach dem Innenraum zu schräg angeordnet. .
Wie die Zeichnung zeigt, ist der Sammler nach der Rückwand c zu ziemlich schmal auslaufend, und vor der letzteren ist, wie bekannt, eine Jalousiewand f oder eine sonstige Vorrichtung zum Sammeln des Farbstaubes angeordnet, die breite Vorderseite dagegen ist offen.
Die Decke e ist an den Seitenwänden und der Rückwand zu Rinnen g ausgebildet, die an ihrer tiefsten Stelle, die sich an die Wände anschließt, mit kleinen Öffnungen in geringen Abständen versehen sind. In die Rinnen g wird durch eine Pumpe h oder in anderer Weise Wasser eingelassen, welches durch die kleinen Öffnungen derselben abläuft und an den Wänden b und c fein verteilt herabrieselt. Es wird dadurch der Farbstaub niedergeschlagen, wodurch der Sammler stets sauber bleibt, während die Wände bisher immer voller Farbe klebten. Das herabrieselnde Wasser sammelt sich in dem kastenartigen Boden ä, und die vorbeigespritzte Farbe sowie die aus dem Farbstaub sammelt sich schwimmend auf dem Wasser.
Um die Farbe automatisch zu sammeln und dabei das Wasser gleichzeitig zu klären, ist in der Zeichnung an einer Seite des Bodens α eine Walze i vorgesehen, die in das Wasser eintaucht und in der Richtung des
Pfeiles der Fig. 3 gedreht wird. Die auf dem Wasser schwimmende Farbe setzt sich an die Walze i an und wird durch den Abstreicher k abgestrichen, von wo sie in untergestellte Behälter abläuft.
Das geklärte Wasser läuft durch die Rinne m in ein unterstehendes Gefäß n, von wo es durch die Pumpe oder auf andere Weise wieder in die Rinnen g befördert wird. In der Rinne m ist ein Überlauf 0 angebracht, der das Wasser auf einer bestimmten Höhe im Boden α hält.
In der Zeichnung wird die Walze i durch ein in dem Gefäß η angebrachtes und durch das abfließende Wasser gedrehtes Wasserrad p angetrieben. Der Antrieb kann aber auch in anderer Weise geschehen, und statt der Walze i kann ein anderes Organ zum Sammeln der Farbe vorgesehen werden.
Der Farbstaub wird nach Fig. 1 bis 3 durch einen im Rohr d angebrachten Ventilator q abgesaugt, zweckmäßiger geschieht dies aber nach Fig. 4 durch einen in einem tiefliegenden Rohr r oder an anderer Stelle angebrachten Nebelapparat s bekannter Ausführung. Das Rohr r liegt zum Teil noch unter dem Wasserspiegel und ist mit Gefalle nach dem Apparat zu angebracht. Statt der Jalousie f ist eine Glaswand t vorgesehen, die die Öffnung des Rohres r zum Teil verdeckt. Es wird die in das Rohr r eingesaugte Farbe zum größten Teil durch den Nebel des Nebelapparats niedergeschlagen und fließt mit dem Wasser, welches durch den Nebel im Rohr r entsteht, in den Behälter bzw. den Boden a zurück.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: .
1. Farbsammler, dessen Wände berieseit werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (b und t) aus mattiertem Glas bestehen.
2. Farbsammler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Walze (i) oder eine ähnliche Vorrichtung, welche die auf dem Rieselwässer schwimmende Farbe automatisch sammelt und so das Wasser klärt.
3. Farbsammler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (r) zum Zwecke des Rücklaufes des mit Farbstaub vermischten Wassers mit Gefalle nach dem Apparat hin angeordnet ist und in dem Rohr statt eines Ventilators ein Nebelapparat angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. gedhuCkt in der reichsosuCkerei.
DENDAT262998D Active DE262998C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE262998C true DE262998C (de)

Family

ID=520424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT262998D Active DE262998C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE262998C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3517198A1 (de) * 1985-05-13 1986-01-02 Pausch & Dr. Schröder KG, 6500 Mainz Verfahren zur optimalen reinigung von wasser und luft in lackieranlagen und farbspritzkabinen mit wasserberieselten rueck- und seitenwaende mittels einer schaufelwalze
DE3905057A1 (de) * 1989-02-18 1990-08-23 Esb Voehringer Pulverspruehkabine mit einer leitvorrichtung fuer rohgas in eine abscheider-saugstroemung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3517198A1 (de) * 1985-05-13 1986-01-02 Pausch & Dr. Schröder KG, 6500 Mainz Verfahren zur optimalen reinigung von wasser und luft in lackieranlagen und farbspritzkabinen mit wasserberieselten rueck- und seitenwaende mittels einer schaufelwalze
DE3905057A1 (de) * 1989-02-18 1990-08-23 Esb Voehringer Pulverspruehkabine mit einer leitvorrichtung fuer rohgas in eine abscheider-saugstroemung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3012877A1 (de) Anlage zum pulverbeschichten von werkstuecken
DE262998C (de)
DE2857092C2 (de)
EP0266476A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Schlammwasser
DE2800668C3 (de) Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen
DE2940964A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum entfernen von farbteilchen aus farbnebelhaltiger luft
DE589057C (de) Maschine zum Bestreuen von Gebaeckstuecken auf der Ober- und Unterseite mit trockenem koernigen Gut
DE2850148C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Kokslöschwasser oder anderer durch Feststoffe mit breitem Körnungsspektrum verunreinigter Wässer
DE4407413C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Luft
DE1214370B (de) Entstaubungsvorrichtung, insbesondere fuer Lackierkabinen
DE19718009A1 (de) Raumlüftungsgerät mit einer Kondenswasser-Sammelwanne
CH662551A5 (de) Fangvorrichtung fuer schaeume.
DE721806C (de) Sandfang fuer Abwasser-Klaeranlagen
DE624278C (de) Vorrichtung zur Reinigung und Abkuehlung von Gasen, insbesondere zur Entfernung von Russ und Flugasche aus Rauchgasen
DE2620673A1 (de) Wasserbeflutete spritzwand, insbesondere wasserbeflutete rueckwand in spritzanlagen
DE8024225U1 (de) Feststoff-abscheider fuer entwaesserungsanlagen
DE285929C (de)
DE431351C (de) Vorrichtung zur Abscheidung staubfoermiger Fremdkoerper aus Gasen und Daempfen
DE360750C (de) Wasch- und Beizvorrichtung fuer Getreide
DE2316588A1 (de) Staubabscheider
DE1484839C3 (de) Anlage zum biologischen Reinigen von Abwasser
DE475202C (de) Pressluftduese fuer Mischluftfluessigkeitsheber
DE382446C (de) Lueftungs- und Befeuchtungsvorrichtung fuer mit schwebendem Wassernebel gesaettigte Luft
DE4205810C1 (en) Appts. for floating sludge removal from cleaning basin - has brush bar moved by crank rods over surface towards catch trough back above surface
DE3039423A1 (de) Verfahren zur biologischen reinigung von abwasser